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Die Erbin der Neko-Youkai

von

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2) Ankunft im Schloss

Das schwarzhaarige Mädchen, dass auf den Namen Himari hörte, wachte langsam aus ihrem Schlaf auf. Sie schlug ihre haselnussbraunen Augen auf, dann starrte sie die Decke an. //Heute werde ich also in das Schloss ziehen....// dachte sie und beschloss sich gut zu schlagen. Sie stand auf und holte sich ihren Lieblingskimono aus dem Schrank, den sie natürlich anzog. Dann nahm sie ihr Gepäck, das sie gestern schon fertig gepackt hatte, und ging in die Küche. Ihr Gepäck stellte sie vor die Eingangstür. In der Küche machte sie Tee und bereitete das Frühstück vor. Es gab Reis mit einfacher Miso-Suppe. Als sie den Tisch gedeckt hatte, machte sie sich auf den Weg zu ihrem Vater. Er lag noch in seinem Bett und schlief seelenruhig. "Vater! Aufstehen!" schrie Himari, als sie in seinem Schlafzimmer angekommen war, sanft, aber doch bestimmt. "Ja....... Gleich..." brummte Kenta und legte sich auf die andere Seite. "Frühstück ist fertig. Komm runter." kicherte die Schwarzhaarige und ging. Es dauerte nicht lange, da war Kenta fertig und saß am Tisch. Himari setzte sich zu ihm und sie begannen zu essen. Währenddessen redete niemand ein Wort, bis Kenta fragte: "Weißt du wann du abgeholt wirst?" "Abgeholt? Wirklich? Ich werde als normales Mädchen abgeholt?" fragte Himari verwundert sich selbst. "Du weißt nichts davon?" fragte der Mann verwundert und begann dann zu kichern. "Was ist!?" meinte das Mädchen gespielt verärgert. "Nichts, nichts." lachte Kenta. Dann aßen sie weiter, räumten danach den Tisch leer und spülten das Geschirr ab. Dann ging Himari den Hof fegen und Kenta erledigte seine Arbeit. Als das Tor sich öffnete, war Himari verwirrt. //Wer wollte denn zu ihnen?// Dann kam ihr ein Geistesblitz. //Ich soll doch abgeholt werden.// Das Mädchen ließ ihren Besen fallen und eilte zu dem Tor, um beim Aufmachen zu helfen. Hinter dem Tor sand Hofrat Shuun. //Was will er hier? Soll ich doch nicht kommen?// Das dachte Himari, aber diese Gedanken störten sie nicht. Es waren einfach nur ihre Ideen. "Ich komme um Lady Himari abzuholen.", war dann Shuuns Erklärung. "Ich hol' mein Gepäck.", meinte Himari darauf und war im nächsten Moment schon im Haus verschwunden. Kurze Zeit kam sie wieder. Sie hatte ihr Gepäck und ihren Vater im Schlepptau.
 

"Also lebt meine geliebte Tochter ab heute im Palast.", schmollte Kenta, als er und seine Tochter wieder vor dem Hofrat standen. "Keine Angst. Ich bleibe ja nicht für immer dort. Außerdem werde ich dich besuchen kommen.", kicherte das Mädchen, während es schien, als ob Shuun etwas sagen wollte. Himari umarmte ihren Vater, bevor sie sich verabschiedeten und Himari das Grundstück verließ. Vor diesem stand eine Kutsche, an die weiße Pferde geschnallt waren, und Shuun half der Schwarzhaarigen in sie einzusteigen. Drinne wurde ihr gesagt, sie solle sich nach links setzten, weshalb sie sich dahin setzte und rückwärts fuhr. Die ganze Fahrt über dachte das schwarzhaarige Mädchen an den spitz ovalen Kristall. Sie hatte ihn sogar mitgenommen, da er sie irgendwie anzog.
 

Irgendwann hielt die Kutsche und alle stiegen aus. Shuun half Himari wieder beim Austeigen. Da er der Erste war, der ausgestiegen war, hielt er Himari seine Hand hin. Diese nahm sie dankend an und stieg elegant aus. Draußen aber ließ er ihr Hand nicht los, weshalb das Mädchen ihm einen verwunderten Blick schenkte und dachte: //Wieso lässt er meine Hand nicht los?! Soll ich noch etwas machen?// Shuun bemerkte diesen und antwortete, während er ihr einen Seitenblick schenkte: "Ich werde Sie noch zum Schloss begleiten." Das verstand Himari mehr oder weniger und zusammen mit dem Hofrat ging sie durch ein schön verzietes Tor. Es war nicht zu protzig, aber doch luxuriös. Die goldenen Vezierungen schlängelten sich verspielt über den Steinbogen und bildeten ein schönes Muster. Dahinter lag der Vorgarten. Auch er sah einladend aus. Himari und Shuun liefen direkt auf das Schloss zu. Sie folgtem dem Weg aus weißen Kieselsteinen, in dessen Mitte ein Springbrunnen hervorragte, dessen Wasser so klar war, dass es unwirklich wirkte. Um diesen Weg zierte sich eine saftig grüne Wiese, auf der Blümchen und vereinzelt Bäume standen, die Schatten spendeten. Als die beiden Personen dann durch eine große Tür gingen, die geöffnet wurde, und das Schloss betraten, empfing man sie. Ein Mädchen mit Schulterlangen schwarzen Haaren und Dienstkleidung verbeute sich höflich vor ihnen und sprach, noch während sie gebeugt war: "Willkommen zurück, Hofrad Shuun, Lady." "Zeig Ihr ihr Zimmer.", meinte Shuun zu dem Dienstmädchen und dann zu Himari: "Wir sehen uns heute Abend im Speisesaal." Dann ging er. Auch Himari und das Dienstmädchen gingen. Nur in die entgegengesetzte Richtung. Sie liefen etwa acht Minuten, dann blieben sie stehen und das Mädchen in Dienstkleidung öffnete eine Tür. "Dies ist ihr Zimmer, Lady." Nachdem Himari es betrat, schloß die Magd wieder die Tür. Jetzt stand Himari allein im Raum und beschloß sich umzuschauen. Links von ihr stand ein großes Bett. Zu groß für eine Person, aber zu klein für zwei. Dahinter war ein Fenster, dass sich über die ganze Wand zog und vom Boden bis zur Decke reichte. Neben dem Bett war ein Schrank. Diese Möbel waren etwas höher gesetzt, weshalb eine kleine Stufe entstand. Unter dieser Stufe, also auf der rechten Seite, stand ein kleiner runfer Tisch, um den weinrote Kissen zum Draufsetzen lagen. Himari stellte ihr Gepäck ab und verließ das Zimmer auf der Suche nach einem Bad, wo sie sich baden konnte. Als sie nach einer Minute ein Mädchen auf sie zukommen sah, das wie eine Magd aussah, meinte Himari: "Entschuldigung. Könnten sie mir sagen, wo der Badebereich ist?" Die Madg war so nett und führte Himari in die Thermen, wo letztgenannte in den Fraunenbereich ging, sich auszog und ein Tuch um sich wickelte. Von dort teilte sich der Weg wieder in zwei. Nämlich in ein Frauenbad und ein Gemischtesbad. Himari entschied sich für das Frauenbad. Nach einem dünnen Gang war sie dann bei der heißen Quelle, in die sie sich seufzend gleiten lies. Natürlich legte Himari davor das Tuch weg. Das warme Wasser legte sich geschmeidig um Himaris Figur und lies sie entspannt die Augen schließen. Diese blieben aber nicht lange geschlossen, da Himari sie langsam öffnete und der Person, die danach eintrat, ein genervten Blick schenkte. "Ich dachte schon Sie wären weggelaufen!", meinte das Dienstmädchen mit den schwarzen schulterlangen Haaren außer Atem. //Wieso sollte ich?!//, fragte sich Himari, aber brachte kein Muchs hervor. "Ich bin Rika und ab heute Ihre persönliche Dienerin, Lady Himari.", sagte Rika noch während sie sich verbeugte.



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