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X-Men

Eine neue Entwicklung
von

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Einblicke

Pam brachte Jonah am Abend ins Bett und setzte sich in die Küche. Sie musste das, was sie am Vormittag gehört hatte erst einmal verkraften. Es musste hart für ihre Freundin gewesen sein alle zurück zulassen und ein neues Leben auf zu bauen, in einem fremden Land ohne zu jemanden Kontakt zu haben. Seufzend schaute sie aus dem Fenster und überlegte. Dann stand sie auf und ging ins Wohnzimmer. Kopfschüttelnd schaute sie sich um und entdeckte die Comic´s die Jonah liegen gelassen hatte. Jeden Abend das gleiche mit ihm.

Pam wusste nicht was ihr Sohn so toll an diesen Sachen fand. Gelangweilt blätterte sie in den Zeitschriften und fragte sich ob es wirklich so stimmte, beziehungsweise ob es diese ganzen Personen wirklich gab. Sie war froh das sie mit all dem ganzen nichts zu tun hatten und in frieden leben konnten, aber Pamela stellte es sich für Emily schwer vor mit so einer Bürde groß zu werden.

In Gedanken versunken blätterte sie weiter und merkte nicht wie ihr Mann rein kam und ihr über die Schulter schaute. "Jonah hat recht, dieser Wolverine sieht wirklich etwas aus wie James." Sie zuckte zusammen und lies das Comic auf den Boden fallen. "Dan, erschreck mich doch nicht so." meinte sie und atmete tief durch. "Findest du? Ich kenn mich damit nicht aus." "Du weißt doch der Junge redet von nichts anderem." lachte Daniel und setzte sich zu ihr. "Ich weiß nicht, das muss für die Leute ganz schön hart sein." meinte Pamela. "Ach was, das sind doch alles nur Geschichten die sich irgendwelche Zeichner ausdenken. Du glaubst doch nicht wirklich das davon jemals etwas passiert ist, geschweige denn das es solche Mutanten gibt." lachte er nun wieder und schüttelte den Kopf.

"Wer weiß, die Welt ist groß." Pam nahm das ganze sehr mit sie hatte viel mitleid mit ihrer Freundin und hoffte das sie auch noch in Zukunft ruhig leben konnten, sie wollte und konnte sich nicht ausmalen was sie selbst tun würde wenn jemand ihrem Sohn oder Jamie etwas antun würde.
 

"Ach Ma, muss ich heute wirklich Baden?" fragte Jamie und schaute sie bittend an. "Ja musst du, es ist mal wieder Zeit." "Ich will aber nicht." "Ich will auch so vieles nicht und muss es machen." grinste seine Mutter und scheuchte ihn nach oben ins Badezimmer.

Nigel und Laura schauten gleichzeitig zur Tür. Der Hund begann mit dem Schwanz zu wedeln und Laura lächelte leicht.

"Na ihr beiden, wo ist denn der Rest?" Fragte James als er rein kam. "Oben." piepste eine ihm unbekannte stimme. Er schaute Laura an und diese zeigte mit dem Finger auf die Treppe. "Oben." sagte sie wieder und grinste ihn an. "Du kannst ja doch sprechen." meinte er freudig und nahm sie auf den Arm. Sie nickte und lächelte etwas. "Sieht so aus als wenn sie zutraulich wird." meinte James als er mit Laura die Stufen hoch kam. "Da geht es bei ihr ja schneller als bei dir." grinste Emily und sammelte die Handtücher vom Boden auf. Er lächelte etwas und bemerkte wie ihm das Blut in die Wangen schoß. Laura sprang leichtfüssig von seinem Arm herunter und lief ins Bad.

»Ich will auch Baden.« dachte sie. Emily hörte dies zwar, reagierte aber nicht darauf. »Ich will auch Baden.« Sie schaute Laura an und lächelte. "Was möchtest du mein Spatz?" fragte Emily ruhig. »Ich will auch Baden.« James schaute zwischen den beiden hin und her. Für einen Aussenstehenden sah es sehr Grotesk aus, Die Frau und das Mädchen standen sich gegenüber und schauten sich nur an. Emily nahm die restliche Wäsche und legte sie in einen Korb. Ohne auf Laura zu achten ging sie aus dem Bad und lief zur Treppe. "ICH WILL AUCH BADEN!!!!!!" schrie das Mädchen und stampfte mit dem Fuss auf die Fliesen. "Geht doch." Lachte Emily und drehte sich zu ihr um. "Wenn du mit mir redest versteh ich dich, wenn du es nur denkst kann ich dich nicht hören."

meinte sie und stellte das Wasser in der Wanne an.
 

"Du bist aber ganz schön Konsequent zu Laura." meinte James als die Kinder im Bett waren. "Na klar, wenn ich das nicht mache, würde sie nie sprechen..... Was sollte das heute Nacht eigentlich?" fragte sie und schaute ihn ernst an. "Wie? Was meinst du?" wollte er unschuldig wissen. "Du weißt genau was ich meine, war das ein Witz? Ein Trick? Oder Ernst?" Er atmete tief durch und wusste nicht was er sagen sollte. "Ich will mir nicht einfach irgendwas einreden wenn da keine ernste Absicht hinter steckte, dann ist es ok, sag es einfach und gut ist, dann werden wir da kein Wort mehr..." ihr letzter Satz wurde von einem Kuss verschluckt. "Beantwortet das deine Frage?" fragte er und sah ihre Verlegenheit. Emily nickte und wusste nicht was sie sagen sollte. Es war zwar schön das die Sache endlich geklärt war aber unangenehm war es ihr dennoch. "Ach ja, ich hab eine E-mail von Charles bekommen, wegen Helloween, sie kommen gern." versuchte sie abzulenken.

"Das ist gut, wie gesagt wenn was ist bist du schuld." grinste er. Emily nickte und stand auf.

"Wo willst du hin?" "Schlafen, die Kids haben mich heute Fertig gemacht." Gähnte die 30 Jährige und ging ins Schlafzimmer.

Als sie die Augen öffnete und sich um sah, befand sie sich am selben Ort wie in der Nacht zu vor.

"Ich dachte ich hatte dir das mit dem Klarträumen erklärt." meinte sie als James auf sie zu kam.

"Das ist nicht so leicht, ich schaff es nicht mal aufzuwachen." Sie lächelte ihn an. "Das wird schon."

Emily verschwand und er schaute sich irritiert um.

Nun war Sie wirklich wach. Sie drehte sich zu ihm um und haderte etwas mit sich selbst. Doch dann nahm sie ihren Mut zusammen und küsste ihn sanft. "Wach auf." flüsterte sie. Langsam öffnete er die Augen und schaute sie an. "Ich hab dir doch gesagt das es leicht geht." meinte sie und küsste ihn wieder.
 

Als Emily am nächsten Morgen wach wurde lächelte sie etwas. Sie wusste nicht wann sie sich das letzte mal so gut gefühlt hatte. Es war eine Ewigkeit her, so lange das sie sich nicht mehr daran erinnern konnte. "Du schon wach?" fragte James verschlafen und strich ihr über die Schulter.

"Ja, ich muss die Kinder gleich fertig machen." "Das hat doch noch zeit." meinte er und zog sie an sich als sie aufstehen wollte. "Nein, wir müssen doch gleich los." "Ly, es ist Samstag." lachte er.

Ach ja, Samstag, sie hatte in den letzten Tagen die Zeit völlig aus den Augen verloren. "Dann können wir sie auch noch schlafen lassen." meinte sie und legte sich wieder zu ihm. "Was hast du da?" fragte er als er über ihren Oberschenkel strich. "Nichts.." meinte Emily unschuldig.

Er strich wieder über das Bein und jetzt fiel ihm etwas auf worauf er in der Nacht nicht geachtet hatte. Es war mit zahlreichen kleinen und großen Narben übersät. Sein blick lag auf ihren Armen und auch dort waren an den Oberarmen viele Narben. Er versuchte sich daran zu erinnern ob diese schon die ganzen Jahre da gewesen waren, aber dann viel ihm ein das sie nie etwas kurz ärmliges trug."Was soll das?" fragte er als er die Decke zur Seite schob. "Das ist nichts." meinte Emily und deckte sich wieder zu. "Das sieht aber nicht nach nichts aus." Sie seufzte leise und schaute ihn an.

"Du weißt doch wie das ist, es gibt Mutanten, die Drogen nehmen, Medikamenten abhängig sind und ich musste mir anders Luft machten." fing sie an. "Ja aber Ritzen?" Sie zuckte mit den Schultern. "Ich war jung,...das ist lange her glaub mir, da musst du dir keine Sorgen mehr machen." James wollte das nicht glauben. Er schaute sie verständnislos an. "Was kann damals so schwer gewesen sein?" wollte er wissen. "Jemand der so wie du aufgewachsen ist, der hat er doch sicherlich sehr leicht gehabt." Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf. "War ja klar das ihr das immer alle denkt, die kommt aus gutem Haus, die muss toll unterstützt worden sein. Ich zeig dir was." meinte sie und legte ihm eine Hand auf die Wange.
 

Ein zirka 12 jähriges Mädchen stürmte aus ihrer Schule raus und rannte zur nächsten S-Bahn Station. Sie setzte sich auf einem Platz am Fenster und schaute hinaus. Sie wollte nur noch weg aus der Schule, weg von den Leuten und weg von de Verantwortung.

Im Regierungsviertel stieg sie aus und betrat das riesige Gerichtsgebäude. Vorsichtig schlich sie sich am Sicherheitsdienst vorbei und betrat das Büro ihres Vaters.

"Charlotte was willst du hier?" fragte Thomas als er von seinem Schreibtisch aufsah. "Ich geh nicht mehr in die Schule." sagte sie und setzte sich auf ein kleines Sofa. "Wie meinst du das?" Sie schaute ihn an und fing an zu weinen. "Unser Biolehrer hat sich umgebracht." Schniefte sie. "Was ?? Wieso? Das ist doch kein Grund nicht mehr in die Schule zu gehen." meinte Thomas sanft und setzte sich zu ihr. "Doch,....ich .....ich hab gedacht das er aus dem Fenster springen soll weil er sich über Hannah lustig gemacht hat." sagte sie mit erstickter Stimme. "Du hast was?" "Komm ich jetzt ins Gefängnis?" wollte sie weinend wissen und zitterte am ganzen Körper. "Nein mein Schatz, aber du musst endlich etwas wegen deiner Kraft machen, du brauchst hilfe." meinte er und nahm sie in den Arm. Für Thomas Mac Taggert war es schlimm das seine Tochter gerade litt und es war für ihn auch schlimm das sie eine Mutantin war. Wo er doch so gegen diese Spezies war, wie er diese Menschen nannte. Niemand durfte wissen das seine Tochter zu den Leuten gehörte die er so verabscheute.

Das erste was er machte war seine Tochter von der Schule zu nehmen, niemand sollte auch nur den geringsten Verdacht hegen, das sie mit diesem Vorfall etwas zu tun hatte.

Dann suchte er einen wie er es nannte Therapieplatz an dem ihr geholfen werden sollte, doch die Rechnung ging anders auf als er dachte.
 

Charlotte saß auf einem Stuhl und schaute die Frau vor sich an. Die Uhr tickte ihm Hintergrund und störte so die Stille. "Willst du mir nicht sagen was mit dir los ist?" fragte die Ärztin und lächelte sie an. Das Mädchen schüttelte den Kopf und starrte sie weiter an. »Das alles bringt hier doch nichts.« dachte sie und schaute sich im Raum um. "Was meinst du denn was etwas bringen würde?" fragte die Frau und sah die Verwunderung in den Augen des Mädchens. "Sie können Gedankenlesen?" fragte sie vorsichtig. "Ja, ich bin eine Telepathin." Charlotte´s Gesicht verwandelte sich zu einem kleinen lächeln. "Dann bin ich nicht allein?" Die Ärztin lachte. "Nein Charlotte das du bist nicht, was kannst du denn?" fragte sie neugierig. "Ich kann auch Gedankenlesen." grinste Sie und fing an ihr Herz auszuschütten. Sie er zählte ihr alles. Was sie je gehört oder gemacht hatte. Jede Sitzung genoss sie bei dieser Ärztin, sie fühlte sich verstanden.

Dann nach einigen Wochen berichtete sie ihr von dem was sie getan hatte. Die Frau vor ihr legte ihr die Hand auf die Schulter und seufzte. "Das ist nicht deine Schuld, wenn man dir nicht zeigt wie du deine Kraft beherrschen sollst, dann kommt das dabei raus." Erklärte sie freundlich.

"Aber wer hat ihnen das denn gezeigt?" fragte Charlotte. "Es gibt ihr eine Schule für Mutanten, dort werden sie Ausgebildet und Unterrichtet, soll ich mal mit deinem Vater reden?" fragte sie und sah wie das Mädchen nickte.

Als Thomas seine Tochter aus der Praxis abholte, bat die Ärztin ihn noch auf ein kurzes Wort in ihr Büro. Sie erklärte ihm die Situation und hoffte auf sein Verständnis, doch dieses blieb leider aus.

"Meine Tochter wird nicht auf diese Abnormale Schule gehen, sie wird das in den Griff bekommen und dann ist alles wieder gut." raunte er. "Mr. Mac Taggert, wenn ihr nicht gezeigt wird wie sie das in den Griff bekommt dann kann das jeder Zeit wieder passieren ich weiß wo von ich da rede."

Er schüttelte den Kopf. "Tut mir Leid Dr. Grey aber sie wird nicht dort hingehen und diese Sitzungen bei ihnen haben sich ab heute auch erledigt." meinte er und verlies mit Charlotte die Praxis. Das Mädchen hatte alles mit angehört und amtete schwer. "Bitte Dad, ich will auf diese Schule gehen." meinte sie in Auto. "Nein, und selbst wenn es die letzte Schule in New York ist, du wirst da nicht hingehen." sagte er bestimmend und konnte nicht wissen was er in seiner Tochter auslöste. In den Nächsten Wochen tat sie alles um wieder von der neuen Schule zu fliegen, aber sie hatte auch angst, angst das sie andere mit ihrer Gabe verletzen könnte und jedesmal wenn sie sich mit ihrem Vater über die Schulen und die Verweise Stritt rannte sie in ihr Zimmer und zückte ein Messer. Langsam lies sie die scharfe Klinge über ihren Oberschenkel gleiten und genoss die schmerzen die es Verursachte. Sie wollte unbedingt auf diese Schule gehen und hatte sich als ziel gesetzt alles zu tun damit dies auch klappte. Nur war es jetzt so, das wenn sie die Gedanken von jemandem las sofort ärger bekam, das hatte wiederum die Folge das sie sich wieder das Messer schnappte, so ging es über Jahre hinweg. Bis zu ihrem Schulabschluss.



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