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X-Men

Eine neue Entwicklung
von

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Das letzte Abendmahl

Der Rest des Abends verlief sehr ruhig. Charlotte wunderte sich das sie in der Lage war ihrem Vater so die Meinung zu geigen, es war eigentlich nicht ihr Art aber sie konnte nicht anders, es musste alles einfach mal gesagt werden.

Logan schaute den ganzen Abend zwischen den Parteien hin und her und seufzte leise. Irgendwann am Abend erhob er sich und ging an die frische Luft, er konnte sich das Geturtel von Jean und Scott einfach nicht mehr mit ansehen. "Na was geht dir durch den Kopf?" fragte Charles er ihm nach draußen gefolgte. Der stehende schüttelte den Kopf und verzog nachdenklich das Gesicht. "Wie hälst du das nur aus?" fragte er und deute auf Moira und Isaac. "Sie so zusehen und ihm nicht an den Hals gehen zu wollen?" Der ältere setzte sich neben ihn und zuckte mit den Schultern. "Ich freue mich für sie das sie glücklich ist, anders würde ich es auch nicht überstehen." sagte er leise. In den letzten Tagen ging es mit seiner Telepathie Berg auf, doch er wollte sich nicht zusehr zumuten und unterlies es noch in den Gedanken der anderen zu schauen.

"Natürlich freu ich mich für sie, aber das macht es auch nicht besser, der Schmerz geht nicht." gab Logan zu. Charles überlegte und lächelte ihn an. "Ich kann dir was zeigen wenn du möchtest, eine Vision von Diana." Der andere überlegte kurz und nickte dann, es konnte nicht schaden mal sehen was die Zukunft für ihn bereit hielt. Er schloss die Augen und lies es zu das Charles ihm die Vision zeigte.
 

Logan schaute sich um und entdeckte einige Menschen auf einer Baustelle. "Hey, James, was macht ihr eigentlich an diesem langen Wochenende?" fragte einer der Männer. Der angesprochene drehte sich um und Logan sah in sein eigenes Gesicht. "Nichts besonders. Jamie und ich gehen Campen, damit liegt er mir schon seit Tagen in den Ohren." Lachte der Angesprochene und packte seine Sachen zusammen. Plötzlich fand er sich auf einer Strasse in einer kleinen Wohnsiedlung wieder.

In der Ferne war ein leises Motorengeräusch zu hören. Logan sah wie sich zwei Jungen im Gebüsch mit ihren Rädern versteckten. "Das ist er, das hör ich am Motor." flüsterte einer der Jungen. Als das Auto auf höhe der Jungen war schnellten diese aus ihrem Versteck hervor und versuchten den Fahrer einzuholen. Dieser bemerkte seine Verfolger und fuhr extra etwas langsamer.

Als er auf eine Auffahrt fuhr wartete er bis die Jungen als erster ankamen. "Das ist gemein Dad, du fährst extra langsam." lachte der braun Haarige und sprang ihm in die Arme. "Nein, das würde ich mir nie erlauben. Lass uns rein deine Mutter wartet bestimmt und du solltest auch gehen Jonah." meinte er und lies seinen Sohn wieder runter. Logan wunderte sich, das sollte seine Zukunft sein?

Es kam ihm sehr merkwürdig vor, so irreal, so perfekt, zu perfekt. Er folgte den beiden ins Haus und traute seinen Augen nicht. Da stand Charlotte.
 

Benommen öffnete er die Augen und schüttelte sich. "Was soll das? Das kann nicht meine Zukunft sein, wieso kommt Charlotte darin vor?" fragte er und blickte immer wieder durch das Fenster zu den anderen. "Weil ihr beiden sehr viel Zeit mit einander verbringen werdet." Fing Charles an. "Was war das für ein Kind?" "Ihr Kind." Jetzt schaute er als wäre er von einem Zug überfahren wurden.

"Du meinst doch nicht etwa dieses Kind mit dem sie noch Schwanger ist." "Doch, genau das meine ich, er wird es nicht wissen, wie du gesehen hast wird er dich für seinen Vater halten."

Das war zu viel für den Mutanten, er musste sich erst mal setzten und alles verdauen. "Weiß sie es?"

Der Professor nickte. "Ja, Diana hatte ihr einmal eine ähnliche Vision gezeigt." "Aber warum ich?" fragte er Kopfschüttelnd. "Jemand muss die beiden beschützen, auf sie achten, dafür sorgen das es ihnen gut geht." "Und das willst du mir übertragen?" fragte Logan entsetzt. "Natürlich, ich wüsste nicht wem sonst."meinte Charles und wusste das sein gegenüber dies als Kompliment auffassen konnte.

"Sei mir bitte nicht böse wenn ich das ganze erstmal verdauen muss, wie wollt ihr das eigentlich machen, ich mein man kann doch nicht einfach so abhauen."
 

Für einige zeit sagte Charles nichts und starrte einfach nur in den Himmel. Er haderte selbst mit dem Plan doch er wusste das es nicht anders ging, wenn sie es nicht so machen würden, würde Sam sofort nach Charlotte und dem Kind suchen, so blieben ihnen mit glück einige Jahre Vorsprung.

"Wie baut man sich am leichtesten ein neues Leben auf?" fragte er ernst und nachdenklich. Nun schien Logan geschockt zu sein. "Du willst sie doch nicht etwa sterben lassen?" Der ältere sagte nichts und schaute Logan einfach nur an. Dieser tat es ihm gleich und erhob sich um wieder ins Haus zu gehen. Er hatte in den letzten Minuten zu viel gesehen und gehört was er erst einmal verkraften musste. "Hey,..ist alles gut bei dir?" fragte Jean vorsichtig. "Bestens." brummte er und setzte sich.

Er schaute zu Charlotte und ihrer Familie. Ob sie es ahnte? Es sah so aus als wenn sie gerade heute noch einmal zeit mit ihnen verbringen wollte, wenn sie die Zukunft schon kannte, dann musste sie auch wissen wie es zu dieser Veränderung kommen sollte.

"Dad." Logan wurde aus seinen Gedanken gerissen. Thomas schaute seine Tochter und nickte.

"Wenn Sam sich bei euch melden sollte, du weisst von nichts, egal was er zu euch sagt ja?" Er schaute leicht verwirrt und erst jetzt fiel ihm auf das einer fehlte. "Glaub mir, es ist das beste wenn wir keinen Kontakt haben und das Kind auch nicht weiß wer er ist und was er macht, Sam hat sich in den letzten Monaten stark verändert und das kann ich nicht mit ansehen, ich muss auch an die Sicherheit meines Sohnes denken." erklärte sie und schaute ihre Mutter hilfesuchend an.

Die nickte und lächelte betrübt. "Du musst uns nicht sagen was da gewesen." sagte sie mitfühlend. "Das wäre heute auch zu viel für euch beiden, glaubt mir, ich hab es selbst noch nicht ganz verarbeitet." Nun waren auch die anderen Still, es hatte viel vom letzten Abendmahl. Sie hatten mitleid mit Charlotte, konnten sich auch sehr in sie hineinversetzten.

Jean schnappte einen Gedanken von Logan auf und konnte die Vision sehen die er zuletzt sah.

»Vielleicht wird dir das ganz gut tun.« dachte sie und lächelte ihn an. »Wie meinst du das?«

»Eine Familie,...ein normales Leben, das würde dir sicher sehr gut tun.« »Du sollst dich aus meinen Gedanken, raushalten, warum könnt ihr Telepathen das nicht lassen?« grummelte er vor sich hin und fixierte einen Punkt an der Wand.
 

Charlotte verabschiedete sich von ihrer Familie und drückte sie fest. "Meld dich wenn es los geht ja?" meinte ihre Mutter. "Natürlich, ihr seit die ersten denen ich das sagen werde." lachte sie und war froh das sie wieder fuhren, auch wenn sie ihre Familie vermisste, konnte sie gerade wenig Stress gebrauchen.

"Überleg es dir noch mal Dad." rief sie noch mal und hoffe inständig das er sich doch noch gegen dieses dämliche Gesetz aussprechen würde.

Müde lief sie wieder hinein und ging auf ihr Zimmer. Jetzt wollte sie nur noch schlafen.
 

"Wann meinte der Arzt das es so weit ist?" wollte Raven von Sam wissen. "Er meinte mal das es um den 10 Mai so weit sein sollte. Die Beteiligen schauten auf einen kleinen Kalender. Das war in genau 7 Tagen. "Vielleicht bekommen wir es ja hin das der kleine etwas früher kommt, ich wüsste auch schon wie wir ihn an zu uns holen könnten." meinte sie und nahm die Gestalt von Jean an.

Am nächsten Tag machten sie sich auf zur Schule um etwas Verwirrung zu stiften. Jean kam gerade aus der Stadt und wollte wieder zurück zu ihrem Mann und ihrem Sohn als sie von Sam ausgebremst wurde. "Spinnst du?" fluchte sie nachdem sie hart in die Eisen gegangen war. Als sie einige Meter zurück setzten wollte fiel ihr auf das sie zugeparkt wurde. Die Mutanten stiegen aus und setzten sie aussergefecht. Sie schleppen sie in eines ihrer Fahrzeuge und brachten sie weg.

Raven und Sam nickten sich zu und die Gestaltwandlerin setzte sich hinter das Steuer des Wagens um zurück zur Schule zu fahren. "Mummy." Alex rannte seiner Mutter in die Arme als sie zur Tür hinein kam.

"Na kleiner." freute sie sich und nahm ihn hoch. Sie schaute sich um, konnte aber keinen entdecken.

Der Junge schaute seine Mutter an und versuchte sich aus ihrem Griff zu befreien. "Runter." lachte er und sprang förmlich von ihr runter.

Raven wunderte sich über die Mobilität des Kindes, dachte sich aber nichts weiter dabei und schaute sich in der Schule weiter um.

Sie hatte zwar schon von der neuen Einrichtung in London gehört, hatte sie aber selbst noch nicht gesehen. "Hey Jean." lief ihr eine junge Frau über den Weg. An Hand ihres zustandes konnte sie Wetten das es Charlotte sein musste. "Na, möchtest du einen Tee?" fragte sie und fing an Wasser aufzusetzen. "Oh ja gern." Die Jüngere wollte gerade zwei Tassen aus dem Schrank holen als sie unterbrochen wurde. "Ich mach das, setz dich,...ich weiß doch wie das ist wenn es auf das Ende zu geht." lächelte sie und deute auf den Stuhl. Charlotte zuckte mit den Schultern und setzte sich an den Tisch."Was für einen trinkst du?" fragte Raven. "Einen schwarzen bitte." "Meinst du das es in deinem Zustand noch so gut ist?" Charlotte wunderte sich. "Wie meinst du das?" "Ach, ich habe mal gelesen das die ganzen Inhaltsstoffe im schwarzen Tee schädlich für das Kind sein können, nicht das dir noch etwas passiert." meinte sie und tropfte etwas in die Tasse. "Ach was, wenn es danach geht darf ich während der Schwangerschaft nichts essen." winkte die jüngere ab und nahm dankend die Tasse entgegen. Raven setzte sich ihr gegenüber sind nippte an ihrer Tasse. Unauffällig beobachtete sie Charlotte und bemerkte doch einige Gemeinsamkeiten zu ihrem alten Kindheitsfreund. "Weisst du, ich verzichte schon auf Kaffee, da will ich mir den Tee nicht auch noch nehmen lassen." lachte Sie und trank einen großen schluck aus ihrer Tasse. "Das glaub ich, es ist wirklich nicht leicht in den Monaten auf alles zu verzichten."Stimmte die ältere zu.
 

Nachdem sie ihre Tasse aus hatte schaute Charlotte aus dem Fenster. Es sah nach einem herrlichen Nachmittag aus und sie wollte unbedingt noch in den Garten um sich etwas ruhe zu gönnen. In den letzten Tagen wurde der kleine immer lebhafter und Charlotte hatte das Gesicht nicht vor schmerzen zu verziehen wenn er mal wieder gegen ihren Bauch trat. Doch dann fühlte sie sich nicht mehr so wohl und gab ihren Plan auf.

"Ist alles gut?" wollte Raven wissen. "Ja, er ist heute nur so Lebhaft, ich glaub ich leg mich noch mal hin." lächelte Charlotte und verabschiedete sich von ihrer Gesprächspartnerin.

Müde lies sie sich in ihr Bett fallen und machte die Augen zu. Ohne auf die Uhr zu achten schlief sie ein und bekam um sich herum nichts mehr mit.

Erst als sie mitten in der Nacht ein leichtes ziehen bemerkte machte sie die Augen auf und schaute auf die Uhr. Es war drei Uhr Nachts. Irritiert machte sie das Licht an. Sie wunderte sich über die Feuchtigkeit im Bett. Hatte sie sich eingemacht? Nein das konnte nicht sein, so etwas war ihr in den ganzen Neun Monaten der Schwangerschaft nicht passiert, also warum sollte es das ausgerechnet jetzt? Sie nahm die Bettdecke zur Seite und schrie erschrocken auf. Da war Blut,ganz viel Blut, ihr gesamtes Laken war mit der roten Flüssigkeit übersät.

Durch den lauten Schrei wurde das ganz Haus aufgeweckt. Kitty rannte zurerst in Charlotte´s Zimmer und schaute in ihr entsetztes Gesicht. Erst als sie näher kam er kannte sie das Blut auf dem Bett und nahm die jüngere in den Arm. "Es wird alles gut,...bleib jetzt ganz ruhig,...es wird alles gut..." flüsterte sie und wog sie leicht hin und her. Nun machte sich Panik in Charlotte´s Gesicht breit. Sie umfasste ihren Bauch und wurde Leichen Blass. "Ich hör ihn nicht mehr." hauchte sie. "ICH HÖR IHN NICHT MEHR." Schrie sie und fing an bitterlich zu weinen. Wie konnte das passieren? Was hatte sie nur falsch gemacht? Wieso hatte sie nichts bemerkt?



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