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Nie wiede alleine

von

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Vergangenheit

Stöhnend und mit stechenden Kopfschmerzen wachte ich, nach einer viel zu langen Feier, am nächsten Morgen auf. Lange und mit viel Alkohol hatten wir Ace Geburtstag gefeiert, wobei mein Bruder mich kaum eine Minute alleine ließ. Allerdings wollte mir nicht einfallen wie der Abend geändert hatte.

Verschlafen setzte ich mich auf und sah mich im Raum um, doch es war wieder nicht mein Zimmer. Mit einer Vorahnung sah ich neben mich und wenn sah ich da. Wie nicht anders zu erwarten war es unser Vize, Marco.

Irgendwie fühlte ich mich verarscht und kletterte vorsichtig über den Blonden. Leise schnappte ich mir meine Stiefel und tapste barfuß aus dem Zimmer. Vor der Türe zog ich mir meine Schuhe an und grade als ich den zweiten Schuh anziehen wollte, hörte ich hinter mir ein Pfeifen. In der Bewegung hielt ich inne und sah dort Thatch und Vista den Gang entlang gehen.

„Na na, was muss man den da sehen“, grinste Thatch. „Ich hätte nicht gedacht das du jemand bist der sich Morgens aus den Zimmer eines Mannes schleichst.“

„Giftmischer, halt die Klappe“, fuhr ich ihn schlecht gelaunt an.

„Wow, sollte man nach so einer Nacht nicht gut Laune haben“, fragte Thatch mich. Grade als ich ihn wieder anfahren wollte ging die Türe hinter mir auf und ein verschlafener Marco, in Boxershorts trat auf den Gang.

„Was seid ihr so laut“, fragte er und schlecht gelaunt. Seufzend fasste ich mir an die Stirn und sah dann den Blonden an.

„Ganz schlechtes Timing“, meinte ich trocken zu ihn. Er sah mich an und sah dann zu den beiden, dann fing er an zu grinsen.

„Wenn du auf jemanden wütend sein willst, dann auf deinen Bruder. Er hat vor einigen Stunden an meine Türe geklopft, dich mir in die Arme gedrückt und ist gegangen“, meinte Marco.

„Der ist so was von Tod“, sagte ich wütend, zog schnell meinen zweiten Stiefel an und stapfte schon los.

„Von wen redet sie“, hörte ich Vista fragen.

„Ace“, antwortete Marco, doch was sie weiter sagten hörte ich nicht da ich schon in einen anderen Gang abgebogen war. Ohne zu klopfen trat ich in das Zimmer meines Bruders, nahm Anlauf und sprang ihn mit voller Wucht in den Rücken. Mit einem lauten Schrei wurde Ace wach.

„Bruderherz, was sollte das mit Marco“, fragte ich ihn leise und zerkratzte ihn den Rücken leicht mit meinen Krallen.

„Ich wollte dir doch nur helfen“, antwortete er und versuchte mich von sich runter zu bekommen, doch ich nagelte ihn einfach in seinem Bett fest.

„Hör mir genau zu Brüderchen. Ich werde nicht verkuppelt und auch nicht bei unseren Vize abgeladen“; meinte ich und kratzte ihn noch etwas stärker. „Haben wir uns verstanden.“

„Ist ja gut, ich hab es verstanden“, sagte er, worauf ich von ihn runter ging und mich lässig auf seine Bettkante setzte. Er setzte sich auf verrenkte sich und versuchte auf seinen Rücken zu sehen.

„Bist du dir sicher das du keine Katze bist“, fragte er mich.

„Ja sehr sicher“, antwortete ich ihn und stand auf. Ich sagte zu ihn das wir uns beim Frühstück sehen würden. Mit deutlich besserer Laune und auch mein Kater war erträglicher nach zwei hilfreichen Tabletten, setzte ich mich schließlich an meinen Lieblingsplatz.

„Lebt er noch“, fragte Vista vorsichtig. Er und der Großteil der Kommandanten war bereits anwesend. Bevor ich antworten konnte kam Ace in den Raum und setzte sich neben mich. Wie eigentlich immer trug er kein Oberteil, so das man genau seinen verunstalteten Rücken sehen konnte.

„Er lebt, ist nur ein wenig beschädigt“; meinte ich grinsend.

„Sieht übel aus, was hat er gemacht um das zu verdienen“, fragte mich Haruta, die mir gegenüber stand.

„Mein Brüderchen hat mich, als ich geschlafen hat in das Bett eines gewissen Herren gelegt und ich habe ihn nur gesagt das er das zu unterlassen hat“, antwortete ich ihr grinsend.

„Seid wann nennst du Ace den Brüderchen“, fragte Jozu verwirrt.

„Wieso nicht, immerhin ist er mein Zwillingsbruder“, antwortete ich ihn und biss in mein Brötchen, sah dann aber fragend auf als ich erstaunte ausrufe hörte.

„War das nicht offensichtlich“, fragte Ace die anwesenden.

„Jetzt wo ihr es sagt, ist es schon“, antwortete Haruta. „Ihr seht fasst gleich aus, hängt ständig zusammen und habt beide das Talent euch in Schwierigkeiten zu bringen. Außerdem wart ihr früher beide Kapitäne eurer eigenen Mannschaft.“

„Jetzt wo du es sagst. Du hast deine Crew doch die Spardapiraten genannt“, meinte ich zu Ace. „Du hast dich doch mal bei Shanks dafür bedankt das er deinen Bruder aus dem Meer gezogen hat. Er meinte weder bist du wirklich mutig oder Strohdoof.“

„Das hat er gesagt“, fragte Ace überrascht.

„Mhm, er labert ziemlich viel wenn er gesoffen hat“, antwortete ich ihn tonlos.

„Woher kennst du den Roten überhaupt“; fragte Marco.

„Ich haben ihn ein paar Mal getroffen und es macht einen Heiden Spaß in auf alle möglichen Arten zu Ärgern,“ antwortete ich ihn grinsend

Plötzlich hörte man Whitebeard der nicht weit von uns saß laut lachen.

„Vater wenn du ihn das nächste Mal triffst, spreche ihn mal auf seine rosa Hemden an“, meinte ich grinsend zu ihn, worauf er nur noch lauter lachte.

„Wie hast du den das geschafft“, fragte Ace.

„Ich habe mir vor einiger Zeit auf sein Schiff geschlichen, als wir an der selben Insel wie er ankerten und habe seine gesamte Kleidung rosa eingefärbt oder an sein Hauptsegel genäht“, antwortete ich grinsend.

„Kannst du ihn nicht leiden, oder wieso machst du so etwas“, fragte Vista

„Mhm, ich mag ihn, das ist es nicht, außerdem habe ich ihn und seinem Vize Ben viel zu verdanken“, antwortete ich ihn

„Wie meinst du das“, fragte Ace sofort, doch ich schwieg nur und sah vor mich auf den Tisch.

„Aya, komm mal her“, sagte nun Whitebeard zu mir. Verwundert sah ich zu meinen Käpt´n stand dann aber auf und ging zu ihn. Er war indessen aufgestanden und bedeute mir ihn zu folgen. Wir gingen auf sein Zimmer wo er mir bedeutete mich auf eines der vielen Kissen vor seinem Bett zu setzten, auf dem er selber Platz nahm.

„Aya ich möchte das du mir etwas von deiner Vergangenheit erzählst“, meinte er ernst. „Ich habe von Anfang an geahnt das du Ace Zwillingsschwester bist, du siehst ihn so verdammt ähnlich. Ich weiß von eurer Abstammung und ich weiß wie schwer es dein Bruder hatte.“

„Es war wirklich nicht so schlimm. Ich habe mich mit kleinen Diebstählen über Wasser gehalten und wenn es Ärger gab bin ich weiter gereist“, sagte ich grinsend.

„Aya du kannst den anderen und mir Vertrauen“, sagte er ernst. „Also möchtest du mir etwas sagen.“

„Es ist nicht so das ich dir und den anderen nicht traue, es ist nur schwer für mich“, sagte ich leise und wisch wieder seinem Blick aus. „Bevor ich mit Marco über meinen Vater geredet habe, habe ich noch nie in meinen Leben ein solches Gespräch geführt. Aus gewissen Gründen fehlt es mir schwer Personen zu vertrauen und erst Recht rede ich normalerweise nicht über meine Vergangenheit. Ich habe zwar irgendwie überlebt, aber in meiner Kindheit gab e nur sehr wenige schöne Momente.“

„Ich verstehe dich schon, meine Tochter“, meinte er einfühlsam zu mir.

„Wieso ich Shanks und Ben so viel verdanke ist das sie mir das Leben retteten. Ich war damals 5 oder 6 Jahre alt. Ich habe mir zu lange in einer Stadt aufgehalten und einige Händler die ich zu oft bestohlen hatte, bekamen mich zu fassen und schlugen mich zusammen. Sie ließen mich schwer verletzt in einer Gasse liegen und ich wäre wahrscheinlich dort gestorben, wenn die beiden mich nicht gefunden hätten. Sie nahmen mich mit und päppelten mich auf. Nach zwei Wochen ging es mir wieder so gut das ich mitten in der Nacht abgehauen bin.“

„Also muss ich diesen Kerl, dass nächste Mal wenn ich ihn sehe dafür danken das er eine meiner Töchter das Leben gerettet hat“, sagte er grinsend. „Ich möchte das du weißt das ich und die anderen, alles für dich tun würden, immerhin sind wir eine Familie.“

„Womit habe ich das verdient“, fragte ich ihn und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten.

„Du solltest aufhören dich selbst klein zu machen“, erklang eine Stimme hinter mir und ich drehte mich erschrocken um. Dort standen Marco und Ace. Ich wusste nicht wie lange sie schon da waren.

„Du hast so viel mehr verdient als das was du dir selbst zugestehst“, meinte er, kam zu mir, zog mich auf die Füße und nahm mich vorsichtig in den Arm. „Ich kann mir vorstellen wie schwer deine Kindheit war und deswegen will ich um so mehr das du jetzt glücklich bist.“

„Ich bin doch glücklich“, sagte ich leise und erwiderte die Umarmung. „Ich bin so glücklich das ich nun hier bin, das ich meinen Bruder und eine riesige Familie habe.“

Nach einigen Minuten ließ Ace mich los und wir sahen wie die anderen beiden grinsten. Plötzlich änderte sich Marco grinsend und ich sah Ace aus dem Augenwinkel nicken, was mich verwirrt zwischen beide hin und her sehen ließ.

„Was habt ihr beiden ausgeheckt“, fragte ich die beiden. Doch sie antworteten mir nicht, stattdessen fand ich mich im nächsten Moment über Marcos Schulter wieder. Sofort fing ich laut an zu schimpfen und strampelte heftig herum. Er aber ging mit mir ungeachtet dessen aus den Raum, durch einige Gänge und blieb zu meinen Erstaunen erst auf der Krankenstation wieder stehen.

„Oh ihr seid ja schon da“, hörte ich Doc sagen und wurde vorsichtig auf eine Liege gesetzt.

„Was soll das, ich bin doch gar nicht krank“, fragte ich verwirrt und wieder grinsten die beiden Männer. Hatte ich was verpasst oder war heute Tag der blöd grinsenden Kerle.

„Wir haben uns gedacht das du zu deinem Geburtstag gerne Vaters Symbol tätowiert“, meinte Marco.

„Klar doch“, entgegnete ich sofort begeistert.

„Hast du schon eines“, fragte Doc mich und zog einen Tisch mit den nötigen Zeug zu sich.

„Ich habe drei Tattoos die meinen gesamten Rücken bedecken“, antwortete ich stolz, stand auf, drehte den beiden den Rücken zu und raffte das Shirt hoch. Auf meinem Rücken wurde ein Phönix und ein Drache sichtbar die mit einander kämpften und zu dessen Füßen saß ein Wächterhund.

„Wow, das ist ja Wahnsinn“, gab zu unseren erstaunen Marco von sich. Ich drehte mich zu ihn um und sah ihn verwundert an, wunderte mich aber im nächsten Moment als der blonde rot wurde. Während ich ihnen das Tattoo gezeigt hatte, hatte ich mein Shirt ausgezogen, so das ich nun obenrum nur noch mit einem Bikinioberteil bekleidet vor ihnen stand.

„Jetzt sag nicht das du prüde bist Marco“, sagte ich grinsend und hörte Doc glucksen.

„Ach was“, meinte er. „Ich geh dann!“

„Nichts da, du hast mich hier hin geschleppt und jetzt bleibst du hier bis Doc fertig ist“, entgegnete ich, hielt ihn fest und drückte ihn auf eine nahe stehende Liege. Kurz darauf lag ich seitlich auf der Liege und Doc tätowierte mir das gleiche Symbol wie Ace auf die seitliche Rippen. Was ich allerdings unterschätzt hatte war das es mehr weh tat als den Rücken tätowiert zu bekommen. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte mich nicht zu bewegen. Plötzlich fasste jemand meine Hand, die ich nach oben hielt, damit Doc mich stechen konnte. Verwundert sah ich zu der Person. Es war Marco der mich aufmunternd anlächelte. Dankbar sah ich ihn an, Nach gut zwei Stunden war Doc fertig und ich konnte das Ergebnis bestaunen.

„Danke Doc, das sieht klasse aus“, sagte ich begeistert.

„Hab ich gerne gemacht“, sagte er freundlich. Begeistert küsste ich ihn ohne Vorwarnung auf die Wange, bevor ich aus den Raum stürmte. Ohne nach zu denken rannte ich an Deck, sah mich um und kaum das ich Ace sah rannte ich auf ihn zu und sprang ihn ohne Vorwarnung auf den Rücken. Er stolperte einige Schritte vor, blieb dann aber stehen. Er drehte dann den Kopf zu mir und sah mich erstaunt an.

„Ich habe es jetzt auch“, sagte ich begeistert, doch er sah mich nur fragend an. Ich sprang von einen Rücken herunter, trat neben ihn und zeigte ihn das Tattoo. Er musterte es aufmerksam, als wir laute Pfiffe hörten. Erstaunt sahen wir beide uns um.

„Beim nächsten Landgang sollte jemand die Verehrer zurück halten“, meinte Thatch der und am nächsten stand.

„Wieso“, fragte daraufhin Ace.

„Weil deine Schwester wirklich gut aussieht und mit den Tattoos sieht sie sehr sexy aus“, antwortete er grinsend, worauf Ace mich musterte.

„Da muss der Kerl erst an mir vorbei“, meinte Ace ernst.

„Na toll, mein Sexleben ist hinüber“, seufzte ich gespielt gefrustet

„Ach komm, du hast immer noch Marco“, grinste mich Thatch nun frech an.

„Der ist doch so alt und so verbraucht“, scherzte ich mit.

„Ich bin also alt und verbraucht“, hauchte mir jemand ins Ohr, worauf ich laut quietschte, einen Satz in die Luft machte und mich im nächsten Augenblick mal wieder in Marcos Armen wieder fand. Nun war es an mir rot zu werden.

„Sieht doch gut aus“, grinste Thatch.

„Also gegen Marco als deinen Freund hätte ich nichts“, mischte sich nun Ace ein, weswegen ich ihn giftig ansah.

„Ihr drei seit Vollidioten“, giftete ich die Jungs an, strampelte mich los und stapfte wieder unter Deck. Ich ging auf mein Zimmer wo ich noch einigen Papierkram liegen hatte, den ich den blonde abgenommen hatte.



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