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Tsubasa Chronicle - Kyuketsu Hen

von

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Jener Syaoran, den ich in meinem Traum sah

Vertrauen war alles andere als Kuroganes Stärke. Obwohl das Mädchen, das scheinbar die Prinzessin dieses Landes war, ihnen versicherte, dass man ihnen nichts zu Leide tun würde, so blieb der Samurai wachsam. Er konnte sich täuschen, aber er schätzte die Zahl der Wachen, die sie vorhin auf der Mauer eingekreist hatten bei beinahe 40. Eine klare Überzahl. Doch dies war nicht alles. Würde es sich bei ihren Gastgebern um ganz normale Menschen handeln, bestünde wesentlich weniger Grund zur Sorge.

Doch das waren sie nicht.

Die Bewohner dieses Landes waren Vampire. Genau wie Kamui, gegen diesen Kurogane im Lande Tokio gekämpft hatte. Er war beeindruckt von dessen Stärke gewesen und hätte um ein Haar den Kürzeren gezogen, wäre er unkonzentrierter gewesen. Seine Freunde schienen der Prinzessin bedingungslos zu vertrauen. Fai grinste wie so oft und Syaorans Körperhaltung war nicht für einen Überraschungsangriff geeignet. Selbst Mokona sprang nun auf die Schulter der Vampir-Prinzessin und schmiegte sich an sie.

„Wie süß! Was für ein Wesen bist du genau?“, begann Hokuto den kleinen Kloß zu streicheln.

„Ich bin ein Mokona. Obwohl Mokona einzigartig ist, gibt es ihn in verschiedenen Arten und Farben.“, stellte er sich vor.

Syaoran blieb abrupt stehen, was auch den anderen nicht unbemerkt blieb. Hokuto drehte sich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an.

„Also… ich möchte nicht unhöfflich sein, ganz im Gegenteil. Aber du hast gesagt, du würdest mich kennen. Und du weißt, dass Seishirou-san mein Lehrmeister war.“, sprach er sie darauf an.

Hokuto war anzusehen, dass sie mit einer Antwort noch hatte warten wollen, doch sie ging darauf ein.

„Ja, das ist richtig. Ich habe es in meinem Traum gesehen. Gesehen, wie du von Seishirou-san gelernt hast.“, gab sie preis.

Syaoran reagierte überrascht.

„Heißt das… du bist eine Traumseherin, junge Dame?“, fragte Fai interessiert.

Hokuto schluckte und wand ihren Blick ab.

„Irgendwie schon. Nur… die einzige Person, die ich in meinen Träumen sehe… ist Seishirou-san. Bei anderen funktioniert es nicht. Darum… weiß ich nicht, wie es Kamui-niisan und Subaru-niisan im Moment geht. In welcher Welt sie sich aufhalten und was sie gerade tun.“, sagte sie betrübt.

Die Gruppe um Syaoran tauschte Blicke aus.

„Es ist schon lange her, seit wir ihnen begegnet sind. Aber ich bezweifle, dass ihnen etwas Schlimmes zugestoßen ist.“, versuchte der Junge sie aufzumuntern.

„Genau. Besonders dieser Kamui-Typ ist ziemlich stark. So schnell werden sie sich nicht unterkriegen lassen.“, fügte Kurogane hinzu.

„Richtig, sogar unser Kuro-Verbrecher ist ihm fast unterlegen und das bedeutet, er ist wirklich stark.“, stichelte Fai, wofür er jedoch einen erbosten Blick kassierte.

Hokuto setzte ein Lächeln auf und stimmte ihnen zu.

„Ja. Kamui-niisan ist genauso stark… wie Subaru-niisan zerbrechlich ist. Dass es ihnen auf ihrer Reise gut geht, daran zweifle ich nicht. Ich frage mich nur… wie lange sie im Stande sein werden, sie fortzusetzen.“, sprach sie und setzte sich wieder in Bewegung.

Ihre Gäste folgten ihr und dachten über das Gesagte nach. Besonders Fai wusste zu gut, wie es war, auf der Flucht zu sein. So wie er durch die verschiedenen Welten gereist war, um König Ashura zu entkommen, so versuchten auch Kamui und Subaru weit genug entfernt von Seishirou zu sein. Und es war nicht zu erwarten, dass Letztere seine Suche jemals einstellen würde. Ob es nun eine Sucht oder einfach nur Seishirous Wunsch, das wusste wohl nur er allein. Und niemand würde ihn davon abhalten können. Weder Fuuma-san dem sie erst in der letzten Welt wiederbegegnet waren, doch Hokuto, die Teile von Seishirous Reise in ihren Träumen verfolgte.

Als Hokuto anhielt, stand die Gruppe vor einer breiten Holztür, welche in einen größeren Raum zu führen schien. Ohne Erklärung öffnete sie sie und gab die Sicht auf das Innere preis. Es war so hell, dass Syaoran seine Augen kurz bedecken musste. Als sie eintraten, waren große Deckenlampen zu erkennen, welche den gesamten Raum beleuchteten. Während die Wände und Mauern noch kahl wirkten, so war nun eindeutig zu erkennen, dass sie sich hier in einem Schloss befanden. Unter ihren Schuhen zog sich ein dicker, roter Teppich entlang, bis hin zum anderen Ende des Raums. Zentral war ein großer Tisch aufgebaut und dem mehrere Stühle angereiht waren. Es dauerte jedoch eine weile, bis sie erkannten, dass sie nicht die Einzigen hier waren. Zwei weitere Personen schienen am Tischende zu sitzen. Oder nein, lediglich eine, während die andere neben ihm stand und sie an ihm schmiegte.

„Hokuto-chan, mir wurde bereits berichtet, dass wir heute noch unangekündigten Besuch erhalten haben. Ich habe meine liebste Gracia angewiesen, noch schnell ein paar Speisen bereitzustellen.“, sprach die sitzende Person, bei der es sich offenkundig um einen Mann handelte.

Die Frau neben ihm schmiegte ihren Kopf gegen seine und gab ihm einen Kuss.

„Für meinen werten Kazuto-dono tue ich doch alles. Ich habe jeden kleinen Rest zusammengesucht, als ich vernahm, bei den Gästen würde es sich um Menschen handeln.“

Syaoran musterte die beiden. An ihrer Kleidung war nichts Unauffälliges, sie entsprach demselben Stil wie auch Hokutos. Der Mann stützte sein Kinn mit der Hand ab und wirkte durchaus interessiert an den Besuchern. Das Mädchen vor ihnen hastete nun in seine Richtung und verbeugte sich.

„Bitte verzeih mir, Onkel Kazuto! Aber das sind Freunde von Kamui-niisan und Subaru-niisan! Und Seishirou-san kennen sie ebenfalls!“

Die Miene des Mannes, der den Namen Kazuto trug änderte sich nun leicht als er den Namen von Syaorans Lehrmeister vernahm.

„Wir sind allerdings keine Freunde.“, befand es Kurogane wohl für nötig, diesen Umstand laut zu benennen. Damit log er nicht einmal, ein vertrautes Verhältnis verband die Gruppe mit jenem Schatzjäger tatsächlich nicht.

„Na wie dem auch sei. Jetzt, wo euch meine reizende Nichte eingeladen hat, kann ich euch nicht so einfach rauswerfen. Bitte setzt euch und genießt unser bescheidenes Mahl! Ich bin übrigens Kazuto, man könnte sagen, ich habe hier das Sagen.“, bot er an.

Die Gruppe folgte und setzte sich an das gegenüberliegende Ende des Tisches.

„Das Sagen? Verstehen wir das richtig, dass Ihr der König dieses Landes seid?“, hakte Fai freundlich nach.

Kazuto schmunzelte.

„Nunja, ich bin zumindest der Alpha des Daut-Clans. Aber haltet euch nicht an Details auf, mit dem Titel König gebe ich mich ebenfalls zufrieden. Aber beantwortet mir… was tut jener Schurke gerade, der meine geliebten Neffen dazu zwang, von hier fortzugehen?“, fragte er nun, sein Lächeln aber nicht unterbrechend.

Kurze Stille, bevor es Syaoran war, der antwortete.

„Wir kennen die Geschichte nicht, wir wissen nicht, was zwischen Seishirou-san und Subaru-san vorgefallen ist. Ich weiß nur… dass jeder seine Gründe dafür hat warum er etwas tut. Wenn die beiden diese Welt also verlassen haben, warum auch immer, dann bleibt nichts übrig, als dies auch zu akzeptieren.“, stand für ihn fest.

Kazuto grinste nun noch breiter.

„Nein. Die beiden verließen diese Welt aufgrund ihrer gemeinsamen Differenzen. Sondern… um der Roten Bestie zu entkommen. Ihr müsst wissen… die Rote Bestien ist Absolut. Sie verzeiht niemals. Wenn du nicht nach den Regeln unserer Art spielst… holt sie jeden, ausnahmslos.“, sagte er süffisant.

Syaoran und die anderen verengten die Augen.

„Aber… dich würde sie doch niemals anrühren, oder Kazuto-dono?“, rieb Gracia ihren Kopf gegen die Schulter ihres Alphas.

Dieser hob seine Hand und streichelte ihr sanft übers Haar.

„Ich fürchte, selbst ich bin da keine Ausnahme. Aber wenn sie mich holen kommt… verlasse ich mich darauf, dass du mich beschützt, liebste Gracia.“

Die junge Frau nickte augenblicklich.

„Natürlich, Kazuto-dono. Ich werde Euch mit meinem Leben beschützen.“, stand für sie fest.

Kurogane brummte unzufrieden.

„Was für eine Rote Bestie? Und von welchen Regeln sprecht Ihr?“

Es war Hokuto, die das Gespräch unterbrach.

„Ach… das muss euch alles nicht kümmern. Bitte esst in aller Ruhe. Danach werde ich euch zu euren Zimmern führen, wo ihr heute übernachten könnt.“, verkündete sie.

Syaoran und die anderen ließen es dabei beruhen und aßen alles auf. Nach der Stärkung erhoben sich alle, auch der Alpha des Daut-Clans.

„Ich vertraue euch Hokuto-chans Obhut an, immerhin ist sie sich sicher, dass ihr keinerlei Probleme machen werdet. Ich wünsche euch eine geruhsame Nacht. Gracia, wir beide gehen ebenfalls zu Bett.“, sagte er und streichelte das Kinn der jungen Frau.

Ob sie wirklich schlafen wollten, oder etwas anderes, dies blieb unausgesprochen. Hokuto führte die Gruppe aus dem Speisesaal und einen weiteren Gang entlang.

„Dieser König oder was auch immer ist wirklich schwer zu durchschauen.“, murmelte Syaoran.

Kurogane war der Erste, der ihm recht gab.

„Ja, er erinnert mich an eine andere Person, die ihre wahren Absichten immer hinter einem Lächeln verbirgt und nie ihr wahres Wesen zeigt.“

Fai hingegen dachte nicht einmal daran, eine gekränkte Reaktion zu zeigen.

„Oha! Haben wir etwa endlich einen Doppelgänger von Fai gefunden?“, kam Mokona die Idee.

Kurogane knurrte nur. Zwei von Fais Sorte wären ihm offensichtlich zu viel gewesen.

„Es wurden inzwischen drei Zimmer für euch vorbereitet. Sie sind nicht groß, aber bestimmt geeignet für euch. Sie besitzen sogar Betten, da ich annehme, Särge würden euch weniger zusagen.“, erklärte sie.

Fai räusperte sich.

„Nun, in einen Sarg möchte ich mich vorerst tatsächlich nicht legen und nehme ein weiches, bequemes Bett gerne an.“

„Mokona braucht kein eigenes Zimmer, Mokona schläft heute bei Syaoran.“, fügte das durch Dimensionen reisende Wesen hinzu.

Scheinbar waren sie nun vor ihren Zimmern angekommen, denn Hokuto schloss einige Türen auf. Besonders Kurogane schien erleichtert zu sein, dass sie direkt nebeneinander lagen. Würden sie von diesen Vampiren doch noch angegriffen werden, wäre es ein großes Probleme, voneinander getrennt zu sein.

„Hokuto-hime hat ganz recht, wir sollten uns ausruhen. Also schlaft gut.“, wünschte Fai und betrat sein Zimmer.

Kurogane wirkte wie immer genervt von dessen Gelassenheit und verschwand ebenfalls in sein Gemach. Hokuto öffnete die letzte Tür und Syaoran betrat das Schlafzimmer dahinter.

„Also… wenn es dir nichts ausmacht… könntest du mir morgen ein wenig von Seishirou-san erzählen?“, stammelte die Prinzessin nun etwas.

Syaoran drehte sich zu ihr um und wirkte viel ernster.

„Ich… muss dir etwas sagen. Jene Person, die du in deinem Traum sahst… das… war ein anderer Syaoran.“, erzählte er.

Hokuto stutzte und machte ein fragendes Gesicht.

„Jener Syaoran, den ich in meinem Traum sah? Bist… dass denn nicht gut gewesen?“, konnte sie ihm nicht folgen.

Der Syaoran vor ihr, setzte an etwas zu sagen, beließ es dann aber dabei.

„Ach… nicht so wichtig. Ja, wir können morgen weiterreden. Noch einmal danke für die Gastfreundschaft.“, sagte er und schloss dir Tür vor Hokutos Nase.

Als sich ihre Schritte entfernten, hatte er erst Angst, dass er zu unfreundlich gewesen war. Doch er beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken. Mokona sprang nun von seiner Schulter, direkt auf das Laken.

„Mokona bekommt das Bett!“, rief er aufgeregt.

Syaoran legte ein müdes Lächeln auf.

„Hey, hey, und wo soll ich dann schlafen?“, wand er ein.

Mokona schien dies einzusehen und verzog sich auf das Kissen. Syaoran legte es zusammen mit dem weißen Kloß auf den Boden. Er selbst würde locker ohne auskommen. Sein Blick fiel auf einen Stuhl am Ende des Raumes. Auf ihm waren Kleider gelegt worden, deren Stil dem des Vampir-Clans entsprachen. Scheinbar war an alles gedacht worden, selbst ein Kleiderwechsel. Syaoran betrachtete sie und fragte sich, ob ihm diese schwarzen Kutten wirklich stehen würden. Er beschloss morgen Früh darüber nachzudenken und legte sich flach auf das Bett. Er überlegte, nach Fai und Kurogane zu rufen, verzichtete aber schließlich darauf. Er war bereits im Begriff, die Augen zu schließen, als Mokona auf seine Brust sprang. Bevor er noch protestieren konnte, weiteten sich Mokonas Augen.

„Noch nicht einschlafen, Syaoran! Der schwarze Mokona nimmt gerade Kontakt mit mir auf!“, verriet er.

Syaoran runzelte die Stirn und kämpfte sich auf.

„Jetzt?“

Die Frage erübrigte sich, denn ein weißer Strahl schoss aus Mokona und gab kurz darauf ein Bild preis. Syaoran kannte die Person am anderen Ende natürlich. Mit ihrer natürlich charmanten Art lächelte sie ihm entgegen.

„Lange nicht gesehen, Syaoran. Tut mir leid, habe ich dich geweckt?“, fragte sie zögernd.

Syaoran schüttelte leicht den Kopf.

„Nein, ich habe noch gar nicht geschlafen. Aber du hast recht. Wir haben uns lange nicht gesehen… Kimihiro.“

Sein Gesprächspartner ließ die Schultern hängen.

„Es tut mir leid. Ich vergesse ständig, dass ihr euch immer in einer anderen Zeitzone befindet, als ich.“

„Nein, es ist wirklich kein Problem. Aber… wieso hast du mich kontaktiert? Gibt es… etwas Wichtiges?“, wollte Syaoran wissen.

Watanuki zögerte am anderen Ende etwas.

„Nein… eigentlich… wollte ich dich diesmal nur wegen einer Kleinigkeit sprechen. Sei mir nicht böse, aber ich wusste keine andere Person, mit der ich sprechen kann.“, erklärte er.

Syaoran musterte den Jungen mit der Brille, der wegen irgendwas besorgt zu sein schien.

„Nein, du kannst mit mir über alles sprechen. Eigentlich passt das Timing sogar, ich wollte dich nämlich ebenfalls etwas fragen. Es geht… um Seishirou-san. Ihm wurde von der Hexe der Dimensionen ebenfalls die Fähigkeit verliehen, durch die Welten zu reisen. Ich wollte wissen, ob du Genaueres dazu weißt.“

Watanuki schien etwas zu brauchen, bis er den Namen zuordnen konnte.

„Seishirou-san? Du meinst jene Person, die dir und dem anderen Syaoran das Kämpfen beigebracht hat und im Besitz einer von Sakura-chans Federn war?“, hakte er nach.

Syaoran nickte und erzählte in kurzen Sätzen, dass sie sich gerade in jener Welt aufhielten, die Seishirous Schicksal grundlegend geändert hatte.

Watanuki dachte einen Moment nach, ließ dann aber den Kopf hängen.

„Es tut mir leid, aber das war vor meiner Zeit. Alles was ich weiß ist, dass er Yuuko-san als Gegenwert eines seiner Augen ließ, damit sich sein Wunsch erfüllen konnte. Mehr weiß ich leider nicht.“

Syaoran nickte und versicherte Watanuki, dass es nicht weiter schlimm war.

„Naja, war nur so ein Gedanke. Aber… weswegen wolltest du mich eigentlich sprechen? Ist es… wirklich nur eine Kleinigkeit?“, hakte er nach.

Watanuki wich seinem Blick aus.

„Ich… habe da dieses Mädchen getroffen. Und irgendwie muss ich seither immer an sie denken.“, gestand er.

Syaoran reagierte überrascht.

„Ein Mädchen? Etwa in einem Traum?“, wollte er wissen.

Watanuki verneinte.

„Nein, sie stand direkt vor mir. Und dieses Mädchen… ich weiß nicht wieso, aber… sie erinnert mich an Yuuko-san.“, gestand er.

Syaoran verlegte die Augen.

„Und dieses Mädchen, das dich so sehr an sie erinnert… ist sie dir wichtig?“, fragte er nun.

Watanuki schien nicht mit dieser Frage gerechnet zu haben und fand keine wirkliche Antwort.

„Ich will nur sagen… egal ob du nun einer Person im Traum oder in der Wirklichkeit begegnest, die dir etwas bedeutet… solltest du auf jedenfall Zeit mit ihr verbringen.“, fügte Syaoran hinzu.

Watanuki schluckte.

„Syaoran…“

Sein Gesprächspartner wand seinen Blick ab, in Richtung Tür.

„Ich habe hier eine Person getroffen, die Seishirou-san in ihren Träumen sieht. Irgendwie… bin ich darauf neidisch.“, gestand er.

Watanuki nickte verständnisvoll.

„Wem würdest du gerne in einem Traum begegnen? Dem anderen Syaoran… oder vielleicht doch lieber Sakura-chan?“, fragte er.

Syaoran sank seinen Kopf und wirkte viel betrübter.

„Wäre… das dann im Prinzip nicht Glückseeligkeit? Wenn man, egal wie weit man von einander entfernt ist, stets mit der Person, die einem wichtig ist zusammen sein kann… welche Bedeutung hat Einsamkeit da noch?“, wollte er wissen.

Watanuki versuchte eine Antwort zu formulieren, brach den Versuch dann aber ab.

„Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen konnte. Du hingegen… hast mir allerdings schon geholfen.“

Syaoran beäugte ihn überrascht. Noch bevor er nachhaken konnte, hatte Watanuki bereits eine Verabschiedung begonnen, die Syaoran selbst nur noch erwidern konnte. Danach endete das Gespräch und das Licht verschwand.

„Ah, jetzt ist Mokona wirklich müde!“, beschwerte sich das Wesen und hopste wieder auf sein Kissen.

Syaoran nickte und ließ sich auf die Matratze fallen. Er ließ die Müdigkeit auf sich zukommen und hoffte, einen schönen Traum zu haben.



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