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Der Detektiv, der mich liebte

von

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Prolog

Unaufhörlich tropfte das Wasser in die Pfütze am Boden der trostlosen kalten Lagerhalle. Es war ein leises stetes Geräusch, das gespenstisch in dem verlassenen Gebäude widerhallte. In einer der dunklen Ecken kauerte die Gestalt einer jungen Frau. Sie zitterte, ob wegen der Kälte oder der Schmerzen, die sie erleiden musste, da ihr Körper von blutigen Verletzungen gezeichnet war, die ihr zweifelsohne durch Gewalt zugefügt wurden. Sie wusste, dass derjenige, der sie hier festhielt nur mit ihr spielte, um einen besonderen Mann in der Stadt herauszufordern und wenn dieser Mann nicht bald hier auftauchen würde, würde dieses Spiel tödlich für sie enden…
 

Langsam hörte sie Schritte auf sich zukommen, ehe jemand vor ihr in die Knie ging und grob ihren Haaransatz packte, um ihr zerschundenes Gesicht sehen zu können. „Na, meine Süße? Glaubst du immer noch, dass er kommt, um dich zu retten?“, fragte eine belustigte Stimme. Die junge Frau hob trotzig den Blick und schaute ihren Entführer direkt an. „Ja, ich weiß, dass er kommen wird“, gab sie ungehalten zurück. „Ich hoffe für dich, dass du Recht behältst.“ Mit Entsetzen stellte die junge Frau fest, dass ihr Gegenüber ein Messer in der Hand hielt.
 

„Weißt du…er war noch nie sehr kontaktfreudig und aus seinen Mitmenschen macht er sich auch nicht viel. Wieso sollte er also so ein dummes kleines Mädchen retten?“ Die Stimme des Entführers war direkt neben ihrem Ohr und kurz darauf spürte sie, wie die Spitze des Messers über ihren Hals kratzte und ein blutiges Rinnsal hinterließ. „Er wird kommen“, beharrte sie. „Aber ich habe keine Lust mehr zu warten. Wir sollten dieses Spiel hier und jetzt beenden.“ Die Messerklinge drückte stärker gegen ihre Kehle. Panik stieg in ihr auf und ein verzweifeltes Schluchzen kam über ihre Lippen. Ohne ihn wäre sie verloren und würde als zerschundene Leiche in dieser trostlosen Lagerhalle enden.
 

„Bringen wir’s zu Ende“, flüsterte die Stimme des Entführers; sein Atem streifte ihre Haut, was ein Gefühl des Ekels in ihr aufsteigen ließ. Gleichzeitig wurde ihr jedoch bewusst, dass ihre Aussicht auf Rettung immer mehr schwand und vermutlich an ein Wunder grenzen würde. Verzweifelt schloss sie die Augen und wartete darauf, dass der Entführer sein grausames Werk vollenden würde. Sie wartete nur darauf, dass es endlich vorbei war, doch plötzlich hörte sie erneut Schritte in der Halle, die hastig auf sie zukamen.
 

Dann schrie eine vertraute Stimme ihren Namen. „KATIE!“ …



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tengel
2017-07-07T19:07:47+00:00 07.07.2017 21:07
So, hallo erst Mal. :)

Nachdem ich etwas langweilie habe, da alle meine RPGs gerade pausieren und Sherlock immer geht, habe ich michmal etwas durchgewühlt und bin auf deine FF gestoßen. :)

Kurz und Knackig zum Einführen. Du schreibst sehr gut und man kann sich die Szene gut vorstellen :)


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