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The decisions we make

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Disclaimer: I do not own Naruto. All rights belong to Masashi Kishimoto! Komplett anzeigen

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daring escape

Nach diesen zwei geschockt geflüsterten Worten herrschte erneut Stille. Sakura war sich beinahe sicher, dass er sie nicht erkennen würde, war es doch schon Jahre her seit sie sich gesehen hatten. Und es war auch das einzige Mal gewesen. Sie war sich noch nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt registriert hatte, immerhin war er voll und ganz auf Naruto und Kakashi fixiert gewesen. Außerdem verdeckte die ANBU-Maske ihre feinen Gesichtszüge und ihre markant smaragdgrün schimmernden Augen. Absurderweise verspürte sie nicht diese lähmende Angst, die sie früher in sich aufflammen hatte spüren können. Die rosahaarige Kunoichi müsste eigentlich vor Angst erstarrt sein, oder zumindest zittern wie Espenlaub. Doch nichts dergleichen ereignete sich tatsächlich. Sakura stand ihm lediglich gegenüber, mit dem Rücken an einen Baumstamm gedrängt. Itachi hatte sich noch nicht bewegt, hielt sie nur mit seinem glühend roten Blick gefangen.

Langsam riss sich Sakura jedoch von seinem durchdringenden Blick los und ließ ihre Augen über seine Gestalt wandern. Sein langes schwarzes Haar war noch ganz feucht und umspielte sanft seine Schultern. Einzelne Strähnen hatten sich auf seine durchtrainierte Brust verirrt und lenkten ihren Blick auf seinen muskulösen Oberkörper. Kleine Wassertropfen benetzten seine von Narben verzierte Haut und tänzelten seine große Gestalt hinab, verirrten sich in die Furchen seiner Bauchmuskeln. Tiefer ging Sakuras Blick nicht, denn sie wusste, dass er nackt war.

Ihr Blick richtete sich wieder auf Itachis Gesicht. Hinter der Maske hatte sich ein leichter Rotschimmer auf ihre Wangen gelegt, welchen er zu Sakuras Erleichterung nicht sehen konnte.

Sakuras Augen fanden wieder die Seinen, als sie mit fester Stimme fragte: »Itachi-san, was machst du so nah an Konoha?«

 

Sein Blick verdunkelte sich ein wenig, als er die unhöfliche Anrede bemerkte. Entweder kannte sie ihn oder sie war einfach nur dumm. Aber in jedem Fall war sie mutig seinem Sharingan nicht auszuweichen. Jeder wusste, wozu er im Stande war. Doch sie hatte keine Angst, zeigte keinerlei Anzeichen dieser. Ihr Chakra hatte sich nicht verändert, ihre Stimme war fest und sie wich nicht vor ihm zurück. Die Maske war eindeutig ein Zeichen dafür, dass sie bei der ANBU war, jedoch konnte er keinen aus ihrem Team ausmachen. Also ging er davon aus, dass sie entweder allein unterwegs war oder ihre Teammitglieder hier irgendwo – nahe der Grenze zum Gras-Reich – ebenfalls zu finden waren.

Itachi machte einen Schritt auf sie zu, beobachtete sie, ob sie nicht doch vor ihm zurückweichen würde. Doch das tat sie nicht. Sie berührte den Baumstamm nur leicht mit ihrem Rücken, lehnte schon fast gelangweilt daran und wartete ab, was er als nächstes tun würde. Ihre Umrisse wurden immer klarer, je näher er an sie herantrat, sein Sharingan noch immer auf ihr Gesicht gerichtet.

Er streckte seine Hand aus, um ihr die Maske nach hinten zu drehen, doch sie umfasste sein Handgelenk mit einer Bestimmtheit, die er ihr nicht zugetraut hätte und hielt ihn von seinem Vorhaben ab. Innerlich war er beeindruckt von ihrer Selbstsicherheit, doch nach außen hin ließ er keine Emotionen erkennen.

»Du weißt, ich könnte dich dazu zwingen, mir dein Gesicht zu zeigen, Kunoichi«, drohte er mit geschmeidiger, leiser Stimme.

»Und du weißt, Itachi-san, besser als jeder andere, dass ein ANBU-Mitglied niemals freiwillig seine Identität preisgeben sollte«, stellte sie nüchtern fest.

Seine Mundwinkel zuckten kurz als Zeichen des Amüsements. Ihre bestimmende, leicht aufmüpfige Ader imponierte ihm, als er spürte, dass ihr Griff langsam an Intensität abnahm, seine Hand aber trotzdem von ihrem Gesicht wegzog und zurück an seine Seite gleiten ließ.

 

Es schien als würde die Zeit still stehen, bis er fragte: »Warum greifst du mich nicht an? Du scheinst von mir gehört zu haben, also weißt du, wozu ich fähig bin.«

Sakura suchte nach den richtigen Worten, ehe sie zugab: »Ich würde nicht gegen dich bestehen. Du bist auch nicht der Grund meiner Mission. Ich würde nur eingreifen, wenn du in diesem Moment eine Gefahr für Menschen darstellen würdest. Aber im Augenblick bist du friedlich gesinnt.«

»Was lässt dich annehmen, dass ich nicht selbst auf einer Mission für Akatsuki unterwegs bin?«, fragte er tonlos. Bei seinen Worten nahm er nicht ein Mal den Blick von ihrem Gesicht, das unter der Tiermaske verborgen blieb.

»Wenn es so wäre, hätte ich dich nicht beim Baden gestört. Du erledigst erst deine Mission, ehe du dich anderen Dingen des Lebens widmest«, erklärte sie geduldig ihre Annahme, »Außerdem … Wäre dann nicht Hoshigaki Kisame bei dir?«

 

Es wunderte ihn nicht, dass sie wusste, wer sein Partner war. Itachi hatte bereits das Tattoo der ANBU aus Konoha entdeckt, welches auch er trug.

Konohagakure war sein Heimatdorf. Es war nur logisch, dass dieses Dorf die meisten Informationen über ihn aufweisen konnte.

Die Kunoichi vor ihm entließ ihn aus dem Griff ihrer schlanken, grazilen Finger und sagte abschließend: »Wenn du mich nun entschuldigen würdest, Itachi-san. Ich muss zurück zu meinem Team.« Nach kurzem Zögern, ob er sie wirklich einfach so ziehen lassen sollte, gab er ihr mit einem knappen Nicken zu verstehen, dass er sie gehen ließ. Er trat einen Schritt zurück, um ihr mehr Raum zu geben. Sie tat einen Schritt auf ihn zu, sodass sie nicht mehr an den Baum gelehnt dastand und hob ihre rechte Hand an. Sie bildete ein Fingerzeichen und keine zwei Sekunden später verschwand sie in einer Wolke aus Kirschblüten.

Itachi fing eines der rosanen Blütenblätter im Fall auf und betrachtete die schön geschliffene Form dicht vor seinem Sharingan. Seine Fingerspitzen vernahmen die Weichheit auf der Oberfläche des Blattes. Sakura. Die Kirschblüte Konohas, Haruno Sakura.

 

* * *

 

Sakura landete nicht weit von ihrem gemeinsamen Lager mit Neji und Shikamaru entfernt. Sie hatte extra dieses Jutsu gewählt, da spätestens jetzt – nachdem er es gesehen hatte – klar sein sollte, mit wem er eigentlich gesprochen hatte. Noch immer hatte sie es nicht besonders eilig zu den zwei Männern dazuzustoßen und ging deshalb gemächlich die letzten paar Meter und hörte den Vögeln beim Zwitschern zu. Wäre es nicht so heiß, könnte man diesen Tag beinahe genießen.

Ungefähr zehn Meter von ihren dünnen, ausklappbaren Futons entfernt, konnte sie schon das kleine Feuer erkennen, das das Fertigessen erhitzte, dass sie mitgenommen hatten.

Sakura trat gerade zwischen den Büschen hervor, die die kleine Lagerstelle säumten, als bereits ein besorgter Hyuuga vor ihr stand und sie tadelnd ansah. »Wo warst du, kuso?«

Ihr Blick schweifte zu Shikamaru, der an einem dünnen Baumstamm lehnte und die Augen geschlossen hielt. Für Außenstehende sah es so aus als würde er schlafen, Sakuras geschulte Augen aber erkannten, dass er nur seine Ruhe haben wollte und deshalb so tat als würde er schon im Reich der Träume schweben.

Ihre leuchtend grünen Augen richteten sich dann aber auf Neji, ehe sie fast schon gelangweilt antwortete: »Ich war nur am Fluss, hab wohl die Zeit vergessen.« Mit einem anschließenden Schulterzucken war die Sache für sie erledigt.

 

Das musste Neji erst einmal verdauen. Normalerweise sprach Sakura nicht so mit ihm, zumindest nicht, seitdem sie in einem Team waren. Die Rosahaarige und der Nara hielten sich sonst auf Missionen immer zurück, damit seine Autorität als Teamleiter nicht untergraben wurde oder gar die ganze Mission wegen Streitigkeiten scheiterte. Auch schien die schöne Kunoichi heute recht verträumt und desinteressiert gegenüber ihrer Aufgabe zu sein. So hatte er sie nicht mehr seit den Zeiten von Team 7 oder Team Kakashi erlebt. Mit einem letzten Blick auf Sakura, die sich Richtung Shikamaru bewegte, ließ er die Sache erst einmal auf sich beruhen. Er würde sie in Konoha nochmal darauf ansprechen, wenn er den Bericht über diese Mission schreiben musste.

Vielleicht nahm es sie auch nur ein wenig mit, dass ihr Ziel ein Nukenin aus Otogakure war. Des Landes, das von Orochimaru geführt wurde. Neji wusste, dass seine Teamkollegin keine romantischen Gefühle mehr für Sasuke hegte, konnte aber trotzdem verstehen, wenn sie sich Gedanken machte.

 

Die Rosahaarige ließ sich neben Shikamaru nieder, lehnte sich wie er mit dem Rücken an den Baumstamm und streckte die langen, durchtrainierten Beine von sich. Ihren Kopf ließ sie ebenfalls nach hinten sinken, sodass er den Baumstamm berührte, ehe sie ihren Kopf so weit drehte, dass sie den Nara anschauen konnte.

»Ich weiß, dass du nicht schläfst, Shikamaru«, sagte sie in ruhigem, leisen Ton.

Er seufzte, öffnete seine Augen, um zu sehen, ob Neji sich abgewandt hatte und sprach dann genauso leise: »Genauso wie ich weiß, dass du Neji nicht die ganze Wahrheit gesagt hast.« Nun entglitt auch ihren Lippen ein Seufzen. Shikamaru warf ihr einen flüchtigen Blick zu, ehe er wieder seine Augen schloss und sich zurücklehnte, beinahe so als würde er in den Baum hineinkriechen wollen. Sakura blieb ihm eine Antwort schuldig, berührte aber leicht seinen Oberarm mit ihrem, um ihm zu zeigen, dass sie dankbar war, dass er nicht weiter nachhakte.

Das mochte sie so an dem faulen Nara. Er ließ ihr ihre Freiheit. Wenn sie reden wollte, wusste sie, konnte sie immer zu ihm gehen. Aber er würde sie nie dazu zwingen mit der Sprache rauszurücken. Dafür war er einfach zu faul. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines, sanftmütiges Lächeln auf ihre Züge und ihr Gesicht schien friedlich. Fröhliches Vogelgezwitscher ließ sie nachdenken.

Uchiha Itachi. Ihn hatte sie am allerwenigsten erwartet zu finden. Hoffentlich war er mittlerweile über alle Berge und würde ihr, beziehungsweise ihnen, nicht bei ihrer weiteren Suche begegnen. Sakura wusste, dass er stark war. Würde er sie also angreifen, hätten sie nicht viele Ausweichmöglichkeiten. Er war immerhin ein Akatsuki. Die waren nicht leicht zu besiegen oder gar zu töten. Als sie gegen Sasori gekämpft hatte, hatte sie noch das Glück gehabt seine Großmutter Chiyo, die seine Tricks und Geheimnisse größtenteils kannte, an ihrer Seite zu haben.

Auch wusste die rosahaarige Kunoichi, dass, wenn sie ihm begegneten, Neji sich nicht bändigen würde können. Die Hyuuga und Uchiha waren von je auf nicht gut aufeinander zu sprechen gewesen. Besonders Neji hatte da so seine Probleme. Erneut schlüpfte ein Seufzen zwischen ihren Lippen hervor.

»Mendokuse«, kam es der jungen Frau seufzend über die Lippen. Shikamaru neben ihr regte sich und sah sie fragend an. Mit einem kleinen Kopfschütteln wimmelte sie ihn ab, ließ aber ihren Kopf auf seine rechte Schulter fallen, die neben ihr ruhte. Er beschwerte sich nicht.

 

* * *

 

Itachi war nach dem Zusammenstoß mit der Haruno noch einmal in den Fluss gegangen. Danach hatte er sich ins Gras vor dem kleinen Gewässer gesetzt und gewartet, bis er einigermaßen trocken gewesen war. Seine Gedanken waren währenddessen immer wieder zu der jungen Frau abgedriftet.

Er erinnerte sich an sie. Sie war mit seinem kleinen Bruder und Naruto in einem Team gewesen, als sie noch Genin waren. Zum ersten Mal hatte Itachi sie gesehen, als sie zusammen mit Kakashi, Naruto und Chiyo den Jinchuuriki des Einschwänzigen retten wollte. Sie hatte Sasori getötet, also musste sie schon damals herausragend gewesen sein. Und nun war sie bei der ANBU. Dass sie mit höchstens zwanzig Jahren so eine Laufbahn hingelegt zu haben schien, überraschte ihn doch ein wenig, hatte er sie nicht als die übliche starke Kämpferin in Erinnerung. Aber ihr Auftreten heute war dem Bild einer Kunoichi bei der ANBU würdig gewesen, das musste er zugeben.

Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck ließ er dieses Thema fallen und zog sich seine Shinobi-Uniform und darüber den schweren Akatsuki-Mantel wieder an. Erneut begab sich der Uchiha auf die Suche nach dem anderen Nukenin, der in dieser Region gesichtet wurde.

 

* * *

 

Nachdem die drei Jonin aus Konoha gegessen hatten, konzentrierten sie sich erneut auf die Verfolgung des feindlichen Shinobis. Diesmal jedoch trennten sie sich nicht voneinander, um in verschiedenen Richtungen zu suchen. Neji war der Meinung, dass in dieser Gegend noch andere feindliche Shinobi umherschleichen könnten und verglichen mit ihrer Begegnung am Mittag mit eben einem dieser genannten Shinobi, stimmte Sakura ihm vollkommen zu. Nur hätte sie sich gewünscht, dass, wenn es wieder der ältere Uchiha sein sollte, sie Neji nicht dabei hätte. Schon bei dem Aufeinandertreffen von Sasuke und ihm bei der Chunin-Auswahlprüfung war ihr aufgefallen, dass die Hyuuga und Uchiha nicht gut aufeinander zu sprechen waren, geschweige denn freiwillig ein Wort miteinander wechseln würden, ohne sich gegenseitig zu verhöhnen. Irgendwie machte ihr dieser Gedanke Sorgen. Zwar war Neji stark, aber von Naruto wusste sie, dass Itachi mit seinem Sharingan verflucht nochmal unheimliche Dinge anstellen konnte. Vorhin allerdings schien er nicht in der Stimmung gewesen zu sein einen Kampf anzufangen, wenn man ihn nicht provozierte. Glück für sie.

 

Shikamarus Blick richtete sich immer wieder auf seine schöne Teamkollegin. Sie schien tief in Gedanken versunken zu sein, denn ihr Blick war in die Ferne gerichtet und ihre Bewegungen glichen gewohnheitsmäßigen Abläufen. Der Nara wusste, dass sie etwas beschäftigte. Vielleicht hatte es auch etwas mit der Sache zu tun, die sie ihm und Neji verschwieg. Noch immer hatte ihr Teamleiter nicht bemerkt, dass Sakura etwas verheimlichte. Aber Shikamaru wusste, dass sie ihnen niemals etwas verschweigen würde, von dem sie annahm, dass es ihnen in jeglicher Hinsicht schaden könnte. In diesem Fall vertraute er der hübschen Kunoichi.

Seine Augen, die hinter der Maske versteckt blieben, verengten sich bei diesem Gedanken, ehe er seinen Blick wieder nach vorne richtete.

 

Sie sprangen nun schon seit Stunden von Ast zu Ast, zeigten jedoch keine Anzeichen von Müdigkeit oder Hunger. Ihre Ausbildung verlangte, dass sie weite Strecken effizient und mit Ausdauer zurücklegten. Das war ihre Aufgabe als Shinobi der ANBU.

Erst nach etwa einer weiteren halben Stunde, in der sie die umliegende Umgebung durchkämmten, flackerte die Spur eines Chakras auf. Zwar schwach, aber es war vorhanden. Sakura wusste, dass Neji es auch bemerkt hatte. Sein Byakugan war aktiviert und verlieh ihm diesen grimmigen Ausdruck um die Augenpartie herum, den er immer hatte, wenn er es aktiviert hielt. Der Hyuuga suchte aufmerksam das naheliegende Gebiet ab, in der Hoffnung denjenigen zu finden, dem das Chakra zuzuordnen war.

Nach wenigen Augenblicken schlug er eine andere Richtung ein und wandte sich an seine Teamkollegen: »Er ist jetzt nahe der Grenze zum Gras-Reich. Wir müssen ihm den Weg abschneiden, wenn wir verhindern wollen, dass er ins benachbarte Land verschwindet. Sakura, du wirst dich erst einmal bedeckt halten, während wir ihn offensiv auffordern werden uns freiwillig zu folgen.«

Im Stillen ärgerte sich Sakura über die Anweisungen des jungen Hyuugas. Wie immer ließ er sie erst im Hintergrund agieren, obwohl er wusste, dass sie viel lieber gleich – von Anfang an – eingreifen wollte. Sie wusste, dass Tsunade sie gelehrt hatte, dass Iryounin niemals verletzt werden durften und von daher meist versteckt gehalten wurden. Aber die Haruno war nicht für ihre Geduld, geschweige denn für ihre gute Selbstbeherrschung bekannt.

»Sakura?«, fragte Neji sie noch einmal, ließ jedoch nicht den Nukenin aus den Augen.

Aus ihren Gedanken aufgeschreckt, antwortete sie murrend: »Hai, hab verstanden.«

»Ist wirklich alles in Ordnung?«, wollte ihr Teamleiter sicherheitshalber noch einmal wissen, »Du bist schon die letzten Tage so abwesend.«

»Hai, hai, mir geht's gut«, stellte sie klar, wohl wissend, dass Shikamaru sie von der Seite mit seinen intensiven Blicken durchlöcherte.

Mit einem knappen »Gut« tat Neji das Ganze erst einmal ab und widmete sich wieder voll und ganz der Überwachung des Nukenin.

 

Der Nara allerdings konnte die Sache nicht so schnell vergessen und wandte sich nun an Sakura. »Du kannst uns alles sagen, das weißt du.«

Sie sah ihn beinahe ausdruckslos an und erwiderte: »Ich weiß, Shikamaru. Aber es ist nicht so wichtig.« Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Irgendetwas sagte ihm, dass sie log … oder zumindest etwas verschwieg, und seine Intuition täuschte ihn nur selten. Seine Teamkollegin hatte vorhin nicht widersprochen, als er sie beschuldigt hatte etwas zurückgehalten zu haben. Vorhin war es ihm nicht so wichtig gewesen, weswegen er es ebenfalls schnell abgetan hatte, aber er hatte ein zunehmend mulmiges Gefühl, was sich in seinem Bauch ausbreitete. Und jetzt ihre fast schon kalte Erklärung, dass es nicht so wichtig sei. Irgendetwas ging in ihrem hübschen Köpfchen vor, nur wusste er nicht, was es war.

 

»Okay, es geht los. Ihr wisst, was ihr zu tun habt«, wies Neji sie an. Mit einem knappen Kopfnicken verschwand die rosahaarige Kunoichi, hielt sich aber in der näheren Umgebung auf und überwachte ihre Teammitglieder, die sich nun mit rasanter Geschwindigkeit ihrem Ziel näherten und ihm den Weg abschnitten. Entweder hatte der feindliche Shinobi sie nicht bemerkt, was ziemlich dumm gewesen wäre, oder er wollte von ihnen gefangen genommen werden, denn er versuchte nicht einmal die Flucht zu ergreifen oder sich in irgendeiner Weise zu verteidigen. Ihr kam die ganze Situation ziemlich unwirklich vor. Wieso sollte er sich freiwillig von ihnen gefangen nehmen lassen?

Sie nahm keine anderen Chakren wahr, also waren sie nicht in einen Hinterhalt hineingeraten, und Neji hätte es gesehen, wenn hier noch andere Shinobi ihr Unwesen getrieben hätten. Eine grimmige Falte bildete sich zwischen ihren schön geschwungenen Augenbrauen. Konnte sie sich wirklich so sehr irren? Konnte alles so glatt laufen? Nein, sie würde die Augen offen halten. Es kam ihr einfach zu … leicht vor.

Die Haruno folgte ihrem Team und dem Gefangenen, hielt sich jedoch noch immer bedacht im Hintergrund, um einen guten Überblick über die Situation zu behalten. Es konnte immer mal vorkommen, dass andere – feindliche – Shinobi sie angriffen. Zu diesem Zeitpunkt war es dann vorteilhaft jemanden zu haben, der einen überraschenden Gegenangriff starten konnte. In letzter Zeit übernahm häufig Sakura diese Aufgabe, widerwillig zwar, aber sie übernahm sie gewissenhaft.

Sie alle mussten noch einmal zu ihrem Lager zurück, um ihre Sachen zusammenzupacken. Zu diesem Zeitpunkt musste auch die schöne Kunoichi ihr Versteck verlassen, da sie ebenfalls alle Spuren ihrer Nächtigung beseitigen musste.

Als sie von dem höher-gelegenen Ast sprang und neben ihren Team-Kameraden landete, richteten sich sofort die kalten grauen Augen des Nukenin auf sie. Sofort breitete sich ein lüsternes Grinsen auf seinem Gesicht aus, welches seine Augen jedoch nicht erreichte. Sakura wusste in jenem Augenblick, dass sie sich vor diesem Kerl in Acht nehmen musste. Dieser Mann war nicht der Typ, der nur Sprüche klopfte, eher einer, der darauf stand die Frauen zu quälen, die er sich nahm. Sie musste zugeben, dass er schön war, aber auf eine grausame, kalte Art und Weise.

Nachdem sie, Neji und Shikamaru alles zusammengepackt und verstaut hatten, begannen sie ihre Formation für den Rückweg zu planen. Natürlich in einigem Abstand zu ihrem Gefangenen, damit er keinen Vorteil aus ihren Überlegungen ziehen konnte. Vorher hatte Neji jedoch den Großteil des Chakras ihres Gefangenen versiegelt, damit er, während ihres Gesprächs nicht angreifen konnte.

Plötzlich bemerkte Sakura ein Chakra, welches sich schnell auf sie zubewegte. Ihr Kopf schoss in die Höhe und erregte dabei Nejis, sowie Shikamarus vollkommene Aufmerksamkeit. Dadurch, dass sie eine Iryounin und zudem eine Meisterin der Chakra-Kontrolle war, hatte die junge Frau ein besonders feines Gespür für Chakra entwickelt, welches es ihr ermöglichte schon kleinste Mengen davon frühzeitig zu bemerken.

Ihre Augen formten sich zu Schlitzen, als sie erkannte, dass sie dieses Chakra kannte und heute schon einmal wahrgenommen hatte. Innerlich rollte sie mit den Augen. War ja klar, dass ich ihn nicht so schnell wieder loswerde.

»Was ist los?«, fragte der Hyuuga seine Teamkollegin, als diese ihre Umgebung genau in Augenschein nahm.

»Shinobi«, erwiderte sie kurz angebunden und blickte zu dem Nukenin, der sich in ihrem Gewahrsam befand. Ein Grinsen, kein lüsternes, sondern ein herausforderndes diesmal, breitete sich auf seinen Lippen aus.

»Wie viele?«, folgte eine weitere Frage von Neji.

»Einer«, gab sie die Antwort preis, »Aber Neji, bleib ruhig.«

»Warum sollte ich nicht ruhig bleiben?« Sie konnte die Verdutztheit förmlich aus seiner Stimme heraushören.

»Es ist …« Sie wurde abrupt von Neji unterbrochen, welcher den Neuankömmling anstarrte. Kurz zuvor war er leichtfüßig neben dem Nukenin gelandet und blickte sie geduldig an.

»Uchiha.«

Sakura konnte sich ein Augenrollen ob des geknurrten »Uchiha« nicht verkneifen. Ich wusste, dass das passieren würde. Zum Glück sah man ihr die Abneigung gegenüber der Beziehung zwischen den Hyuuga und Uchiha nicht an, da sie noch immer ihre Tiermaske trug.

Nejis Anspannung veranlasste Sakura dazu, ihm eine ihrer schlanken Hände auf die Brust zu legen. Die junge Frau wollte unbedingt vermeiden, dass er allein nach vorn stürmte und sich verletzte. Denn genau das würde passieren. Sie waren zwar zu dritt und definitiv nicht schwach, aber gegen Uchiha Itachi sahen sie aus wie drei schwache kleine Genin. Vielleicht schafften sie es, ihn zu verletzen, aber er würde sie mithilfe seines Mangekyou Sharingan verdammt nochmal töten. Anscheinend standen sie ihm im Weg, sonst hätte er sich nicht eingemischt, als sie dabei waren mit dem Nukenin zusammen den Heimweg anzutreten.

Sie spürte Nejis Anspannung deutlich an ihrer behandschuhten Handfläche. Trotz des Stoffs spürte sie die festen Muskeln unter seiner Kleidung; er verspannte sich, als sie ihn aufhielt.

»Was soll das, kuso?«, knurrte er sie von der Seite an, unternahm allerdings nichts, um ihre Hand von seinem Körper zu entfernen. Noch hatte sie ihn einigermaßen unter Kontrolle.

Mit einem Seitenblick, den er erwiderte, antwortete sie fest, aber beruhigend: »Ich hab gesagt, du sollst ruhig bleiben.«

Nach kurzem Zögern, schwenkte ihr Blick zu Shikamaru, der auf der anderen Seite des Hyuugas stand. Er verstand Sakuras Wink und gab ihr mit einem kurzen Nicken zu verstehen, dass er vortreten würde, um den älteren Uchiha zu fragen, was sein Anliegen sei.

Im Grunde genommen, wusste sie schon, was er vorhatte, aber in der Zeit, in der Shikamaru Itachi in Schach hielt, konnte sie sich einen Fluchtplan überlegen, der unnötiges Blutvergießen größtenteils vermeiden würde.

Sie konnte spüren, dass Itachis blutroter Blick auf ihr lastete. Auch als Shikamaru an ihn herangetreten war und ein zivilisiertes Gespräch mit ihm begann, um eine möglichst friedliche Einigung zu finden, fühlte sie, dass seine Konzentration auf sie fixiert war.

Die Haruno ließ von Nejis Brust ab, als sie bemerkte, dass die Anspannung ein wenig aus seinem Körper gewichen war. Er war noch weit davon entfernt als entspannt durchzugehen, aber er konnte sich kontrollieren. Auch Nejis Blick spürte sie noch immer auf sich und nach kurzem Zögern richteten sich ihre smaragdgrünen Augen auf ihn. Sie konnte seine Augen nicht genau erkennen, aber sie wusste, dass er sie unterstützen würde bei dem, was sie vorhatte.

Dies war normalerweise nicht die übliche Vorgehensweise, wenn sie auf einen feindlichen Shinobi trafen, aber Sakura war bewusst, dass sie keine andere Chance hatten. Sie wollte nicht kämpfen, aber sie würde es tun, wenn ihre Kameraden Gefahr liefen verletzt zu werden – egal auf welche Art. Sakura würde sich für sie opfern, damit sie heil hier herauskamen. Am besten mit ihrer Zielperson. Diese stand noch immer seitlich hinter Itachi, nur war das Grinsen von seinen schmalen Lippen gewichen. Wahrscheinlich hatte er angenommen, dass der Akatsuki, sie alle, ohne mit der Wimper zu zucken, töten würde.

Nejis Blick folgte ihrem. Er wusste genauso gut wie sie, dass sie hier so schnell wie möglich weg mussten. Es musste einfach, aber schnell gehen. Sakura hatte Itachi nur ein Mal kämpfen sehen. Und das war im Grunde genommen noch nicht einmal er selbst gewesen. Aber er hatte dieselben Jutsus und auch Itachis Doujutsu besessen, deswegen ging sie davon aus, dass es eine nahezu perfekte Kopie seiner selbst darstellen sollte.

 

Der Hyuuga und die junge Haruno wussten, dass, wenn sie sich jetzt in die Augen sahen, alles verloren wäre und sie keine andere Wahl hätten als zu kämpfen. Deswegen hielten sie beide ihre Blicke starr auf den Nukenin aus Otogakure gerichtet. Bis Neji Sekunden später hinter diesem auftauchte, und Sakura fast zeitgleich eine Faust in den Boden hieb, die eine nicht zu verachtende Menge an Chakra aufwies. Shikamaru hatte ein gutes Reaktionsvermögen, weswegen die beiden ANBUs davon ausgingen, dass er schnell genug war, um mit ihnen zusammen zu verschwinden.

Der ältere, ehemalige Konoha-Shinobi jedoch war nicht umsonst einer der Gefürchtetsten seiner Zeit. Er konnte noch rechtzeitig den Gesteinsbrocken ausweichen, bevor ihn einer davon ernsthaft verletzen würde.

So schnell wie möglich schlugen die drei Teammitglieder den Weg nach Konoha ein, im Gepäck einen sich nun weigernden Nukenin, der fluchend auf sich aufmerksam machte. Durch das ganze Gestrampel wurde Neji beim Laufen behindert, weswegen Sakura kurze Augenblicke später neben ihm lief und den zappelnden Shinobi ruhig stellte, indem sie ihm eine Hand an die Stirn legte und Chakra hineinfließen ließ. Dieses Jutsu hatte sie von Tsunade-shishou gelernt, falls ein Patient mal überschnappen sollte. Es hinterließ keine bleibenden Schäden, es setzte denjenigen nur für eine Weile außer Gefecht. Diese kalten, grauen Augen sahen sie für einen kurzen Moment außer sich vor Zorn an, ehe sich seine Lider widerwillig zu schließen begannen und sein Körper langsam erschlaffte. Nun konnte der Hyuuga ihn in eine – für ihn selbst – angenehmere Position manövrieren und endlich effizienter laufen.

 

Der Uchiha war kurz irritiert, hatte er doch vorher keine Anzeichen eines Angriffs oder einer Ablenkung bemerkt. Die Kontrolle des ANBU-Teams war wirklich gut, sie harmonierten gut miteinander und konnten schnell auf die jeweiligen Aktionen ihrer Kameraden reagieren. Es waren nur drei gewesen, wahrscheinlich für schnelle und durchschlagende Missionen gedacht.

Er schaute nochmal zu dem Krater zurück, den die Kunoichi mit ihrer alles vernichtenden Schlagkraft verursacht hatte. Er konnte froh sein, dass es nur ein Ablenkungsmanöver gewesen war und kein direkter Angriff. Sie hatte schnell auf die Bewegungen ihres Teammitglieds reagiert und Itachis Aufmerksamkeit auf den zunehmend schwankenden Boden unter ihm gerichtet. Es war kein ausgeklügeltes Manöver gewesen, aber Itachi hatte erstens nicht damit gerechnet, dass sie es wagen würden, sich ihm in den Weg zu stellen, und zweitens war es ihm gleich gewesen. Er würde sie nicht entkommen lassen und ihnen seine Informationsquelle überlassen.

Auf seinem ausdruckslosen Gesicht war nichts zu lesen. Nur die leicht verengten Augen, durch die sein Sharingan glühte, zeugten von leichtem Ärger. Die Kunoichi hatte zweifellos alles geschickt eingefädelt. Hatte ihn am Fluss glauben lassen, dass sie ihm nicht in die Quere kommen würde und war nun auf der Flucht. Vor ihm. Mit seinem Informanten.

Sein Blick richtete sich in die Richtung, in die sie mit ihrem Team verschwunden war. Er folgte ihnen. Schnell.

 

Sie waren nur noch zwei Stunden von ihrem Heimatdorf entfernt. Die ANBUs mussten es einfach schaffen vor das Tor Konohas zu gelangen, dann würden sie Unterstützung erhalten und Uchiha Itachi vielleicht aufhalten können. Ihre Mission wäre dann erfolgreich verlaufen und sie müssten sich keine Gedanken mehr um den Verlauf und das Aufeinandertreffen mit dem Akatsuki machen. Natürlich wurden ihre Gebete wieder einmal gründlich ignoriert, als sie den älteren Shinobi aus einiger Entfernung vor ihnen erkennen konnte. Sakura hatte sich so auf ihre Flucht konzentriert, dass sie nicht bemerkt hatte, wie nah er ihnen gekommen war und ihrem Team nun den Weg abschnitt.

Von hinten konnte sie ein zornig geknurrtes »Kuso« vernehmen, während sich Shikamaru, der neben ihr lief kampfbereit machte.

Die Haruno stürmte vor und versuchte Itachi von Shikamaru abzulenken, damit er sein Jutsu ausführen konnte. Ihre zwei Teamkollegen waren indes stehen geblieben und warteten ihren ersten Schlag ab. Der kam auch sogleich. Sie hielt ihren Blick gesenkt und sah höchstens zu seiner Brust hinauf. Wie beim ersten Mal, als Kakashi-sensei ihr beigebracht hatte, dass man seine Bewegungen größtenteils auch, ohne das ganze Ausmaß seines Körpers zu sehen, voraussagen konnte.

Sie zielte nicht wie erwartet mit einer ihrer Fäuste, sondern versuchte ihm mit ihrem rechten Fuß die Hüfte zu zerschmettern. Natürlich wich er ihrem Tritt aus, denn selbst wenn er ihn versucht hätte mit seinen Händen abzufangen, hätte ihm die Menge an Chakra, die sie in ihren Fuß geleitet hatte, die Knochen gebrochen. Er war schnell, schneller als Kakashi-sensei. Sie zog die Augenbrauen vor Frustration zusammen. Nicht, weil sie ihn nicht getroffen hatte. Das hatte sie bereits erwartet, immerhin war er bereits mit frühen Jahren bei der ANBU gewesen. Nein, was sie frustrierte, war das Gefühl, sich gegen diesen Mann machtlos zu fühlen. Egal, was sie versuchen würde, er würde ihr immer ausweichen oder ihre Bewegungen und Handlungen blocken können. Sie hatte so lange an sich gearbeitet, stundenlang trainiert, um sich zu beweisen. Gerade – in diesem Moment – fühlte sie sich jedoch in ihre Tage als Genin zurückversetzt. Sakura fühlte sich schwach. Und dieses Gefühl hasste sie. Abgrundtief und unwiderruflich.

Sie holte mit ihrem Ellbogen aus, weil sie seinen heißen Atem in ihrem Nacken spüren konnte. Ein Schauder lief ihr den Rücken hinunter. Sie kannte dieses Gefühl, so hatte sich sein jüngerer Bruder von ihr verabschiedet. Sie zurückgelassen, ein für alle mal. Er fing ihren Arm ab. Sakura vernahm ein Knacken, und sie war sich sicher, dass es nicht ihr Knochen war, der da gerade brach, doch sein Griff um ihren Unterarm ließ nicht nach. Auch gab es keine Anzeichen, dass er Schmerzen litt. Kein schmerzerfülltes Grunzen, keine Regung. Nur Ausdruckslosigkeit, so schien es.

»Hast du wirklich geglaubt, es sei so einfach?« Er legte eine kurze Pause ein, während Sakura stur geradeaus blickte und den Drang, sich zu ihm umzudrehen zu unterdrücken versuchte. »Dass ich euch mit ihm verschwinden lasse? Dass du mich ablenken könntest, während dein Team ein Jutsu vorbereitet?« Seine Stimme war aalglatt, fast schon sanft, jedoch jagte sie der jungen Kunoichi verdammte Angst ein – gerade weil sie so geschmeidig klang. Sie hatte Angst, dass er Neji und Shikamaru etwas antun würde. Ihr ganzer Körper versteifte sich unter seinem harten Griff.

 

Shikamaru wusste nicht, was er tun sollte. Die beiden standen zu dicht beieinander; wären sie wenigstens in Bewegung hätte er den Uchiha irgendwann erwischen können, während er einem von Sakuras Angriffen auswich. Der Hyuuga stand noch immer hinter ihm, mit dem Gefangenen über der Schulter. Er sah ganz und gar nicht erfreut aus Sakura in so einer Situation wiederzufinden. Auch der Nara konnte es nicht leiden den Uchiha so nah an die hübsche Kunoichi gedrängt zu sehen, aber Neji hatte diesen mordlustigen Ausdruck in den Augen, der auch sein Gesicht unter der Maske zornig verzehrte.

Ihr Körper war von ihnen abgewandt und wurde fast vollständig von dem Körper des Nukenin abgeschirmt, zudem waren sie und der feindliche Shinobi einige Meter von ihnen entfernt. Er wusste nicht, was vor sich ging, aber Shikamaru erkannte, dass sich ihr ganzer Körper anspannte.

Dann vernahm er – nur ganz leise – die Worte: »Neji, Shikamaru …« Sie legte eine kleine Pause ein. »Lauft!« In dem Moment trat sie auf den schweren, dicken Ast, sodass sie und ihr Gegner fielen. Er sog scharf die Luft ein, während Neji hinter ihm verzweifelt ihren Namen schrie.

 

Die Rosahaarige wusste, dass sie der Sturz nicht umbringen würde. Sie waren zwar hoch in den Baumkronen gewesen, aber sie war noch immer ein Shinobi und konnte sich daher leicht abfangen. Dadurch, dass Itachi sie noch immer gepackt hielt, musste er sie nun loslassen, um ebenfalls wieder Halt zu finden. Sie verschaffte ihrem Team die nötige Zeit, das es benötigte, um hier wegzukommen. Itachi hatte doch wohl nicht erwartet, dass sie es ihm erlauben würde, ihrem Team irgendetwas anzutun.

 

Der schwarzhaarige Nukenin setzte, nachdem er sich wieder gefangen hatte, ihren Teamkollegen nach, die sich nach kurzem Zögern in Bewegung gesetzt hatten. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Wieso ließ er sich andauernd von dieser jungen Kunoichi austricksen? Es wurde ihm langsam lästig.

Er spürte, dass sie ihm folgte. Immerhin wollte sie ihre Kameraden beschützen, damit sie heil in ihrem Dorf ankamen. Der ältere Uchiha konnte ihr Team schon wieder sehen, zumindest schemenhaft, und beschleunigte noch einmal sein Tempo. Als er auf der Höhe desjenigen war, der seinen Informanten trug, platzierte er einen gezielten Schlag in seinem Nacken und setzte ihn damit außer Gefecht, bevor er ihn auch nur angreifen konnte. Er nahm ihm den Nukenin ab und sah dabei zu, wie er fiel. Geradewegs in die Arme der Haruno.

 

»Neji«, keuchte Sakura auf, als sie erkannte, dass Itachi ihn bewusstlos geschlagen hatte. Sie erhöhte ihr Tempo, um ihn rechtzeitig abfangen zu können, bevor er auf den Boden aufschlug. Dabei musste die junge Frau erst eine Stufe runterspringen, sodass sie auf einer niedrigeren Ebene als zuvor von Ast zu Ast glitt. Als sie quer zu einem anderen dickeren Ast sprang, konnte sie seinen Arm um ihre Schulter legen und ihn sicher auf dem hölzernen Untergrund ablegen.

Mittlerweile hatte auch Shikamaru bemerkt, dass der Hyuuga bewusstlos war und hatte begonnen Itachi zu attackieren, der jedoch jedem neuen Angriff auswich. Sein Kage Mane no Jutsu nützte bei diesem Mann überhaupt nichts, er war zu schnell. Aber sie mussten ihn irgendwie aufhalten, denn er hatte mittlerweile sein Ziel erreicht und ihnen ihren Gefangenen abgenommen, der mehr schlecht als recht in Itachis Griff hing. Sie durften allerdings auch nicht riskieren ihren Gefangenen zu töten, da kannte die Godaime kein Erbarmen. Es sah schlecht aus.

 

Sakura saß neben Neji und untersuchte ihn auf weitere Verletzungen, die vielleicht nicht gleich ersichtlich waren. In der Zwischenzeit war Shikamaru damit beschäftigt Uchiha Itachi ihre Zielperson zu entwenden. Warum mussten immer seinem Team diese plötzlichen Wendungen passieren? Mendokuse. Er wollte doch eigentlich nur einen ruhigen Auftrag erledigen und dann unter freiem Himmel die Wolken beobachten, wie sie friedlich ihrer Wege zogen. Egal, ob mit Ino und Choji oder Neji und Sakura – immer passierte etwas in letzter Sekunde.

Es war hoffnungslos Itachi weiterhin mit seinem Kage Mane no Jutsu überlisten zu wollen, wenn er doch genau wusste, dass der schwarzhaarige Nukenin zu schnell für diese Technik war. Also versuchte Shikamaru den Älteren mit Taijutsu anzugreifen, doch sein Fehler war zu glauben, dass ihn der schlaffe Körper über seiner Schulter dabei behindern würde, sich richtig zu bewegen, und so kam es, dass der Uchiha plötzlich vor Shikamaru stand und er vor Schreck in das blutrote Sharingan starrte, welches Itachi aktiviert hatte.

 

Die drei Tomoe verschmolzen zu einer Art dreizackigem Shuriken, welches die purpurrote Pupille ausfüllte. Itachi brauchte den Mann vor sich noch nicht einmal dazu zu zwingen ihn anzusehen, er hatte es von ganz allein getan – mehr aus Schreck als aus Mut.

»Nein! Nicht!«, kam der verzweifelte Schrei von der Haruno, die noch immer neben ihrem anderen Teamkollegen verweilte. Doch für den Mann vor ihm war es schon zu spät. Er befand sich bereits in den Fängen seines Tsukuyomi, wo er Zeit und Raum beherrschte.

 

So schnell sie konnte, versuchte sie zu dem Nara zu gelangen. Neji würde so schnell nicht aufwachen, sie konnte da nichts ausrichten. Shikamaru aber konnte sie eventuell helfen, weswegen sie auch so schnell wie möglich zu den beiden Kämpfenden sprintete. Doch als sie bei ihnen ankam und gezwungenermaßen versuchte Itachi mit ihrer rechten Chakra-durchflossenen Faust zu treffen, fiel Shikamaru auf seine Knie und der ältere Shinobi war bereits verschwunden. Er hatte, was er wollte.

»Shikamaru, was ist passiert?« Der Nara atmete schwer und versuchte sich wieder zu fangen, aber der Uchiha hatte ihn verdammt nochmal erwischt. Er spürte noch immer die Stiche des Katanas, welches er ihm 72 Stunden immer wieder in den Körper gerammt hatte. Er wusste, dass es nicht real gewesen war, aber es fühlte sich real an. Er konnte der hübschen Kunoichi neben sich nicht antworten, jedenfalls noch nicht.

Sakura schwang sich Shikamarus schweren Arm um die Schultern, packte die eine Seite seiner Hüfte und sprang mit ihm zurück zu Neji. Dieser Ast war breiter und dicker, sie konnten sich bequem alle drei auf diesem ausbreiten. Sie lehnte ihren Team-Kameraden an den senkrecht aufragenden Baumstamm und hockte sich vor ihm hin. Sie untersuchte ihn, fand aber keine schweren Verletzungen, also war Itachis Attacke nur psychischer Natur gewesen.

»Ist schon gut, Shikamaru. Ruh dich ein wenig aus.« Ihre Stimme war sanft, beruhigend. Und er spürte eine Hand an seiner Wange entlangstreichen. Angenehm kühlendes Chakra floss durch ihn hindurch und er spürte, wie seine Augenlider langsam schwer wurden. Er war so erschöpft, und dankbar, dass Sakura ihm die Bewusstlosigkeit gönnte.

Nun saß sie hier, zwei ihrer Teamkollegen bewusstlos, und somit war sie die Einzige, die sie vor Gefahren schützen konnte. Wieder einmal erinnerte sich die junge Frau an die Zeit der Chunin-Auswahlprüfung zurück. Als Sasuke von den Auswirkungen des Bisses von Orochimaru geschüttelt wurde und Naruto ebenfalls nicht bei Bewusstsein war. Der einzige Unterschied war nun, dass sie nicht mehr so schwach war und ihr eigenes Team nicht schützen konnte. Anders als früher war sie nun stark, hatte es sogar bis zur ANBU geschafft. Und dennoch fühlte sie sich nicht zufrieden. Uchiha Itachi. Er ließ sie sich schwach fühlen; sie fühlte sich als wäre sie wieder das kleine Mädchen, das zu ihren Teamkollegen aufschließen wollte. Nur diesmal wollte sie sie sogar übertreffen. Sie wollte gegen ihn bestehen können. Gegen Itachi.

Als sie ihn an diesem Vormittag getroffen hatte, hatte sie in seiner Gegenwart die Stärke gespürt, die von ihm ausging. Sie war auf Sakura übergegangen, und hatte ihr ein Gefühl von Zufriedenheit vermittelt. Diese Ruhe und Besonnenheit, die er ausstrahlte, hatte sich auf sie übertragen und sie hatte keine Angst sich seinem Sharingan zu stellen. Es war seltsam, aber sie wollte ihn wiedersehen. Sie wollte sich beweisen, dass sie nicht schwach war. Und sie wollte erneut diese Zufriedenheit spüren, die sie in seiner Nähe genossen hatte.

 

* * *

 

Der Hyuuga spürte schon seit einer ganzen Weile dieses dumpfe, pochende Gefühl in seinem Kopf. Sein Nacken schmerzte und er vernahm von irgendwo weiter weg ein schmerzliches Aufstöhnen. Jemand ließ sich an seiner Seite nieder und kurz darauf konnte er eine Hand an seiner Stirn fühlen, von ihr strahlten kühlende Wellen ab und linderten dieses verflixte Pochen, welches er schon jetzt verabscheute.

»Tut sonst noch irgendetwas weh?«, fragte diese sanfte Frauenstimme. Er wollte sie sehen, die Frau, zu der diese wundervoll beruhigende Stimme gehörte.

Seine Lider wollten ihm allerdings noch nicht gehorchen, weswegen er mit schmerzlich verzogenem Gesicht antwortete: »Nacken.« Er spürte, wie diese Hand an seinem Hals entlangfuhr und in seinen Nacken glitt, ohne, dass er seinen Kopf anheben musste. Sie schob seine langen, dunklen Haare zur Seite und ließ erneut diese kühlenden Wellen von ihrer Hand ausstrahlen.

Als auch dieser Schmerz verschwunden war, verließ ihn diese Hand, wurde allerdings durch seine eigene aufgehalten, bevor sie ganz aus seiner Reichweite verschwinden konnte. Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und öffnete endlich seine Augen. Die Tiermaske, wie sie bei den ANBUs üblich war, verdeckte ihre Gesichtszüge, aber ihr unvergleichlich rosanes Haar ergoss sich über ihre Schultern, da sie sich zu ihm heruntergebeugt hatte.

»Sakura«, hauchte er, »Was ist passiert?« Es wurde gerade dunkel, weswegen er nicht viel von ihren Augen sehen konnte. Diese exotischen smaragdgrünen Augen, die so strahlten, wenn sie lachte.

»Uchiha Itachi ist weg«, antwortete sie nach einer kurzen Pause, »Genauso wie der Gefangene. Shikamaru war in Itachis Sharingan gefangen. Er ist bewusstlos. Wir müssen so schnell wie möglich nach Konoha zurück, um den Hokage zu informieren. Auch muss sie sich Shikamaru ansehen, ich kann da leider nicht viel machen.«

Mit einem zustimmenden Nicken setzte er sich langsam auf, noch immer ihre Hand in seiner Größeren gefangen.

Er rappelte sich allmählich wieder auf und sagte: »Gut, brechen wir sofort auf.« Mit diesen Worten stand er auf und warf sich Shikamaru über die rechte Schulter. Dieser gab keinen Laut von sich, atmete allerdings noch.

»Verdammte Uchiha, die machen nur Ärger«, grummelte er wütend vor sich hin. Er hasste es zugeben zu müssen, dass ein Uchiha ihn außer Gefecht gesetzt hatte.

 

* * *

 

Sie waren nicht weit von ihrem Heimatdorf entfernt, aber mit einem angeschlagenen Neji, der den bewusstlosen Nara trug, brauchten sie etwas länger. Sakura hatte ihm angeboten Shikamaru zu tragen, aber er hatte es brummend abgelehnt. Dieser Stolz. Was wäre der Hyuuga nur ohne ihn.

Die beiden ANBU-Mitglieder steuerten direkt aufs Krankenhaus zu, wo ihnen auch schon Schwestern entgegenkamen und ihnen anwiesen den verletzten Shikamaru in einen der Behandlungsräume zu bringen.

»Schickt sofort nach Tsunade-sama. Es war ein Sharingan-Träger, der ihn angegriffen hat«, erklärte die junge Haruno und blieb in der Zwischenzeit mit Neji in dem Behandlungsraum stehen. Sie lehnte sich an den Schreibtisch, nahm ihre Maske von ihrem Gesicht und löste den Zopf, der ihre vorderen Haare an ihrem Hinterkopf fixiert hatte. Ihre rechte Hand glitt durch ihre Haare, während sie ein erschöpftes Seufzen von sich gab. Ihr dunkelhaariger Teamkollege lehnte sich mit dem Rücken an die weiße Wand neben ihr, hatte bereits seine Maske nach hinten geschoben und verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust.

Seine Augen hielt er geschlossen, während er die Stimme erhob: »Was genau ist passiert, als ich bewusstlos war?«

Noch ein Seufzen drang zwischen ihren vollen, rosigen Lippen hervor, ehe sie ihm antwortete: »Uchiha Itachi nahm den Gefangenen an sich, nachdem er dich bewusstlos geschlagen hatte. Ich war hinter ihm und sah dich fallen, also musste ich dich irgendwo sicher ablegen. Dann habe ich dich untersucht, ob er dir vielleicht nicht doch mehr angetan hat als es zuerst schien. Aber du warst soweit okay. In der Zwischenzeit hat Shikamaru mitbekommen, das irgendwas nicht stimmte und hat sich gleich auf Itachi gestürzt, um den anderen Nukenin wiederzuerlangen. Vergeblich. Das Kage Mane no Jutsu hat bei Itachi nichts gebracht, also musste er auf Taijutsu umsteigen. Es wäre noch vergeblicher gewesen, ihn mit Ninjutsu oder sogar Genjutsu anzugreifen, das wusste Shikamaru. Allerdings hat Itachi ihn irgendwie überrascht, denke ich, und vor Schreck hat er direkt in seine Augen gesehen. Ich konnte nur Shikamarus Gesichtsausdruck sehen, Itachi stand mit dem Rücken zu mir. Ich hab so schnell versucht zu ihm zu gelangen wie nur möglich, aber da war es schon vorbei und Shikamaru sank keuchend auf die Knie. Ich denke es war ein Genjutsu. Aber ich kenne keines, das nur Sekunden braucht, um so viel Schaden anzurichten. Shikamaru konnte nicht einmal mehr sprechen und sah aus als würde er körperliche Schmerzen leiden. Nur war da nichts, als ich ihn mir angesehen habe. Ich hab ihn dann nach kurzer Zeit in die Bewusstlosigkeit geschickt, damit er sich ausruhen kann. Danach hab ich gewartet, dass einer von euch aufwacht. Ich konnte euch nicht beide tragen.«

»Gut«, nickte Neji ihre ausführliche Schilderung der Geschehnisse ab, »Du hast richtig entschieden.«

Nach wenigen Minuten des Schweigens wurde die Tür lautstark aufgerissen und eine wutentbrannte Tsunade stand in der Tür, schräg hinter ihr befand sich Shizune, die alles schweigend observierte. »Was zum Henker ist passiert?«



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cosmoschoco1209
2019-04-04T07:43:14+00:00 04.04.2019 09:43
Warum ist es unhöflich ihn Itachi-san zu nennen? Das habe ich nicht ganz verstanden... ^.^'
Wie schon im Prolog erwähnt ich mag das Team... Und obwohl Sakura ein Geheimnis daraus macht wo sie war und ihre kühle Art, kaufe ich es ihr ab. Und Shikamaru hat mal wieder den richtigen riecher, aber auc Neji Nein ist ja nicht dumm, denn selbst er merkt das etwas mit ihr nicht stimmt, auch wenn seine Erklärung dafür etwas in die falsche Richtung gehen.
Die Situation, als Sakura sich an Shikamaru abgelehnt hat... Also zum Anfang wusste ich nicht was ich davon halten sollte und musste mich dann unwillkürlich Fragen, würde sie so etwas machen. Aber so wie du die Charaktere glaubhaft rüber bringst, muss ich gestehen, dass ich es ihr in so einer Situation zu traue.
Das ist aber auch echt blöd, ein Unglück kommt selten allein, allerdings befürchte ich, aufgrund dessen, dass sie die Chakrasignstur von Itachi erkannt hat, hoffe ich das sie sich damit nicht verraten hat.
Antwort von:  Victualia
25.04.2019 11:18
Na ja, die japanische Kultur ist ja etwas anders alsdie Unsrige. Und da Itachi davon ausgeht, dass die beiden sich noch nie begegnet sind, ist es extrem unhöflich, dass sie ihn bei seinem Vornamen anspricht. Normalerweise hätte sie ihn mit "Uchiha-san" ansprechen müssen. Das heißt, wenn es höflich klingen sollte.
Ich hoffe, ich konnte das verständlich rüberbringen :/
Ja, die Schwierigkeiten nicht ins OOC zu verfallen ... Damit hab ich so meine Schwierigkeiten, muss ich ehrlich gestehen. Dadurch, dass ich die Handlung und Personenkonstellationen so aufgestellt habe und so viel Zeit zwischen der Timeline des Anime Naruto und meiner Fanfiktion besteht, ist es teilweise etwas tricky alles so glaubwürdig wie möglich zu erklären/aufzuzeigen :( Jedes Mal frage ich mich: Kann ich das jetzt wirklich so stehen lassen? Ist das gut so?
Na ja, wie auch immer ... Ich hoffe, du hast weiterhin viel Spaß beim Lesen :)
Von:  Inara
2017-02-13T11:56:56+00:00 13.02.2017 12:56
Gleich knallt's.
Neji wird sich noch leicht zurückhalten lassen. Warum ließ sich der Nuke so leicht fangen?
Die Vertrautheit im Team ist schön. Shika kommt sympathisch rüber. Mendokuse ist aber sein sehr undamenhafter Fluch. Was hat sich Saku da für ein Benehmen angewöhnt.
Antwort von:  Victualia
13.02.2017 14:09
Tja, er hat nicht damit gerechnet, dass Itachi Gnade walten lassen wird ...
Ich find die Dynamik ebenfalls gut, sonst hätte ich es vermutlich nicht so dargestellt :D Ich mag es, dass Sakura so cool mit allem umgeht. Es wird allerdings später noch ein wenig erläutert ;)
Liebe Grüße
Victualia
Von:  jillianZ
2017-01-26T11:50:50+00:00 26.01.2017 12:50
Kann mich Anitasan nur anschließen. Freu mich sehr wenn es weiter geht lg^ω^
Antwort von:  Victualia
26.01.2017 14:58
Auch dir danke ich für einen weiteren Kommentar und den Zuspruch für diese Fanfiktion.
Ich versuche, so schnell wie möglich das nächste Kapitel hochzuladen ;)
Liebe Grüße
Victualia
Von:  Anitasan
2017-01-26T09:33:38+00:00 26.01.2017 10:33
Ach herje, schon wieder?
Was wird jetzt passieren?
Wie wird Itachi handeln?
Mach schnell weiter, ich liebe diese FF jetzt schon.
Gruß Anitasan
Antwort von:  Victualia
26.01.2017 14:57
Schon wieder :D
Ich werde mich mit dem nächsten Kapitel beeilen.
Und dankeschön für deinen Kommentar :)
Liebe Grüße
Victualia


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