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Das Konzept von Glück

Das Glück ist mit den Narren und Raumschiffen namens Enterprise
von

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Klingonen III

Klingonen. Überall!

Die Wartungs-, Lüftungs- und Aufzugsschächte?

Frei! Perfekt!
 

Sein Herz raste noch immer, pumpte stark und schnell Blut, Adrenalin und Sauerstoff durch seine Adern. Sein Hirn überschlug sich mit Kalkulationen und ein kleines Mantra versuchte ihn leise summend zu beruhigen.

‘Atmen!’, erinnerte er sich. Doch bei jedem Atemzug spürte er seine schmerzenden Rippen, die pochende Wunde an der Stirn und die notdürftig geflickte Fleischwunde am Oberschenkel.
 

Der Beamvorgang hatte funktioniert. Was zu erwarten war, bei so vielen brillanten Vulkaniern auf einem Schiff.

“Ich muss zur Brücke und sie gehen zu den Arrestzellen.”

“Wenn ihre Crew dort ist, sollten wir sie zuerst rausholen.”

Er nickte.

‘Bitte, lass sie alle unbeschadet sein. Lass sie leben.’
 

Sie hatten Keenser und Scotty in einem der Wartungsschächte gefunden. Beide Wohl auf, wenn auch sichtlich mitgenommen.
 

“Captain. Schätzchen.”

“Scotty. Wo sind die anderen. Was ist hier passiert?”

“Wir haben herausgefunden wo das klingonische Schiff sich aufgehalten hat, Sir. Doch als wir es ausschalten wollten, haben sie uns gekapert. Sie hatten einen Spion bei uns an Bord und haben uns überrannt. Die ganze Crew ist in ihren Quartieren eingesperrt. Nur die Brücken-Crewe sitzt in der Arrestzelle. Captain, die wollen uns zwischen den Asteroiden zerquetschen.”
 

Im Moment war Scotty mit Jayla dabei die ersten Crewmitglieder auf das Schiff von M’Rek zu beamen.

Die Anpassungen funktionierten, die Crew konnte in Sicherheit gebracht werden.

Die Klingonen lagen betäubt dort, wo er, Spock und seine Sicherheitsleute sie erwischt hatten.

Geschafft!
 

“Jim.”, drang Pilles Stimme in sein Ohr und sofort wurde alles leichter und ein Lächeln zog über des Captains Gesicht. Er sah zu seiner Crew die aus den Zellen herauskamen und die niedergestreckten Klingonen entwaffneten und in die verlassenen Zellen steckten.

“Hast du mich vermisst, Pille?”

“Was machst du hier?”

“Na, ich kann euch doch schlecht den ganzen Spaß überlassen.” Sein Blick fand den von Spock - alles würde gut werden.
 

“53 Klingonen entwaffnen. Das Sicherheitsteam beamt die gefangengenommenen gerade rüber. Uns bleiben noch 10 Minuten und 43 Sekunden um das Schiff zu verlassen, Captain.”

Jim sah aus dem Sichtschirm der Brücke. So neu … und schon wieder wurde er gezwungen sein Schiff aufzugeben.

Er wand seinen Blick zu Spock und lächelte. Ja, das war grausam. Aber seine Crew würde in Sicherheit sein. Ein Schiff besteht aus mehr als Materie.

“Dann sollten wir uns beeilen Mr. Spock.”, antwortete er, gab seinem ersten Offizier einen leichten Schlag auf die Schulter - vielleicht ließ er seine Hand etwas zu lang dort ruhen, vielleicht schlug sein Magen einen Salto, vielleicht brauchte das aber auch keinen zu interessieren - und bahnte sich mit ihm den Weg zum modifizierten Transporterraum.
 

“Wir wussten dass sie kommen würden, Captain.” Seine Crew reagierte sofort als sie die Gelegenheit hatte und überrannte die überraschten Klingonen, welche sich ihrem Sieg so sicher waren und mit ihrem Leben bereits abgeschlossen hatten.

Harakiri.
 

“Scotty!? Wie weit seid ihr?”

“Wir haben soeben die letzten rübergebeamt. Bleiben nur noch sie, Commander Spock, der Doctor und ich, Sir.”
 

“Captain. Auch wenn ich die Technologie, die den Asteroiden antreibt, ausschalte, kommt die Enterpris hier nicht mehr rechtzeitig weg.”
 

Die Kollision stand bevor.
 

“Wir haben den Antrieb lokaliser und ausgeschalten.”
 

Sacht strich Jim über den Türrahmen des Transporterraums.

“Leb wohl, meine Große.”

Er drehte sich um, sah das Spock und Pille bereits auf der Plattform warteten und blickte zu seinem Chefingenieur.

Der Magen sank ihm in die Kniekehlen. Die Luft entwich seiner Lunge. Sein Herzschlag setzte aus.
 

“Sir”, begann Scotty und war bleicher als je zuvor. Jims Herz begann wieder zu schlagen. “Wir können keine Zeitverzögerung in den Transporter vorprogrammiert. Der Beamvorgang muss manuell durchgeführt werden.”

Jim zögerte nicht. Er ergriff die Kontrolle, auch wenn Scotty keinen Schritt weichen wollt.
 

Atme!
 

“Auf die Platform, Mr. Scott! Das ist ein Befehl!”

“Sir …”

Ein Blick und Scotty knickt ein. Doch während er zu den anderen auf die Plattform trat kam Spock herunter.

Noch bevor Jim den Mund öffnen konnte, um ihn von jedweder Dummheit abzubringen, spürte er bereits den bekannten Druck zwischen Hals und Schulter und alles wurde Schwarz.
 

Die braunen Augen, brannten sich erneut in seine Retina ein.
 

“Seit sie sich zwischen den Himmelskörper befinden, haben wir keinen Kontakt mehr zu ihnen. Die magnetischen Interferenzen…” “... Gravitationsverzerrungen …” “... ergibt eine winzige Zeitdifferenz …” “... Relativitätstheorie …”

Jim hörte nur noch ein Rauschen in seinen Ohren, sah Carols Namen auf seinem Kommunikator, doch seine Gedanken rasten, überschlugen sich.

Und irgendwo zwischen ihnen versagte die Gravitation und riss ihm den Boden unter den Füßen weg.

Sein Schiff.

Seine Crew.

Seine Familie.

Spock.
 

Spock.

Er war Hoffnungslos verloren.



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