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Party...um jeden Preis!

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Donnerstag, Mimis&Karis Riesenradromantik

Donnerstag, Mimis und Karis Riesenradromantik

Was euch erwartet? Eine hysterische Mimi und eine küssende Kari?!

Und Joe. Natürlich!

 

„Lasst uns hier reingehen!“ Mimi strahlte ihre Freunde an. „Ein Geisterhaus?“, fragte Kari. „Ja das ist doch super lustig!“ „Ich weiß ja nicht...“, sagte Izzy unschlüssig. „Außerdem stehen nicht viele Leute an!“, versuchte Mimi die anderen zu überzeugen. Und da hatte sie wirklich Recht. Da Ferien waren war der Vergnügungspark sehr gut besucht und vor den meisten Attraktionen hatten sich lange Schlangen gebildet. „Na gut!“, meinte Tai und ging voraus. Sora schüttelte den Kopf. „Danke ich verzichte.“ „Angst?“, fragte Mimi ihre Freundin und grinste. „Und wenn schon!“ Sora streckte ihr die Zunge raus. „Schon gut Schatz.“ Matt legte den Arm um seine Freundin und lächelte. „Wir nutzen die Zeit, vielleicht schaff ich es für dich eins dieser unglaublich kitschigen Kuscheltiere zu gewinnen.“ Soras Augen leuchteten bei seinen Worten auf. „Oh ja!“ „Ich leiste euch Gesellschaft“, mischte Joe sich ein. „Welch Überraschung“, murmelte Mimi leise. Dann folgten sie und Izzy Tai. „Kommst du Kari?“ T.K drehte sich zu ihr um. Sie nickte. „Natürlich!“

 

Kari sah sich verwirrt um. Sie hatte nicht erwartet das es in diesem Geisterhaus SO dunkel war. Sie blinzelte ein paarmal um ihre Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sinnlos. Die flackernden Lampen über ihr brachten auch kaum Helligkeit. Sie konnte von ihren Freunden nur Umrisse erkennen. Egal, sie musste nichts sehen, schließlich wusste sie auch so das T.K. direkt vor ihr ging. Langsam tastete sie sich nach vorne. Alle paar Minuten stürzten irgendwelche Plastikspinnen oder Skelette von oben herab. Hin und wieder hörte sie ein paar Schreie. Aber all das interessierte Kari nicht wirklich. Sie hatte für diesen Tag einen Plan und den galt es umzusetzen. Und sie würde es schaffen! Viel zu lange hatte sie schon gewartet, immer in der Hoffnungen einen passenden Moment zu bekommen. Und das war definitiv einer. Kari senkte den Kopf und atmete ein paarmal tief ein, dann griff ihre Hand nach der Person vor ihr. Als sie den weichen Stoff seines T-Shirts ertastete zog sie leicht daran. Die Gestalt vor ihr blieb stehen und drehte sich langsam um. Und ehe Kari wusste was sie tat war sie einen Schritt nach vorne getreten, schloss die Augen und küsste ihn. Sie wusste nicht wie oft sie sich vorgestellt hatte ihn zu küssen. Und doch war es ganz anders. Seine Lippen waren viel weicher als sie gedacht hatte, sie schmeckten viel süßer als in ihren Träumen. Kari konnte nicht sagen wie lange der Kuss dauerte, es kam ihr wie eine Ewigkeit und gleichzeitig wie ein paar Sekunden vor. Dann, ohne jeder Vorwarnung, stieß er sie von sich weg. Erschrocken blickte Kari ihn an. Ihr Herz setzte einen Moment aus. Jetzt, da sie direkt vor ihm stand erkannte sie sein Gesicht.

 

„Izzy?“, stieß sie verblüfft hervor. Er sah sie mit großen Augen an, seine Wangen hatten ein leichtes Rot angenommen. „Ich..“ Er schien nicht zu wissen was er sagen sollte. Kari wäre am liebsten im Boden versunken.Wie zum Teufel hatte ihr so ein Fehler passieren können? Warum lief immer alles schief? Wie konnte sie Izzy nach diesem Irrtum je wieder in die Augen sehen, geschweige denn mit ihm reden? Apropos reden, so wie er sie gerade ansah sollte sie wohl etwas sagen. Die Situation aufklären, damit sie über ihren Irrtum lachen und ihn vergessen konnten. Aber ihr kam kein Wort über die Lippen. „Na los Kari!“, dachte sie wütend. „Sag etwas. Irgendwas.“ Und so sagte sie das Erste was ihr in den Sinn kam. Im Nachhinein gesehen war es wahrscheinlich nicht gerade hilfreich, aber in diesem Moment wollte ihr einfach nichts anderes einfallen. „Wo ist T.K?“, fragte sie, den Kopf leicht zur Seite gedreht um Izzy nicht ansehen zu müssen. „Er ist zu Tai und Mimi gelaufen. Hast du ihren hysterischen Schrei denn nicht gehört?“ Izzys Stimme klang heiser, als hätte er lange nicht mehr gesprochen. Sie schüttelte den Kopf. Schweigen. Sie hörte Schritte und plötzlich stand Tai vor ihnen. „Wo bleibt ihr denn?“ „Ist mit Mimi alles okay?“, wollte Izzy leise wissen. Kari verstand nicht wie Tai nicht merken konnte das hier etwas nicht stimmte. Allerdings war er in solchen Sachen ja noch nie der Hellste gewesen... „Ach die!“ Tai lachte. „Eine von diesen Plastikspinnen hatte sich in ihren Haaren verfangen, keine Ahnung warum sie so ein Drama veranstaltete hat.“ Izzy nickte und ging dann wortlos an Tai vorbei , Richtung Ausgang. Verwirrt sah Tai ihm hinterher. Dann warf er einen Blick auf seine Schwester, die immer noch starr dastand, das Gesicht knallrot, eine Hand auf ihre Lippen gelegt. „Was ist denn mit euch los?“ Kari zuckte zusammen. „Ich..nichts..“ Sie schüttelte den Kopf und fragte sich warum zum Teufel ihr Herz so schnell schlug.

 

„Schau mal was Matt mir geschenkt hat!“ Sora hielt Mimi ein riesiges weißes Etwas unter die Nase. „Toll! Aber was ist das?“ Mimis Worte ließen das Lächeln aus Soras Gesicht verschwinden. „Das ist ein Hase! Das sieht man doch!“ Beleidigt drückte sie das Plüschungeheuer an ihre Brust. Tai riss ihr das Ding aus den Händen und betrachtete es mit gerunzelter Stirn von allen Seiten. „Hey, gib das wieder her!“ Sora versuchte den Hasen zu fassen bekommen, doch Tai hielt es so weit nach oben das sie nicht herankam. Er lachte. „Jetzt ist es aber genug ihr Kindsköpfe!“ Matt nahm Tai das Plüschtier aus den Händen und gab es seiner Freundin zurück. „Spielverderber!“, lachte Tai. Sora warf ihm einen wütenden Blick zu und griff nach Matts Hand. Mimi schüttelte den Kopf. „Wenn ihr dann mal fertig seid..es wird schon dunkel und das heißt..“ Sie machte eine bedeutungsvolle Pause. „Zeit für das Riesenrad.“ Joes Stöhnen ging unter dem begeisterten „JAA“ der Mädchen unter. „Super Idee Mimi.“ „Eher nicht“, sagte Tai trocken. „Von soviel Romantik wird mir schlecht, sorry. Komm Izzy“, er schnappte sich seinen Freund und zog ihn mit sich. „Wir gehen lieber mal und suchen was zu futtern.“ „Hey wartet auf mich!“ Joe versuchte den Beiden zu folgen, doch eine Hand griff nach seinem T-Shirt und hielt ihn zurück. „Vergiss es Herzchen! Diesmal drückst du dich nicht!“ „Bitte Mimi, von sowas wird mir schlecht!“, bettelte Joe, doch Mimi kannte kein Erbarmen. „Möchtest du auch fahren?“, fragte T.K und drehte sich lächelnd zu Kari um. Sie schluckte. „Nur wenn du möchtest, ich will nicht das du nur wegen mir...“ „So ein Blödsinn“, unterbrach er sie und lachte. „Komm!“

 

„Was machen die da nur?“ Mimi lief hektisch in der kleinen Kabine des Riesenrades hin und her und versuchte einen Blick auf Kari und T.K zu erhaschen. „Mimi“, stöhnte Joe und hielt sich den Bauch. „Kannst du vielleicht aufhören so viel rumzulaufen? Die ganze Kabine wackelt..und mir ist eh schon schlecht!“ „Ach“, wischte Mimi seine Bemerkung beiseite. Sei nicht so ein Weichei Joe!“ „Aber Mimi..“ „Verdammt! Ich kann sie einfach nicht sehen!“ Frustriert setzte Mimi sich gegenüber von Joe und sah genervt aus dem Fenster. Sie waren inzwischen ganz oben angekommen und die Aussicht war einfach atemberaubend. Für einen Moment waren Kari und T.K vergessen. „Wunderschön..“, flüsterte sie und drückte ihre Hände gegen die Scheibe. „Joe“, lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Was machst du denn? Schau doch mal raus, es ist der Wahnsinn!“ „Nein!“ Joe verbarg sein Gesicht hinter seinen Händen. „Jetzt stell dich nicht so an!“ Sie begann an seinen Armen zu zerren. „Mimi, bitte, mir ist wirklich...“ Und im nächsten Moment übergab er sich auf ihren Schoß.

 

„Kari?“ T.K sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Ist alles okay?“ „Ich..was?“ Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch. „Ob alles okay ist.“ „Natürlich!“ Lächelnd sah sie T.K an. „Nein!“, schrie eine Stimme in ihr. „Nein gar nichts ist okay! Ich habe den falschen Jungen geküsst! Und jetzt..jetzt seh ich ihn immer vor mir. Jedes Mal wenn ich die Augen schließe, wenn ich aus dem Fenster in die Nacht schaue, wenn ich DICH anschaue...“ „Na dann..“ Sie bemerkte natürlich das er ihr nicht glaubte. Dafür kannten sie sich einfach schon zulange, sie konnte ihn nicht belügen ohne das er es mitbekam. Sie seufzte. Hier war also ihr perfekte Moment. Sie und T.K alleine, im Riesenrad. Ging es denn verdammt nochmal noch romantischer? Sie sollte es ihm sagen. Sie sollte ihn küssen...ja genau, nur dann konnte sie Izzy vergessen.. es war doch so einfach. „T.K?“, sagte sie leise. „Ja?“ Sie beugte sich etwas vor und streckte ihre Hand aus. Das war der Moment. Sie wusste es einfach. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und zog ihn näher. „Komisch“,dachte sie. Ihr Herzschlag wurde kein bisschen schneller, sie spürte...nichts? Na egal, das kam bestimmt noch. Sie schloss die Augen und sah..ihn. Augenblick wurde ihr heiß. Entsetze schubste sie T.K zurück und keuchte auf. „Häh? Was soll das denn?“ Er sah sie verwirrt an. „Ich..ich..“ Bevor Kari antworten konnte erklang ein schriller Schrei. „War das...Mimi? Was hat sie denn jetzt schon wieder?“ T.K lehnte sich aus dem Fenster und sah nach oben. Sie konnten hören wie Mimi begann Joe lautstark anzuschreien. Kari schüttelte den Kopf. Der Tag war ein einziger Reinfall...



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