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Digimon 00001100 <Twelve>

Samsara Madness [Video-Opening online]
von

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Die Finsterzitadelle

Der kommende Montag war ungewöhnlich warm für diese Jahrezeit, und so trafen sie sich am Vormittag im Schulhof. Jagari lugte immer wieder nervös zu Taneo, ob dieser etwas über die Vorkommnisse in der DigiWelt zu verlieren gedachte, aber der Junge wirkte wie immer.

„Also, Vorschläge?“, fragte Tageko in die Runde. „Diese Woche wieder in die DigiWelt? Ja – nein?“

„Gute Frage“, sagte Taneo. „Eine lange Auszeit haben wir noch nicht genommen. Vermutlich erwarten sie uns noch immer.“

„Ich bin dafür, dass wir rübergehen“, sagte ausgerechnet Renji. „Auf der faulen Haut liegen können wir später auch noch, wenn wir sie besiegt haben. Ich bin hochmotiviert!“, erklärte er grinsend.

Tageko nickte. „Wir stimmen einfach per Mehrheit ab“, beschloss sie. „Ich bin dagegen. Die Sache ist nämlich die – das neue Schuljahr hat erst begonnen, aber es sieht jetzt schon schwer aus, mit dem Lernen mitzukommen. Oder geht es nur mir so?“

„Die paar Prüfungen.“ Renji winkte ab. „Sei nicht so selbstsüchtig.“ Gerade von ihm klang das seltsam, aber Jagari enthielt sich jedes Kommentars.

„Ich bin nicht selbstsüchtig“, entgegnete Tageko. „Vergesst nicht, dass wir unfreiwillig in diese Sache hineingerutscht sind.“

„Trotzdem helfen wir freiwillig, die DigiWelt zu retten“, warf Kouki ein.

„Eben. Obwohl uns streng genommen niemand gefragt hat, nehmen wir das alles auf uns. Wir haben alle Samen bis auf zwei gereinigt. Der DigiWelt droht also keine ewige Dunkelheit mehr, da einige der Lichter wieder funktionstüchtig sind. Ich finde, es wäre dumm, unsere eigene Zukunft über der der DigiWelt zu vergessen, wenn diese gar nicht mehr so düster aussieht. Und wenn wir in der Schule schlecht abschneiden, bekommt das unserer eigenen Zukunft schlecht.“

Die anderen ließen ihre Worte sickern. „Wenn ich ehrlich bin“, meinte Kouki mit einem unlgücklichen Lachen, „wäre mir ein wenig Auszeit auch ganz recht. Meine Noten sind wirklich bescheiden. Meine Hausaufgaben und diese Sachen auch. Und daran ist die DigiWelt nicht ganz unschuldig, will ich meinen. Wenn es eh nicht ganz sicher ist, ob wir nicht noch warten sollen, dann lasst uns warten. In der Goldenen Woche haben wir außerdem viel besser Zeit.“

„A-aber …“, begann Jagari, „auch wenn wir die Samen gereinigt haben, solange die Asuras am Leben sind, kann sonstwas in der DigiWelt passieren!“

„Wir können die Asuras sowieso nicht direkt angreifen“, meinte Tageko. „Wenn, dann müssen wir die Lichtsamen erwischen und uns stärkere Digimon besorgen. Und dabei nützt uns das Überraschungsmoment mehr.“

„Aber … die Asuras töten unschuldige Digimon!“, platzte es aus Jagari heraus.

„Das ist nicht gesagt“, meinte Tageko beschwichtigend. „Bisher schienen sie es vor allem auf uns …“

„Ein Asura hat es mir am Computer gesagt!“, rief Jagari, das Gesicht gerötet. Sofort schnellten alle Blicke zu ihm. „Und ich hab es Taneo weitergesagt“, fügte Jagari kleinlaut hinzu. Nun wandten sich aller Augen an Taneo.

„Wir brauchen uns keine Sorgen mehr darüber zu machen“, sagte Taneo nach einem Moment des Schweigens. „SkullScorpiomon hat versucht,  unschuldige Dorfdigimon als Geiseln zu nehmen. Dank der Ausradierkralle kann es das nun nicht mehr tun.“

Die anderen starrten ihn entgeistert an. „W-wann hattest du vor, uns das zu sagen?“, fragte Tageko irritiert.

Taneo zuckte mit den Schultern. „Ich wollte es nicht geheim halten. Wenn es sich ergeben hätte, hätte ich es sicher erwähnt.“

„Du hast ganz alleine mit Cyberdramon SkullScorpiomon besiegt?“, fragte Kouki überrascht. Auch Jagari konnte sich eines bewundernden Blickes nicht erwehren.

„Das war mehr als leichtsinnig“, schalt ihn Tageko.

Taneo biss die Zähne zusammen. „Das weiß ich selbst. Kokuwamon ist danach auf sein niedrigstes Level zurückdigitiert. Ich … glaube, es wäre sogar fast gestorben.“ Er umschloss sein DigiVice fest mit der Faust.

„Keine Alleingänge mehr, ja?“, fragte Tageko.

Taneo nickte. „Versprochen. Ich wäre übrigens auch dafür, dass wir noch warten, bis die Goldene Woche beginnt. Durch meine Aktion sind die Asuras sicher immer noch wachsam. Das war erst in der Nacht auf gestern. Und ich glaube, Kokuwamon braucht noch eine Weile, um wieder seine volle Stärke zurückzuerlangen.“ Er warf Jagari einen Blick zu. „Und ich glaube, es war ihnen eine Lehre.“

„Du meinst, weil sie uns erpressen wollten?“, fragte Fumiko.

Taneo nickte. „Sie wollten uns in die DigiWelt locken, weil wir ihrer Meinung nach zu lange inaktiv waren. Die anderen wussten von SkullScorpiomons Taten. Jetzt haben sie eine klare Botschaft erhalten. Wir kommen schon wieder zurück und kämpfen gegen euch. Aber wenn ihr uns einzeln herausfordert, bekommt euch das schlecht. Das haben wir ihnen mitgeteilt.“

„Aber dann kann es immer noch passieren, dass sie uns alle auf einmal herausfordern“, meinte Kouki besorgt. „Ehrlich gesagt hab ich vor dem Moment schon ziemlichen Bammel.“

„So etwas könnten wir ohnehin nicht abwehren“, erkärte Tageko. „Ob bei den Lichtsaaten oder woanders. Gegen alle Asuras auf einmal kommen wir nicht an.“

„Dafür schlagen wir zu, wenn ihre Anspannung etwas nachgelassen hat“, meinte Taneo. „Und bis dahin denke ich mir eine neue Strategie aus.“

So wurde beschlossen, dass die DigiRitter erst wieder Ende April in die DigiWelt gehen würden, wenn endlich schulfrei war.

 

„Der Plan gefällt mir nicht“, meinte Renji. „Es ist aber nicht so, als wäre ich müde oder so.“ Jagari gähnte.

„Ich finde ihn gut“, widersprach Kouki. Es war Montag, der dreißigste April und damit der erste Tag der Goldenen Woche – und es war kurz vor drei Uhr nachts. „Die Asuras werden kaum wissen, wann wir Ferien haben. Für uns ist es der günstigste aller Zeitpunkte. Es ist jetzt fast einen Monat her, seit wir zuletzt in der DigiWelt waren, sie sind sicher ungeduldig oder wenig aufmerksam.“

Um Jagari etwas zu entlasten, hatten sie sich dieses Mal bei Renji getroffen. Seine Eltern waren auf einem Kurzurlaub bei irgendwelchen heißen Quellen und hatten ihren Sohn zuhause gelassen. Die Nachbarn schliefen bereits, als die DigiRitter im Schutz der Dunkelheit bei der Wohnung der Oyaras klingelten. Renji hatte sie in sein Zimmer geführt.

Fumiko hatte nie ein unordentlicheres Zimmer gesehen. Wäsche lag kreuz und quer, Poster von Fuballspielern blätterten bereits von den Wänden, auf dem Schreibtisch herrschte ein Chaos aus Zetteln und Büchern, das wohl noch von Renjis Versuchen stammte, für die Prüfungen zu lernen. Sein Computer war an und surrte laut.

„Was meinst du?“, fragte Tageko, an Fumiko gewandt. „Wo hat er seine Pornomagazine versteckt?“

Sie überlegte nur kurz. „Es ist Renji, von dem wir hier reden“, sagte sie und streckte deutend den Arm aus. „In der Schreibtsichschublade.“

Als Tageko einen Schritt darauf zumachte, sprang ihr Renji förmlich in den Weg. „Hey!“, rief er. „Nichts anfassen, ja? Das ist privat.“

„Genau das vermuten wir ja“, flötete Tageko, und Fumiko musste gegen ihren Willen lachen.

„Können wir dann mal?“, drängte Jagari, der bereits vor dem Computer stand.

„Lass sie doch“, grinste Kouki. „Wenn Tageko mal einen Witz macht, muss man den auskosten.“

Renji drängte sich, gröber als notwendig gewesen wäre, an seinen Monitor und entdeckte, dass er bereits angemeldet war. „Du – sag mal, hast du gerade mein Passwort gehackt, du kleiner Computerfreak?“, fuhr er Jagari entgeistert an.

„Gehackt nicht gerade“, erlärte dieser und grinste dabei sogar. „Aber wenn du ein einziges Enter als Passwort hast, muss man nicht lange raten.“

„Immerhin ist es Renji, um den es hier geht“, fügte Fumiko trocken hinzu, und diesmal lachte Tageko.

„Ha-ha“, knurrte Renji. „Schön, dass ihr euch in meinen vier Wänden so amüsiert. Können wir dann los?“

Sofort wurden alle wieder ernst und präsentierten ihre DigiVices. Renji spielte mit seinem DigiVice Gennais Karte auf seinen PC, wählte ein Gebiet an und dann ließen sie sich alle auf altbewährte Art in den Monitor saugen.

Sie hatten eines der Gebiete genommen, das an das Feld mit dem Lichtsamen grenzte. Dieses Mal allerdings das, das dem Dornenwald gegenüberlag. Wenn Fumiko sich nicht irrte, musste in der Richtung zwar auch ein Wald liegen, aber vielleicht ein nicht ganz so undurchdringlicher. Sie würden die Ebene im Schutz der Dunkelheit mit Zwei Ultra-Digimon überrennen und den Samen reinigen, ehe die Asuras eine Gegenoffensive starten konnten. Taneos Plan hatte ursprünglich sogar vorgesehen, dass sie sich aufteilten und jeder aus einer anderen Richtung kommen würden, aber Tageko hatte es vehement abgelehnt, dass sie sich trennten. Sie war in letzter Zeit mehr und mehr in die Rolle der Anführerin geschlüpft, während Taneo immer mehr ihr strategischer Berater wurde. Fumiko hoffte, dieses Mal auch ihren Beitrag leisten zu können. Sie sollte die Erste sein, die den Samen reinigte – eine schmerzliche Erinnerung daran, dass ihr Digimon immer noch nicht mehr als ein lebloses Ei war.

Der bunte Sog war wie immer, und als sie in der DigiWelt landeten, umgab sie pechschwarze Dunkelheit – aber Fumiko merkte sofort, dass etwas nicht stimmte.

Der Boden war rau und hart, und es roch auch nicht nach Wald, sondern nach … einer Gruft?

„Wo sind wir?“, fragte Jagari ängstlich. Eine Taschenlampe wurde angeknipst, und Tageko beleuchtete grauschwarze, glatte Steinwände, über ihnen ein Gewölbe, und auf der anderen Seite wieder eine Wand. Sie runzelte die Stirn.

„Du hast dich nicht zufällig vertippt, oder, Renji?“, fragte Kouki vorsichtig.

„Seh ich so blöd aus?“, schnappte Renji. „Verflucht, was soll das?“

„Seht mal.“ Fumikos Stimme klang ausdruckslos. Sie hatte ihre eigene Taschenlampe eingeschaltet und den Strahl auf einen Haufen viereckiger Geräte gelenkt, der hinter ihnen emporragte. Fernseher. Ein gutes Dutzend Fernseher, die eigentlich woanders liegen sollten …

In dem Moment, in dem sie die Geräte bemerkten, fuhr von oben nach unten ein roter Blitz durch sie. Mit einem ohrenbetäubenden Klirren zerbarsten alle Monitorgläser auf einmal und sprühten den DigiRittern als Scherbenhagel entgegen, eine viertel Sekunde später zerbarsten die Fernseher selbst. Gestank breitete sich in dem Raum aus, ähnlich dem einer überhitzten Automobilkupplung.

Renji und Kouki fluchten wie aus einem Mund. Taneo packte sein DigiVice, Kokuwamon erhob sich bereits flatternd, die anderen wichen zurück ... Von der Decke tropfte etwas, ein großer, schleimiger blauer Klumpen. Wie ein Gummiball  sprang er vom Boden wieder in die Höhe, hielt in der Luft an, wurde flach und breit. Vor ihnen schwebte eine Art Spiegel aus Wasser oder Eis oder undurchsichtigem Glas, der in der Mitte entzweiklappte. In der oberen Hälfte wurde eine vampirähnliche Gestalt sichtbar. „Willkommen in meiner Zitadelle, DigiRitter“, sagte das Digimon süffisant. „Ich habe bereits auf euch gewartet.“

„LordMyotismon“, stieß Kouki aus.

Das Vampirdigimon rollte eine Weintraube zwischen den Fingern. Seine Stimme erklang aus dem blinden Spiegel, als es sagte: „Dachtet ihr, wir wüssten nicht, wohin ihr als Nächstes gehen würdet? Zum Glück sind wir auf das Geheimnis dieser Fernseher gestoßen. Eine Schande, dass wir sie nie gründlicher untersucht haben Zu Zeiten unserer Herren kamen die Menschen noch auf anderem Wege auf die DigiWelt.“

Irgendwo quietschte etwas. Die DigiRitter fuhren herum.

„Euer Empfangskomitee“, erklärte LordMyotismon. „Ich wünsche euch ein passendes Ende, DigiRitter.“ Es zerquetschte die Weintraube zwischen seinen Fingern, dann erlosch das Bild.

Das Flattern kleiner Flügel ertönte in dem staubigen Raum, die Lichtnadeln der Taschenlampen stocherten durch die Dunkelheit. Etwas huschte durch den erhellten Bereich, zu schnell, um es zu erkennen. Und plötzlich ging das Licht an, Fackeln an den Wänden entzündeten sich wie von selbst.

Und beleuchteten eine wuselnde Wolke aus kleinen, dunkelblauen Digimon, die rings um sie herum ausschwärmten.

„Fledermäuse!“, kreischte Jagari.

Tageko trug heute die Analyzer-Brille und schob sie sich vors Gesicht. „DemiDevimon“, sagte sie – und erstarrte. „Lauft!“, schrie sie plötzlich.

„Die können doch unmöglich so …“, begann Kouki, als sie ihn einfach am Handgelenk packte und mit sich zerrte. Die anderen beeilten sich, ihnen zu folgen. Sie setzten über den geschmolzenen Haufen der Fernsehgeräte und stürmten bis zur anderen Wand des Raums, in der eine schwere Eisentür eingelassen war. Gut, dass sie nun etwas sehen konnten …

 

Der Schreck saß Jagari noch in den Gliedern, und nach nur wenigen Schritten hatte er Seitenstechen. Er konnte kaum ruhig atmen … Die schwarze Masse hinter ihnen quoll ihnen hinterher, er sah Flügel wackeln, hohe Stimmen schrien etwas – und ein Pfeilhagel ergoss sich über die DigiRitter.

Fumiko hob schreiend die Arme über ihren Kopf, Renji stieß einen fast komisch anmutenden Laut aus und duckte sich im Laufen, und Tageko legte einen Sprint hin, zu dem wohl nur sie fähig war, den armen Kouki regelrecht hinter sich her schleifend. Taneo und Jagari fielen zurück, aber Elecmons Blitzschlag pulverisierte die spitzen Geschosse, die sich auf sie herabsenkten. Überall im Raum prasselten die Dinger zu Boden und zerbrachen auf hartem Gestein.

Pilze flogen in den Schwarm der DemiDevimon, lösten staubige Explosionen aus. Kokuwamon war verschwunden, aber Jagari vermutete, dass der Schatten, der ein DemiDevimon nach dem anderen aus der Wolke pflückte und pulverisierte, Thunderboltmon war.

Die Ersten erreichten die Tür. „Passt auf die Spritzen auf!“, schrie Kouki, während Tageko an der Klinke arbeitete, wütend dagegen schlug und gegen die Tür trat.

Spritzen? Erst jetzt wurde Jagari bewusst, was die Dinger waren, die die DemiDevimon schleuderten. Die weißen Kanülen waren nur den Bruchteil einer Sekunde zu sehen, ehe sie zerschellten – aber sie waren riesig, die blitzenden Nadeln an der Spitze mindestens zehn Zentimeter lang.

„Abgesperrt?“, fragte Fumiko atemlos, als sie die Tür erreichte. Hinter ihnen wütete ein Kampf, Digimon gegen Digimon.

„Klemmt“, sagte Tageko nur und stemmte sich ächzend gegen das Eisen.

„Macht Platz!“ Renji hielt gar nicht erst inne. Mit der Schulter voraus warf er sich gegen die Tür, und mit einem kurzen Quietschen gab sie nach. Der Junge stolperte, überschlug sich auf gefliestem Boden. Die anderen folgten in den breiten Flur, zuletzt die Digimon. Eine Spritze flog noch durch die Öffnung, einige weitere zerplatzten an der Tür, als Kouki und Fumiko sie zuwarfen.

Jagari sank zu Boden und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Sind alle da?“, fragte Tageko.

„Das solltest du fragen, bevor ihr die Tür zuschmeißt“, meinte Renji trocken. Er hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Schulter.

Jagari warf einen Blick in die Runde und nickte. Es schien allen gut zu gehen.

„Gottseidank“, seufzte Tageko. „Die Spritzen haben niemanden erwischt, oder?“

Alle verneinten. „Wieso?“, fragte Jagari.

„Die Attacke dieser Biester heißt offenbar Giftpfeile“, sagte Tageko nur.

„Oh.“

 

„Wo sind wir hier nur gelandet?“ Renjis Frage war rhetorisch, aber Kouki antwortete trotzdem.

„In LordMyotismons Zitadelle, wie es scheint.“

„Und wie kommen wir wieder raus?“

„Das musst du Myotismon schon selbst fragen.“

Der Gang war so breit wie eine Straße in der Innenstadt. Säulen schmückten glatte Wände aus schwarzem Stein, an einigen davon brannten Fackeln. Auch die Decke war schwarz; es war, als wollte die Düsternis sie einsaugen.

„Vor oder zurück“, sagte Fumiko. „In eine andere Richtung können wir nicht.“

Sie entschieden die Richtung durch Abstimmung. Renji war es herzlich egal – beide Wege sahen gleich aus. Ihre Schritte hallten laut in dem Flur wieder, richtig unheimlich war das. Es fehlten nur die rostigen Rüstungen, und er hätte sich wie in einer westlichen Ritterburg gefühlt. In einer Spukburg.

Vorsichtshalber waren alle Digimon aufs Champion-Level digitiert. Tageko hatte gemeint, die DemiDevimon wären nur Rookies gewesen, aber es waren verdammt viele, und wer wusste schon, was sich in den Schatten hinter den Säulen noch so alles verstecken konnte?

Fürs Erste nichts. Sie erreichten eine Biegung, und dahinter teilte sich der Gang sternförmig. „Auch das noch“, brummte Taneo. „Irgendetwas sagt mir, dass wir mitten in einem Labyrinth sind.“

Der Ansicht war Renji auch, obwohl er es freilich nicht zugab. Er sah sich um, auf der Suche nach irgendeiner Besonderheit, vielleicht einem Pfeil oder einer Art Wandschmuck oder einfach irgendwas, aber die Gänge sahen alle gleich aus. Sie waren nur nicht mehr so breit. „Gut. Die nächste Abstimmung?“

„Wir können ewig so weitermachen“, seufzte Tageko, als Kouki plötzlich den Finger an die Lippen legte und nach links deutete.

Aus einem der Gänge drang ein leises Klacken. Zumindest dort schien jemand zu sein. Aber war es eine Falle?

Die DigiRitter musterten einander und nickten fast kollektiv. Auf Zehenspitzen schlichen sie in die Richtung, die Digimon zuvorderst. Dieser Gang war von weiteren eisernen Türen gesäumt. Sie wagten nicht, auch nur eine einzige davon zu öffnen. Hoffentlich würden sie ebenfalls quietschen, wenn in ihrem Rücken Feinde daraus hervorströmen sollten.

Eine einzelne Tür stand einen Spalt offen. Das regelmäßige Klicken kam eindeutig aus diesem Raum. Die DigiRitter und ihre Digimon bauten sich davor auf, nickten einander wieder zu, dann drückte Renji die Tür auf.

Es war wohl eine Kerkerzelle oder etwas Ähnliches. Gitterstäbe teilten den Raum, der niedrig und ebenfalls ganz aus Stein war. Die Stäbe hatten etwas Ungewöhnliches an sich, sie glänzten schwarz, wie es in dem schummrigen Licht eigentlich unmöglich sein müsste – fast war es, als hätte jeder Stab eine Aura aus pechschwarzer Düsternis. Die DigiRitter hüteten sich, zu nahe zu treten.

Ein Digimon war in der zweiten Hälfte der Kammer eingeschlossen, deren Wände das gleiche Schwarz zur Schau stellten. Es wandte ihnen den Rücken zu, weiß wie ein Geist und mit einem Hexenhut auf dem Kopf. Langsam drehte es sich herum, etwas Buntes in seinen Händen löste sich in Luft auf, zu schnell, als dass Renji es hätte erkennen können. Eine hässliche Gespensterfratze musterte sie. „Wer seid ihr denn, frage ich mich?“ Die Stimme klang leise, erschöpft.

„Selbe Frage“, sagte Kouki und man merkte den Unterschied in der Kraft der Stimme. Sofort zischte Tageko ihm ein Psst zu.

„Ich? Ich bin ein einfaches Soulmon“, erklärte das Digimon und wandte sich ihnen nun ganz zu.

„Du siehst mir aus wie ein Bakemon. Mit denen hatte ich schon zu tun“, entgegnete Kouki. „Waren nicht die angenehmsten Zeitgenossen.“

Soulmons Mund krümmte sich ein wenig. Vielleicht wollte es lächeln – sein Gebiss sah einfach nur schaurig aus. „Bakemon sind Soulmon ohne Benehmen. Soulmon sind Bakemon mit Stil. Egal, welches Digimon man ist, manche können sich ihre Herren aussuchen, andere nicht“, sagte es rätselhaft.

„Und hast du dir zufällig ein gewisses Asura als Herrn ausgesucht, wenn wir schon dabei sind?“, fragte Fumiko mit blitzenden Augen.

„In dem Fall säße ich nicht hier fest. Aber warum sprechen wir nicht von euch? Ich habe noch nie Menschen in der Finsterzitadelle gesehen. Was tut ihr hier?“

„Erwähntes Asura töten“, sagte Taneo. „Was?“, fügte er pikiert hinzu, als er Tagekos strafenden Blick sah.

„Verstehe. Sehr schön. LordMyotismons Arroganz ist unzumutbar.“

„Können wir dir irgendwie helfen?“, fragte Jagari unschuldig. Renji traute diesem Digimon nicht über den Weg.

„Um mir zu helfen, tut, weswegen ihr gekommen seid. Vielleicht kann ich euch helfen. Bakemon sind dumm, Soulmon sind weise. Soulmon sind Bakemon mit einer Seele. Habt ihr irgendwelche Fragen? Ich beantworte auch Tiefgründiges und diskutiere gerne über jeden Aspekt des Seins. Der Sinn des Lebens? Die Macht, die die Welten zusammenhält? Die Gefühle verstorbener Digimon? Ich spüre, dass es euch interessiert. Ich spüre die Kraft und die Lebensenergie in euch Menschen. Vielleicht kann ich eure Zukunft vorhersagen? Du scheinst einen Lebenswillen zu besitzen, der dich weit bringt, Mädchen. Du wirst ein höheres Alter erreichen als ihr anderen“, sagte es und deutete auf Fumiko, ehe es sich dann Taneo zuwandte. „Oder aber … du, Junge, übertriffst es noch. Ich spüre …“

„Uns reicht, wenn du uns sagst, in welcher Richtung wir den Ausgang finden“, unterbrach Kouki den Redeschwall. Der schwachen Stimme zuzuhören war ohnehin langweilig geworden.

„Den Ausgang? Oder LordMyotismon?“

„Beides, aber mach klar, was was ist“, grinste Kouki.

„Wie ihr wünscht.“

 

Soulmon verwehrte es ihnen letztlich zu versuchen, die Gitterstäbe aufzubrechen. Das wäre unmöglich und gefährlich, sagte es, solange LordMyotismon lebte. Offenbar hatte es sich gegen das Asura aufgelehnt und war deswegen hier eingesperrt – mehr war nicht aus ihm herauszubringen. Fumiko war froh, als sie wieder auf den Gang traten. Das Geistdigimon war ihr unheimlich – nicht weil es ein Geist war, sondern weil sie das Gefühl hatte, dass es besser war, ihm nicht zuzuhören.

Ob sie nun den Ausgang suchten oder den Thronsaal der Zitadelle, in dem LordMyotismon sich aufhalten musste, der erste Teil des Weges war derselbe. Sie gingen zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren, öffneten eine Eisentür in einiger Entfernung, immer wachsam, ob Soulmon sie nicht doch austricksen wollte. Zuerst hatte es den Anschein, denn die Halle, in die sie kamen, war voller Geister.

Ein großer Luster wachte über den Raum, der langgezogen und vollgerammelt war mit hölzernen Tischen. Darauf lagen graue Fleischkeulen und allerlei unappetitliches Zeug. Offenbar speisten LordMyotismons Anhänger hier. Und besagte Anhänger waren grüne Geister mit behandschuhten Fäusten und quietschbunten Sombreros, die Tageko als Ponchomon identifizierte. Fröhliches Geplapper erstarb, als sie die DigiRitter bemerkten. Dann öffneten die Digimon wieder ihre Münder – doch statt Lachen und Schwatzen quollen Feuerbälle daraus hervor.

Es war nicht notwendig, dass eines ihrer Digimon auf das Ultra-Level digitierte, sie bezwangen die Geister auch so. Fumiko fand es nur frustrierend, dass wieder einmal alle anderen die Arbeit übernahmen. Die Ponchomon flogen außerhalb ihrer Reichweite, und sie war sich nicht einmal sicher, ob ihre Judo-Kniffe bei Geistern fruchteten.

Als die grünen Körper sich in Datenströme auflösten und nun wohl endgültig das Digimon-Jenseits betraten, erwachte zu guter Letzt auch noch der Luster zum Leben. In den Kerzenflammen wurden Gesichter erkennbar, und sie sprangen den DigiRittern regelrecht entgegen. Meramon machte es sich zur Aufgabe, die Flämmchen, die aussahen wie jene auf seinem Kopf als Candlemon, persönlich auszulöschen, und kurz darauf waren sie Geschichte – aber erst, nachdem Woodmon half, weil es nichts brachte, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.

Die DigiRitter durchquerten den Raum und kletterten eine steile Wendeltreppe nach unten, folgten einem weiteren Gang, einer neuerlichen Biegung, den nächsten Treppenstufen. Das erste richtig gefährliche Digimon, das sich ihnen in den Weg stellte, war ein Devidramon-Dämonendrache, so groß wie der Gang, in dem sie sich befanden. Ursprünglich ein Impmon auf dem Rookie-Level, digitierte es direkt vor ihren Augen und sperrte ein geiferndes Maul auf – allerdings hatte seine massige Gestalt wenig Möglichkeiten, den Attacken der Digimon auszuweichen. Tyrannomon klammerte sich schließlich an es, während Kouki seine ArmorEier ausspielte, Devidramon schwächte und es Meramon überließ, ihm den Rest zu geben. Langsam waren sie ein eingespieltes Team, fand Fumiko. Alle, nur sie nicht.

Irgendwann – es war beachtenswert, dass Taneo sich immer noch an Soulmons Wegbeschreibung erinnerte – erreichten sie einen weiteren, recht breiten Gang mit grauen Bodenfliesen. In einer Richtung lag nun – angeblich – der Thronsaal, in der anderen die Freiheit.

„Was meint ihr?“, fragte Kouki. „Kämpfen oder fliehen?“

„Fliehen“, sagte Tageko sofort. „Hier gibt es keinen Lichtsamen.“

„Und es ist unheimlich hier“, ergänzte Jagari.

„Wie mutig“, ätzte Renji. „Ich bin für Kämpfen.“

„Es wäre eine willkommene Gelegenheit, ein weiteres Asura loszuwerden. LordMyotismon wirkt auf mich nicht wie jemand, der sich von seinen Kollegen im Kampf helfen lässt“, überlegte Taneo.

„Fliehen“, sagte Renji daraufhin. Als ihn Taneos funkelnder Blick traf, hob er abwehrend die Arme. „War ja nur’n Scherz.“

„Was ist mit dir, Fumiko?“, fragte Kouki. „Warum sagst du nichts dazu?“

Sie verschränkte unbehaglich die Arme. „Ich sollte da nicht mitbestimmen. Kämpfen werdet sowieso ihr, eure Meinung zählt also viel eher.“

„Unsinn. Wir sind ein Team, oder?“, Kouki warf einen gewinnenden Blick in die Runde, und die anderen nickten.

„Also schön.“ Fumiko seufzte. „Ich bin auch für Kämpfen. Die Digimon sehen noch nicht allzu erschöpft aus. Vielleicht können wir LordMyotismon wirklich bezwingen.“

„Dann kämpfen wir“, beschloss Kouki, und Tageko gab schließlich nach.

Allzu weit konnte der Thronsaal nicht entfernt sein, als die Anspannung wuchs. Die Fackeln waren hier so spärlich, dass sie wieder ihre Taschenlampen brauchten. Im Licht funkelten weitere Eisentüren, ansonsten schluckten die schwarzen Wände jede Helligkeit. Taneo, der als Erster ging, schien etwas zu entdecken, denn plötzlich leuchtete er den Boden direkt vor sich ab. Tageko kam interessiert näher. „Was hast du da?“

Plötzlich flammte ein Licht vor ihnen auf, nur ganz kurz, als hätte jemand ein Foto von ihnen geschossen.

„Das war eben super-unauffällig“, knurrte Renji.

„Was hast du jetzt wieder angerichtet?“, stöhnte Tageko auf. „Kann man dich nicht einmal die Führung übernehmen lassen?“

„Was war das?“, fragte Jagari ängstlich. Die ganze Zeit schon sah er sich gehetzt um, als ob dieses bisschen Dunkelheit ihn in seinem tiefsten Innern furchtbar erschütterte. Dieser Feigling.

„Eine Digimon-Attacke war das nicht, oder?“ Fumiko warf Kouki einen fragenden Blick zu. Was er wohl dazu zu sagen hatte? Wobei, was interessierte sie schon seine Meinung? Er hatte doch ohnehin meistens keinen Plan von dem, was gerade geschah.

Er spürte ihren Blick. „Ist was?“, fragte er heiser.

„Nein. Was soll sein?“

„Was starrst du dann so blöd?“

„Könnt ihr mal den Rand halten?“, knurrte Renji. „So hört uns jedes Asura in drei Kilometern Entfernung.“

„Sagt gerade der Richtige“, kommentierte Tageko.

„Wie war das?“, fuhr er sie gereizt an.

„Du sollst deinen Mund halten, du dämlicher Idiot!“

Taneo schnaubte ob ihres Streits und ging schweigend weiter. „Hey, wo willst du hin? Bist du dir plötzlich zu gut für uns?“, rief Tageko ihm hinterher. „Bleib sofort stehen, du kleiner Klugscheißer!“

„Halt doch dein verdammtes Maul!“, giftete er, blieb aber stehen. „Als ob ich irgendeinen von euch bräuchte, um LordMyotismon zu besiegen. Thunderboltmon und ich schaffen das alleine!“

„So sieht’s aus“, piepste auch Thunderboltmon, das sich wohl besonders toll vorkam, wie es dort über Taneos Schulter schwebte.

„Ha! Du bist ja ein Schwächling! Was willst du schon tun?“, fragte Meramon.

„Dich steck ich immer noch mit links in die Tasche.“

Tyrannomon lachte brüllend, und die beiden funkelten es an.

„Mir reicht’s. Macht doch alle, was ihr wollt“, knurrte Kouki resigniert und stapfte einfach auf einen der Seitengänge zu, die von hier abzweigten. Gatomon würdigte die anderen keines Blickes und folgte ihm.

„Gute Idee. Seht doch, wo ihr bleibt.“ Tageko rümpfte die Nase und betrat mit Woodmon einen anderen. „Idioten“, sagte sie noch zum Abschluss.

Was Fumiko mit zwei Kindern und einem Riesenbaby allein ließ. Schnaubend drehte sie sich um. Sie würde schon einen anderen Weg zu LordMyotismon finden. Und falls nicht, würde sie einfach die Finsterzitadelle verlassen. Wenn sich die anderen mit ihren Digimon so toll vorkamen, sollten sie doch die Arbeit übernehmen, und überhaupt, was kümmerte sie die DigiWelt?

 

Nachdem auch Fumiko verschwunden war, beschloss Renji auf Jagari rumzuhacken – einfach, weil er Lust dazu hatte und weil es selten dämlich aussah, wie der Kleine mit dem einen Auge, das man durch seine Frisur sehen konnte, herumstarrte und dabei zornig die Stirn runzelte. „Willst du nicht auch lieber abhauen und zu Mami laufen?“

„Pass lieber auf, Renji“, sagte Jagari böse. „Tyrannomon ist größer als du!“

„Oh, da hab ich jetzt aber Angst. Glaubst du, es hätte irgendeine Chance gegen Meramon? Selbst auf dem Ultra-Level nicht!“

„Tyrannomon könnte dich mit links in die Tasche stecken! Es ist viel stärker als all eure Digimon zusammen!“

„Wenn das so ist, zeig uns doch, was es kann. Versuch doch, LordMyotismon zu besiegen, und ich nehm alles zurück. Vielleicht“, sagte Renji überheblich.

„Das tu ich auch! Du wirst schon sehen!“ Jagari zeigte ihm noch den Mittelfinger und wollte an ihm vorbei gehen, aber Renji stieß ihn zurück.

„Halt! Königsweg. Den breiten Flur nehme ich. Du kannst ja sonst einen Weg zum Thronsaal suchen. Versuch doch, LordMyotismon zu erwischen, bevor Meramon und ich ihm einheizen.“

Jagari ballte in stummer Wut die Fäuste, sah aus, als wollte er Renji anspucken, und stapfte dann in den Gang, den Tageko zuvor betreten hatte.

„Ja, genau! Lauf nur unserer netten Anführerin hinterher! Als ob die noch mehr Schmeicheleien bräuchte!“, rief Renji noch, ehe Jagari in den Schatten des Seitenganges verschwand.

„Bist du bald fertig mit Rumschreien?“, ragte Taneo trocken.

„Nein. Fast!“, brüllte Renji. „So, jetzt bin ich fertig.“

„Toll. Können wir dann?“

„Du hast mir gar nichts zu sagen, Penner“, knurrte Renji, aber sie setzten sich beide gleichzeitig in Bewegung und folgten dem Gang. „Ich schwöre dir, wenn wir LordMyotismon in den Arsch getreten haben und irgendwo einen Lichtsamen finden, gehört er mir!“

„Der Lichtsamen ist ganz woanders. Aber von mir aus, ich brauche ihn ja nicht mehr.“

„Angeber. Sieh lieber zu, dass Cyberdramon nicht episch versagt.“ 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer hat eine Vermutung, was da am Ende passiert ist? ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fuchspinsel
2017-04-27T09:33:59+00:00 27.04.2017 11:33
Uiii spannend spannend ^^ Ich liebe es Theorien aufzustellen (auch wenn sie meistens voll daneben sind lol)
Meine Vermutung ist ja, dass dieser Stimmungswandel der Digiritter irgendwas mit diesem Blitz zu tun hat. Da alle (ja sogar Kouki, der eigl mehr ein ruhiger Charakter ist, der zu ziemlich mit jedem klarkommt) ziemlich direkt danach einen Stimmungswandel erleben. Könnte mir gut vorstellen, dass Asuramon seine Finger im Spiel hat (wegen den drei Gesichtern und so, wobei eines ja Wut darstellt und die Digiritter alle recht wütend reagieren). Vllt ist es aber auch ein anderes Digimon (so ähnlich wie in Frontier, wo Tommy unter einem Albtraum von Tapirmon steht... ich erkenne da schon parallelen xD).
Das mit Fumiko und ihrem Partner tut mir immer noch leid :/ Vllt sollte sie sich mal mit TK/Takeru unterhalten, der hat Erfahrung mit eierbrüten (Sofern das Digimon noch lebt, könnte sie es mal mit streicheln versuchen xD). Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir irgendwann noch erfahren, was für ein Digimon sich darin befindet ^^
Antwort von:  UrrSharrador
10.05.2017 12:37
Danke für deinen Kommi :) Ja, deine Theorie trifft zu ;)
Eigentlich eine gute Idee - sie ist sicher noch nicht auf den Gedanken gekommen, es einfach zu streicheln^^
lg
Von:  EL-CK
2017-04-26T17:02:24+00:00 26.04.2017 19:02
Es lebe die Finsterzitadelle!!! Sie - und was sich alles darin befindet - ist immer gut dafür um die Digiritter zu entzweien XD
Antwort von:  UrrSharrador
10.05.2017 12:33
Danke für deine Kommentare :) Stimmt, so hab ich das noch gar nicht gesehen :D


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