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Die Erbin Angmars

von

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Besiegte Ängste

Anmerkung der Autorin:

Danke das jeder der es gelesen und/oder angelesen hat, mich nicht auf meine grauenhaften Grammatik und Sinnesfehler aufmerksam gemacht hat, die wirklich schlimm waren. DAS GILT BESONDERS FÜR DICH COAS(kid)!!!!!!!!!!!!!! Daher hat es länger gedauert als geplant die letzten Kapitel zu veröffentlichen und ich musste fast jedes Kapitel noch mal eingeben. Aber ist ja egal, bin ja nur ich \/.\/ Nun ja, egal.........das ist jetzt eines der letzten Kapitel, wenn ich das so sagen darf und ich hoffe es gefällt.
 

Kapitel14 Besiegte Ängste

Zwei Tage war es nun her das Iëll die Gemeinde verlassen hatte und von einem Hügel aus beobachteten sie und Arin wie die anderen rasteten.

"Was werden wir jetzt tun?" Fragte Arin ihre Mutter. "Ich bin es leid ihnen hinterher zu schleichen; und die Männer auch." Ihr beinahe nicht wirklich zuhörend starrte Iëll hinunter zum Platz. Es hatte auf sie eine seltsame Wirkung das die Männer dort unter dem freien Himmel schliefen, während hoch über ihnen die schwarzen Geier kreisten.

"Wir werden ein Feuer anzünden und uns sobald es aus ist auf den Weg machen."

"Glaubst du dass das klug ist? Es könnte die ganze Nacht brennen." Gab Arin ihre Bedenken zur Geltung und erwartete gleich wieder einen Tadel. Doch sagte ihre Mutter nichts, sondern wendete schweigend ihr Pferd und ritt schnell davon. Arin folgte ihr langsam, denn anders als ihre Mutter hatte sie nicht erkannt das sie von Legolas und Éomer bemerkt worden waren.

>Eleniëll< dachte Éomer und schaute ihrem blassen Schatten in der Dunkelheit hinterher. Ihm war nicht klar weswegen dieser junge Mann Iëll so viel bedeutete das sie ihre Freunde verlassen hatte. Auch Legolas fragte sich weswegen Iëll gegangen, aber trotzdem stets hinter ihnen war .

Iëll und Arin waren inzwischen wieder bei den Männern angekommen und es wurde, wie vorher beschlossen, ein einziges Feuer angezündet und während die meisten, wie auch Arin selbst, sich zur Ruhe betteten, saß Iëll einfach da und starrte ins Feuer.

Eine Decke wurde ihr über die Schultern geworfen und schaute erschrocken auf.

"Danke Chíl." Sagte sie und zog die Decke um sich herum.

"Ihr solltet Euch nicht so viele Gedanken machen, Herrin," sagte er zu ihr, "seht die Männer," er sah die Runde, "sie alle werden Euch folgen, egal was geschieht und das obwohl sie alle wissen was vor ihnen steht." Und er sah wieder zu seiner Herrin, die schweigend und ihm lauschend da saß, ohne JA ohne NEIN und lächelte leicht.

"Du bist weiße Chíl," antwortete sie ihm, "und ich bin froh das du für Arin da bist, wenn ich vergangen bin, so wie du auch in den letzten Jahren immer für sie da warst."

"Das werde ich Herrin," bedankte er sich und senkte den Kopf vor ihr, "und nun schlaft ein wenig." Mit diesen Worten verabschiedete er sich von ihr und sie folgte seinem Rat und legte sich ebenso schlafen wie alle anderen.

Schnell begann sie in einem Traum zu versinken und sah Aragorn, der vorm schwarzen Turm und dem feurigen Auge gegenüberstand und sich als Isuldurs Erbe, König der Menschen gegen dem dunklen Herrscher stellte; etwas was Aragorn immer hatte tun wollen: Sich Sauron stellen. Doch schnell erkannte sie das es kein Traum war, sondern das Aragorn in einen Palantír geblickt und sich ihr Traum mit dem was er sah verband.

Erschrocken und beinahe weinend schreckte sie hoch und sah zum Feuer. Es verlosch langsam und sie legte die Decke von ihren Schultern und sah die restliche Zeit, wie auch die letzten Funken erloschen. Langsam schaute sie hinauf zum Mond. Es war mitten in der Nacht und alle waren zwar schnell eingeschlafen, hatten aber nur wenig geschlafen, und doch war es an der Zeit sie alle zu wecken.

Vorsichtig weckte sie Arin.

"Der letzte Funken ist vergangen," sagte sie, "lasst uns aufbrechen." Und sie gab den Befehl zum Aufbruch.

Der Traum lies sie kaum noch los. Sie verstand nicht wie Aragorn so töricht sein konnte sich gerade jetzt gegen Sauron zu stellen, jetzt da die letzte Schlacht bevor stand! Und doch war es ihr irgendwie egal, denn auch sie musste sich ihrem schlimmsten Gegner stellen.

An der Spitze des Feldes reitend ritt sie durch die Nacht.

Ein seltsames Gefühl überkam sie plötzlich. Es war aber nicht das selbe Gefühl aus ihrem Traum und die Unsicherheit darüber, sondern etwas in der Dunkelheit. Und plötzlich: Ein Reiter war weit hinten in der Ebene zu sehen; und sie stoppte kurz. Sie konnte ihn nicht deutlich erkennen, aber deutlich genug um zu sehen das er weiß gekleidet war.

>Gandalf< dachte sie und ritt weiter >weswegen bist du hier?< fragte sie sich >weswegen bist du nicht bei den anderen, sie brauchen dich doch!< Arin sah ihre Mutter an. Sie merkte das sie irgendwas beschäftigten musste und plötzlich erblickte auch sie den Reiter und verstand.
 

*

Stunden waren vergangen. Der Morgen graute langsam und von weiten war bereits Minnas Tirith zu sehen, die weiße Stadt.

Etwas seltsames lag auf diesem Land, wie auf beinahe jedem Land das in dieser Zeit vom Bösen bedroht wurden. Und sie ritten weiter in Richtung Stadttore.

"Wer seit ihr?" Wurde von oben herunter gerufen und Iëll sah auf. Eine Wache schaute zu ihnen runter.

"Ein Heerführer, Herr!" Rief Iëll hoch und der Wachmann sah skeptisch auf sie herab.

"Ihr klingt aber nicht so, eher wie eine Frau!" Rief er und Iëll wurde wütend.

"Wollt ihr mich beleidigen Herr?" Schrie sie und die auf den Zinnen mussten lachen.

"Keineswegs Ritter," entschuldigte er dich, "doch sagt nun: Wer seit ihr?" Verlangte ihr und Iëll überlegte eine Sekunde welchen Namen sie nennen sollte.

"Mann nennt mich Élmacil; ich bin oberster Heermeister der Herrin Eleniëll de dalka, einer Freundin des Gandalfs der bei euch Mitrandír (nachschlagen!) genannt wird." Und das Tor wurde geöffnet.

Absteigend und Nim Calad am Zügel nehmend ging Iëll mit Arin, Chíl und Geredir in die Stadt hinein, die anderen folgten.

"Ihr müsst verzeihen Herr," entschuldigte sich der Wachmann, "doch in dieser Zeit kann man nicht vorsichtig genug sein." Iëll nickte verstehend.

"Ich verstehe eure Bedenken," sagte sie und wurde von ihm gemustert, "doch bitte sagt mir: Wo ist Gandalf, es verlangt mich ihn zu sprechen."

"Mitrandir ist in der Nacht hier eingetroffen," berichtete er, "er hatte einen Jungen dabei, sehr klein war er gewesen, aber... ."

"Schweigt," sagte Iëll, "ich weiß von wem ihr sprecht, denn ich kenne seinen Begleiter- doch wo ist Gandalf nun?" Fragte sie weiter und sie gingen ein paar Schritte.

"Er verließ uns vor dem Morgengrauen und wir wissen nicht wann wir ihn zurück erwarten sollen."

"Das ist schlecht." Sagte sie nachdenklich und überlegte einen Moment.

"Sollten wir uns dann nich bei Denethor vorstellen, Herr?" Fragte Chíl. "Um ihm unsere Absichten zu erklären?" Und Iëll stimmte ihm zu.

Denethor war ein seltsamer Mann, der Ansicht war Iëll schon immer gewesen, doch irgendwie kam er ihr in diesem Gespräch seltsamer vor als je zuvor. Und doch sprach er weise und nahm ihre Hilfe, auch wenn er erkannte das sie eine Frau war, beinahe dankend an. Denn noch andere wollten kommen um Gondor in ihrem letzten Kampf zu unterstützen (Aufzählung).

Dieser Tag kam Arin sehr seltsam vor. Der Himmel war bewölkt und nicht ein Sonnenstrahl traf die Erde. Alles war unheimlich, wie an dem Morgen an dem sie vom Pfeil getroffen worden war. Als wenn die Nacht den Tag verschlungen hätte und ihn nie wieder herausgeben wollte.

Ein neues Heer kam in die Stadt geritten und auch dessen Heermeister begab sich zum Truchses. Auch Iëll war noch dort und Arin schaute in die Finsternis.

"Als wenn die Nacht nie enden wolle," sagte sie zu Chíl, "ist das nun das Ende von dem die Alten berichtet haben und weswegen wir hier her gekommen sind?" Fragte sie und Chíl lachte.

"Du sprichst wie deine Mutter, sie sorgt sich auch um das Ende und deswegen ist sie auch gegangen und mit uns gekommen." Arin nickte und senkte den Kopf.

"Wußtest du das einer von ihnen mein Vater war?" Fragte sie traurig und kuschelte sich bei ihm in die Arme.

"Einer der Menschen?" Fragte er und umarmte sie. Sie bestätigte.

Ein einzelner Reiter war in der Ebene zu sehen und beide beobachteten ihn.

"Arin!" Wurde sie plötzlich strafend ermahnt und sah auf. Ihre Mutter stand hinter ihr und sie löste sich aus Chíls Armen. "Es ist Gandalf," sagte Iëll, ohne das Tun der beiden weiter zu beobachten, "ich habe schon auf ihn gewartet." Und sie sah die beiden an.

"Seit wann nennt ihr Euch Élmacil?" Fragte Chíl um von sich abzulenken.

"So nannten mich die Menschen in Bree, zur Zeit als ich noch durch die Wälder streunte," sie zog ihr Schwert, "eigentlich ist es ja Seit Name," und sie strich über die Klinge, "aber die Menschen in Gondor würden eine Frau nie als Heermeister akzeptieren, so wie alle Männer die in den Krieg ziehen." Und sie steckte es wieder weg und sah wieder in die Ebene. Schwache Lichter waren in der Ferne zu sehen, der Sturm sollte bald beginnen. Und tief durchatmend begab sie sich runter zum Tor, um Gandalf zu empfangen.

"Ich hätte nicht erwartet Euch her anzutreffen." Begrüßte der Zauberer sie verwirrt, aber doch glücklich und sie schritten langsam durch die Stadt.

"Ihr müßtet wissen das ich immer da bin, wo der Krieg seine Schlachten hinverlegt." Und der Zauberer lachte.

"So wie ihr meint Herrin," sagte er, "wie ihr meint." Und Iëll sah zu den Männern die in der Stadt verteilt waren und sich Kampf,- und verteidigungsbereit machten.

"Wenn die Stadt umringt wird fällt sie," sagte sie und schaute zum Fluß, "und wenn Boote kommen sind wir verloren."

"Rede doch nicht solchen Unsinn," mahnte Gandalf sie, "die Männer hier fürchten sich schon genug!"

"Das sollte keineswegs die Furcht der Männer vergrößern," entschuldigte sie sich, "ich wollte damit nur sagen das wir nicht alle in der Stadt bleiben dürfen. Lasst meine und die Männer aus Ithilien draußen vor der Stadt als letzte Verteidigungslinie," und sie zeigte auf die Lichter, "denn sonst werden sie uns überrennen."

"Meint ihr dass das klug ist, oder seit ihr einfach nur mutig?" (Kopfschütteln)

"Nein," antwortete sie, "keines von beiden, nur verzweifelt." Und sie drehte sich um und rief nach Arin und Chíl, die die Männer zusammenrufen sollten; und sie gingen vor der Stadt in Position.

Ceredir hielt nicht viel von dem Plan seiner Herrin. Er glaubte das es klüger sei innerhalb der Stadtmauern zu agieren, aber Iëll hatte all seine Argumente abgelehnt und ihm nicht weiter zugehört. Doch jetzt, wo sie das Heer aus Orks und Südländern sah, war sie sich ihres Entschlusses nicht mehr all zu sicher.

"Is lúme na es ûr alagos hoeno." Sagte sie zu Arin, jedoch ohne sie anzublicken.

"Elve valilye gwanno." Antwortete sie und Mut und Verzweiflung vermischten sich in ihrer Stimme.

"Gwanno elve min mae fern ar nér na varna erin ammen enyalie."

>Was nutzt mir die Erinnerung wenn ich tot bin, oder alle die ich liebe nicht mehr sind?< Fragte sich Arin und zog ihr Schwert. An diesem Tag wollte sie nicht sterben, doch sollte es geschehen, so sollte

es ein Ende sein an das sich spätere Generationen erinnern sollten.
 

*

Wie der Wind fegte Iëll durch die Reihen von Feinden und spürte etwas bedrohliches immer näher kommen. Und plötzlich... . Ein Schwert blinkte hinter dem Rücken ihrer Tochter auf und senkte sich schnell. Mit einem Aufschrei fiel sie zu Boden. Für Iëll war es als wenn man ihr das Herz aus der Brust gerissen hätte; und sie warf, noch bevor der Feind sein Schwert in Arins Brust stechen konnte, ihr Messer nach ihm und streckte ihn nieder.

"Arin." Flüsterte sie immer wieder als zu ihr lief. Verzweifelt kniete sie sich zu ihr und horchte ihr Herz. Es schlug noch und sie atmete auf.

>Komm, ich bringe dich hier weg, fort von hier< und sie hob Arin auf. Arin stöhnte schmerzend.

Die Wunde war nicht tödlich und zum Glück auch nicht sehr schwer, doch blutete sie und schmerzte sicherlich sehr.

Den Knauf ihres Schwertes umklammernd lag sie bei ihrer Mutter in den Armen und nichts war in Iëlls Kopf außer dem Gedanken Arin von dort fort zu bringen und sie in Sicherheit zu wissen. Und sie lief, lief ohne an die zu denken die ihr Leben auslöschen wollten, für sie war in diesem Moment niemand außer Arin da. Und sollte es so sein, das sie Arin nicht irgendwo auf dem Feld in Sicherheit wissen konnte, so würde sie sie persönlich bis in die Häuser der Heilung tragen und zurückkehren um weiter zu kämpfen!

Und plötzlich, mitten im Gebrüll und Geschrei des Krieges hörte sie einen Ruf und einen Schrei der anders war und sich von allen sonstigen unterschied und Erschrocken blickte Iëll zum schwarzen Himmel und sah den König der Nazgûl, ihren König! auf sie zufliegen.

Mit Gebrüll landete ein Schatten vor ihnen und Kälte durchströmte ihren Körper. Angst kroch in ihren Kopf und ihr Schwert wurde schwer, Panik erfüllte ihr Herz. Aber sie durfte keine Angst haben, denn sie hatte Aragorn versprochen keine Angst mehr zu haben wenn sie ihren König wieder sehen würde und sie musste ihr Kind beschützen. Doch war es ihr, obwohl sie mitten im Getümmel der Schlacht stand, das sie allein auf den Palennor-Feldern stände.

Und dann, von einem Moment zum nächsten kehrte ihr Mut und ihre Stärke plötzlich in ihren Kopf zurück.

Sanft legte sie Arin vor sich ins Gras und zog ihr Schwert.

"Hier bin ich," rief sie, "ihr sagtet doch das wir uns wiedersehen!" Und sie nahm ihre typische Kampfposition ein. Immer noch raste ihr Herz und ihre Hände zitterten, doch war es nicht einmal mehr halb so schlimm wie noch vor einer Minute; und mit einem mal sah sie einen Reiter auf sie zu reiten.

Schon vorher war er ihr Seltsamerweise aufgefallen, doch sie wusste nicht warum.

"Fort mit dir, Herr der Leichen! Geh und lass die Lebenden in ruh!" Rief er und Iëll erkannte die Stimme sofort: Es war die von Frau Éowyn!

"Verschwindet, geht!" Schrie sie.

"Höre auf sie," zischte der Ringgeist, "und komm nicht zwischen den Nazgûl und seine Beute!" Und er zeigte auf Iëll. "Denn sonst wird er dich erschlagen und deine Seele davon tragen um sie dem liedlosen Auge zu überlassen."

"Das werdet ihr nicht wagen!" Schrie Iëll und erhob erneut ihr Schwert. "Denn bevor ihr diese Frau mit euch nehmt, werdet ihr mich töten müssen und danach jeden anderen auf diesem Feld!" Schaurig fauchte das geflügelte Untier und der Ringgeist schaute auf die ihm gegenüberstehende Frau herab, die nun keinerlei Angst mehr verspürte. Mut und Verzweiflung waren in ihren Augen zu sehen. Und plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung sprang das Untier in die Luft und stürzte auf Frau Éowyn herab und schlug mit Schnabel und Klauen nach ihr. Mit dem kräftigen, langen Schwanz schlug es nach Iëll und zertrümmerte ihr den rechten Arm, doch Éowyn wich dem Untier geschickt aus.

Vor Schmerzen beinahe zusammenbrechend versuchte Iëll ihre Faust so stark um den Griff ihres Schwertes zu ballen wie sie es konnte und glaubte trotzdem nichts in der Hand zu halten. Und dann, in dem Moment wo sie am schwächsten war, griff der schwarze Reiter ins Geschehen ein und attackierte sie. Und trotz Angst im Kopf, trotz Panik im Herzen und der heftigen Schmerzen ihres zersplitterten Armes hielt sie tapfer gegen seine Hiebe, und nach wenigen Sekunden, die Iëll wie Stunden vorgekommen waren, ertönte ein Aufschrei des Biestes und es sang enthauptet zu Boden.

Aufschreiend lies der Geist von ihr ab und seine Stimme schien ihr beinahe den Geist zu zerreißen und er wandte sich Éowyn zu. Er erhob seine Keule, fuhr mit ihr auf die Frau nieder und zerschmetterte ihr Schild. Schmerzend fuhr sie zusammen und der Ringgeist erhob erneut seine Keule. Nun sah Iëll ihre letzte Chance gekommen ihr Schicksal zu erfüllen, denn nun war er unvorsichtig! Und noch während er seine Keule hob stach Iëll ihm ins unsichtbare Fleisch. Ein Schrei ertönte und der Geist wendete sich zu Iëll, schnitt sie mit seinem Schwert in ihren gebrochenen Arm, bis auf den zerstörten Knochen; und Éowyn rammte ihm nun auch ihr Schwer in den Körper. Wieder ertönte ein Schrei der diesmal aber verzerrt verstummte und der leere Mantel fiel zu Boden.

Blutend lag auch Iëll am Boden, der Mantel des schwarzen Königs neben ihr, und ebenso Frau Éowyn.

Hechelnd starrte Iëll zu Arin, die regungslos da lag, aber genau wie sie selbst noch lebte.

Angestrengt wendete sie ihren Kopf und sah ein Stück weiter weg König Théoden, tot.

Qualvoll versuchte sie sich aufzurichten und fühlte ihr Herz in der Brust mühsam schlagen. Doch schlug es, im Gegensatz aller Erwartungen und sie kroch zu Arin. Ihr Arm war taub und vergiftet von der Morgul Klinge und Arins Kopf in den Schoss nehmend schaute sie sich um.

Die Lage war hoffnungslos. Überall waren Feinde und die tapferen Männer, die alle bis zum Tode kämpften, fielen Reihenweise.

Und plötzlich, in dem Moment der Hoffnungslosigkeit tauchten Segel am Ufer des Anduin auf: Blaue Segel mit silbernen Sternen und Iëll stand schwankend und zitternd aus dem Gras auf.

"Aragorn." Flüsterte sie mit ihrer letzten verbleibenden Kraft und brach darauf zusammen.
 

Worterklärung
 

Is lúme na es ûr alagos hoeno - Die Stunde ist gekommen der Sturm beginnt
 

Elve valilye gwanno - Wir werden alle sterben
 

Gwanno elve min mae fern ar nér na varna erin ammen enyalie - Dann sterben wir einen guten Tot und man wird sich später an uns erinnern
 

Anmerkung der Autorin:

Iëll hat ihre Angst besiegt und der den sie liebt kommt. Was wird jetzt aus den beiden?



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