Just another day
Kapitel 10
Ein Tag, vor der großen Mission. Ein Tag noch und dann, können Kisame und ich, Orochimaru so ordentlich in den Hintern treten. Nur noch einen Tag…
Gerade trainierte ich mit Kisame, in meinem Trainingsraum. Wir hatten uns entschieden einen gemeinsamen Jutsu zu entwickeln, dass wir morgen gegen Orochimaru einsetzten wollten.
Eine Kombi aus einem Wasserversteckjutsu und meinen Dunkelpartikeln.
Ich leitete mein Chakra in meine Augen. Kisame währenddessen bereitete sein Jutsu vor. Langsam öffnete ich meine Augen, und das Tsukinghan kam zum Vorschein. Vor mir auf dem Boden sammelte ich eine ganze Menge Dunkelpartikeln. Kisame formte blitzschnell Fingerzeichen. „Wasserversteck: wassergehärteter Bohrer!“ Er ließ das Wasser unter seinem erschaffenen Doppelgänger explodieren, dass es den Schattendoppelgänger in die Luft beförderte. Dann erschuf er ein Wasserschwert um seinen Arm, ich leitete meine Dunkelpartikeln in seinem Wasserschwert um diesem noch mehr Kraft zu verleihen, er bohrte damit den Schattendoppelgänger wieder ins Wasser. Dort verwandelte sich das Wasserschwert in einen Wasserstrudel. Wieder leitete ich meine Dunkelpartikeln in den Wasserstrudel um ihr mehr stärke zu verleihen. Doch das war nicht alles. Unter dem Schattendoppelgänger bildete ich aus meinen Dunkelpartikeln ein schwarzes Loch, dass es den Schattendoppelgänger einsaugte. Wir hatten extra so ein Jutsu erschaffen, um Orochimaru ein für alle Mal zu vernichten. Aus diesem schwarzen Loch, wird er nicht mehr raus können. Niemals.
Erschöpft stützte ich meine Hände an meinen Knien ab und senkte den Kopf. Ich hatte kaum noch Chakra übrig. Natürlich hatten wir viele Anläufe gebraucht bis das Jutsu klappte.
„Endlich...!“ sagte Kisame ziemlich erschöpft. „Lust noch ein gemeinsames Jutsu zu entwickeln? ...“
„Bist du verrückt? Wir haben beide noch kaum Chakra! Oder willst du morgen wie ein Sack erschöpft gegen Orochimaru kämpfen?!“ Ich rappelte mich wieder auf und blickte Kisame zornig an. Er zuckte nur mit den Schultern.
„Jaja. Ich wollte ja nur auf Nummer sicher gehen." sagte er was mich verwirrte.
"Angst zu verlieren? ..."
Er lachte laut auf. „Nein, da mache ich mir keine Sorgen. Ich meine…“ Er legte seinen Arm um meine Schultern und blickte zur Decke. „…wer sollte es sonst schaffen das Powerteam Nummer 1 zu schlagen.“ Ich schmunzelte. „Ich geh Duschen.“ sprach ich und befreite mich aus seinem Griff.
Rasch stellte ich mich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Wohlig seufzte ich auf, als das warme Wasser auf meiner Haut herunterprasselte. Ich griff nach meiner Bodylotion und drückte eine ordentliche Menge auf meine Handfläche aus. Kräftig rieb ich meine Handflächen aneinander, damit sich Schaum bildete. Langsam massierte ich meinen flachen Bauch. Danach wanderte ich zu meinen Brüsten, zu meinen Schultern und zu meinen Hüften. Anschließend strich ich mit meinen mit Schaumbedeckten Händen meine Beine entlang während das Wasser auf mich herunter prasselte. Als ich damit fertig war, griff ich nach meinem Shampoo und drückte eine Menge auf meine Handfläche aus. Ich schäumte mein nasses Haar ein und spülte es anschließend ausgiebig aus. Rasch stellte ich das Wasser wieder ab und ging nur mit einem Handtuch bedeckt zu meinem Kleiderschrank und zog mir eine schwarze Leggins mit einem roten Pullover an, meine feuchten Haare band ich mir zu einem Zopf und verlass mein Zimmer.
In der Küche angekommen schenkte ich mir ein Glas Wasser ein und setzte mich an den Tisch.
Ich war allein in der Küche. Allein. Das war ich schon immer. Nachdem ich meinen ganzen Clan ausgelöscht hatte, bin ich geflohen. Ich war zwölf. Eine zwölf jährige Nuke-nin allein in einer großen Welt. Tja und jetzt… Jetzt habe ich Akatzuki. Kaum zu glauben aber sie sind, wie eine Familie für mich. In Kisame habe ich einen sehr guten Freund gefunden. Naja besser gesagt besten Freund… denn ich nie hatte. Ich hatte früher keine Freunde. Dafür war ich viel zu verschlossen und ganz ehrlich ich wollte auch keine… Sie sind nur ein Hindernis, und auf sowas kann ich auch gut verzichten…Tja und bei Tobi oder besser gesagt Madara… wusste ich selbst nicht was wir sind… Ich war schon als Kind immer kalt gewesen… und ich hatte Madara für seine Stärke immer bewundert. Irgendwie konnte ich ihn verstehen warum er Konoha verraten hatte. Immerhin war selbst sein eigener Clan gegen ihn, für die Wahl als Hokage. Ja, sie waren für seinen Rivalen Hashirama.
Ich hörte hinter mir die Tür aufgehen und ich blickte über die Schulter. Madara kam gerade durch die Tür und schloss sie hinter sich. Er blickte mich an und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Schweigen.
„Ein hervorragendes Jutsu habt ihr entwickelt“ sprach er.
„Das aus deinem Mund zu hören…Krass…“ Ich verdrehte die Augen und nahm ein Schluck aus meinem Glas. Er schmunzelte. Völlig unerwartet nahm er seine Maske ab und ich blickte fasziniert auf seine Haare die anfingen zu wachsen. „Keine Angst, das dich jemand sieht?“ fragte ich ihn und zog eine Augenbraue fragend in die Höhe.
„Nein.“ War seine einzige Antwort auf meine Frage. Emotionslos blickten wir uns beide in die Augen bis ich das Wort wieder ergriff.
„Warum bist du hier?“ Er lächelte.
„Eigentlich wollte ich dir für den morgigen Kampf Viel Glück wünschen, aber ich glaube das brauchst du gar nicht.“ Antwortete er mir ehrlich. Ich musste leicht lächeln.
„Bereit auf deine Rettungsaktion?“ fragte ich ihn und schmunzelte.
„Wir werden den siebenschwänzigen mitnehmen, danach komme ich bei euch kurz vorbei um zu gucken, ob ihr vielleicht doch meine Hilfe braucht…“ Er grinste.
„Wir brauchen deine Hilfe nicht!“ sprach ich fest entschlossen. Blitzschnell sprang er von seinem Stuhl auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Er ergriff meine Hände und presste sie, links und rechts neben meinem Kopf und drückte seinen Körper gegen meinen.
„Du solltest mich nicht unterschätzen…ich könnte Orochimaru nur mit einem Jutsu beseitigen.“ Flüstert er mir ganz nah an meinem Ohr zu. Oh Gott…unsere Gesichter waren so nah das sich unsere Nasenspitzen schon fast berührten. Sein Atem streifte meine Wange und mir wurde verdammt heiß. Mein Herz fing an zu rasen. Er sah mir mit seinen schwarzen Augen tief in meine als er sich mir langsam nährte.
Ich merkte wie meine Lippen sich ohne wieder stand leicht öffneten, langsam schloss ich meine Augen und ließ passieren was passieren sollte.
Sein Atem streifte meine Lippen, innerlich war ich bereit, bereit für einen Kuss.
Als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter auseinander waren spürte ich die Wärme seiner Lippen auf meinen.
Sein Kopf war etwas geneigt, mein Mund öffnete sich stück für Stück mehr, meine Zunge liebkoste langsam und zärtlich seine Lippen und auch er war nicht abgeneigt denn er benutzte nun auch seine Zunge und zusammen tanzten unsere Zungen einen leidenschaftlichen Tango…
