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Die Diebin und der rote König

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Diesen OS widme ich Strawhatgirl, die sich eine Story über Namis Kindheit gewünscht hatte. Ich hoffe er gefällt dir^^ Komplett anzeigen

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Fünf Millionen Berry

„Na endlich! Wurde aber auch Zeit, dass sich ein Piratenschiff wieder hier her verirrte.“ Nami grinste, als sie das große Schiff mit der schwarzen Flagge, um die Insel herum fahren sah. Inzwischen ist schon ein Jahr vergangen, als sich Nami der Arlongbande angeschlossen hatte, um Kokos freizukaufen. Jetzt hatte sie auch genug Erfahrung um es mit Piratenbanden aufzunehmen. Niemand würde sie, ein süßes kleines Mädchen, als Diebin halten. Es war die perfekte Tarnung und wenn die Piraten merkten, dass ihr ganzes Geld fehlte, war sie schon längst über alle Berge.
 

Bevor Nami das Schiff plündern wollte, ging sie nochmal nach Hause, wo ihre große Schwester Nojiko, mit dem Abendessen, auf sie wartete. Nachdem ihre Adoptivmutter Bellmere von Arlong getötet wurde, kümmerte sie sich um alles im Haushalt. Kochte, putzte und kümmerte sich zusätzlich noch um Nami. „Du bist spät dran“, sagte Nojiko, als Nami die Tür rein kam. „Sorry. Aber ich hab ein Piratenschiff entdeckt, dass ich ausrauben will.“ Nojiko seufzte leise. Nami hatte nur noch ein Ziel: Kokos freizukaufen. Dafür setzte sie ihr Leben aufs Spiel. Aber wann durfte sie einfach mal nur Kind sein. Nami wirkte so erwachsen, dass es schon fast erschreckend war und Nojiko machte sich ernsthafte sorgen, um ihre kleine Schwester. „Was ist mit dem Abendessen?“

Nami winkte ab. „Ich hab keinen Hunger“, sagte sie und nahm ihren Rucksack.
 

Gerade als Nami gehen wollte, packte Nojiko sie am Handgelenk. „Nami warte...“ Sie wollte nicht, dass Nami wieder auf Beutezug ging. Konnte sie nicht einmal zuhause bleiben? Nur einmal. Nami drehte sich zu ihrer großen Schwester um und lächelte. „Lass mich gehen Nojiko, bitte. Ich spüre, dass ich heute fette Beute machen werde.“ Nojiko biss sich auf die Lippe, aber sie wusste, dass sie Nami nicht aufhalten konnte. Zu wichtig, war ihr einfach die Sache. Der Traum von Freiheit. „Bitte pass auf dich auf“, sagte sie und ließ ihre kleine Schwester los. Nami nickte und rannte dann los, um dass Schiff zu suchen.
 

Nami suchte sämtliche entlegene Orte ab, wo sich ein Piratenschiff eben gut verstecken konnte. Unter einer Klippe, fand sie schließlich das Schiff. Die schwarze Flagge mit dem Totenkopf, war unübersehbar. „Man, wie ich Piraten hasse“, murmelte Nami und kletterte die Klippen runter. Nami war inzwischen so geübt, schwierige Wege zu benutzen, dass die Klippen schnell bezwungen waren und sie nun vor dem großen Schiff stand. Sie konnte lautes Lachen von Männern hören und es wurde gesungen. Anscheinend fand gerade eine Party satt. Gut für Nami, so würden die Piraten sicher nicht bemerken, wenn sie sich auf das Schiff schlich und sie ausraubte.
 

So verschaffte sich die kleine Nami, unbemerkt zutritt auf das Schiff. Die Piraten waren so beschäftigt mit feiern gewesen, dass sie Nami gar nicht bemerkt hatten. Ganz leise, ging Nami unter Deck, wo die Kajüten der Mannschaft waren und hoffentlich auch das Geld. Jedes Zimmer wurde von Nami gründlich durchsucht. Selbst die Toiletten wurden von ihr, auf den Kopf gestellt. Aber es war schwer den Schatz zu finden. Die Piraten mussten ihn wohl gut versteckt haben, oder aber sie hatten einfach keine Kohle an Bord. Aber, dass konnte sich Nami auch nicht vorstellen. Jeder Pirat, der etwas von sich hielt hatte einen Schatz. Als Nami jedoch ein weiteres Zimmer durchsuchen wollte und die Tür öffnete, spürte sie plötzlich einen dumpfen Schlag. Binnen weniger Sekunden, verschwamm ihre Umgebung und bevor sie sich retten konnte, wurde sie Bewusstlos.
 

„Kapitän Aguri, was sollen wir mit der kleinen Anfangen?“ „Sie wollte uns ausrauben, dieses kleine Göre sollte man ins Meer zu den Seekönigen werfen!“ „Na na Männer, nun beruhigt euch doch. Ich werde mich um die Angelegenheit kümmern.“ Nami konnte mehrere Stimmen hören. Es waren insgesamt drei Personen. Einer von ihnen schien wohl der Kapitän dieses Schiffes zu sein, der die anderen beiden Männer weggeschickt hatte. Erst als sich die Tür schloss öffnete Nami ihre Augen. Sie sah sich in dem kleinen Raum um, wo nur ein Bett und ein Schreibtisch standen. „Na kleine, endlich wach“, ertönte plötzlich eine Stimme. Nami wollte fliehen, doch jeder Versuch schlug fehl. Die Piraten mussten sie wohl gefesselt haben, als sie Bewusstlos war.
 

„Lass mich los!“, fauchte sie den Mann mit den grünen Augen und dem feuerroten Haar an. Unbeeindruckt von der Wut, des kleinen Kindes, setzte sich der Mann auf einen Stuhl und schlug die Beine übereinander. „Mein Name ist Augri, auch roter König genannt. Ich bin der Kapitän der Dream-Piraten und wie heißt du, Kleine?“, stellte sich der Kapitän vor. Nami sah den Mann wütend an und wand dann den Blick von ihm ab. Mit Piraten wollte sich nichts am Hut haben. In ihren Augen, waren sie alle Mörder. „Ich hab mich dir vorgestellt, warum du nicht?“, wollte Aguri wissen und bekam als Antwort nur ein verächtliches schnauben. Der Mann seufzte. Sein Instinkt sagte ihm, dass etwas mit der Kleinen nicht stimmte. Ein Kind stahl nicht ohne Grund und schon gar nicht bei einer Piratenbande. Das bedeutete immer der Tod. „Zwingt dich Arlong dazu?“ Entsetzt riss Nami die Augen auf und sah den Kapitän an. Erinnerungen an Bellmere fluteten Namis´s Seele. Wie sich ihre Mutte für sie geopfert hatte und wofür, dass sich Arlong die Insel unter den Nagel riss?! Nein, dass konnte und wollte Nami nicht zulassen. Sie würde die hundert Millionen Berry noch zusammen bekommen, selbst wenn sie dabei draufging.
 

Aber woher kannte der Mann Arlong. Aguri lächelte, als könne er ihre Gedanken lesen. „Ich hab mal gegen Arlong gekämpft.“ Aguri zog seine schwarze Hose hoch und zeigte Nami sein verletztes Bein. „Der Dreckskerl hat mir doch tatsächlich eine Wade abgebissen“, erklärte er und sah Nami wieder an. „Außerdem ist mir dein Tattoo aufgefallen. Ich frage mich, warum Arlong ein kleines Mädchen in seine Bande aufnimmt. Du scheinst erstaunliche Fähigkeiten zu haben.“ Nami biss sich auf die Lippen. Was sollte sie jetzt nur tun? Sie war in einer Zwickmühle. Vielleicht konnte sie Aguri austricksen. Wenn sie doch nur etwas größer und weiblichere wäre, dann hätte sie ihn verführen können. Ob sie vielleicht ihre kindliche Art zur schau stellen sollte und einfach anfing zu weinen. Allerdings glaube Nami nicht, dass Aguri Mitleid kennt. Immerhin war er ein Pirat. Sie seufzte. In so einer Situation war sie noch nie gewesen.
 

„Eigentlich interessiert es mich nicht, was Arlong an dir findet. Ich will nur wissen warum du meine Mannschaft bestehlen wolltest.“ Es hatte keinen Zweck. Wenn Nami hier lebend rauskommen wollte, dann musste sie sich den Piraten anvertrauen und so erzählte sie Aguri, wie Arlong damals ihre Insel überfiel und von den Bewohnern Lösegeld einforderte. Von Bellmere und wie sie den Handel mit Arlong eingegangen war. Aguri hörte ihr ruhig zu und er sagte auch lange nichts, nachdem Nami fertig war. Er sah sie nur an und Nami fragte sich, was er wohl von ihr dachte.

Plötzlich rief Aguri einer seiner Männer zu sich. Es war ein dicklicher Mann mit einer Fleischkeule in der Hand. „Ben bist du bitte so nett und bringst mir fünf Millionen Berry her. Ich hab das tiefe Bedürfnis meinen Schatz zu berühren.“ Verwundert hob Ben eine Braue, fragte die Entscheidung seines Kapitäns aber auch nicht hinter und holte einen Koffer mit lauter Berry drin, dann verließ er auf Anordnung von Aguri den Raum wieder.
 

Nami konnte es nicht glauben, als Aguri ihr die Scheine zeigte. So viel Geld hatte sie noch nie gesehen. Was wollte Aguri damit? Wollte er sie etwa bloßstellen oder ihr zeigen, dass sie als kleines Kind eh nichts ausrichten könne. Auf einmal musste Aguri laut gähnen. „Oh nein“, sagte er gespielt erschrocken und legte sich auf den Boden. „Was mach ich jetzt nur. Ich bin plötzlich so müde, dass ich einschlafe und ich kann das Geld nicht zurückbringen und auf dem Schreibtisch liegt ein Messer. Die Kleine wird sich bestimmt befreien und das Geld klauen.“ Sekunden später hörte Nami ein künstliches schnarchen. Sie brauchte einige Momente um zu begreifen was hier geschah, dann nutze sie ihre Chance befreite sich und nahm den Koffer mit dem Geld mit, während der Kapitän sein Nickerchen hielt.
 

Am Abend, als die Sonne gerade unterging, konnte Nami das Schiff der Piraten am Horizont erkennen. Sie haben wohl abgelegt und setzten ihre Reise weiter fort. Unweigerlich fragte sich Nami, ob alle Piraten wirklich böse seien oder war, dass einfach nur eine Ausnahme. Vielleicht war der Kapitän wirklich so dumm gewesen, aber vielleicht war es auch mit Absicht und er wollte einem kleinen Mädchen helfen, ihre Insel freizukaufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-03-28T11:29:58+00:00 28.03.2016 13:29
Toller OS ich wusste doch du würdest das schaffen.
Aber der Kapitän ist schon ein ulkiger Vogel.
Arlong dieses Schwein man beißt keine waden ab.
Wirklich krasser OS.
MFG
Strawhat
Antwort von:  nacy
28.03.2016 13:34
Danke^^
Bin froh das es dir gefallen hat.
Der Kapitän...ja er ist schon komisch drauf aber sau lieb, im gegensatz zu Arlong
auf jedenfall XD

Liebe grüße
Von:  Nami88
2016-03-27T18:01:16+00:00 27.03.2016 20:01
Interessanter Anfang ^^
Bin mal gespannt wie es weiter geht 😄
Ob sie schon bei den Strohhüten ist und den Käpt'n wieder trifft oder ob sie noch unter Arlong leidet, erfahre ich wo erst im nächsten Kapitel 😉

LG Nami88 😊
Antwort von:  Nami88
27.03.2016 20:03
Hab gerade gelesen das es ein OS ist 😂
Klang am ende so, als ob es noch weiter geht 😅
Antwort von:  nacy
27.03.2016 20:04
xD Ja ist leider nur ein OS. Je nachdem ob ich vielleicht nochmal eine Idee bekommen schreib ich vielleicht ein OS über das Wiedersehen der beiden^^
Antwort von:  Nami88
27.03.2016 22:27
Da würde ich mich freuen 😊
Hat mir wirklich sehr gut gefallen 😄
Antwort von:  nacy
27.03.2016 22:43
Danke^^ Freut mich zu hören das es dir gefallen hat


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