Zum Inhalt der Seite

The Story of two souls

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3

Kapitel 3

 

Der Beginn eines neuen Lebens

 

Ich packe noch meine Ausrüstung in den Rucksack, während Kyubi mir erklärt, was ich beim Windreisen beachten muss. Nur eine halbe Stunde später stehe ich auf dem Dach des Hauses, wo ich wohne, bzw. gewohnt habe. Denn hierher zurückkommen werde ich nie mehr.

»Jetzt konzentriere dich auf den Wind und springe dann auf«, sagt sie zu mir. Ich höre auf sie und schon spüre ich den Wind. Und als ich die Augen öffne, scheint es so, als ob der Wind aus einer Straße bestehe, wo man ganz einfach entlang spazieren kann. Und schon im nächsten Moment springe ich auf diese Straße. Einfach so, als ob ich nie was anderes gemacht habe.

»Es war ganz einfach«, murmle ich zu mir.

»Was hab ich dir gesagt«, lächelt Kyubi.

»So, als ob ich es schon immer gemacht hätte«, ich kann sehen wie wir über die Häuser und Menschen schweben.

»Wie ich schon sagte, du hast das Talent deines Vaters geerbt«, mein Kyubi.

»Kyu, können sie uns wirklich nicht sehen?«, frage ich sie nach zwei Minuten.

»Ja. Weißt du schon, wo du hin möchtest?«, stellt sie ihre Gegenfrage.

»Erst einmal zur Hokage, dann weiter nach Iwa Gakure«, antworte ich ihr.

»Was möchtest du denn bei der Hokage?«, fragt sie mich.

»Das wirst du gleich sehen. Wir sind schon da«, zeige ich auf das Hokagegebäude. Dabei kann ich sehen, das sich drei Personen im Raum der Hokage aufhalten. Tsunade die Hokage, mein Pate Jiraya und Sensei Kakashi.

»Sie werden sich über meinen Besuch sicherlich freuen«, grinse ich.

»Was ist denn los«, höre ich Alessas Stimme.

»Nichts, wir verabschieden uns nur noch schnell und hauen dann ab«, erklärt Kyubi.

»Verabschieden. Okay. Aber wieso schweben wir in der Luft?«, schnell erkläre ich hier, was in der letzten Stunde passiert ist. Dann schon springe ich von der Luftströmung hinunter durch das offene Fenster in das Büro. Die drei Anwesenden starren mich erschrocken an.

„Naruto, was möchtest du?“, fragt Tsunade, als sie den Schock überwunden hat.

„Dir das hier geben“, ich werfe mein Konoha Stirnband auf ihren Schreibtisch.

„Aber...“, verwundert schaut sie es an.

„Ich gehe“, antworte ich auf ihre unausgesprochene Frage.

„Wieso?“, fragt dieses mal Kakashi.

„Weil ich es hier nicht mehr aushalte. Die Dorfbewohner hassen mich und ich werde hier wie ein Gefangener behandelt. Von der ganzen Medizin, die mich schwächen soll, will ich gar nicht reden. Und jetzt wollt ihr auch noch mein Kekkei Genkai versiegeln. Aber da habt ihr Pech gehabt. Es hat sich heute aktiviert. Aber eine Frage hätte ich noch“, streng sehe ich alle drei an.

„Weshalb habt ihr mir nie erzählt, wer meine Eltern sind“, frage ich alle drei und schaue besonders die Hokage an.

„Weil es der dritte Hokage verboten hatte. Du solltest das erst mit Achtzehn erfahren und wir wollten es dir in den nächsten Tagen sagen“, antwortet Jiraya.

„Nun, dann braucht ihr das nicht mehr machen. Denn ich weiß schon längst, das Minato Namikaze, Hokage der vierten Generation und Kushina Uzumaki, Prinzessin vom Strudel Reich meine Eltern waren. Ihr habt es mir nie erzählt, doch ich habe selber nachgeforscht“, frech strecke ich ihr die Zunge raus und stelle mich am offenen Fenster auf das Fensterbrett.

„Naruto, du wirst hier nicht entkommen“, sagt Tsunade auf einmal und steht auf.

„Werde ich aber. Ihr kanntet meinen Vater und somit auch einer seiner Techniken“, ich spüre die Luftströmung und schon bin ich weg. Weg von der Hokage und in wenigen Stunden werde ich die Grenze des Feuerreiches erreichen und somit das Reich des Grases.

 

Tsunade stürmt zum Fenster, wo eben noch Naruto stand.

„Wo ist er hin?“, fragt sie und möchte sogleich ein paar Anbus rufen, Jiraya, der weiß was eben geschehen ist, verhindert ihr Vorhaben.

„Windreisen“, sagt er nur und schaut immer noch auf die Stelle, wo vor einige Minuten noch sein Patenkind stand

„Windreisen? Meinst du die Technik aus dem Namikaze Clan?“, fragt Tsunade und Jiraya nickt.

„Aber wie sollte er es so schnell erlernt haben, wenn sich sein Kekkei Genkai sich erst heute aktiviert hat. So schnell war nicht einmal Minato und er war ein Genie“, verzweifelt überlegt sie sich, was sie machen kann, damit Naruto wieder zurückkehrt.

„Naruto hat sein Talent geerbt und scheint wohl, das er noch ein größeres Genie ist als sein Vater“, mischt sich jetzt Kakashi in das Gespräch der beiden Sannin ein.

„Ein Genie? Aber so gut war er nie“, Tsunade kann nicht glauben, wie gut ihr Naruto doch sein soll.

„Ich glaube ich kenne den Grund. Die Dorfbewohner haben ihn immer gehasst und er wollte ihnen sicherlich keinen weiteren Grund geben. Und hätte er gezeigt, was er kann... wer weiß was dann passiert wäre“, beendet Kakashi seine Theorie.

 

Mittlerweile sind schon einige Stunden vergangen, als ich das Dorf verlassen habe. Zudem habe ich erst vor einer Stunde das Reich des Grases erreicht.

»Wir reisen weiter bis wir im Reich der Erde sind, dort gibt es einen Ort, wo wir trainieren können ohne das man uns findet«, erklärt Kyubi, während unter uns eine Gruppe Ninjas aus Suna Gakure in dieselbe Richtung reisen wie wir. Und das tolle Kara, sie können uns nicht sehen.

»Was ist das für ein Ort?«, frage ich sie neugierig.

»Ein verborgenes Tal, wo man vom Boden aus keinen Zugang hat. Der einzige Zugang ist über die Luft. Und da die Berge, die das Tal umgeben sind, sehr hoch sind, können nur Drachen dieses Tal über die Luft betreten und wir natürlich auf unserer Art des Reisens«, erklärt sie. Wir schweigen wieder und ich verfalle in Gedanken. Denn jetzt kommen die Fragen.

Weshalb macht es Menschen immer wieder Spaß, andere zu quälen? Besonders, wenn man schwächer ist man sich nicht wehren kann? Und warum wurde ausgerechnet mir das Schicksal auferlegt, Kyubi in mir zu tragen.

»Hey«, murrt Kyubi leise.

Natürlich, mittlerweile ist sie zu einer vertrauten Person geworden. Nur was wäre gewesen, wenn man Kyubis Familie nicht angegriffen wäre? Dann hätte Kyubi keinen Grund gehabt, Konoha anzugreifen und meine Eltern würden noch leben. Ich hätte eine richtige Kindheit mit liebenden Eltern gehabt. Die Leute hätten mich beachtet und und und... . Aber es nützt nichts, sich solche Fragen zu stellen.

Irgendjemand hat mal gesagt, man kann sein Schicksal selber bestimmen. Doch wer das gesagt hat, hat eines nicht gewusst. Einer bestimmt vor der Geburt eines Kindes das Schicksal und dieser Idiot hat meines bestimmt.

„Weshalb immer ich?“, auf einmal brechen alle Gefühle, die ich seit dem Angriff verdrängt habe, aus.

»Naruto, es wird alles gut«, verspricht mir Alessa und die Tränen versiegen.

»Danke Alessa. Danke das du für mich da bist«, ich lächle und schaue mir etwas die Gegend von oben an. Wieder herrscht bei uns Schweigen.

»Du Alessa, weißt du, wann du groß genug bist damit du mich tragen kannst?«, frage ich sie. Sie schweigt einige Minuten, bis sie antwortet: »Ich weiß es nicht. Jeder Drache wächst unterschiedlich schnell. Einige brauchen nur einige Jahre bis sie ausgewachsen sind, andere Jahrzehnte. Es kommt auf jeden Drachen selber an und auf die Umwelt, die jeden Drachen umgibt.«

»Naruto«, höre ich Alessas Stimme.

»Was ist?«, frage ich sie und schon kann ich erkennen, dass das Land hügliger wird.

»Weshalb willst du in die Richtung von Iwa Gakure?«, stellt sie ihre Frage.

»Wegen den Bergen. Dort können wir relativ unbekannt reisen und sollten doch mal Anbus aus Konoha auftauchen, können wir uns in den zahlreichen Höhlen verstecken« gebe ich ihr die Antwort.

»Wir sind fast da«, meldet sich Kyubi zu Wort und als ich geradeaus schaue, kann ich in wenigen Hundert Metern Entfernung eine Felswand sehen, die steil in den Himmel aufragt.

»Hinter dieser Felswand befindet sich das Tal, von dem ich erzählt habe. Nur jemand mit der Fähigkeit des Windreisen oder wer mit einem Drachen unterwegs ist, kann diese Felswand überwinden und das Tal betreten«, erklärt sie.

»Wieso gibt es keinen anderen Weg«, ich finde es schon merkwürdig das es sonst keinen Zugang zu dem Tal geben soll.

»Es gab mal einen. Durch eine Höhle konnte man hinein gelangen. Doch diese Höhle wurde schon vor Jahrhunderten verschüttet und seitdem ist der Eingang auch in Vergessenheit geraten.«

Sie zeigt mir, wo der ehemalige Eingang ist. Dann meint sie, das ich versuchen soll, die Luft wie einen Aufzug zu benutzen.

»Und wie soll das gehen?«, frage ich murrend und kenne ihre Antwort. Ich horche auf den Wind und warte, was er zu mir sagt. Denn es ist so, das viele Techniken mit dem Wind, mir der Wind selber beibringt. Wie auch dieses Mal. Er zeigt mir was ich machen muss und schon befinde ich mich auf den Weg nach oben. Innerhalb von Sekunden erreiche ich den Rand der Felswand und kann in ein großes, tiefes Tal sehen. Auf der anderen Seite der Felswand lasse ich mich vom Wind einige Meter hinab gleiten, bis ich den restlichen Weg laufen kann. Denn hier besteht nicht die Gefahr, das auf einmal Konoha Ninjas auftauchen und mich zurück zu holen. Auch kann ich hier Alessa herauslassen, da sie schon ganz ungeduldig wird. Und die Beine kann ich mir auch endlich vertreten.

„Endlich“, freudig hüpft sie durch die Gegend. Wie ein kleines Kind. Und das ist sie noch, da sie ja erst wenige Stunden alt ist.

„Bleib aber in der Nähe. Ich will dich nicht suchen müssen, weil du dich verlaufen hast“, ermahne ich sie, als sie sich etwas weit von mir entfernt. Sogleich kommt sie wieder näher und schon in der nächsten Sekunde entfernt sie sich wieder ein Stück, als sie ein Schmetterling sieht und diesem hinterher jagen möchte.

„Die Luft riecht hier so gut. So sauber und rein. Viel anders als in Konoha“, sagt sie vergnügt.

Ich bemerke, dass das Gelände langsam nicht mehr so steil herabfällt und wir wohl langsam dem tiefsten Punkt des Tals erreichen.

„Naruto, wo ist eigentlich Kyubi? Möchte sie sich nicht auch nach draußen kommen?“, fragt Alessa mich.

„Gute Frage“, und bevor ich sie fragen konnte, erscheint sie neben mir und streckt ihre Pfoten.

„Na, Madam auch mal ausgeschlafen“, grinse ich und sie murrt.

„Man darf doch mal ein kleines Nickerchen machen. Ich bin nicht mehr die jüngste“, meckert sie und geht vor uns den Weg entlang.

Wir wandern weiter und etwas später sehen wir einen Fluss. Den folgen wir Flussaufwärts, bis wir an einem etwas kleineren Wasserfall und der dazugehörigen Felswand stoßen.

„Naruto“, spricht Kyubi mich an.

„Diese Felswand wirst du jetzt hinauf klettern. Und das ohne Chakra“, sagt sie und ich starre sie fassungslos an.

„Wieso?“, frage ich sie.

„Du musst trainieren und jetzt beginnen wir. Also los“, fordert sie mich auf.

 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück