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Durch Zufall verbunden

Ich bringe Licht in dein Dunkel
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen, hier das neue Kapitel ^^
Für alle, die Naruto noch nicht bis zu der Geschichte des Uchiha-Clans kennen, stellt dieses Kapitel einen riesigen Spoiler dar und auch in zukünftigen Kapiteln gibt es jetzt immer mal wieder welche. Für alle anderen ist das nochmal eine nette Wiederholung des Ganzen. Also viel Spaß :) Komplett anzeigen

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Kapitel 5

“Auch auf die Gefahr hin: Was ist damals wirklich passiert? Ich glaube die Geschichte des Clanmörders nicht, der damit nur seine Stärke beweisen wollte.”

“Wenn du willst, erzähle ich es dir. Du kannst dann entscheiden, ob du mir glaubst oder nicht.”
 

Itachi setzte sich auf seiner Schlafstelle auf und schaute Kuraiko sehr direkt an.

“Ich würde es gerne wissen.”

“Gut, aber die Geschichte ist ziemlich lang.”

Wo beginn ich am besten?

“Zuerst musst du wissen, dass der Uchiha-Clan seit Ewigkeiten zu den berühmtesten und stärksten Clans gehörte. Ihm war nur ein Clan ebenbürtig, der Clan der Senjus. Angehörige der beiden Clans waren beliebte Söldner und heuerte ein Reich die Uchihas an, so nahm das andere die Senjus.

Auf Seiten der Uchiha war Madara der stärkste Kämpfer, bei den Senjus war es Hashirama. Immer wieder stießen diese beiden in Kämpfen aufeinander, doch nie konnte ein eindeutiger Sieger bestimmt werden. Auch die kleinen Brüder der beiden wurden in diesen Kampf hineingezogen und so tötete Tobirama, Hashiramas kleiner Bruder, Izuna, den Bruder von Madara.

Daraufhin floh Madara mit seinem Clan und nahm seinen getöteten Bruder mit. Izunas letzte Worte waren, dass Madara seine Augen erhalten sollte und so nahm Madara seine Augen an sich. Damit erweckte Madara das ewige Mangekyo-Sharingan, eine besonders mächtige Form des Mangekyo-Sharingans, indem er die Augen seines Bruders erhielt.

Madara schwor Rache für seinen getöteten Bruder und wollte Tobirama für diese Tat ebenfalls töten. Doch Hashirama opferte sich und zog anstelle seines kleinen Bruders in diesen Kampf auf Leben und Tod.

Madara war von dieser Tat so berührt, dass beide aufhörten zu kämpfen und merkten, dass sie gar nicht so verschieden waren.

Beide hatten den gleichen Traum, ein friedliches Dorf zu gründen.

Dieser Traum vereinte beide Clans miteinander und sie gründeten ein gemeinsames Dorf: Konohagakure.”

“Also wurde Konoha von den Uchihas gegründet. Das wusste ich bisher noch nicht.

Warte, ist Tsunades Nachname nicht auch Senju?”

“Ja, Tsunade ist eine der letzten Senju, so wie Sasuke einer der letzten Uchiha ist.”

“Und was hat das Ganze jetzt mit dir zu tun?”

“Ich sagte ja, es wird eine lange Geschichte.

Jedenfalls traten sehr bald Probleme auf. Wer sollte das Dorf regieren? Madara Uchiha oder Hashirama Senju? Die Dorfbewohner stimmten darüber ab und Hashirama gewann und wurde zum ersten Hokagen ernannt. Damit hatte der Senju-Clan die uneingeschränkte Herrschaft über Konoha. Den Uchihas und vor allem Madara missfiel dies sehr. Um sie zu beschwichtigen übertrug der Erste die Sicherheit im Dorf den Uchihas, so wurden wir zu dem Polizei-Clan.

Dass das allerdings nichts an der Situation an sich änderte, ist offensichtlich. Der Clan der Uchihas konnte weiterhin nicht die Politik bestimmten. Madara griff zu drastischen Maßnahmen und holte den Neunschwänzigen. Man kann ihn nur mit der Augenkunst des Sharingans kontrollieren und so wollte Madara das Dorf zerstören.

Der erste Hokage konnte dies verhindern und es kam zu einem letzten Kampf zwischen Madara und Hashirama. Beide kämpften bis zur totalen Erschöpfung und mit letzter Kraft nahm Hashirama sein Schwert und beendete den Kampf.

Lange Zeit trauerten sowohl Hashirama als auch das Dorf, denn trotz aller Widrigkeiten waren Hashirama und Madara beste Freunde gewesen.

Nach Hashirama übernahm Tobirama das Amt des Hokagen, ihm folgte dann Sarutobi als der 3. Hokage.”

“Danach kam Minato Namikaze als 4. Hokage, doch nach dessen Tod übernahm Sarutobi wieder das Dorf und nun ist Tsunade die 5. Hokage.”

“Genau. Doch nun zu mir. Aufgewachsen bin ich in der Hauptfamilie der Uchihas und war als Wunderkind bekannt, immerhin war ich mit 7 Jahren Genin, mit 10 Jahren Chunin und mit 11 Jahren Jonin. Sasuke habe ich geliebt und tue es noch. Er eiferte mir in allen Sachen nach, wollte so sein wie ich und einfach immerzu mit mir trainieren.”

Ungläubig sah Kuraiko Itachi an. Er lächelt tatsächlich! Doch das Lächeln verschwand so plötzlich wie es gekommen war.

“Zeitnah trat ich dann auch als jüngster Shinobi der Anbu bei. Damit fingen meine Probleme an. Während ich im Auftrag meines Vaters das Dorf ausspionieren sollte, erhielt ich den Auftrag vom Hokagen, meinen Clan zu überwachen, da ich ja auch an allen Sitzungen der Oberhäupter teilnahm. Ich weiß nicht inwieweit du so etwas kennst?”

“Oh ja, ich bin ebenfalls in die Hauptfamilie geboren worden und meine Schwester und ich nehmen auch immer daran teil. Und du warst ja dadurch ein Doppelagent oder nicht?”

“So kann man es auch sagen. Mein Interesse war es immer meinen Bruder und das Dorf zu beschützen. Hast du einmal einen Krieg miterlebt, willst du keinen zweiten… Mein bester Freund zu dieser Zeit war Shisui Uchiha. Wir zählten zu den begabtesten des ganzen Clans und trainierten daher häufig zusammen. Shisuis Augenkunst war dabei sehr stark, stärker als meine. Danzou zeigte Interesse daran und raubte Shisui schließlich sein rechtes Auge. Sein linkes Augen gab er mir und brachte sich schließlich um. Ich konnte und wollte ihn nicht davon abhalten sich in diese Schlucht zu stürzen und so erhielt ich mein Mangekyo-Sharingan.”

“Und was wurde aus Shisuis Augen?”

“Danzou besitzt immer noch sein rechtes und das linke…”, plötzlich tauchte in dem kleinen Raum ein Rabe aus dem nicht auf,”… habe ich ihm gegeben.” Mit diesen Worten landete der Rabe auf Itachis ausgestreckter Hand und Kuraiko konnte erkennen, dass er tatsächlich ein Sharingan-Auge besaß.

“Woah, ich habe noch nie ein Tier mit einer Augenkunst gesehen.”

“Etwas ähnliches gibt es auch nicht.” Sanft strich Itachi dem Vogel über den Rücken.

“Und wie ging es dann weiter?”

“Als man Shisui ein paar Tage später in dem Fluss treiben sah, verdächtigte man mich sofort, ihn getötet zu haben, um das Mangekyo-Sharingan zu erhalten. Dass es aber Selbstmord war, glaubte niemand.”

“Warte mal kurz, ich verstehe das mit den unterschiedlichen Augenkünsten der Uchihas nicht. Beim Byakugan gibt es immerhin nur die aktive oder inaktive Form.”

“Um das Sharingan anzuwenden braucht man keine Fingerzeichen, man muss es erwecken. Fast immer wird es dabei durch starke Gefühle aktiviert, wie Furcht, Wut oder Trauer. Dann hat man das normale Sharingan. Wenn man ein stärkeres Sharingan will, muss man dafür mit Blut bezahlen. Das Mangekyo-Sharingan erhält man, wenn man seinen besten Freund tötet. Dabei handelt es sich um ein viel stärkeres Sharingan. Es kostet den Anwender unglaublich viel Energie und Chakra und schädigt die Augen je öfter man es einsetzt. Mit der Zeit verliert man daher immer mehr sein Augenlicht, bis man blind ist. Will man das verhindern und das Mangekyo trotzdem einsetzen, bleibt einem nur mit mehr Blut zu bezahlen. Für das ewige Mangekyo-Sharingan muss man die Augen seines Bruders nehmen, wie es Madara tat.”

“Dass das Sharingan solchen blutigen Gesetzen folgt…”

“Seit dem dieses Wissen existiert, bringen sich in meinem Clan alle gegenseitig um, um ihre Augenkünste zu verstärken. Und so lag der Verdacht nahe, ich hätte dies auch getan. Zur selben Zeit erhielt ich auch einen Auftrag vom Hokagen persönlich. Durch die Rivalität zwischen Uchiha und Senju fürchtete der Hokage einen Putschversuch durch den Uchiha-Clan. Das würde Konoha in einen Bürgerkrieg versetzen und viele Menschenleben kosten. Daher lautete meine Mission die Auslöschung des Uchiha-Clans…”

“…das kann nicht sein! Der Hokage hätte sowas doch nie befohlen!”

“Ob du mir glaubst liegt an dir, aber ja, es war so. Hätte ich mich geweigert, wäre ich mitsamt meinem Clan getötet worden. Mir blieb also nichts anderes übrig als die Mission zu erfüllen. Ich löschte meinen gesamten Clan aus, nur bei einem brachte ich es nicht übers Herz. Ich konnte Sasuke einfach nicht töten und so handelte ich mit dem Hokagen aus, dass er verschont bliebe und ruhig aufwachsen konnte. Außerdem durfte keiner ihm von den Vorfällen jener Nacht und was die Ursache dafür war, erzählen. Die Ehre unseres Clans sollte wieder hergestellt werden, wenn Sasuke den letzten anderen Uchiha und Abtrünnigen tötet.”
 

“Wow…ich weiß nicht, was ich jetzt erwidern soll.…”

“Glaubst du mir denn die Geschichte?”, fragte Itachi trocken.

“Ich denke schon.”

Zwischen ihnen entstand ein beunruhigendes Schweigen. Nach kurzer Zeit begann Kuraiko allerdings erneut.

“Du willst also durch die Hand deines Bruders sterben? Gibt es keinen anderen Weg?”

“Um ihn zu schützen? Nein. Das ist die einzige Möglichkeit.”

“Aber kannst du ihn nicht lebend besser beschützen?”

“…”

“Ich meine du bist doch noch jung und hast noch Zeit! Oder?”, zum Ende hin war Kuraiko immer leiser geworden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-05-18T06:45:03+00:00 18.05.2016 08:45
Sehr traurig , man kann es drehen wie man will,Itachi ist der dem man sein Leben genommen hat !
Antwort von:  Kuraiko-no-hyuga
18.05.2016 20:59
Oh ja, leider weiß kaum jemand was davon und er wird nur als Abtrünniger gesehen


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