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Eisprinzessinnen küsst man nicht

von

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Maya konnte nicht glauben, was sie da hörte. "Nein, das will ich nicht!", rief sie. "Es gibt aber keine andere Möglichkeit", erwiderte Elsa, "Wenn herauskommt, dass du diese Kräfte hast, wirst du mit Sicherheit getötet" "Warum soll ich getötet werden?", fragte Maya, "Ich kann doch nichts für diese Kräfte" "Die Menschen haben Angst vor dem, was sie nicht kennen. Alles, was anders ist, muss zerstört werden" , antwortete Elsa, "So waren die Menschen schon immer." "Ich werde mich nicht mehr verstecken!", rief Maya, "Ich gehe morgen ohne Handschuhe zur Schule!" "Tu das bitte nicht", bat Elsa sie, doch Maya hörte nicht auf sie. "Kannst du jetzt gehen?", fragte Maya genervt. Elsa sah ein, dass es nichts brachte, weiterhin mit ihr zu reden und verließ das Zimmer.
 

Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, wurde sie von Julian erwartet. "Was ist denn mit Maya los?", fragte er. Elsa antwortete:"Ich glaube, ich muss dir was sagen." Sie ging nach draußen und Julian folgte ihr. Dort angekommen streckte sie ihre Hand aus und bat Julian:"Gib mir bitte deine Hand." Er tat es, ohne weitere Fragen zu stellen. Elsa nahm seine Hand, erschuf eine Eiskugel und legte sie ihm in die Hand. Julian sah sie geschockt an. "Wie hast du das gemacht?!", fragte er sie. "Ich habe diese Kraft bereits seit meiner Geburt", erklärte Elsa, "Ich kann das Eis erschaffen und kontrollieren. Maya hat diese Kraft leider von mir geerbt." "Warum hast du mir nie etwas davon erzählt?", fragte Julian. "Ich dachte, es wäre besser, wenn es niemand weiß", antwortete sie. "Aber ich bin dein Ehemann", rief Julian. "Bitte verzeih mir", bat Elsa. "Ich muss darüber nachdenken", sagte er traurig, "Ich brauche erstmal etwas Zeit für mich." Er wandte sich von Elsa ab und verließ das Schloss. Sie versuchte, ihn davon abzuhalten, aber letztendlich sah sie ein, dass es besser ist, ihn gehen zu lassen.
 

"Was ist denn mit Papa los?", fragte Maya. "Wie lange stehst du denn schon da?", fragte Elsa. "Ich bin gerade erst gekommen", antwortete sie. "Papa wusste bis jetzt noch nichts von diesen Kräften", fing Elsa an. "Warum hast du ihm denn nie etwas davon gesagt?", fragte Maya. "Ich hatte Angst, dass er nicht mit mir zusammen sein will", sagte Elsa, "Als ich ein Kind war, wurde das Schloss abgeriegelt, als meine Eltern von meinen Kräften erfuhren." "Aber warum denn?", fragte Maya, "Du kannst doch nichts für diese Kräfte." "Es gab damals einen Unfall. Ich habe Anna mit meinen Kräften fast umgebracht", sagte Elsa traurig. "Was ist denn passiert Mama?", fragte Maya. Elsa erklärte:"Wir haben zusammen gespielt. Ich habe Berge aus Schnee erschaffen und Anna ist von Berg zu Berg gesprungen. Allerdings war der Boden voller Eis. Ich bin ausgerutscht und sie ist weiter gesprungen. Allerdings war kein Berg mehr da. Ich habe reflexartig die Hand ausgestreckt und sie verletzt." Maya sah sie erst geschockt an, dann sagte sie:"Ich wusste nicht, dass so etwas Schlimmes passiert ist." Elsa antwortete:"Ich habe bis jetzt noch niemandem davon erzählt." Maya redete noch eine Weile mit ihrer Mutter, bevor sie in ihr Zimmer ging, um Hausaufgaben zu machen.
 

Am nächsten Morgen ging sie ganz normal zur Schule. Sie wollte Jacob alles erklären und hoffte, dass er sie verstehen würde. "Hallo Jacob", sagte sie, als sie ihn am Schultor traf. "Hallo Maya", begrüßte er sie, "Du trägst ja heute gar nicht deine schönen Handschuhe." "Ich muss dringend mit dir reden. Können wir uns nach der Schule im Hinterhof treffen?", fragte sie. "Ja natürlich", antwortete Jacob, "Wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir zu spät." Maya und Jacob liefen in den Klassenraum und der Unterricht begann. Allerdings konzentrierte Jacob sich nicht darauf. Er dachte die ganze Zeit darüber nach, was Maya ihm sagen wollte.
 

Nach dem Unterricht lief Jacob sofort in den Hinterhof und wartete auf Maya. Als sie nach ein paar Minuten kam, fragte er aufgeregt:"Also, was wolltest du mir sagen?" "Ich will dir eher etwas zeigen", antwortete sie und nahm Jacobs Hand. Dann nutzte sie ihre Kräfte, um eine Kugel aus Eis zu erschaffen. Jacob sah sie geschockt an, dann fragte er:"Wie hast du das gemacht?" "Ich kann das Eis manipulieren. Diese Gabe habe ich von meiner Mutter. Deswegen habe ich die Handschuhe getragen", erklärte Maya. "Aber warum trägst du die Handschuhe denn erst so kurz?", fragte er. "Mama hat gesagt, dass es sein kann, dass diese Kräfte aufgetreten sind, weil ich verliebt bin", antwortete Maya. "Du bist verliebt? In wen?", fragte Jacob. "In dich", sagte sie nach langem Zögern. Sie rechnete mit allem, aber nicht mit dem, was jetzt passierte. Jacob küsste sie und sagte:"Ich bin auch in dich verliebt." Die beiden wurden ein Paar und Maya ging endlich offen mit ihren Kräften um. Nach ein paar Jahren heirateten die beiden und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.



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