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Love Trouble

von

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Alte Bekannte (Misstrauen)

Müde und vollkommen erschöpft liegt mein Kopf auf dem Fensterbrett von dem Polizeiwagen. Die beiden Beamten unterhalten sich über irgendwas. Ihre Stimmen kommen nur verschwommen an. Mir ist es ehrlich gesagt auch egal worüber sie sich unterhalten. Ich kann ihre Stimmlage nicht deuten. Wen Interessiert es? Ich konnte nichts für ihn tun. Vielleicht sind wir beide doch nicht auf einer Wellenlänge, wie ich es immer gedacht habe. Dabei habe ich mich besonders angestrengt. Es tut mir Leid, Mister J.

Plötzlich hält der Wagen mit einem Ruck an. Ich werde nach vorne gedrückt. Nur der Gurt kann mich an der Stelle halten, an der ich saß.

„Was zur Hölle?“, die Stimme des einen Beamten ist klar und deutlich zu hören.

Von einem Moment auf den anderen sind meine Sinne wieder klar. Mein Blick fällt auf die beiden Männer vor mir, welche starr nach draußen gucken. Ich folge ihren Blick und reiße vor Überraschung meine Augen weit auf. Direkt vor dem Wagen steht eine hübsche Frau mit feuerrotem Haar und einem knappen grünen Blätter Kleid. Ein Lächeln erscheint auf meine Lippen, als ich sehe wer mich da abholen möchte.

„Das ist Possion Ivy!“, sagt einer der Polizisten mit bebender Stimme. Mit ängstlichen Augen schaut er seinen Kollegen an.

Dieser jedoch starrt immer noch nach draußen. Sein Körper zittert leicht. Schnell fasst er an seine Seite, wo seine Waffe zu finden ist und stürmt nach draußen. „Warte!“, ruft ihm sein Kollege hinterher, doch zu spät er ist schon draußen und richtet seine Waffe auf meine Freundin.

„Hände hoch, Possion Ivy!“, befiehlt er sie.

Schnell folgt der andere Beamte seinen Kollegen und macht es ihm nach. „Das wird nicht gut Enden“, wispert er ängstlich.

Im Licht der Scheinwerfer kann ich gut ihr verführerisches Lächeln erkennen. Sie hat keine Angst, sondern weiß, dass sie gewinnen wird. Auch ich lächle leicht. Sie ist wirklich eine gute Freundin. Ich bin froh sie zu kennen.

„Tut nichts leichtfertiges“, sagt Ivy zuversichtlich.

Einen Moment scheint der eine Beamte zu überlegen. Er schaut seinen Kollegen an, welcher immer noch seine Waffe auf meine Freundin gerichtet hat und stellt sich dann wieder in die vorige Position. Ivy stöhnt kurz auf. Mit einer sachten Handbewegung, welche so elegant ist wie ein Schmetterling deutet sie zur Seite. Eine Pflanze kommt von der Seite und schlägt die beiden an die nächste Wand. Ich lächle breit, als Ivy auf den Wagen zu kommt und sich daneben stellt. Ihr Blick ist auf mich gerichtet. Eine Weile starren wir uns in die Augen. Möchte sie mir nicht mehr helfen? Will sie mich hier sitzen lassen? Dann seufzt sie und öffnet die Tür. „Ich habe dir gesagt, dass das eine dumme Idee ist“, gibt sie mir zu verstehen.

Ich nicke. „Das habe ich auch bemerkt.“ Beim Austeigen sehe ich, dass wir direkt neben ihren Laden halten. Daher kommt also die Pflanze.

„Was willst du jetzt tun?“

Ich zucke mit den Schultern und will gerade was erwidern, als eine Stimme aus einer Ecke kommt. „Ich hätte da eine Idee.“

Überrascht drehen Ivy und ich uns zu der Stimme um. Ein Mann mit ordentlich gekämmten braunen Haaren kommt aus einer dunklen Ecke. Mit einem Finger schiebt er seine Brille weiter nach oben.

Sofort weiche ich einen Schritt zurück. „Bestimmt nicht“, antworte ich schnell.

Ivy lächelt ihn an. „Sie sind doch der Mann aus der Bar“, sagt sie verführerisch.

Überrascht schaue ich sie an. Edward nickt nur. „Der bin ich.“

„Ivy sage mir bitte nicht, dass du ihn immer noch nicht erkennst“, sage ich unglaubwürdig.

Sie jedoch schaut mich verwirrt an und zuckt mit den Schultern.

„Das ist der Riddler. Mit ihm gehe ich nirgendswo hin.“ Ich vertraue ihm nicht. Wenn er uns wo anders hinbringen will dann wird es bestimmt nicht gut enden. Das weiß ich noch vom letzten Mal. Das Bild, wie ich nackt neben ihm im Bett liege taucht in meinen Augen wieder auf. Ich will nicht wissen was die Nacht passiert ist. Mister J. es tut mir leid.

„Ach, wirklich?“, Interessiert dreht Ivy sich zu ihm um.

Wieder rückt er seine Brille etwas zurecht. „Sehr erfreut“, sagt er dann charmant. „Harley, ich habe dein Desaster mit dem Joker mitbekommen und hätte eine Idee.“

Skeptisch schaue ich ihn an. Ich will gar nicht wissen, was für eine Idee er hat. Es wird bestimmt nichts Gutes sein. Aber Ivy nickt mir zuversichtlich zu.

Seufzend nicke ich. „Vertrauen tue ich dir trotzdem nicht“, stelle ich gleich klar.

Ihm scheint es nichts auszumachen, denn er zuckt nur mit den Schultern und deutet uns ihm zu folgen. Was wir auch tun.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mirii16
2016-10-18T20:27:17+00:00 18.10.2016 22:27
Weiter bitte :3


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