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Zu lieben ist nicht leicht

von
Koautor:  Erenya

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[JUSTIFY]Ernst fixierte Miyako den Topf vor sich, der auf kleiner Flamme stand. Es durfte nichts schief gehen. Das hatte sie entschieden. Schokolade machen, das war doch ein Kinderspiel. Leichter noch als Jeanne oder Sinbad zu fangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako sah zu, wie die Schokolade schmolz. Der Holzlöffel in ihrer Hand war bereit in die braune Masse zu tauchen und zu rühren, so dass es keine Klumpen gab. Das Kochbuch hatte ihr zumindest angeraten das zu tun.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Pralinen... wieso wollte sie die Pralinen selbst machen? Dafür hatte sie sogar extra auf das Training verzichtet. Wenn er es also nicht zu schätzten wusste, würde es Ärger geben. Denn sie würde ihm die beste Schokolade machen, die er je gegessen hatte.[/JUSTIFY]

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**~~**

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[JUSTIFY]Valentinstag hätte nicht schlimmer sein können. Allen schien es so leicht zu fallen ihre Schokolade an den Mann zu bringen und Miyako wusste nicht, wie sie es anstellen sollte. Wäre es Chiaki gewesen, hätte sie keine Probleme gehabt, aber bei ihm... hieß das, dass sie ihn liebte? Nein, nein, nein! Er war nicht ihr Typ. Doch warum hatte sie sich dann die Mühe mit diesen Pralinen gemacht?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako seufzte. Ja, er war nicht ihr Typ. Aber sie mochte ihn, sehr sogar. Er hatte sich auch verändert, war auf seine Weise richtig cool geworden. Vielleicht war es ein bisschen mehr als mögen. Apropos... Würde er ihre Pralinen mögen? Sie sahen jetzt nicht wirklich wie die aus, die sie im Kochbuch gesehen hatte, denn ihre waren etwas... rau. Selbst das Verzieren hatte nichts mehr retten können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier für dich.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako sah zu Marron auf, die ihr eine Tafel von ihrer Lieblingsschokolade entgegen hielt. Auch wenn es nicht selbst gemacht war, errötete Miyako. Marron schenkte ihr zum Valentinstag immer Schokolade. Die Begründung dafür war einfach. Es war für sie ein Tag, an dem man sich bei Freunden bedankte. Zumindest sagte Marron das immer. Und sie hatte nichts für Marron. Das hatte sie über seine Schokolade hin vergessen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Marron, ich habe leider nichts für dich“, erklärte Miyako und streckte die Hand der Schokolade entgegen. Dabei hatte sie ein schlechtes Gewissen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist schon in Ordnung. Du tust immer soviel für mich und das ist das Mindeste, das ich tun kann um mich bei dir zu bedanken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Marron war wirklich süß. So unschuldig und nett. Sie schien nicht einmal zu wissen, wie viel sie in Wahrheit für Miyako tat. Dennoch, Miyako strebte nicht die Diskussion „Wer tat für wen mehr“ an. Das war eines der Themen, die sie nie einwandfrei klären würden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Danke, Marron. Sag mal, hast du Chiaki schon deine Schokolade gegeben?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Von einer Sekunde zur anderen lief Marron rot an. Ein Anblick der Miyako gleichermaßen schmerzte wie freute. Sie freute sich für Marron, dass Chiaki ihre Gefühle erwiderte. Es ärgerte sie nur ein wenig, dass sie niemals eine Chance bei ihm hatte. Von Anfang an war es nur Marron gewesen und sie hatte es nicht bemerkt. Miyako schallte sich heute noch eine Närrin. Aber mittlerweile, Stück für Stück, kam sie darüber hinweg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das frage ich mich allerdings auch, Marron. Wo ist meine Schokolade?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wie immer, wenn man vom Teufel sprach. Chiaki hatte für so etwas ein wirklich gutes Gespür.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bekommst keine“, antwortete Marron und erntete sowohl von Miyako also auch von Chiaki einen verwunderten Blick. Miyako selbst war überrascht, denn sie wusste, dass ihre Freundin sich bereits seit drei Tagen Gedanken darum gemacht hatte, was für Schokolade Chiaki wohl mögen würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was, wieso denn nicht? Ich bin auch dein Freund. Miyako hat auch etwas bekommen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Im Gegensatz zu dir, hilft Miyako mir auch immer.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako seufzte leise. Das war wieder eine ihrer typischen Streitereien. Gerade diese zeigten, wie viel die beiden einander wirklich bedeuteten. Auch wenn es für alle anderen anstrengend war und für Außenstehende seltsam erschien. Sie waren wie für einander geschaffen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Apropos Miyako. Wer ist der Glückliche der deine Schokolade bekommt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako errötete noch mehr und konnte nicht anders als zu Yamato zu sehen, der gerade sein Mittagessen genoss. Warum er nicht wie sonst immer mit Marron, Chiaki und ihr aß, war ihr schleierhaft. Wartete er etwa darauf, dass sie auf ihn zukam? Nein woher sollte er wissen, dass sie Schokolade gemacht hatte?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Warum gibst du sie ihm nicht einfach, Miyako?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Marron war ihrem Blick gefolgt. Ebenso Chiaki. Sie wussten also, für wen die Schokolade war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Genau, gib ihm einfach die Schokolade. Ich bin mir sicher er freut sich sehr darüber.“ Bei Marron und Chiaki klang das alles so einfach. Sie wussten ja nicht einmal wie das Grauen aussah, was sie fabriziert hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Geh schon hin, Miyako“, forderte Chiaki. Gerade jetzt ging ihr dieser Kerl ihr auf die Nerven. Allerdings musste sie auch gestehen, dass er Recht hatte. Wenn nicht jetzt wann dann? Worauf wartete sie eigentlich?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihr Telefon war die Rettung, als es erklang. Sofort griff sie in ihre Tasche und zog ihr Handy raus. Gerettet von der SoKo Jeanne, wann hätte sie das mal gedacht? Sie erhob sich sofort von ihrem Platz und nahm ihre Tasche auf, während sie das Gespräch annahm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Yamato!“, sprach sie noch, bevor sie sich an ihren Gesprächspartner, ihrem Vater, am anderen Ende der Leitung wandte.[/JUSTIFY]

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**~~**

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[JUSTIFY]Miyako war erstaunt, dass dieses Museum es wirklich geschafft hatte, eine ganze Ausstellung der Liebe zu widmen. Noch dazu waren das wohl die seltensten Stücke die Miyako bisher gesehen hatte und dank der SoKo Jeanne hatte sie schon einiges gesehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Der Pfeil Amors ist es also. Ich frage mich wirklich, was Jeanne mit den ganzen Kunstgegenständen macht, die sie stiehlt.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war in der Tat eine der Fragen, die sich Miyako stellte, zusammen mit vielen anderen. Die Antworten interessierten sie aber weniger als Jeanne selbst. Sie wollte die Diebin fangen, genauso wie Sinbad.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Wobei, an diesem Tag gab es ein wichtigeres Problem. Die Schokolade, die sie in ihrer Tasche mit sich führte. Irgendwie musste es ihr doch möglich sein, sie Yamato zu geben. Vielleicht bräuchte sie wie Amor einfach nur Pfeil und Bogen? Nein, dass war doch lächerlich. Wo war nur ihre Selbstsicherheit hin?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier ist er. Der Direktor ist im Moment leider beschäftigt aber... Herr Direktor?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Kurator, der für diese Ausstellung zuständig war, stockte, als er vor dem Pfeil des Amor, es war eine goldene Skulptur, deren Pfeilspitze die Form eines Herzes hatte, stand und den Direktor des Museums sah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden dafür sorgen, dass Jeanne dieses Mal nicht erfolgreich ist. Mein Miyako Spezial Part 500 wird garantiert funktionieren. Dieses Mal bekommen wir diese diebische Elster.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und ich werde mich ganz persönlich um Sinbad kümmern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Irgendwie war Yamato ja doch süß. Sinbad war ihm eigentlich um einiges voraus. Körperlich und vielleicht sogar geistig. Aber Yamato war hartnäckig, er lernte schnell und sicher würde es ihm irgendwann gelingen Sinbad zu fangen. So wie sie Jeanne fangen würde. Wenn nicht heute, dann irgendwann anders.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Zwei High School Schüler? Tze, auf solche Kinderspielereien kann ich verzichten. Ich habe bereits meine eigenen Vorkehrungen getroffen um die Diebin auszuschalten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„WAS?!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das war etwas, das Miyako nicht auf sich sitzen lassen konnte. Nur weil sie noch zur Schule ging, war sie doch nicht minder fähig als die anderen Polizisten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Entschuldigen Sie meine Tochter. Sie mag noch etwas jung sein, aber ich garantiere ihnen, dass ihre Falle effektiv ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Machen Sie was Sie denken.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie musste ihrem Vater wohl wirklich danken. Der Direktor des Museums war nicht der erste, der wegen ihres Alters an ihr zweifelte. Und mit Sicherheit würde es auch nicht der Letzte sein. Sie war daher froh, dass ihr Vater ihr, selbst wenn er sie lieber aus den Ermittlungen herausgehalten hätte, den Rücken frei hielt. Er glaubte an sie und das war gut zu wissen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Es war ruhig. Viel zu ruhig. Miyako schaltete das Walkie Talkie an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sind alle in Position?“ Es konnte jeden Moment soweit sein und Miyako wollte unter keinen Umständen riskieren, dass etwas schief lief. Wenn sie das schaffen würde, wenn sie Jeanne heute wirklich schnappen würde, dann, so hatte sie es entschieden, würde sie ohne weiteres Zögern ihre Schokolade an Yamato geben. Genau das würde sie tun.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein knacksen kam von dem Walkie Talkie, es brauchte keine Worte, damit Miyako wusste, dass Jeanne da war. Endlich. Sie würde sich beweisen können.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jeanne hat die erste Linie durchbrochen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]An sich war das kein gutes Zeichen, doch Miyako lächelte. Je mehr Angriffen Jeanne auswich, desto näher kam sie der eigentlichen Falle. Die anderen „Fallen“ waren nur eine Ablenkung sie sollten Jeannes Aufmerksamkeit von der eigentlichen Falle, dem Endboss, ablenken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Linie zwei durchbrochen!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jeanne kam näher. Schritt für Schritt. Miyako klammerte sich an die Fernbedienung, die über mehr entscheiden würde als nur Jeannes Gefangennahme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Linie drei... Uargh!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako zitterte. Sie wollte ihre Schokolade unbedingt Yamato geben. Es musste wirken. Es musste einfach erfolgreich sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Linie vier durchbrochen, tut mir leid, Miyako.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Schon okay.'[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn Miyako es nicht laut aussprach, sie war keinem von der SoKo böse. Sie erfüllten ihren Zweck und spielten ihre Rolle gut, indem sie nicht ernst machten. Sicherlich hätte Jeanne bei dem ein oder anderen Handgemenge sonst den Kürzeren gezogen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es verging ein unglaublich langer Moment für Miyako, der wahrscheinlich nur ein paar Sekunden andauerte. Doch die Stille und die Dunkelheit machten diese paar Sekunden viel schlimmer.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Und plötzlich, hörte sie das Knarzen der Tür. Jeanne war da, endlich. Miyako war bereit. Sie musste nur warten. Es sollte schließlich den Überraschungsmoment geben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jeanne, ergebe dich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako stürzte aus ihrem Versteck, erstarrte aber, als die Scheinwerfer, welche von ihrem Vater aktiviert wurden, nicht Jeanne zeigten, sondern den Direktor. Wie paralysiert stand Miyako da. Etwas an dem Direktor war seltsam. Noch seltsamer als am Nachmittag, als sie die Falle vorbereitet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jeanne gehört mir!“, schrie er plötzlich auf und stürzte sich auf Miyako, die nicht damit gerechnet hatte. Noch nie hatte jemand, der von Jeanne eine Warnung bekommen hatte, sie so direkt angegriffen. Sie war es nur gewohnt gewesen, dass diese Menschen einen unsagbaren Hass gegenüber Jeanne hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„MIYAKO!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Erst als ein Ruck durch ihren Körper ging und sie Yamatos Körper auf sich sah, war sie aus ihrer Starre erwacht. Yamato hatte sie beschützt und dabei selbst sein Leben aufs Spiel gesetzt, wenn Miyako das richtig einschätzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jeanne gehört mir!“, schrie der Direktor auf und lief auf Yamato und Miyako zu, die sich beide gerade aufgerappelt hatten. Der Direktor schien es wirklich ernst zu meinen und Miyako fragte sich, ob es wirklich Jeanne gewesen war, die ihre Verteidigungslinien durchbrochen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miyako!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hörte den Ruf ihres Vaters, der aber viel zu weit entfernt war um eingreifen zu können. Zu seiner Waffe wollte er auch nicht greifen. Es blieb also bei Miyako sich selbst zu verteidigen. Sie holte mit ihrer Tasche aus und schleuderte sie dem Direktor entgegen. Seine Bewegung, die Miyako beobachten konnte, wirkte seltsam. Sie war machtvoll genug, dass er einfach nur gegen ihre Tasche schlagen musste und diese förmlich aufplatzte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Im Namen des Herren, fange ich aus Ausgeburten der Finsternis und mache sie...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Direktor ließ mit panischen Gesichtsausdruck plötzlich von Miyako und Yamato ab. Zu spät, denn mit einem Mal, sank er in sich zusammen, als hätte etwas Mächtiges ihn verlassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]'Jeanne...' Es war der einzige Gedanke den Miyako hatte. Sie musste Jeanne unbedingt fangen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako versuchte im Dunkeln zu sehen, doch nichts. Sie sah nur die Silhouette des Direktors der am Boden lag und noch eine weitere, die bei diesem Stand und etwas vom Boden aufhob. Erst als das Licht anging, bemerkte Miyako, dass es nicht Jeanne war, sondern Sinbad.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Na was haben wir denn da? Danke für die Schokolade.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyako konnte förmlich das Grinsen hinter Sinbads „Maske“ sehen und Panik beschlich sie. Wenn er mit den Pralinen verschwand die für Yamato bestimmt waren, waren auch ihre Chancen dahin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„MEINE PRALINEN!“, rief sie und versuchte einen Schritt auf Sinbad zuzumachen, doch dieser reagierte schnell und warf seinen Bumerang.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hab zwar nicht was ich wollte, aber diese Pralinen scheinen mir eine gute Entschädigung.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er zwinkerte, bevor er in Richtung des Podestes lief, auf dem Amors Pfeil gelegen hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du entkommst mir nicht, Sinbad!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Miyakos Kopf wirbelte herum, als plötzlich ihre Falle ausgelöst und Sinbad sich zwischen Pfeilen und Stahlseilen befand, die ihn einkerkerten. Wenigstens wusste Miyako nun, dass diese Falle funktionierte, denn Sinbad hatte die Schokolade fallen gelassen, vermutlich, weil eines der Seile in seine Hand geschnitten hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist wirklich eine kreative Falle, aber auch die hält mich nicht auf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Obwohl Sinbads Bewegungsfreiheit eingeschränkt war, konnte er etwas aus seiner Tasche ziehen. Ungeachtet dessen ob er sich verletzen würde, warf er eine Rauchbombe. Es dauerte einige Zeit bis der Rauch sich legte, aber irgendwie hatte Sinbad es geschafft, die Stahlseile zu zertrennen. Er war verschwunden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es war enttäuschend, in vielerlei Hinsicht. Sie hatte Yamato die Pralinen wirklich gerne geben wollen, doch nun... Jeanne war weg, Sinbad war weg und sie konnte ihre Pralinen...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hier, Miyako. Die hat Sinbad dir versucht zu stehlen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wischte sich die Tränen weg, die kurz ihre Sicht geblendet hatten. Vor ihr stand Yamato, mit dem kleinen Kästchen, in dem ihre selbstgemacht Pralinen war. Er wusste scheinbar nicht einmal, dass sie von Anfang an für ihn bestimmt waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die wolltest du sicher jemanden geben, der dir wichtig ist“, erklärte er noch. Wobei, hörte sie da einen leichten Hauch von Traurigkeit aus seiner Stimme?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie sah von Yamatos Hand, zu ihm. Er hatte es doch schon. Sie musste nur noch...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Behalt sie. Du hast sie dir verdient, Yamato. Danke für alles.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre letzten Worte waren mehr ein Flüstern, doch sie wusste, dass Yamato sie gehört hatte, denn er errötet. Und schließlich, lächelte er mehr als zufrieden. Ja, sie mochte ihn wirklich sehr, auch wenn es nicht leicht war ihn zu lieben.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JD1990
2016-06-17T13:01:59+00:00 17.06.2016 15:01
Ich finde den Anfang wo du beschreibst wie Miyako die Schokolade kocht sehr schön. Konnte es mir sehr gut vor stellen.
Aber auch diese ganze Prozedur, wie die Schokolade jetzt zu Yamato kam, zu niedlich.
Ich muss sagen ich bin überrascht, das hier keiner einen Kommentar abgegeben hat, obwohl ist wie bei meiner sehr kurzen KKJ OS XD
Aber ich fand sie echt mega schön und würde mich freue mehr darüber zu lesen.

Lg JD



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