Zum Inhalt der Seite

Schicksale-Wie sie einen verändern

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Ende der Detektei Mori

Zehn Tage waren seid Shinichi’s Rückkehr nun vergangen. Er wohnte wieder in seinem Elternhaus und Ran übernachtete auch mal dort. Die beiden waren nun offiziell ein Paar und jeder konnte es sehen. Shinichi tat Ran richtig gut. Sie lächelte wieder öfter und sie gingen auch jeden Tag einmal zum Grab ihres Vaters. Mit Sonoko gingen sie ins Kino oder Kaffee trinken und Eri konnte wieder ihrer Arbeit nachgehen. Es tat ihr gut wieder etwas zu arbeiten um Ablenkung zu bekommen. Ihren Ehering, trug sie aber weiterhin. Ran tat es richtig gut dass sie Ablenkung bekam und dennoch schlief sie fast jeden Abend weinend ein oder wachte mitten in der Nacht weinend auf. Die meiste Zeit war Shinichi da und konnte sie beruhigen, aber wenn sie alleine bei ihrer Mutter übernachtete, brauchte sie wieder einige Zeit um sich zu beruhigen.

Eines Tages musste Shinichi dringend etwas erledigen und Ran entschied sich, alleine auf den Friedhof zu gehen. Inzwischen waren die ganzen Blumenkränze bereits weggebracht worden und der fertige Grabstein stand schon am Grab. Ran legte wieder eine frische Rose hin, redete kurz mit ihrem Vater und ging nach etwa einer Stunde wieder. Beim verlassen den Friedhofs kämpfte sie noch mit den Tränen, aber sie konnte sie nicht zurück halten. Langsam lief sie durch die Straßen und war irgendwie neben sich. Ihr Handy klingelte in der Tasche, doch sie nahm das nicht wahr. Nach knappen 20 Minuten stand sie wieder vor der Detektei ihres Vaters. Sie las den Schriftzug am Fenster immer wieder und dachte, sie wäre im falschen Film. Als ihr Blick langsam herunter wanderte, sah sie plötzlich einen Mann über die Stufen herunter kommen. Er hatte dunkles, kurzes Haar, trug einen beigen Trenchcoat und rauchte gerade eine Zigarette. Er sah Kogoro zum verwechseln ähnlich.

„Papa?“ ,sagte sie leise vor sich hin. Der Mann ging an ihr vorbei als sie ihm am Arm packte und sagte: „Papa, du lebst!“

Der Mann drehte sich um und sah Ran erschrocken an. Die Gesichtszüge waren ganz anders, er hatte keinen Bart und eine viel zu lange Nase.

„Tut … tut mir leid.“

„Kein Problem.“ ,gab er mit tiefer Stimme zurück und ging weiter.

Ran sah nun zur Eingangstüre hoch, eilte hinauf und riss den Zettel von der Tür. Sie ging ins Büro hinein, eilte zum Schreibtisch und klopfte mit den Fäusten ein paar mal drauf. Nun sah sie wieder das Bild, nahm es in die Hand und schrie: „Warum hast du uns verlassen? Paps warum?“

Nun warf sie das Bild gegen die Wand und schob alles andere vom Tisch. Sie atmete kurz durch, strich sich die Tränen weg und sah zum Fenster. Sofort ging sie hin und begann den Schriftzug von der Fensterscheibe zu reißen. Immer wieder ging der Schriftzug Stückchenweise herunter und war von außen nicht mehr richtig leserlich.
 

„Shinichi? Hast du Ran erreicht?“ ,fragte Sonoko in ihr Telefon.

„Nein. Und bei ihrer Mutter ist sie auch nicht. Ich fahre jetzt zur Detektei, vielleicht ist sie doch da.“

„Okay, melde dich wenn du sie gefunden hast.“

Shinichi legte auf und eilte zur Detektei. Er spürte dass es ihr schlecht ging und dass er ihr helfen musste. Sonoko musste zu Hause bleiben um ihren Eltern zu helfen und war mit den Gedanken dauernd bei ihrer besten Freundin. Shinichi kam an und sah Ran bereits am Fenster. Er eilte hinauf und sah das leicht verwüstete Büro als er zu ihr kam und sagte: „Hey, was ist denn los?“

„Ein Mann kam mir heute entgegen und der sah zuerst aus wie Paps. Aber er war es natürlich nicht. Und wenn ich noch länger den Schriftzug lese, drehe ich durch.“

„Okay gut, er ist jetzt schon unleserlich. Komm mal her.“

Shinichi zog Ran am Arm zu sich und sie lehnte sich an ihn. Langsam begann sie wieder mehr zu weinen und sagte traurig: „Er fehlt mir so sehr.“

„Das weiß ich. Aber es wird besser.“

„Glaubst du?“

„Ja. Und jetzt helfe ich dir hier aufräumen.“

„Danke.“

Beide begannen nun weiter den Schriftzug zu entfernen. Als dieser herunten war, putzte Ran die Fenster und Shinichi brachte den kaputten Fernseher in den Müll, stellte Telefon und Anrufbeantworter wieder auf den Tisch und reparierte auch wieder das Familienfoto. Nach guten drei Stunden waren sie fertig und setzten sich etwas aufs Sofa. Shinichi gab seiner Freundin das Foto und sagte: „Du solltest das Büro vermieten. Und die Wohnung darüber auch.“

„Was?“

„Ich weiß es klingt hart, aber tu es. Es wird dir besser gehen wenn es erstmal vermietet ist, ein neuer Schriftzug am Fenster ist und dann auch die Inneneinrichtung anders sein wird.“

„Ja da hast du recht.“ ,sagte sie traurig und sah sich um.

Es war Zeit abzuschließen. Endgültig.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yinyin24
2016-04-12T04:35:43+00:00 12.04.2016 06:35
Och herm...arme Ran :(
Von:  Miriamchan
2016-01-29T20:16:51+00:00 29.01.2016 21:16
oh nein! :,( ich musste voll heulen! (>.<)


Zurück