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Unfall zum Glück

Mehr als mein Leben. Und solange ich lebe!
von

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Ängste

Die Männer hatten in der Zwischenzeit schon alle Möbel aus der Wohnung in den Pickup geladen und nun standen Franky und Ruffy jeweils mit einer Dose Cola, die Franky mitgebracht hatte, an den Pickup gelehnt und schauten zu Ace herüber, der gerade mit dem Vermieter sprach, der vorbeigekommen war um sich die Wohnung anzusehen und über die Kaution zu entscheiden. „Hey Ruffy, mal ne Frage, du bist heute total glücklich, was ist in den letzten Tagen passiert?“ „Hä? Wie meinst du das, Franky?“ „Na ja du strahlst richtig. Es scheint mir als gäbe es etwas neues in deinem Leben.“, ertappt von den Worten kratzte sich Ruffy verlegen am Hinterkopf und grinste etwas schief. „Na ja.... ich denke ich hab eine neue Freundin.“ „Du denkst? So was weiß man doch wohl.“, entgegnete Franky total verwirrt. Da er nun nicht wirklich eine Wahl mehr hatte, erzählte er seinem Freund von den gestrigen Geschehnissen.
 

„Wie super ist das denn?“, schrie Franky erfreut und posierte gleich. Ruffy musste aufgrund des Anblicks lachen. „Dann weißt du ja was ansteht, mein Lieber, heute Abend mit der Clique im Grand Line und bring die Kleine mit!“. Der Schwarzhaarige grinste und nickte, er hatte Lust mal wieder ins Grand Line zu gehen, durch die gestrigen Geschehnisse hatte er den üblichen Abend der Clique verpasst und freute sich sie heute zu sehen. In diesem Moment kam Ace breit grinsend auf sie zu. Sein T-Shirt hatte er schon lange abgelegt, da es doch recht warm war und das Schleppen der Möbel war echt anstrengend gewesen.
 

„Es gibt schon einen Nachmieter, der meine alten Möbel für ein beträchtliches Sümmchen abgekauft hat und die Kaution hab ich auch vollständig wieder bekommen.“ „Ja geil!.“ Antwortete der Jüngere der Brüder, grinsend und klopfte ihm auf die Schulter. „Franky und ich haben grad beschlossen, heute Abend mit der Clique ins Grand Line zu gehen und diesmal nehmen wir Nami und Nojiko mit, um sie den anderen vorzustellen, abgemacht?“ sagte Ruffy während er auf die Ladefläche des Pickups sprang, da vorne nur Platz für zwei war. „Klingt super.“ Meinte Ace und setzte sich auf den Beifahrersitz, während Franky schon den Motor anließ. An der Wohnung angekommen schleppten sie die Ladung in die Lobby und konnten alles mit zwei Fahrten erledigen.
 

„Liebling, wir sind wieder da!“, rief Ace in die Wohnung, aber er bekam keine Antwort. „Schatz? Bist du da?“ „Sie ist oben, ihr ging es vorhin nicht gut.“, ertönte Namis Stimme und kurz darauf tauchte sie hinter der Ecke auf. Ace war verwundert, heute Morgen ging es ihr noch gut. Er ging zur Treppe nahm zwei Stufen auf einmal und kam oben an, als er Geräusche aus dem Badezimmer vernahm. Nojiko schien sich zu übergeben, die Tür stand offen, da ja niemand da war der reinplatzen konnte. Er ging hinein und sah seine Freundin vor der Toilette knien. Schnell trat er zu ihr, raffte ihre Haare mit seinen Händen zusammen und hielt sie zurück, als sie wieder anfing zu würgen. Normalerweise hasste er solche Geräusche und konnte nicht lang in einem Raum bleiben, wenn sich jemand übergab, aber bei ihr war das anders.
 

Langsam hörte das Würgen auf und Nojiko zog an der Spülung und schaute zu Ace auf. „Tut mir leid, dass du so was sehen musst.“, flüsterte sie leise, da ihre Kehle brannte von der Magensäure. „Du spinnst.“, sagte er liebevoll und zog sie in eine Umarmung auf seinen Schoß. „Was ist denn los? Geht’s jetzt wieder?“, fragte er mit Sorge in der Stimme. Sie nickte nur mit ihrem Kopf an seiner Brust gelehnt. Doch er merkte sofort, dass sie etwas bedrückte. „Schatz, was ist los? Dich bedrückt doch was.“, hakte er sehr liebevoll nach und sah zu ihr herab. In ihren Augen bildeten sich wieder Tränen. Trotz der Worte von Nami vorhin, hatte sie Angst. Sie hatte fast Panik ihm zu sagen, warum sie sich übergeben musste. Doch sie konnte ihn nicht anlügen und verschweigen erst Recht nichts. Er kannte sie zu gut und merkte sofort, wenn irgendwas nicht mit ihr stimmte.
 

„Ace, ich-ich bin sch-schwanger.“, sagte sie ganz leise und hoffte doch irgendwie er würde es nicht hören. Doch Ace hatte es gehört. Er erstarrte einen kurzen Moment. Er würde Vater werden? Er Vater? Der junge Mann merkte wie Freudentränen sich in seinen Augen bildeten. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und wuchs zu einem Grinsen. Er drückte seine Freundin näher an seine Brust und fing vor Glück an zu weinen.
 

Nojiko war besorgt und lugte hoch zu dem Gesicht ihres Liebsten, der sie ganz eng an sich gedrückt hatte, sodass sie sich kaum bewegen konnte. Er weinte, jedoch grinste er dabei. Waren das etwa Freudentränen? Er löste die enge Verbindung und gab ihr einen Kuss. „Oh Baby, ich freu mich so.“, sagte er leise und wischte sich mit den Handrücken über das Gesicht um die Tränen wegzuwischen. Nun lächelte auch die Schwangere, erst jetzt konnte sie sich darüber freuen, Sie würden ein Baby bekommen. Das war der Schönste Moment in ihrem Leben, auch wenn sie erst vor ein paar Minuten über der Toilette gehangen hatte, konnte sie ihr Glück nicht fassen.
 

Noch eine Weile saßen sie auf dem Badezimmerboden, eng umschlungen und teilten diesen wunderschönen Moment miteinander. Doch dann wurde ihre Zweisamkeit zerstört. Ruffy kam die Treppe rauf und sah ins Badezimmer, wo die beiden saßen. Er sah die Spuren der Tränen auf dem Gesicht seines Bruders und grinste breit. „Hat sie es dir also gesagt, Papa.“ Scherzte er und Ace sah auf, da er ihn nicht kommen gehört hatte. Als er ihn ansah nickte der junge Mann auf dem Badezimmerboden und lächelte breit, während wieder einzelne Tränen seine Wangen hinab liefen.
 

„Glückwunsch euch zwei, ich wollte euch eigentlich auch nicht stören, aber die Pizza ist fertig.“, grinste er auf das Paar hinab. „Wir kommen.“, erwiderte ihm die junge Frau, die bis jetzt nichts mehr gesagt hatte, da sie ihr Glück nicht fassen konnte. Sie stand auf und Ace tat es ihr gleich und gemeinsam gingen sie runter in die Küche, wo Nami bereits den Tisch gedeckt hatte.
 

Zu viert aßen sie und überlegten schon, wo sie am Besten das Kinderzimmer unterbringen könnten. Es machte ihnen Spaß auch wenn es noch etwas früh war. „Achso, Mädels heute Abend trifft sich die Clique im Grand Line und wir wollten euch mitnehmen und euch vorstellen, jetzt haben wir ja zwei tolle Neuigkeiten zu verkünden.“, sagte Ruffy zwischen zwei Bissen ganz nebenbei. Nami wurde direkt flau zu Mute. Sie hatte eigentlich wenig Lust unter Leute zu gehen, sie saß zwar erst knapp 1 Woche in diesem blöden Ding, aber sie merkte jedes Mal diese Blicke. Mitleid und sogar Verachtung lagen manchmal in den Blicken der Menschen.
 

Sie wollte unbedingt einen guten Eindruck bei Ruffys Freunden hinterlassen, aber so? Sie legte die Gabel hin und sah auf den Teller, ihr war schlagartig der Appetit vergangen. „Nami, was hast du denn?“, fragte sie Ace. Der 28-jährige war ein regelrechter Spürhund was die Gefühle der Menschen betraf. Er merkte sofort, wenn irgendwas nicht stimmte. „Ich-ich weiß nicht, ob ich mit will.“, nun fixierte auch Ruffy sie und er sah ihr tief in die braunen Augen und erkannte ihre Angst. Er wollte das jetzt nicht hier thematisieren.
 

Er erhob sich, drehte den Rollstuhl von Nami zur Tür und brachte sie in ihr Zimmer. Sie wehrte sich nicht, da sie wusste, dass er es nur tat um mit ihr allein zu sein. Die Beiden am Tisch Zurückgebliebenen sahen etwas ratlos aus, wollten aber auch nicht hinterher, da sie ahnten, dass die beiden allein sein wollten.
 

Im Zimmer angekommen, beugte Ruffy sich zu Nami herunter und umarmte sie zärtlich, diese legte gleich ihre Arme um seinen Nacken, nur um dann von ihm unter die Oberschenkel gepackt zu werden und hochgehoben zu werden. So standen sie nun da. In einer Umarmung versunken. Sie hatte ihren Kopf auf seine Schulter gelegt, während er weiter seine Hände unter ihren Oberschenkeln hielt, damit sie mit ihrem Oberkörper an seinen lehnen konnte. Nach einem kurzen Moment spürte er eine heiße Flüssigkeit auf seiner Schulter und kurz darauf bebte die junge Frau leicht. Sie weinte.
 

Er ging zum Bett setzte sich auf die Kante und konnte nun seine Arme um ihre Mitte schlingen um sie fester an sich zu drücken. Er wusste, dass es nichts helfen würde jetzt mit ihr zu reden. Sie wollte wahrscheinlich einfach nur bei ihm sein und seine Nähe spüren. Mit diesem Gedanken lag der junge Mann gar nicht mal so falsch. Sie presste sich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter, wo sie nun leise weinte. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, aber sie hatte solche Angst von seinen Freunden nicht akzeptiert zu werden.
 

Nach einer Weile löste sie sich von seiner Schulter und lehnte sich leicht nach hinten, sodass sie in sein Gesicht sehen konnte. Entgegen ihrer Erwartungen sah sie kein Enttäuschtes Gesicht, sondern Verständnis und Wärme in seinen Augen. „Nami,“, ergriff er sanft das Wort: „ du musst keine Angst haben, sie werden dich mögen, und das mit dem Rollstuhl wird niemanden weiter kümmern. Er ist nicht das, was dich ausmacht. Du bist so ein freundlicher und warmer Mensch.“, bei diesen Worten strich er ihr sanft eine Strähne hinter das Ohr. „Und wunderschön bist du auch.“
 

Sie schniefte leicht, sah ihn an und war gerührt von seinen Worten, er verstand sie ohne Worte, als seien sie schon mindestens zwei Jahre zusammen und nicht zwei Tage. Diese zärtliche Seite kannte sie noch nicht so gut, doch sie liebte es, wenn sie allein waren. Erst dann zeigte er ihr diese ganz andere Seite von ihm, als sei diese Seite nur für sie, und das war wahrscheinlich sogar so. Er legte seine Hände an ihre Wangen und gab ihr einen zarten Kuss, der nur Sekunden dauerte und sah ihr dann tief in die Augen. „Ich liebe dich, so wie du bist und das wird sich nicht ändern.“, hauchte er ganz leise und küsste sie dann nochmal nun etwas intensiver. Sie genoss den Kuss und schloss dabei ihre Augen.
 

Viel zu schnell löste er sich wieder von ihr. Er drückte sie nochmal an seine Brust und ließ sich nach hinten mit dem Oberkörper aufs Bett fallen und roch genüsslich an ihren Haaren, während er ihr behutsam über den Rücken strich. „Wir müssen nicht gehen, wenn du nicht willst.“ „Doch. Ich hab zwar Angst, aber wenn du bei mir bist, dann geht es schon.“ Sie hatte ihren Kopf seitlich auf seine Brust gelegt und strich nun über sein T-Shirt, wodurch man seine Muskeln spüren konnte. Da sie etwas runterrutschte, griff Ruffy nach ihrem Oberschenkel, um sie etwas hochzuziehen, als sie heftig zusammen zuckte.
 

„Was ist ?“, fragte der junge Mann erschrocken und hielt in seiner Bewegung inne. „Ich-ich hab etwas gespürt!“, rief die junge Frau nun aufgeregt und richtete sich auf. Vorsichtig strich sie über die Stelle, wo Ruffy sie zuvor berührt hatte. Ein leichtes Kribbeln war die Antwort, als sei ihr Bein eingeschlafen und würde nun langsam wieder durchblutet. Sie grinste und er richtete sich ebenfalls auf und grinste sie an. „Siehst du, Chopper hat ja gesagt, das Gefühl wird wieder kommen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2016-02-06T22:15:08+00:00 06.02.2016 23:15
Super Kapitel
Von:  Nami88
2016-02-05T20:27:42+00:00 05.02.2016 21:27
Ich freue mich ja so das sich Ace so über die Schwangerschaft freut ^^
Waren Nojiko ihre Ängste doch umsonst gewesen ;-)
Und ich kann Nami verstehen, sich so zu zeigen, aber Ruffy hatte ja genau die richtigen Worte für sie ^^
Aber das beste, Nami spürt wieder etwas, es geht aufwärts :-)
Ich hoffe du hast noch einige Kapitel in Arbeit, klingt nämlich schon fast wie das Ende :`-(
Aber vielleicht kommt ja noch etwas Drama? xD

Freue mich schon riesig wenn es weiter geht ^^
Mach auf jeden Fall weiter so ;-)

Ganz viele liebe Grüße
Antwort von:  Nimmerella
05.02.2016 21:33
Hallo!
Dankeschön! <3 Solche Kommentare sind Balsam für meine Seele, ja ich liebe auch den Moment, wo Ace von der Schwangerschaft erfährt. Hab mir da besonders viel Mühe gegeben. Ja Nami geht es endlich besser und ich kann dir versprechen, nein das ist noch lange nicht das Ende, ich hab noch so einiges in Petto. Also seid gespannt ;)
Antwort von:  Nami88
05.02.2016 21:34
Das höre ich gerne das du noch einiges in Petto hast ^^
Von: abgemeldet
2016-02-05T20:26:06+00:00 05.02.2016 21:26
Hey du!

Ich wusste es doch, dass Ace sich freuen würde! *____* Da Brauch Nojiko gar keine Angst zu haben und außerdem wird er ganz bestimmt ein guter Papa :D

Na auf das Treffen der Clique bin ich ja mal gespannt, die staunen bestimmt nicht schlecht über die zwei Neuigkeiten xD Und ich liebe es, wie Ace bei dir immer die Leute und ihre Gefühle durchschaut - naja ich liebe den ja sowieso...xD *just*

Naw! Na endlich, Kann sie wieder etwas spüren, es geht vorran in ihren Leben! *___* Gut das ihr das Schicksal Ruffy gegeben hat ^^

Will mehr davon!<3
Antwort von:  Nimmerella
05.02.2016 21:30
Hi!
Da geht mein Herz auf, wenn es dir so gefällt.
Meine absolute Lieblingsstelle ist, wo Ace von der Schwangerschaft erfährt, hab sie bestimmt 10 mal umgeschrieben bis ich sie gelungen fand. Ja Ace ist mein kleiner Gefühls-Spürhund, einer muss ja den Durchblick haben und wer wäre da besser geeignet.
Ja es geht voran und ich kann noch einige Zuckersüßen Momente und Überraschungen versprechen! <3


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