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An Angels Love

von

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Kapitel 1

Sterben ist scheiße.
 

Man hat höllische Schmerzen und möchte am liebsten schreien.
 

Aber selbst das kann man nicht.
 

Das einzige wozu der Körper in der Lage ist, ist sich herum schleudern zu lassen.
 

Zu mindest wenn ein gottverdammter LKW einen erwischt!
 

Und dass, während man selbst auf einem klapprigen, orangenen Fahrrad sitzt.
 

Bei Glatteis.
 

So ungefähr einem halben Meter Schnee.
 

Früh morgens um 7:52 im dunkeln.
 

Auf dem Weg zur Schule.
 

.....
 

Es ist schon erstaunlich wie viel man noch wahrnimmt, wenn man stirbt.
 

Man sieht bremsende Autos, Kinder auf Fahrrädern die unter Schock stehen, den leicht blutetenden Kopf des LKW-Fahrers.
 

Und natürlich die umgeknickte Ampel, an der ich bis vor 5 Sekunden, zum Glück alleine, noch stand....
 


 

Jene 5 Sekunden zuvor, verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug, rutschte über das Eis auf eben jene Ampel zu, erwischte mich und schleifte mich quer über die Kreuzung, wo ein Kleinwagen in die Vorderfront des LKWs fuhr.
 

.....
 

Das Kreischen von strapazierten Bremsen kreischt einem in den Ohren, Hupen über die Gesamte Kreuzung hinweg.

Krachen als weitere Fahrzeuge ineinander rutschen.

Weinen.

Schreien.
 

....
 

Ich höre das Knacken meiner eigenen Knochen, bevor sie die Last nicht länger halten können und brechen.
 

Ich kann es spüren...
 

Risse ziehen sich durch meine Schädeldecke.
 

Meine Beine sind unbrauchbar und mein Kopf hängt haltlos auf meinen Schultern.
 

Rippen bohren sich durch meinen Körper...
 


 

Mein Körper rollt sich wie von selbst zu einer kleinen Kugel zusammen, schlägt auf die Straße auf und rollt wenige Meter weiter auf den Seitenstreifen.
 

Und dort bleibe ich reglos liegen.



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