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The story of happiness

Manchmal muss man sein Glück selbst suchen, um es zu finden.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben,

es tut mir leid, dass das Kapitel diesmal so spät kommt. Eine üble Entzündung im Kieferbereich hat mir förmlich den Verstand geraubt und ich brauchte dringend Zeit für mich. In diesem Sinne entschuldige ich mich auch dafür, mich noch nicht für eure lieben Kommentare bedankt zu haben. Nicht jeder hat von mir ein persönliches Dankeschön bekommen. Nach und nach wird das aber folgen.

Ich arbeite gerade an zwei Geschichten gleichzeitig. Die andere Geschichte wird auch von Digimon handeln. In diesem Fall aber weniger mit Digimon und mehr dramatisch. Schauen wir mal, wann ich sie eröffne.

Auf jeden Fall vielen Dank, für eure tollen Feedbacks! Ich hoffe, ihr mögt das neue Kapitel. Es ist mir ziemlich schwer gefallen, die Szenen zu schreiben. Seid also bitte nichts allzu streng mit mit =)

Liebe Grüße
Janine Komplett anzeigen

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- zorɴ -

 
 

Jedermann kann zornig werden. Das geht leicht. Aber der richtigen Person gegenüber zornig werden, im richtigen Maß, zur rechten Zeit, zum rechten Zweck und auf die richtige Weise – das liegt nicht in der Macht des einzelnen.

Aristoteles

(384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien

 
 

____________________

 

„Sora-chan, Hawaii war großartig! Das nächste Mal musst du unbedingt mitkommen!“, trällerte eine gutgelaunte, 12-Jährige Mimi, die gerade ihre beste Freundin in Empfang nahm. „Meinst du denn unsere Eltern würden das erlauben?“, erwiderte Sora unsicher, die nervös an ihren Haaren spielte. Mimi hob verwundert die Augenbrauen. „Warum nicht? Wenn meine Eltern dabei sind, kannst du sicherlich mitkommen!“ Ein Grinsen zeigte sich auf den Lippen der Tachikawa, groß, breit und aufrichtig. Die Vorstellung, mit ihrer besten Freundin am Strand zu liegen und zu entspannen war einfach wunderbar.

 

„Sag Mal. Du hast aber eine schöne Haarspange! Wo hast du die denn her?“ Neugierig begutachtete die Tachikawa das kleine, goldene Spängchen in den Haaren der Rothaarigen. Die grünen Applikationen passten perfekt zu dem Farbton ihrer kurzen Haare. Augenblick färbten sich die Wangen der Takenouchi in ein glühendes Rot und ihr Blick ging gen Boden. Schüchtern sah sie hoch zu ihrer Freundin. „Die hat mir Tai zum Geburtstag geschenkt…“ „Taichi-kun? Der Tai?“ Unglaubwürdig starrte Mimi ihre Freundin an. Dann allerdings spürte sie den stechenden Schmerz in ihrer Brust. Seit der Digiwelt hatte sie ein Auge auf den Älteren geworfen. Die Tatsache, dass er als Einziger verbal gegen sie ankam, hatte ihr stets imponiert. Außerdem war es sein Mut, der sie schon immer beeindruckt hatte. Doch je länger sie die Haarspange musterte, umso schmerzlicher wurde ihr klar, dass er sich um dieses Geschenk richtige Gedanken gemacht haben musste. Dass er Sora mochte war schließlich kein Geheimnis. Aber irgendwie spürte sie, dass da mehr zwischen den beiden war. Allein Soras Verhalten war ein eindeutiges Indiz dafür.

 

„Wow, wirklich schön…“, meinte Mimi dann mit einer aufgesetzten, lächelnden Miene. „Uhm…ja, ich habe mich auch sehr darüber gefreut… auch wenn ich Taichi erstmal zur Sau gemacht habe…“ Mimi hob verwundert die Augenbrauen. „Warum zur Sau gemacht?“ „Naja… Ich habe erstmal angenommen, dass er mir die Haarspange nur geschenkt hat, weil ihm meine Frisur oder mein Hut nicht gefällt. Und dann haben wir uns gestritten…“, murmelte sie. Mimi verdrehte nur die Augen. „Oh Man, du bist manchmal noch sensibler als ich. Das soll schon was heißen…“ Sora lächelte selig vor sich her. „Aber er hat mit eine E-Mail geschrieben… wo er sich entschuldigt hat… und naja…i-ich…“

 

Nein…Sag es nicht…Sag es bitte nicht!

 

Die Gedanken der Tachikawa überschlugen sich förmlich. Panik, Angst, Mutlosigkeit machten sich in ihr breit. Doch sie sprach es aus: „Ich…glaub ich habe mich verliebt…“

 
 

____________________

 

Eine bedrückende Stille machte sich unter ihnen breit. Es schien, als wären sie in einer Schockstarre gefangen, nicht fähig auch nur einen Schritt nach vorn zu machen. Sora und Yamato blickten schockiert zu Taichi, dem sämtliche Gesichtszüge entglitten waren. Koushiro stand unsicher dazwischen, wusste nicht, was er machen sollte. Mimi blieb versteckt. Warum eigentlich? Diese Atmosphäre war einfach grauenhaft. Wut, Trauer, Schmerz… das alles war zu spüren. Doch am meisten spürte man die Präsenz des Zornes.

 

In einem Bruchteil einer Sekunde begann die Zeit wieder zu laufen. Aus Taichis Mund vernahm man ein wütendes Knurren, dicht gefolgt von einem direkten Schlag in die Visage des blonden Sängers. „TAICHI! NICHT!!!“, erklang das hilflose Schreien von Sora, die direkt neben Yamato in die Knie ging, um ihn zu stützen. Blut lief ihm den Mundwinkel herab. „Okay…das habe ich wohl verdient…“, kam es trocken über die Lippen von Yamato, der sich das Blut am Ärmel seiner Jacke abwischte. Über ihn stand Taichi, der rasend vor Zorn war. Koushiro handelte sofort, indem er seinen brünetten Freund packte und zurückzog. Agumon versuchte ihm zu helfen, doch riss sich die Ältere los. „Erklärt es mir!“, brachte er zähneknirschend über die Lippen und sah hasserfüllt zu seinen ehemaligen besten Freunden herunter. „Und kommt mir ja nicht damit: Es sei nicht so, wie es aussieht!“, fügte er hinzu.

 

Man sah die Unsicherheit den beiden Angesprochenen an. Die Digimon hielten sich zurück, schienen gar ein wenig verängstigt. Auch Koushiro hielt es für besser, sich in das Ganze nicht einzumischen. Doch auch ihm stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Niemals hätte er angenommen, dass die beiden Taichi betrügen würden. Wenn man merkte, dass man einander nicht mehr so liebte, wie es einst war, dann war das eine Sache. Hinter dem Rücken des Leidenden aber ein falsches Spiel zu spielen, eine ganz andere.

 

Sora half Yamato wieder auf die Beine und sah ihren Freund schuldbewusst an. „W-Wir…wir wollten mit dir reden… Aber es ergab sich nie die richtige Gelegenheit…E-Es tut mir so leid, Taichi…“ „Für sowas gibt es nie die richtige Gelegenheit. Aber du hättest mit mir sprechen und mir sagen können, dass du neuerdings auf blonde Möchtegernmusiker stehst!“, erwiderte er. „Schnauz Sora nicht so an. Für dich war die Beziehung doch auch am Rande des Abgrundes!“ Taichi sah wütend zu Yamato und packte ihm am Kragen. „Ja, aber ich habe nicht hinter ihrem Rücken was mit ihrer besten Freundin angefangen!“ Der Braunhaarige war drauf und dran erneut zum Schlag auszuholen.

 

Schon damals hatten sich die beiden geprügelt. Doch waren die Gründe dafür Meinungsverschiedenheiten, Konflikte, die man auch anderes hätte lösen können. Taichi so rasend vor Wut zu sehen, machte selbst Mimi Angst. Noch nie war sie ein Fan davon gewesen, dabei zusehen zu müssen, wie sich Freunde schlugen. Aber im Moment konnte sie es Taichi nicht einmal verdenken. Nicht nur, dass Sora seine feste Freundin war, so war sie auch stets seine beste Freundin gewesen. Mit ihrer Aktion hatte sie dieser Freundschaft in ihren Grundzügen erschüttert. Mimi verstand die Welt nicht mehr. Die junge Frau ertrug es nicht, mit ansehen zu müssen, wie man sich gegenseitig emotional vernichtete. Hass, Gewalt und Zorn lagen in der Luft.

 

Nein!

Das alles war nicht richtig und sicher nicht die Lösung für das Problem. Also beschloss die junge Frau, aus ihrem Versteck zu schreiten und einzugreifen.

 

„Hör auf damit!!!“

 

Entschlossen drängte sich die junge Frau zwischen die beiden jungen Männer. Kurz vor ihrem Gesicht stoppte Taichi in seiner Bewegung und hatte den Griff um Yamatos Kragen gelöst. Einen Teufel würde er tun, diese zierliche Persönlichkeit zwischen ihnen irgendwie zu verletzen. Trotzdem brodelte der Zorn in den Tiefen des Yagami. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, sein Blick ging gen Boden. Mimi war erleichtert darüber, ihn von einer weiteren unüberlegten Tat abgehalten zu haben. Trotzdem hatte sie ein ungutes Gefühl. Die Atmosphäre um sie herum wurde immer düsterer und kälter. Auch Palmon, Agumon un die anderen Digimon bemerkten dies und zitterten am ganzen Leib. Tentomon klammerte sich zitternd am Rücken von Koushiro fest. „Tentomon, was hast du denn?“, fragte dieser. Auch Biyomon flatterte nervös umher und zog sich mehr und mehr zurück. Gabumon stand bereit zum Kampf neben Yamato. „Es ist das gleiche Gefühl…“, hauchte das wolfsähnliche Digimon neben dem Blonden. Sora sah verunsichert und verwirrt zwischen Gabumon, den anderen Digimon und Taichi hin und her. Nicht nur sie, sondern auch die anderen bemerkten, dass Taichi der Jenige war, von welchem diese kalte und angsteinflössende Atmosphäre ausging.

 

„Was starrt ihr mich alle so an?!“, murrte der Brünette und verschränkte genervt die Arme vor der Brust. Er schien die Veränderung der Umgebung gar nicht zu bemerken. Palmon selbst klammerten sich an den Saum von Mimis Rockes und sah zu dieser auf. „Es ist wie in der Digiwelt…“, flüsterte das Digimon. Mimis Blick suchte die braunen Augen von Taichi. Man sah ganz deutlich, dass sich eine dunkle Aura um ihn herum manifestierte. Eine erdrückende und luftraubende Aura. Dieselbe Aura, die sie auch in der Digiwelt kennen lernen durften, als sie mit der Macht der Dunkelheit konfrontiert worden waren.

 

„Taichi! Du musst dich beruhigen!“, rief dann Koushiro, der bereits ahnte, was das alles zu bedeuten hatte. Mimi sah ihren besten Freund unsicher an, dann ging ihr Blick wieder zu dem Angesprochenen. Sie ging einen Schritt auf Taichi zu. Noch immer schien er wütend und enttäuscht. Aber auch die verletzenden Augen zeigten das Gefühlschaos in seinem Inneren. Wie leid es ihr doch tat. Sie wusste, wie sehr es schmerzte, von jemanden betrogen zu werden. „Bitte, du musst dich beruhigen…“, hauchte die Tachikawa einfühlsam. Taichi wirkte trotzig, ließ sich von ihrer Stimme jedoch ein wenig besänftigen. „Ich ertrag das hier nicht mehr…Lasst uns verschwinden!“, flüsterte er daher nur bitter. Mimi nickte zaghaft und sah unsicher zu ihrer besten Freundin und Yamato zurück.

 

Die Augen von Sora weiteten sich, Tränen bildeten sich in den Winkeln dieser. „T-Taichi…n-nein… Ich…ich will dich doch nicht verlieren. Wir haben doch so viel miteinander erlebt! Lass uns nochmal darüber reden!“, schluchzend sah Sora ihren besten Freund an, doch Taichi erwiderte den Blick nur voller Zorn. „Es gibt nichts mehr zu reden!“ Ihre Worte weckten erneut die Wut und den Schmerz in seinem Inneren. Er bemerkte gar nicht, wie er Dunkelheit ausströmte. Dafür bemerkten es Koushiro und Mimi. „D-Das ist die gleiche Aura, wie sie in der Digiwelt ist…“, hauchte Palmon ehrfürchtig. Verwundert sah Mimi zwischen ihrem Digimon und Taichi hin und her. „Wir müssen was unternehmen!“, ergänzte auch Tentomon. Koushiro nickte und ging direkt zu Taichi hin. „Wir sollten wirklich gehen und runterfahren…“, versuchte er so ruhig wie möglich auf seinen Freund einzureden. Dieser sah Koushiro nur wütend an. Folglich stieß er den Rothaarigen nur zurück. „Lass mich! Das geht dich alles gar nichts an!“, erklärte er wütend

 

Immer deutlicher materialisierte sich hinter dem jungen Mann die Dunkelheit, immer schwerer wurde die Luft zum Atmen. Die Digimon wichen fast zeitgleich einige Schritte zurück. Nun bemerkte auch Taichi, das irgendwas nicht stimmte. Er wand seinen Körper um und sah direkt in die dunkle Ödnis, die sich hinter ihm gebildet hatte. „W-Was ist das?“

 

Nur wenige Sekunden später begann sich die dunkle Materie zu bewegen, formte Rundungen und Kurven, bis letztlich ein Wesen erschien. Die fünf Digiritter wichen ehrfürchtig zurück, als sich die Dunkelheit in Demon verwandelte. Einem gefährlichen Digimon, welches einst versuchte, sich die Saat der Finsternis zu eigen zu machen. „Demon…a-aber…wie kann das sein?“, flüsterte Sora. Auch Mimi war schockiert. Yamato stattdessen trat nach vorne. „Du!! Verschwinde aus unserer Welt!“, rief dieser aus und packte sein Digivice in seine Hand. Demon lachte trocken. „Das ist aber nicht nett. Schließlich war es dein Freund, der mich gerufen hat…“ „Bitte was?“ Nun war es Taichi, der schockiert zu dem feindlichen Digimon sah. „Was meinst du damit?“, entwich Mimi die Frage. Demon lachte nur.

 

Dessen Blick ging zu Taichi, welcher merklich zusammenzuckte. Ein schlechtes Gewissen war aus seiner Mimik herauszulesen. „Dein Zorn…“, erwiderte das Digimon trocken und sah amüsiert in die Runde. „Dein Zorn hat mir den Weg in eure Welt geführt. Und ich danke euch dafür. Ich hätte nicht angenommen, dass es so leicht werden würde, nachdem wir diese Ratte von Gennai aus dem Weg geräumt haben…“

 

Schockiert wurden die Augen der fünf Jugendlichen größer. „Gennai?! Was meinst du damit?“, fragte Koushiro unsicher. Auch die anderen wirkten verängstigt. Noch gut konnten sie sich daran erinnern, wie sie aus der Zwischenwelt entkommen waren. Sie hatten Gennai zurücklassen müssen, ohne zu wissen, ob er dies überlebte. „Nun…er hat sich zu sehr eingemischt…also haben wir ihn ausgelöscht…!“ Mimi presste ihre Hände gegen ihre Lippen, Sora schrie kurz auf. Das Knirschen von Yamato war zu hören, Taichi biss sich auf die Unterlippen und Koushiro war zu keiner Handlung fähig. Gennai sollte ausgelöscht sein? Sprich tot? Nein! Das konnte nicht wahr sein. „Du lügst doch!“, kam es von Taichi, der in seiner Hand sein Digivice fest umklammerte. „Warum sollte ich euch belügen…?“ „Um uns zu schwächen und daran zu hindern, dir in den Arsch zu treten!!“, rief nun Mimi wütend aus. Sie wollte sich nicht verunsichern lassen. Auch, wenn sie den Kampf hasste, dieses Digimon durfte nicht in ihre Welt. „Sie hat Recht! Wir glauben dir kein Wort!“, stand Koushiro ihr bei. Beide hatten ihre Digivice in den Händen. Palmon und Tentomon traten neben die beiden. Bereit zum Kampf. Auch Taichi war drauf und dran, seinen Fehler wett zu machen. „Egal, was du vorhast! Wir werden es verhindern!“, erklärte der Anführer der Digiritter.

 

„Palmon digitiert zuuu… Togemon…“

„Tentomon digitiert zu…Kabuterimon…“

„Agumon digitiert zuuu Greymon…!“

 

Schnell waren die Digiritter weitere Schritte nach hinten zurückgewichen, während ihre Digimon versuchten, dem Feind standzuhalten. Auch Sora und Yamato waren bereit zum Kampf. Sie holten beide ihre Digivices heraus und hielten sie fest umschlungen in ihren Händen. Die Rothaarige sah ihrem gegenüber in die Augen und nickte. Allein dies zu sehen, brach Taichi förmlich das Herz. Es war nicht so, dass er eifersüchtig war. Doch Sora war drei Jahre seine Freundin gewesen. Gemeinsam hatten sie viel durchgemacht und einander lieben und schätzen gelernt. Sie hatte ihn hintergangen. Mit seinem besten Freund. Einfach so. Ohne Rücksicht auf seine Gefühle zu nehmen.

 

Sie beide verbanden Eigenschaften, die für sein Leben essentiell waren.

 

Freundschaft und Liebe

 

Und beides hatten sie ihm entrissen…

 

Licht klang aus den Digivices der beiden heraus, hüllte ihre Digimon ein. Doch es dauerte nur einen Augenaufschlag, als die Digivices der beiden jungen Erwachsenen ihren in tausend kleine Teile zerbrachen. Schockiert richteten Mimi, Koushiro und Taichi den Blick auf Sora und Yamato. Noch schockierter sahen Yamato und Sora auf die Überreste ihrer Digivices in ihren Händen. Das Licht klang ab und Biyomon und Gabumon blieben in ihrer ursprünglichen Gestalt.

 

„W-Was…?“ Vergleichbar mit einer blassen Kalk-Wand blickte Sora auf ihr Digivice. Sie verstand das alles nicht. Der Schock der beiden Digiritter war nicht in Worte zu fassen. Auch die Fassungslosigkeit von den anderen nicht. Gabumon und Biyomon waren sprachlos. „A-Aber…Aber warum…?“ Die Digivices der beiden waren weg, hatten sich in tausend kleine Teile verwandelt und lagen nun glitzernd am Boden.

 

Ein lautes Krachen riss die anderen aus ihrer Schockstarre. Togemon und Greymon wurden mit einem Fingerschnipsen gegen die Wand der Mode Gakuen geschleudert. Lautes Schreien von Menschen war zu hören, als Greymon zu Agumon und Togemon zu Palmon zurück digitierten. In der Zwischenzeit wand sich Demon Kabuterimon zu, packte das Digimon und schleuderte es in ein Gebäude, nahe des Cocoon Towers. Auch dieses Digimon digitierte zurück auf sein Rookie-Level. „Tentomon!!!“, rief Koushiro, der kurz darauf seinen Körper in Bewegung setzte und zu seinem Digimon hinlief.

Auf den Straßen rund des Cocoon Towers entstand eine Massen-Hysterie. Panisch und aufgeregt rannten die Menschen über die Straßen und versuchten sich in Sicherheit zu bringen. Von der Wand des Cocoon Towers perlten Einzelteile herunter und es entstanden Rauchschwaden. Das Gebäude, welches Kabuterimons Fall zum Opfer geworden war, lag in Trümmern.

 

Die Geschehnisse überschlugen sich. Mimi wie auch Taichi rannten zu ihren Digimon. Yamato und Sora starrten noch immer schockiert auf die Überreste ihrer Digivices. Gabumon und Biyomon versuchten auf sie einzureden, doch man erkannte, dass auch diese überfragt waren. Aber vor allem lag die Verzweiflung in der Luft. Demon war sichtlich zufrieden. Den schwächlichen Anblick der Digiritter zu sehen, schien ihn förmlich zu beflügeln. „Ich bin begeistert. Zwei von euch sind kampfunfähig und der Rest ist zu schwach, um mich zu besiegen. Geradezu langweilig, gegen euch zu kämpfen…!“, lachte das Digimon.

„Ich werde dich beschützen, Mimi-chan!“ Die gebrochene Stimme von Palmon ließ Mimis Herz laut aufschlagen. Tränen bildeten sich in den Augen der Tachikawa. In der Zwischenzeit war Sora in die Knie gesunken. Yamato kniete sich neben sie. „Wir…wir sind vollkommen handlungsunfähig…wir sind verloren…“, flüsterte die Rothaarige immer und immer wieder. Yamato legte seine Hand auf ihre Schulter und sah zu Boden. Was war nur passiert? Sie waren stets ein Team gewesen und hatten einen Weg gefunden ihre Feinde zu bezwingen. Nun standen sie kurz vor dem Abgrund.

 

„Ihr seid es nicht wert, dass ich mich mit weiterhin mit euch beschäftige!“, erklang der schallende Ruf des Feindes, kurz bevor das Digimon ein weiteres Wesen entstehen ließ. Schockiert erkannte Taichi das bereits besiegte Devimon. Mit einem widerlichen Lachen verschwand Demon und überließ die jungen Erwachsenen ihrem Schicksal.

 

Mit einem solchen Ausgang der Situation hatten sie alle nicht gerechnet. Auch nicht, dass sich Taichi in seinem Zorn in den Strängen der Finsternis verfangen würde. Durch seine ausgelassene Emotionalität hatte er den Feind direkt zu ihnen geführt. Einen Feind, der nun die Lust verloren hatte, sich mit ihnen zu beschäftigen.

„Devimon…“, hallte Taichis Stimme tief in seinem Rachen wieder. Agumon richtete sich auf und baute sich vor dem Yagami auf. Sichtlich geschwächt versuche sich das Digimon auf den Beinen zu halten und seinen Partner zu beschützen. Ebenso wie Palmon.

 

„Hah! Lächerlich! Noch einmal werdet ihr mich nicht besiegen. Ihr habt mich gedemütigt und erniedrigt. Nun werde ich eurem unnützen Leben ein Ende bereiten!“, hörte man die dunkle Stimme des Digimons, welches seine Flügel ausbreitete. Doch anderes als erwartet, schien es nicht Taichi und Mimi, sondern Sora und Yamato angreifen zu wollen. Schockiert sah Mimi zu dem Digimon. Sein bösartiges Grinsen verwandelte sich in eine bedrohliche Fratze. Sora und Yamato schienen im Moment nicht einmal mitzubekommen, was um sie herum geschah.

Auch Taichi bemerkte, in welche Richtung der Angriff erfolgen würde. Beide – er und Mimi – handelten schnell, setzten sich in Bewegung und rannten zu ihren Freunden rüber. Zeitgleich folgte auch der Angriff von Devimon: „Dunkle Flügel!“, rief es seine Attacke aus und feuerte mittels seiner Flügel dunkle Schwingen ab. Mimi und Taichi schafften es knapp, Sora wie auch Yamato zu Boden zu reißen und somit dem Angriff auszuweichen. Wütend sah Taichi seinen besten Freund an. „Was soll der Scheiß! Wir werden hier sicherlich nicht aufgeben!“, brüllte er den blonden Mann an. Dieser schnaubte nur verächtlich. „Was sollen wir denn tun? Unsere Digimon können nicht digitieren!“

 

„Wir können überhaupt nichts machen!“, flüsterte Sora weiter. Ihr Ausdruck wirkte niedergeschlagen, deprimiert und verzweifelt. Zumal man auch ganz deutlich die Trauer in ihren Zügen erkennen konnte, die noch immer von der Auseinandersetzung mit Taichi herrührten. Mimi selbst seufze. Sora hatte wirklich Mist gebaut, aber das war noch lange kein Grund, aufzugeben. „Na und?! Aufgeben ist trotzdem keine Lösung. Stell dich deinen Problemen, anstatt einfach den Schwanz einzuziehen!“

„Biyomon, Gabumon…! Bringt die beiden in Sicherheit!“ Taichi sah die beiden Digimon eindringlich an, diese nickten jedoch. Auch sie waren niedergeschlagen. Doch genauso wenig wie Taichi und Mimi wollten sie aufgeben. Es musste einen Grund geben, warum die Digivices der beiden zerstört worden waren.

 

Das war es wieder… Ein Funken „Hoffnung“, der in jedem von ihnen lebte. Hoffnung, die den Weg ins Licht führen sollte. Weder Mimi, noch Taichi wollten sich der Hoffnungslosigkeit hingeben. Es würde auch keine Lösung daraus resultieren. Denn ihre Aufgabe war es, nicht nur die Digiwelt, sondern auch ihre eigene Welt zu beschützen. Allein zu sehen, welche schwerwiegende Folgen aus dem Kampf der Digimon entstanden waren, zeigte ihnen deutlich, dass sie weder Devimon, noch Demon einfach so in ihrer Welt wüten lassen durften.

Auch wenn Takeru und Hikari nicht da waren. Hoffnung und Licht waren zwei Eigenschaften, die im Herzen eines Jeden zu finden waren. Es war für niemanden gut, sich der Dunkelheit oder der Hoffnungslosigkeit hinzugeben.

 

Mimi wollte nicht aufgeben. Sie hatte Angst, wahnsinnige Angst. Aber anders als früher würde sie sich diesmal nicht so einfach aus dem Staub machen. Manchmal hatte man keine andere Wahl, als zu kämpfen. Besonders wenn es um Dinge ging, die einem im Leben wichtig waren. Würden sie nicht handeln, war ihre Welt dem Untergang geweiht. Nicht nur ihre, sondern auch das digitale Ebenbild würde im Sumpf der Dunkelheit versinken.

 

Gott. Taichi war so froh, dass seine Schwester im Moment nicht da war. Überall an seinem Körper spürte er die Spuren der Finsternis. Besonders, weil er wusste, dass er dies zu verschulden hatte. In seinem Schmerz hatte er dem Zorn in seinem Herzen Platz gemacht und Demon den Weg in die Welt der Menschen gezeigt. Er war schuld an dieser ganzen Misere. Denn er hatte seine eigenen Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt. Nun standen sie hier. Einem Feind gegenüber, der ihnen haushoch überlegen war.

 

Mimi und er. Eine seltsame Konstellation.

 

Yamato und Sora waren am Rand des Nervenzusammenbruchs, während Koushiro womöglich noch immer nach seinem Digimonpartner suchte. Ihre Chancen standen schlecht. Richtig schlecht. Trotzdem weigerten sich Mimi und Taichi dagegen, ihre Hoffnung aufzugeben. All die Dunkelheit beherbergte auch einen Funken des Lichts. Diesen musste man einfach nur finden. Sie Beide waren nicht die Typen dafür, aufzugeben, ohne es überhaupt probiert zu haben.

Trotzdem fürchtete sich Mimi. Seit jeher war es Yamato, der gemeinsam mit Taichi an der Front stand und sich in den Kampf stürzte. Mimi selbst war dafür nicht geschaffen. Noch nie hatte sie es gemocht zu kämpfen. Doch auch sie sah das Ausmaß. Es würde sich ausweiten, wenn sie nicht handelten. Devimon würde Unschuldige verletzen, vielleicht sogar töten… schnell schüttelte sie den Kopf. Nein! Das wollte sie sich nicht einmal vorstellen. Das Zittern ihres Körpers konnte sie trotzdem nicht verbergen. Das Schlimme dabei war viel mehr, dass es auch Devimon bemerkte.

 

„Haha…! Erbärmliche kleine Menschen! Wie wollt ihr mich mit euren mickrigen Digimon besiegen?! Die Eine von euch zittert ja bereits wie Espenlaub!“, lachte das Digimon. Es schien sich sichtlich daran zu ergötzen, die Jugendlichen so zu sehen.

Taichi folgte dem Blick der dunklen Bestie und musterte Mimi. Er verstand augenblicklich. Noch gut konnte er sich an bestimmte Situationen in der Digiwelt erinnern. Die Tachikawa hatte sich förmlich dagegen verweigert, gegen die Meister der Dunkelheit zu kämpfen und hatte einen anderen Weg gefunden, ihren Freunden zur Seite zu stehen. Damals hatte er ihr Denken nicht nachvollziehen können. Heute tat er es. Die Konsequenzen aus Kampf und Gewalt waren verheerend. Noch immer fiel der Schutt von den Gebäuden und Menschen suchten nach ihren Freunden oder Verwandten.

 

„Mimi…“, flüsterte der junge Mann. Die Angesprochene erwiderte zaghaft seinen Blick, doch ihre Angst verschwand nicht aus ihrer Mimik. Taichi lächelte sie leicht an und griff nach der Hand der Tachikawa. Diese sah verwundert zu Taichi. Die Wärme und Geborgenheit – das Gefühl, beschützt zu werden – durchströmten ihren Körper. Allein diese kleine Geste machte ihr Mut. Sie lächelte leicht.

 

„Jetzt beenden wir diese Phrase! Wenn ich euch vernichtet habe, hole ich mir den kleinen Takeru!“

 

Das Schreien des Digimons hallte durch die Gassen. Agumon und Palmon bauten sich geschwächt vor Mimi und Taichi auf. Just in diesem Moment wurden auch Sora und Yamato von der Wirklichkeit ergriffen. Liebe und Freundschaft. Gebrechliche Konstrukte, die leicht zu beschädigen waren. Emotionen, Eigenschaften, die in einem jedem lebten. Verwundert sahen der Blonde und die Rothaarige zu den Einzelteilen ihrer zerstörten Digivices. Nach und nach zogen sich kleine Teile gegenseitig an und formten sich zu zwei kleinen Kugeln. Verwundert betrachtete Sora die Konstruktion dieser…dieser Perlen…

 

Diese bewegten sich in die Richtung von Mimi und Taichi, hoben sich bei ihnen angelangt in die Luft und erreichten ihre Blickrichtung. Diese Perlen strahlten Macht aus. Eine Macht, die sich im nächsten Augenblick mit ihren Digivices verbündete. Taichi spürte ein Glühen an seiner Handfläche, kurz bevor ihn ein euphorisches Gefühl übermahnte. Auch Mimi sah verwundert zu ihrem Digivice, welches eine ungewöhnliche Hitze ausstrahlte. Ihre andere Hand hielt noch immer die von Taichi, der sie mit einem Lächeln auf den Lippen ansah. Ein Nicken folgte. Dicht gefolgt von dem Nicken der Tachikawa und einem ehrlichen Grinsen.

 

Daraufhin erstrahlten die Digivices der beiden in helles Licht und umhüllten ihre Digimonpartner.
 

____________________

 

 

Der Zorn und Kummer, den wir durch die Handlungen der Menschen empfinden, sind härter für uns als diese Handlungen selbst, über die wir uns erzürnen und betrüben.

Marc Aurel

(121 - 180), römischer Kaiser und Philosoph

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  phean
2016-05-22T10:47:10+00:00 22.05.2016 12:47
So meine Liebe, das letzte für diesen Moment ;)

ähm ... ich liebe die Todsünden und die daraus resultierenden Möglichkeiten, mittlerweile weiß ich glaub ich auch, wer welche hat und die dazugehörigen Digimon sind mir auch bekannt ... (die wusste ich natürlich schon vorher, weil ich mal eine MMFF dazu hatte und ich denke, dass du die gleichen Digimon hast ...)
ähm ... (ja, jeder neue Satz beginnt jetzt so) ich habe bereits einige Ideen bezüglich der nächsten Kapitel - werde gleich noch weiter lesen (weil ich mich denke ich vor dem Schreiben drücke xD ) du hast Taichi wirklich toll getroffen :) ich will ihn gerade nur in den Arm nehmen, es ist toll geschrieben und er ist toll beschrieben ... dass sich Mimi so dazwischen wirft, obwohl sie Konflikte hasst finde ich für ihre Verhältnisse wirklich mutig, aber ich finde es schön, dass Taichi so bei Sinnen ist, dass er sie nicht schlägt :)
dabei sieht man auch gleich, dass da mehr ist ...

dass die Digivice von Yamato und Sora zerbrechen ist auch verständlich ... gerade ist ihre Welt zerbrochen ... ihre Wappen sind nicht intakt. Yamato hat seinen besten Freund für den Moment verloren und damit die Freundschaft oder zumindest den Glaube daran und für Sora ist die Liebe weg ... dass sie darüber so geschockt sind und handlungsunfähig sind ist daher nur verständlich ... daher finde ich es wirklich erstaunlich, dass Taichi und Mimi so selbstlos sind ... das gibt doch wirklich noch Hoffnung, dass Taichi Matt nicht ganz aufgibt ... oder aufgeben wird ... Vielleicht findet er sich damit noch ab (ich les gleich weiter!) dass er dafür seine Aufmerksamkeit anders verwenden kann *Leuchtreklame neben Mimi aufstell*
natürlich ist das, dass die Beiden ihn betrogen haben immer noch schwer ...
aber ich hab jetzt eine eventuelle Ahnung von dem, was noch passieren wird ...

und ich finde das mit den Perlen wirklich schön :) und frage mich, wenn dort zwei Perlen sind ... welche hat Taichi und welche hat Mimi abbekommen? und schweben sie noch dort?
also ich les weiter, denn ich will es wissen :D

und noch eines zum Ende ... YAMATO ALSO BITTE ... Devimon sagt, dass er sich deinen Bruder holt ... REIß DICH VERDAMMT NOCHMAL ZUSAMMEN!!!

Liebe Grüße :*
Antwort von:  phean
22.05.2016 13:19
Hab ganz vergessen den Anfang zu erwähnen :)

ist mir gerade noch eingefallen ... ich mag den Film und finde es toll, dass du das mit eingebracht hast!!! :)
Antwort von:  Black-Starshine
23.05.2016 22:02
Hallihallo ~

Das letzte ist es ja nun nicht wirklich, so wie du angekündigt hattest, denn ich habe noch ein weiterer Kommentar zu beantworten, was darauffolgt. Da konnte Jemand wohl nicht aufhören, was mich ziemlich freut. Das zeigt nur, dass die Geschichte spannend genug ist. °-°

Hehe… Diese Idee war schon lang in meinem Kopf und ich führte damals dazu einige RPGs, die allerdings alles sehr schnell ein jähes Ende gefunden haben. Dann wollte ich es niederschreiben und daraus resultierte nun das. Zudem muss man aber sagen, dass du dich glaub ich über- und mich unterschätzt. Mir ist schon klar, dass man von Vornherein einige Zuteilungen der Charaktere zu den Sünden machen kann, aber ich bin mir sicher, dass ich dich noch überraschen kann. Bei Taichi ist es wohl offensichtlich, aber bei den Anderen werden einige Überraschungen mit einhergehen. Und ich werde direkt rot bei deinen Komplimenten. Ich glaube, mir liegt Taichi auch einfach und deswegen bekomme ich es auch recht gut hin, ihn zu treffen. Manchmal denke ich, dass ich bei emotionalen Texten auch wesentlich besser schreibe, als bei normalen Dingen. ♥

Ha…Da stellt jemand gerne Spekulationen auf…
Ich bin mal gespannt, ob sich diese auch bewahrheiten werden oder ob du enttäuscht wirst. Ich freue mich diesbezüglich schon, was du zu den folgenden Kapiteln sagen wirst. Danke an dieser Stelle auch für deine lieben Worte. Ich glaube, egal was zwischen ihnen passiert, sie werden immer eine besondere Freundschaft haben und wenn es darauf ankommt, werden sie zusammenhalten. Definitiv!

Gut, dass du das mit den Perlen erwähnst. Ich habe die nämlich echt vollkommen ausgeblendet. Gut, sie werden auch erst später von Bedeutung sein, aber ich sollte dringend daran denken. Finde es richtig lustig, dass noch keiner bemerkt hat, dass die Idee mit den Perlen tatsächlich aus dem Anime stammt und eine Perle darin auch eine ganz besondere Funktion hatte. Mal sehen, ob du es noch rausfindest. :D

So, dann beantworten wir mal das nächste Kapitel °^°

(Und ich liebe den Film ♥ *-*)
Von:  _Mika_
2016-02-07T10:22:07+00:00 07.02.2016 11:22
hallöchen =) hab gerade gesehen das du die autorin von "the story of happines" bist. hab die geschichte bisweilen nur kommentarlos verfolgt weil ich immer nicht zu gekommen bin mal nen kommi zu hinterlassen. *Mit dem handy ist das immer so ne sache ne?*
jedenfalls finde ich die Idee sehr interessant und die struktruierung sehr sehr gut. man merkt deutlich wie gut du die charaktere in ihren eigenschaften und emotionen rüberbringst. Und das es Michi beinhaltet lässt mich kleines herz höher schlagen, denn dies paaring hab ich irgendwie in mein herz geschlossen <3
ich hoffe du bringst die anderen demonenlords auch noch ins spiel ;) ins dahin wünsch ich dir noch eine schöne karnevalszeit man lies sich

lg dat mikalein
Antwort von:  Black-Starshine
07.02.2016 13:47
Hallihallo meine Liebe,

danke für dein liebes Kommentar. Ja, die Geschichte mit dem Handy kenne ich auch. Ich hasse es, in Form des Handys Kommentare formulieren zu müssen. Sie werden einfach nicht das, was sie werden sollen.
Zumal man keine Absätze machen kann und dann sieht das immer so lieblos aus, obwohl es ganz anderes aussehen sollte. Hab mich da schon häufig drüber geärgert >.<

Michi an die Macht!!!
Danke nochmal für dein kommentar! Heute gibts ein neues Kappi :D
Vielleicht verirrst du dich ja wieder hierher :D

Liebe Grüüüßeeee!
Von:  Linchen-86
2016-02-05T12:56:16+00:00 05.02.2016 13:56
Hallo meine liebe Janine,

ich habe dein Kapitel gestern schon gelesen, aber da war ich total besoffen XDDD weil Karneval XD Ich weiß gar nicht mehr wie ich es geschafft hatte überhaupt diese Seite zu öffnen XDDD und erst dachte ich soll ich schon kommentieren, doch wahrscheinlich hätte man nichts lesen können und ich hätte nur sowas geschrieben wie: Sora und Matt sind dooof XDDD
XD und heute morgen... Pardon Mittag XDDD wusste ich nicht mehr ob ich es gelesen hatte oder nicht... also hab ich es nochmal gelesen....zum glück...immerhin konnte ich jetzt wenigstens der Geschichte folgen XDDDD betrunken lesen ist nicht zu empfehlen.... aber Karneval und gleich geht es weiter... oh weia... XDDD aber egal kommen wir zu deiner Geschichte, bevor ich wieder voll bin XDDDD

Erst mal fand ich die Einleitung in die Geschichte total toll... und ich kann Tais Zorn sehr, sehr gut nachvollziehen, betrogen zu werden ist schon schlimm und verletzend genug... Doch wenn der beste Freund und die Freundin einen betrügen, wie soll man sich da noch rational verhalten? unmöglich...

das Tai so wütend wird, dass sich alles um ihn herum in Dunkelheit tränkt ist wirklich erschreckend, nicht nur für die Digimon und Freunde selbst, aber ich glaube, das man gar nicht weiß so was man eigentlich in der Lage ist, zu bewirken... bis man es erlebt... ob es nun positiv oder wie in diesem teil negativ ist... wenn Gefühle in einem brodeln und die dann über einen einbrechen setzen wie unbewusst Kräfte frei die unglaubliches bewirken können... wie in diesem Falle.. und nun hat Tai durch seinen Zorn die Feinde in ihrer Welt eingeladen... diese Idee finde ich grandios...

denn die Schuldgefühle von Tai konnte ich mir gleich vorstellen... Es wunderte mich nicht wirklich, das Matt und Sora nicht kämpfen konnte... ich dachte zwar nicht das ihre digivices zerspringen würden, ich hätte eher erwartet, dass sie einfach kein Licht aufbringen würden, eben weil sie die Liebe und Freudnschaft ausgenutzt und somit gefährdet haben...

das Digimon ist natürlich sehr stark, weil es von den negativen Gefühlen um ihn herum geradezu gestärkt und genehrt wird... zumindest schätze ich es so ein....

Das Mimi und Tai nun gemeinsam an fordester Front stehen find ich super... gerade weil Beide früher so anders im Bezug auf Kampf waren, aber jetzt wo er älter ist, versteht er auch was das ganze für ein Ausmaß haben kann...
das fand ich schon bei Tri so gut...
allein die Geste das Mimi und Tai den Angriff auf ihre Freunde abwenden, ist schon ein großer Freundes und Liebesbeweis... nicht unbedingt weil Tai mit Sora zusammen war, aber man kann ja auch einfach seine Freunde lieben... Ich glaub du weißt was ich meine...

Ich finde es süß, wie Tai Mimi Mut macht und sie in dem Moment Hoffnunf bekommt und einfach nicht aufgeben will und dann passiert was echt schönes, die Digivies bauen sich neu zusammen, zu einer Perle und erleuchten die Digives von Tai und Mimi... super... sicherlich können jetzt beiden aufs Megalevel digitieren, zumindest fände ich es gut wenn es so wäre... Ich hoffe das Matt und Sora wieder zu sich zurückfinden und Tai ihnen eines Tages vielleicht nicht gleich verzeihen kann, aber ihnen vielleicht ein schritt auf ihn zu gehen kann, das zeigt immerhin auch viel Mut...

Na ja...sehr, sehr schönes Kapitel und ich freu mich auf mehr meine liebe ;)

Liebe Grüße :*
Antwort von:  Black-Starshine
07.02.2016 13:03
Hallihallo,

hach ja. Der liebe Karneval. Der fordert eben auch seine Opfer. Darunter eben auch einige Alkoholische. Aber glaube mir, du bist nicht alleine. Ich bin dieses Jahr zwar ein wenig eingeschränkt, was den Fasching angeht, aber nächste Woche werde ich mir auch einen Tag gönnen. Aber da fällt mir ein, dass es auch mal eine perfekte Idee wäre, den Fasching in eine FF mit einzubinden.

Nun ja, auch dir danke ich für das – jetzt nun – nüchterne Kommentar. Ich hätte mich sicher auch über einem leicht beschwipsten Kommentar gefreut. Das zaubert einen jeden doch ein Lächeln auf die Lippen. Hihi. Denn nicht jeder liest mal eben ein Kapitel, obwohl er dazu in dem Augenblick nicht in der Lage ist. Hihi~ Das zeigt einfach, dass die Arbeit einen so fesselt, dass man nicht abwarten kann.

Danke für deine lieben Worte. Ja, ich wollte mal was andres machen, daher habe ich den Weg in die Menschenwelt der dunklen Wesen auf eine besondere Art und Weise geebnet. Im Verlauf der Geschichte werden meine lieben Leser aber merken, in welche Richtung das alles wirklich verläuft und einige Puzzleteile werden sich zusammensetzen. Ich kann gar nicht sagen, wie schwer es ist, das alles zu kombinieren und dabei logisch zu lassen. Wenn dir oder irgendjemanden was auffällt, dann schreibt es mir in die Kommentare :D Irgendwann kann jeder mal etwas unlogisch werden :D

Aber solange, wie es nach wie vor gefällt, freue auch ich mich über jedes Wort in den Kommentaren.
Ich danke dir nochmals und wünsche ein erholsames Wochenende.

Ganz, ganz liebe Grüße ♥
Janine
Antwort von:  Linchen-86
07.02.2016 17:18
Betrunkene Kommentare XDDD sind sicher sehr unterhaltsam.... betrunkene SMS ist ja schon schlimm genung ;)
Ja eine FF über Karneval, bin voll dafür XDD
Antwort von:  Black-Starshine
07.02.2016 17:29
Hihi ~
Auch in Kombination dann zu Digimon?
Bei sowas bin ich immer voll dabei,xDDD
Antwort von:  Linchen-86
07.02.2016 17:31
Klar betrunken Digiritter XDD Ich stelle es mir vor und lache mich halbschlapp XDD
Antwort von:  Black-Starshine
07.02.2016 17:41
Wer weiß, welche Sünden da begangen werden :D
Antwort von:  Linchen-86
07.02.2017 16:06
Mein liebes Herz ...heute vor einem Jahr... und so fing alles an *-*
Von:  dattelpalme11
2016-02-05T09:06:23+00:00 05.02.2016 10:06
Hallo meine Liebe :)
Erstmal hoffe ich, dass es dir wieder besser geht! Ich hatte auch schon oft Entzündungen im Mundbereich und weiß, dass es echt schmerzhaft sein kann :/ Gute Besserung an dieser Stelle :)
Uhh und du schreibst an noch eine Story? Wird man denn demnächst erfahren, um was es sich so drehen wird :>?

Soo aber kommen wir mal zum Kapitel. Ich mochte es am Anfang und am Ende ein Zitat zu haben, dass sich auf den Titel bezieht :> Bin so ein kleiner Zitatjunkie und lese sowas immer gerne ;)

Ohje und es war wohl klar gewesen, dass es hier gewaltig knallen wird.
Aber zuerst kommt eine kleine Rückblende, die sich auf den Digimon Film bezieht. Ich mag solche Parallelen und ziehe sie auch gerne in meinen Geschichten :D Das Mimi schon so lange Gefühle für Taichi hatte, ist echt überraschend aber auch irgendwie süß. Ich kann mir vorstellen, dass sie Soras Geständnis sehr traurig gemacht haben muss.

Und jetzt ist Sora diejenige, die die Beziehung mit Taichi einfach so wegwirft. Klar, kann man sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt, aber muss man dann seinen Partner betrügen? Ich denke wäre Sora von Anfang an ehrlich gewesen, wäre Tai nicht so ausgeflippt.
Er konnte sich wirklich kaum beruhigen, selbst als Mimi dann auch noch dazwischen gegangen ist. Und sein ganzer Zorn hat Deemon angelockt, der sich ja eigentlich am Meer der Dunkelheit befinden sollte. Wie er da wieder rausgekommen ist -.-

Und dann erscheint auch noch ein alter Feind, Devimon, der sie angreift.
Irgendwie fand ich es auch interessant, dass die Digivices von Sora und Matt zerstört wurden. Sie haben ihre wichtigsten Charaktereigenschaften ganz schön missbraucht und ich bin wirklich gespannt, ob beide wieder zu sich selbst zurück finden werden.

Interessant fand ich auch wirklich die Kombi Tai und Mimi beim Kämpfen. Bei Tri hatte sich irgendwie so ein bisschen das Gefühl, dass Tai und Mimi ihren Charakter getauscht hätten, weil Tai ja so mutlos war und nicht kämpfen wollte und Mimi voll dafür war.
Jedenfalls war der Kampf schön beschrieben, auch wie Agumon und Palmon versuchen, ihre Partner zu beschützen, obwohl sie selbst so geschwächt sind.
Und dann tauchen noch zwei Kugeln? Perlen? auf, die eine geheime Macht beinhalten.
Ich bin mal gespannt, was im nächsten Kapitel passieren wird und ob sie Devimon ohne Hikari und Takeru besiegen könen :D

Weißt du eigentlich schon, wie lang deine Geschichte sein wird :3?
Freue mich schon auf's Nächste ;D
Liebe Grüße
Tamara
Antwort von:  Black-Starshine
07.02.2016 12:57
Guten Morgen meine Liebe,

ich danke dir, für deinen lieben Kommentar. Mittlerweile geht es meinem Kiefer wieder besser. Es war wirklich eine Qual und ich habe drunter gelitten. Wenn man sowas noch nicht hatte, weiß man natürlich nicht, wie man damit umgehen soll. Dementsprechend war es schwer für mich, mit dem Schmerz umzugehen. Ich weine ja sonst nicht rum, aber das war echt Mist >.<

Danke nochmal für deine lieben und ausführlichen Kommentare. Man merkt direkt, wie aufmerksam du die Kapitel liest.
Ja. Es war klar, dass es eine Strafe für die Geschehnisse geben wird. Diesmal ein wenig heftiger, als es Sora und Yamato womöglich angenommen haben. Aber das alles hat einen Sinn, den man in den folgenden Kapiteln wahrscheinlich leicht erahnen kann. Hehe…wahrscheinlich erkennt man auch, dass ich Sora nicht besonders mag. Dementsprechend wird sie auch die Rolle in der Geschichte haben. Aber ich werde auch nicht übertreiben. Denn im Prinzip ist sie ja auch nur ein Mensch, der durchaus mal Fehler machen kann.
Naja, Taichi zu betrügen ist trotzdem nicht in Ordnung >.<

Für mich war Mimi immer nur ein Statist im Anime. Sie hatte nie eine besondere Rolle. Eher nur die Rolle des Mädchens, damit Sora zwischen den Protagonisten nicht so alleine dasteht. Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das genervt hat. Daher habe ich jetzt für mich beschlossen, ihr auch eine wichtige. Nein, vielleicht sogar eine mega wichtige Rolle zu geben. Aber das alles wird sich im Verlauf der Geschichte noch weiterentwickelt :D
Bleib also gespannt.

Zu deiner Frage: Ehrlich gesagt, weiß ich noch gar nicht, wie lang die Geschichte werden soll. Aber ich habe schon meine Vorstellungen. Ich möchte mich jedoch nicht festlegen. Daher: lass dich einfach überraschen.

Wir sehen uns beim nächsten – sogar heutigen – Kapitel.
Alles Liebe :D
Von:  Kahori-Hirota
2016-02-05T00:08:18+00:00 05.02.2016 01:08
NEIIINNNN!!!! Du kannst doch nicht einfach hier so aufhören!!!! D:
Das ist gemein! Ich will wissen, was dann passiert! Und wie sich die Beziehung zu Taichi und Mimi verändert und was das eine Veränderung mit ihren Digimon ist und wie es um die Digiterfähigkeit von Soras und Yamatos Digimon steht und wo zum Teufel die anderen stecken!!!

Aber bisher finde ich es richtig geil! Ich hatte mich schon gefragt, wie das Böse wohl in die Menschenwelt kommen würde bzw. wie es sich zeigen würde, aber dass es sich ausgerechnet über den Anführer Zugang verschafft, hätte ich nicht gedacht! Ich finde die Idee so etwas "Banales" wie die Aufdeckung dieser Dreiecksbeziehung mit dem Auftreten des Feindes UND DANN auch noch diesen als Grund und Ursache dafür zu nehmen, richtig gut! Von daher, meine Hochachtung.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! :D

(kommt das eigentlich am Sonntag? Bis dahin wären es nämlich nur noch 3 Tage ;) )
Antwort von:  Black-Starshine
05.02.2016 10:42
Guten Morgen meine Liebe,

im Verlauf der Geschichte wirst du das noch alles erfahren.
Aber es soll ja spannend bleiben. Aber ich freue mich wirklich über dein Kommentar. Denn ich hätte echt nicht damit gerechnet, dich damit fesseln zu können. Hah! Ein Schulterklopfer für mich. ♥

Ich bemühe mich, am Sontag d nächste Kapitel hoch zu laden. Aber wie sagt man nicht? "Er bemühte sich stets...", deshalb keine Versprechungen. Obwohl ich heute ziemlich motiviert bin, zu schreiben *-* Lassen wir uns einfach mal überraschen. Hach ja~ Überall Überraschungen!


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