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Düstere Legenden

von
Koautor:  Erenya

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich musste wirklich lange nachdenken, was ich der lieben ChocolateChip schenken soll. Und dann wusste ich auch nicht, was für ein Eispokemon mag, aber dank etwas Hilfe der Wichtelorga, habe ich meine Antworten bekommen und durch Evoli ja doch noch irgendwie ihre Wünsche getroffen.
Die FF beruht auf ein Fanmade Game was "Mythic Legends" heißt, in dem der Protagonist eines der drei legendären Hundepokemon als seinen Starter wählen kann. Er ist fortan dessen Guardian.
Da ich es schade fand, dass dieses Spiel nie beendet wurde, die Story aber soviel Potential hat, wurde da einiges von mir noch weitergesponnen, geistig. Komplett anzeigen

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Begegnung mit Evoli

[JUSTIFY]Als ich noch jung war, lernte ich Evoli kennen. Meine Eltern schenkten mir es, als es noch ein Pokemonei war. Ich pflegte es, kümmerte mich darum und hielt es mit aller Liebe, die ich aufbringen konnte, warm. Damit war Evoli, noch bevor es geboren wurde, mein bester Freund.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Freunde waren wichtig, das hatten meine Eltern mir beigebracht. Für unsere Familie traf das wohl besonders zu. Denn wir gehörten seit Generationen zu den Pokemon Ranger der Apollon Region. Auch mir war damals klar, dass ich ein Pokemon Ranger werden wollte. Evoli würde daher mein Partner sein. Das stand noch vor seiner Geburt fest. Genau deswegen kümmerte ich mich um es.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der schönste Tag meines jungen Lebens war daher, als es schlüpfte. Ich war die erste Person die es sah und als hätte es geahnt, dass ich mich um es gekümmert hatte, akzeptierte es mich als seine Freundin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da es am Tag seiner Geburt so kalt draußen war, dass sich Eisblumen auf die Scheiben zeichneten, bekam es von mir den Namen 'Eisblume'.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seit diesem Tag verbrachten wir unser Leben in Harmonie. Wir spielten zusammen, lernten gemeinsam mit einem Fangcom, den meine Eltern mir zu Weihnachten geschenkt hatten und bereiteten uns zusammen auf die Ranger Akademie vor, die unser einziges Ziel bis dahin war.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Selbst an der Akademie waren wir beide unzertrennlich. Gemeinsam erledigten wir die ersten kleinen Aufträge, keine schweren die diverse Gefahren mit sich brachten, sondern eher kleine wie das beseitigen von Hindernissen oder das beruhigen der kleineren Pokemon. Wir arbeiteten wirklich immer zusammen und es schien nichts zu geben, dass uns aufhalten konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht, zumindest redete ich mir das ein, verdiente unsere Akademie deswegen die Aufmerksamkeit eines Guardians. Guardians sind die Beschützer legendärer Pokemon, die gerade wiedergeboren wurden. Ein Guardian kann wirklich jeder sein. Pokemonchampion, Pokemontrainer, Pokemonprofessor, Schüler, Krankenschwester, wirklich jeder. Das Schicksal welches die Guardians wählt, macht dabei auch keinen Unterschied, ob man zu den Guten oder Bösen gehört, weswegen es nicht selten passierte, dass ein Guardian seinen legendären Schützling in die Dunkelheit stürzte. Diese Geschichten gehörten meist zu den düsteren Legenden unserer Region. Und es gab sie massenhaft. Doch in eben dem gleichen Maße, gab es auch strahlende Legenden. So wie die des Guardians der uns besuchen wollte. Sie war es, die mit Pokemon Rangern Hand in Hand gearbeitet hatte um das legendäre Mew vor einer finsteren Organisation zu retten. So war es zumindest in den Medien erzählt wurden. Der Guardian hingegen äußerte sich selten dazu, weswegen wir alle gespannt waren sie zu treffen und ihren Geschichten zu lauschen.[/JUSTIFY]

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Das Treffen mit Celebis Guardian

[JUSTIFY]Weder Eisblume noch ich hatten die Nacht über geschlafen und wenn ich mich in den Reihen der anderen Ranger in Ausbildung richtig umgesehen hatte, war es nicht nur uns so gegangen. Alle waren aufgeregt, denn es war eine große Ehre einen Guardian zu treffen. Wir hatten so viele Fragen und wussten nicht, was wir genau ansprechen durften und was nicht, doch wir waren uns sicher, dass unser Direktor uns diesbezüglich noch ein paar Anweisungen geben würde. Genauso schien die Ansprache ein Problem zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Lady Himeko, Miss Himeko, Guardian Himeko... wir hatten viele Varianten zur Auswahl und wir wollten ja nicht unhöflich sein. Selbst unsere Lehrer wussten nicht wie sie den Guardian ansprechen sollten, weswegen wir nur noch ungeduldiger drauf warteten, sie zu treffen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Alles was wir wussten, war, dass Guardian Himeko mit einem Celebi ihre Reise angetreten hatte. Genau in dem Jahr, als eine neue Generation von Selfe, Vesprit und Tobutz wiedergeboren wurde. Ein goldenes Zeitalter, wenn ich recht daran zurückdenke. Es waren schließlich die Guardians der legendären Wächter der geheiligten Seen, die das lang versiegelte Cresselia aufgespürt und befreit hatten. Genauso hatten sie zusammen mit anderen Guardians den Kampf gegen Shadow Lugia aufgenommen und es von dem düsteren Einfluss befreit, unter dem es gestanden hatte. Es würde zwar nun Jahre dauern, wenn nicht Jahrzehnte bis die Seele Lugias wiedergeboren wurde und es einen reinherzigen Guardian bekam, das ihr/ihm die Welt zeigte. Doch, dank der derzeitigen Guardians, würde es vielleicht sogar eine schöne, strahlende Welt sehen. Davon waren alle überzeugt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gerade deswegen waren wir umso mehr gespannt Celebis Guardian kennenzulernen. Und die Ungeduld wuchs, als wir im Auditorium versammelt darauf warteten, dass dieses Treffen eröffnet wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Meine lieben Schüler... Es freut mich, dass ihr heute alle gesund und munter seid. Heute an diesem ereignisreichen Tag, an dem ihr die Chance habt einen Guardian zu treffen, der als Freund der Pokemon Ranger Society gilt. Sie hat uns sogar mitgeteilt, dass sie selbst gerne ein Ranger geworden wäre, wenn der Ruf der Guardians sie nicht zuvor erreicht hätte.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Staunen unter meinen Mitschülern war groß. Denn das waren Informationen die niemand in der Öffentlichkeit je erfahren hatte. Umso bewundernswerter war Celebis Guardian damit geworden. Ein Vorbild, dass seines gleichen suchte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ihr dürft ihr alle Fragen stellen, die ihr wollt. Sie hat uns versichert, dass sie euch jede beantworten wird.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das waren natürlich die besten Nachrichten die wir gerade in diesem Moment erhielten. Alles Fragen zu können, schien wie ein Traum zu sein, der für uns wahr wurde, denn nun konnten wir alle Geschichten hören, die sie erlebt hatte, zusammen mit Celebi.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unser Direktor merkte, dass wir ungeduldiger wurden und er nicht zu jenen gehörte, die wir im Moment sehen wollten. Er räusperte sich daher um noch einmal unsere Aufmerksamkeit zu bekommen, bevor er für den Guardian weichen musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich will euch nicht lange stören, deswegen übergebe ich nun das Wort an Miss Himeko, Guardian von Celebi.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Unserer Direktor ging von der Bühne, doch es ersetzte ihn keine Person. Kein Guardian betrat sie und so blieb sie verwaist zurück. Murmeln machte sich breit, denn wir fürchteten bereits, dass unserer Erwartungen enttäuscht wurden. Bis plötzlich ein buntes Licht mittig auf der Bühne aufleuchtete und aus diesem Licht eine Person trat. Gefolgt von einem Feenpokemon, welches die Welt als Celebi kannte. Da war sie, Celebis Guardian. Himeko.[/JUSTIFY]

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Celebis Angst

[JUSTIFY]Die Geschichten von Himeko, wir durften sie einfach so bei ihrem Namen nennen, ohne einen Titel, waren interessant. Sie wusste wie sie ihre Abenteuer, lebhaft erzählen konnte und Celebi half ihr dabei, indem es versuchte diverse gefährliche Pokemon zu imitieren oder kleine Fenster in der Zeit öffnete, um uns per Bild zu zeigen, wie heroisch Himeko gegen diese finstere Organisation gekämpft hatte, die einen Regenwald gerodet und damit beinahe Mews Heimat vollends zerstört hatten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und... Und was ist mit dem Regenwald?“, fragte Mimi, die neben mir saß und mit weit aufgerissenen Augen zu Himeko sah. Stolz legte sie eine Hand in die Hüfte und sah zu Celebi, welches ihr Freude strahlend zunickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Pokemon des Waldes waren alle gut mit Mew befreundet und wollten ihm helfen, weswegen sie den Regenwald mit vereinter Kraft wieder zum Leben erweckten. Celebi tat dafür natürlich auch sein übriges und drehte die Zeit einiger Pflanzen etwas vor, so dass sie wieder in voller Blüte standen. Zeig es ihnen Cel.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Celebi nickte und zeigte erneut ein Bild. Es war der Regenwald, der wieder im selben Glanz erstrahlte wie zuvor. Unglaublich wenn man bedachte, was Celebi uns gezeigt hatte, während die finstere Organisation gewütet hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jubelnd applaudierten meine Mitschüler, während ich weiter auf das Bild sah. Wie gerne wäre ich selbst ein Guardian gewesen. Sie waren großartig durch und durch. Was wohl daran lag, dass ihre Partner Legendäre waren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Evo...“, hörte ich Eisblume neben mir, die scheinbar merkte, dass meine Gedanken gerade bei der Großartigkeit der Legendären hing. Ich lächelte jedoch und strich Evoli über das flauschige Fell.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir beide werden auch großartig. Auch ohne legendäre Pokemon.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Selbst wenn für einen kurzen Moment der Neid aufgekeimt war, dass ich niemals ein Guardian werden würde, war ich zufrieden. Ich hatte Eisblume. Mehr brauchte ich nicht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miss Himeko, wie alt waren sie, als Sie Celebis Guardian wurden?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da die Geschichte nun beendet war und jeder der Schüler in gewisser Weise wie Himeko gewesen wäre, begann die eigentliche Fragerunde. Die Fragen, die wahrscheinlich ein jeder Mensch in Apollon gestellt hätte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich? Ich bin nun seit vier Jahren Celebis Guardian. Ich habe viele Guardians getroffen und es gibt keine feste Altersklasse. Es gab einige, die waren so jung wie ihr, andere hingegen waren schon so alt wie eure Großeltern.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Staunen machte sich breit. Selbst wenn sie jetzt noch keine Guardians geworden waren, so konnten sie doch jederzeit vom Schicksal dazu berufen werden. Selbst ich konnte das. Seltsam, wenn man es recht bedachte. Doch wie entschied es sich?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hob meine Hand und bemerkte, wie Himekos Blick sich zu mir wand. Sie verwies auf mich und ich stand von meinem Platz auf, da so der Hall meiner Stimme besser durch das Auditorium gehen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gibt es irgendeine Möglichkeit vorzeitig zu erkennen, ob man zum Guardian berufen wird? Ich meine, es muss doch eine Gemeinsamkeit geben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Eine Gemeinsamkeit. Selbst wenn es auch böse Menschen geben konnte, so musste es doch eine Art System geben. Wenn das Alter nicht dazu gehörte, was war es dann?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Auch wenn es viele Generationen von Guardians bereits gab, konnte niemand, nicht einmal Forscher herausfinden, was ihre Gemeinsamkeiten waren. Weder durch das Geschlecht, noch das Alter oder durch die Berufung lässt sich das einordnen. Die einzige Gemeinsamkeit die alle haben, ist Mirai. Mirai ist eine alte Dame. Sie muss schon... so alt wie Arceus selbst sein. Sie bewacht die Legendären nach ihrer Geburt oder ruft die Guardians zu sich, um sie in deren Hände zu geben. So haben Celebi und ich auch zueinander gefunden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Scheinbar schien es wirklich keinerlei System zu geben. Zumindest kein offensichtliches. Abgesehen von dieser Mirai, schien niemand das erkennen zu können. Auch wenn es wirklich seltsam klang, dass es eine alte Dame geben sollte, die so alt wie Arceus selbst sein sollte. Dennoch, es war glaubwürdig. Die Guardians waren immerhin ein Fakt. Es änderte allerdings nichts daran, dass ich mit dieser Antwort alles andere als zufrieden war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Also schön. Wer von euch Rangern will mit mir und Celebi spielen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Da keine weiteren Fragen kamen, klatschte Himeko in die Hände und ging die Treppe hinab von der Bühne. Begeisterung machte sich breit, denn neben der Chance einen lebenden Guardian so hautnah zu treffen, war das Spielen mit einem Legendären eine noch seltenere Chance. Eine, die wir nur zu gerne annahmen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„In Ordnung, dann ladet eure Fangcom. Wer es schafft Celebi seine Gefühle zu vermitteln, kann sich wahrlich als sein Freund bezeichnen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Himeko grinste breit und als hätten ihre Worte eine magische Formel gesprochen, zogen wir unsere Fangcoms. Ich zog meinen, doch anders als meine Kameraden, schoss ich nicht sofort den technisch steuerbaren Kreisel ab, denn Celebi wich diesen lachend aus. Für Celebi war es ein Spiel, für mich, die gerne seine Freundin gewesen wäre, war es eine Frage der Ehre.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Celebi hatte sich nicht lange auf einfache Ausweichmanöver verlassen und war schließlich weg geflogen. Eisblume hatte glücklicherweise seine Fährte, so dass es mir leicht fiel, ihm zu folgen, anders als meine Kameraden, die durch den Schulwald irrten und das Pokemon suchten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Es würde nicht leicht werden, soviel war klar, denn da Celebi fliegen oder schweben, oder was auch immer es da machte, konnte, waren die Bäume sicher ein guter Rückzugsort. Und auf den Bäumen konnte selbst ich einen Kreisel nicht so exakt steuern um meine Gefühle zu vermitteln. Ich hoffte daher, dass Himeko und Celebi sich zuvor abgesprochen hatten, dass Baumwipfel und Kronen tabu blieben. Schließlich sollten die Chancen ja groß genug sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Evo Evo!“, machte sich Eisblume plötzlich an der Felsenwand bemerkbar, die ich nur zu gut kannte und leider auch hasste. Als Ranger war es wichtig fit zu sein, denn solche Felsenwände waren nicht selten ein Hindernis, welches wir mit Hilfe von Pokemonfreunden hinaufklettern mussten. Glücklicherweise hingen noch ein paar Ranken von der letzten Sportstunde daran, so dass ich mich einfach an diese hängen und hochklettern musste. Mit Eisblume, welches unter meinem Oberteil ruhte und weiter die Fährte Celebis zu halten versuchte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ich war noch nie so weit die Wand hinaufgeklettert. Doch Celebi war es wert gewesen. Evoli hatte sich nicht getäuscht, denn das Pokemon saß da, auf dem Steinboden und schien mich mit großen Augen anzulächeln. Es machte keine Anstalten zu verschwinden. Im Gegenteil, es schien sogar zu warten. So als wollte es sagen, dass es in diesem Spiel mindestens einen Gewinner geben musste.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich lud meinen Fangcom also mit meinem Kreisel und legte an. Ich musste richtig zielen, denn ich durfte Celebi nicht verletzten, geschweige denn ihm zu viel Spielraum lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gekonnt, so wie mein Vater es mir beigebracht hatte, feuerte ich den Kreisel ab, der wenige Sekunden später auf dem Boden aufkam und seine Kreise um Celebi zu drehen begann. Ich näherte mich langsam dem Legendären, dass sich nun doch erhoben hatte und auf den unsichtbaren Wall der Kreiselbewegung blickte. Es folgte mit seinem aufgeweckten Augen dabei dem Kreisel und hob seine Arme, bereit diesen anzugreifen. Hatte ein Pokemon nämlich erst einmal verstanden, dass dieser Kreisel der Grund für seine Gefangenschaft war, fixierte er immer den Kreisel und der Ranger musste schnell reagieren, damit er nicht zerbrochen wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit Rasierblatt attackierte Celebi, das entschieden hatte, diesen Fang nicht so einfach von statten gehen zu lassen. Anders hätte ich es aber nicht gewollt. Einen winzigen Moment durchbrach ich die Kreiselbewegung, setzte sie aber entgegen des Uhrzeigersinnes wieder fort. Erneut griff Celebi an, das mich aber anstarrte und beobachtete, wie ich den Fangcom bediente. Schon immer fragte ich mich, was ein Pokemon dabei dachte, wenn es einen Ranger beobachtete, ob es wirklich in das Herz des Rangers sehen konnte, durch den Kreisel oder das Bemühen es temporär zu fangen. Auf diese Frage würde ich wohl, wie bei so vielen keine Antwort bekommen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sorry Celebi. Aber keine Sorge, du gehörst zu deinem Guardian, ich will einfach nur... dein Freund sein!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auch wenn es immer wieder meinen Kreisel angriff, er blieb in Bewegung, lange genug, bis er genug Kreise gezogen hatte und Celebi es scheinbar wirklich verstand, dass ich seine Freundin sein wollte. Es lächelte plötzlich und just in dem Moment sprang der Kreisel zurück zu mir und auf dem Fangcom erschien das Wort „Fang geglückt“. Ich freute mich wirklich wahnsinnig und ging auf Celebi zu, das sich auf Blickhöhe erhob und mich weiterhin anlächelte. Ich streckte ihm meine Hand entgegen, so wie ich es bei Menschen auch getan hätte und Celebi schlug ein, doch es hielt plötzlich inne und seine Augen weiteten sich mit einem Angst erfüllten Ausdruck. Etwas stimmte nicht, doch ich konnte nicht sagen was war. Celebi riss sich aber los von mir und ging auf Abstand. Weit auf Abstand.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hey, Celebi. Was ist denn los?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich verstand es einfach nicht und näherte mich dem Pokemon, dessen Blick sich plötzlich zu verfinstern schien, als es mich mit Rasierblatt angriff.[/JUSTIFY]

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Giratina ruft

[JUSTIFY]Wenn ich recht daran zurück dachte, war Celebi nicht das einzige Pokemon, das mir ab diesem Zeitpunkt so feindlich gesinnt war. Abgesehen von Eisblume mieden sie mich und es machte so die Prüfung für meinen Ranger Abschluss schwer. Ich bestand ihn aber und wurde zur selben Ranger Station geschickt wie meine Eltern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die goldenen Zeiten waren vorbei, kaum dass meine Ausbildung beendet war. Auch wenn die Guardian scheinbar versucht hatten, irgendetwas gegen die Dunkelheit auszurichten, die Apollon heimgesucht hatte, schien es keine Möglichkeit zu geben. Gerüchte, dass Giratina aus seiner Dimension gekommen war und versuchte Dunkelheit über die Welt zu bringen, waren laut geworden. Auch wenn die Gründe dafür absurd waren. Es soll seinen Guardian, der einst böses gewollt hatte, rächen wollen. Doch es gab keine Aufzeichnungen, darüber, dass Giratina jemals einen Guardian hatte. Viele wollten es den derzeitigen Guardians überlassen, dieses Pokemon zu beruhigen, da der Zustand von chaotischen Wetter, Dimensionsrissen und Menschen, deren Zeit angehalten worden war, nicht länger tragbar war, entschied ich mich, selbst etwas zu unternehmen. Dafür waren Ranger schließlich da. Wir konnten uns doch nicht immer auf die Guardians verlassen. Sie waren stark, aber nicht allmächtig. Außerdem war ich ein Ranger. Vielleicht, so hatte ich es gedacht, hätte Giratina aufgehört, wenn ich ihm meine Gefühle vermitteln konnte. Ja, das war mein Gedanke.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Gedanke, der mich in eisiges Gefilde führte, zusammen mit Eisblume. Wir hatten niemanden von unserem Plan erzählt. Ungestört waren wir losgezogen, denn wir hatten befürchtet, dass jemand sonst versucht hätte das ganze auszureden. Deswegen, hatte ich auch die Kommunikationsfunktion am Fangcom ausgeschaltet. Ich war definitiv wahnsinnig geworden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Kälte am Schneeblumenberg war wirklich unerträglich. Selbst die warmen Handschuhe die ich trug schienen keinerlei Kälte von mir fern zu halten. Ich beneidete Eisblume daher ein wenig, denn ihr schien diese Kälte nichts auszumachen. Gleichzeitig, fragte ich mich, ob ich sie nicht vielleicht hätte Zuhause lassen sollen. Wenn wir Giratina gegenüber traten, konnte ihr vielleicht etwas passieren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Den ganzen Weg zur geheimen Eishöhle konnte ich nur daran denken, dass ich Eisblume nicht verlieren wollte. Dass es für mich schon gefährlich genug war. Ein legendäres Giratina... Sicher die Chancen waren nicht so gering, dass ich gewinnen konnte, dass meine Gefühle das Pokemon erreichten, aber was wenn ich doch verlor? Was wenn es auf mich genauso reagierte, wie viele andere Pokemon auch? Auch wenn ich immer noch nicht wusste, wieso. Was sahen sie in mir, das Eisblume nicht sah?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Zweifelnd sah ich zu Eisblume, die versuchte mit mir Schritt zu halten. Vielleicht sah sie es ja in mir. Vielleicht wich sie aber nicht von mir zurück, weil sie schon ihr ganzes Leben in meiner Gegenwart war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Evo!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich sah auf, als ich plötzlich den Aufschrei Eisblumes hörte und erkannte Giratina vor uns stehen. Mit düsteren Augen, blitzte es uns an, als wüsste es bereits, dass wir nur wegen ihm hier waren. Es gab kein zurück mehr. Ich konnte auch Evoli nicht mehr zurück schicken. Stattdessen spannte ich meinen Kreisel in meinen Fangcom und machte mich bereit den Fangversuch zu starten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Evo!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ich hatte gerade abfeuern wollen, als mich Eisblume mit seinem Bodycheck weg stieß, ich den Fangcom fallen ließ und über die Klippe rutschte. Ich verstand nicht, was Eisblume damit bezweckt hatte, warum es das getan hatte. Aber ich fühlte mich von meiner besten Freundin verraten.[/JUSTIFY]

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Der Wächter heißt... Eisblume

[JUSTIFY]Das Buch welches Professor Mizuya am Schneeblumenberg gefunden hatte, war alt und abgegriffen. Man hatte es aus einer Höhle geborgen, bevor ein wütendes Glaziola, wahrscheinlich ein wildes Pokemon, Amok gelaufen war und sie vertrieben hatte. Aber das Tagebuch reichte. Und Mizuya konnte sich alle weiteren Puzzleteile selbst zusammenfügen. Sie kannte die Legende von Giratina aus der Zukunft. Einer düsteren Zukunft. Guardian Himeko hatte davon berichtet, dass sie und ihr Celebi nach einem Ausflug in eine Ranger Akademie in die Zukunft gereist waren und dort einen Guardian gefunden hatten, der mit Hilfe Giratinas die Welt sich zu eigen gemacht hatte. Diese Person, war wohl leicht zu erkennen gewesen. Anders als normale Menschen hatte sie, Eisblumen als Augen. Noch dazu sollte sie eine Rangerin gewesen sein. Celebi hatte diese Zukunft wohl schon einmal gesehen und in dem Schreiber des Tagebuches diesen Guardian erkannt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Vielleicht hatte sich das in der Welt der Pokemon herumgesprochen, was erklärt hätte, warum die anderen Pokemon, abgesehen von ihrem Evoli, sie ebenfalls mieden. Schon traurig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mizuya wollte sich gar nicht vorstellen, wie sich dieser Ranger gefühlt haben musste, nachdem sein Pokemon ihn über die Klippe gestoßen hatte. Und das alles nur, um sie beschützen. Ja, denn die Legende ging weiter. In dieser Zukunft, hatten der Guardian Celebis und einige andere Giratinas Guardian gestürzt, umgebracht und so die Zukunft gerettet. Giratina aber, war in die Zerrwelt geflohen und hatte sich mit Hilfe von Shadow Dialga in eine Zeit zurücksetzen lassen, in der sein Guardian noch lebte. Es kannte seinen Guardian und wusste auch, wie er diesen zu sich locken konnte. Es war ihm gelungen und nur dank Evoli schien das Schlimmste verhindert worden zu sein. Seltsam war nur...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mizuya lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Dieses Glaziola... konnte das vielleicht das Evoli sein? Wenn ja, warum verweilte es dann noch in dieser Höhle? Sein Ranger musste doch schon längst... Nein...[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mizuyas Augen weiteten sich. Sein Ranger war nicht tot. Wer hätte sonst dieses Tagebuch schreiben können? Aber... warum verweilte dann noch das Glaziola in dieser Höhle? Und was war mit Giratina passiert? Wie hatte der Ranger den Sturz überlebt?[/JUSTIFY]

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Warten auf die Chance

[JUSTIFY]Ihre eisigen Augen waren auf die Eiswand gerichtet, von der sie wusste, dass sich dahinter Eisblume befand. Diese Verräterin. Sie hatte sie und Giratina hier eingesperrt. So konnte sie dem Ruf nicht folgen. Mirais Ruf. Doch das musste sie nicht mehr. Giratina war hier. Zwar nicht das, was ihres war, wobei irgendwie doch. Giratina hatte es ihr erzählt, nachdem es sie vor dem Tod bewahrt hatte. Sie waren bestimmt dazu Partner zu sein. Seit ihrer Geburt. Die Eisblumen in ihren Augen, jene, die sie immer an den Fenstern gesehen hatte, jene, die der Grund dafür waren, warum Glaziola auch diesen Namen trug, waren der Beweis.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Giratina...“, hörte sie das Grollen ihres Partners. Doch sie lächelte und strich über den Kopf des Legendären.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Keine Sorge... Irgendwann wird das Eis schmelzen, dann werden wir Eisblume wieder begrüssen. Wir müssen einfach nur warten. Nur warten...“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit auf, genauso wie Giratinas, als dieses einen Riss zur Zerrwelt öffnete. Es war der einzige Riss den es öffnen konnte. Er reichte aber, denn so würde sein Guardian nicht erneut sterben. Niemand würde ihm seinen Guardian nehmen. Niemand. Und es würde jeden einzelnen beseitigen, der das auch nur plante. Doch wie es sein Guardian schon sagte, sie müssten nur warten. Auf ihre Chance. Irgendwann geriet sicher auch diese Geschichte in Vergessenheit. Dann, würde man sie befreien.[/JUSTIFY]



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2015-12-27T22:38:46+00:00 27.12.2015 23:38
Uhhhh eine Geschichte die mir sehr gut gefällt besonders die idee mit den Guardians hatt sich in mir fest gesetzt :3
Antwort von:  Storyteller_Inc
02.02.2016 19:26
Es freut mich, dass dir diese FF gefallen hat. Auch wenn ich aktuell eher weniger Guardian FFs schreibe, und eines meiner größeren Projekte pausiert, freut es mich, dass diese etwas düstere FF, dich begeistern konnte. Wer weiß, vielleicht hat sie sich ja so festgebissen, dass du auch mal eine schreibst ^_~
Danke auf alle Fälle für dein Kommentar, ich habe mich sehr gefreut.
Grüße Erenya von Storyteller_Inc
Antwort von: abgemeldet
14.05.2016 22:48
Haha eine anfagen? Ich steck schon mitten in einer denn eine gute freundin von mir hatt eine ähnliche FF schon vorjahren auf die Beine gestellt, an der wir viel arbeiten. Und sie ist ähnlich wie deine, wobei halt auch viele sachen anders sind. Aber gut unsere FF ist eh noch nicht fertig xD
Von:  ChocolateChip
2015-12-27T16:29:35+00:00 27.12.2015 17:29
Heyy!!!
Also ich muss sagen, dass ich diese Geschichte liebe! das fanmade Game kenne ich jetzt leider nicht aber die Idee mit den Guardians gefällt mir sehr gut! Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll! Bleiben wir einfach dabei, dass ich einfach alles an der Geschichte liebe! Dass sie nicht nur Friede Freude Eierkuchen war fand ich auch sehr gut!
Nur Schade, dass ich nicht weiss wer mir die Geschichte nun geschrieben hat... Was auch schade war, war die gewählte Schriftart im Dokument... Ich hatte wirklich Probleme sie zu lesen wenn ich nicht gerade auf dem PC war (musste deswegen leider etwas warten bis ich mich an ihr erfreuen konnte)
lg
Choco
Antwort von:  Erenya
27.12.2015 18:29
Oh. XD Ich füg später noch hinzu, dass ich es war. XD Ja ich. Verdammt XDD
Sorry wegen der Schrift. Ich wollte mit der Schrift noch etwas andeuten. XD Deswegen war sie crappy.
Aber freut mich, dass dir die FF gefielt ^^
Antwort von:  ChocolateChip
27.12.2015 18:31
haha okay xD nachher konnte ich es mir denken, dass es wohl eine handschrift sein sollte da es ja Tagebucheinträge waren xD oder?
Antwort von:  Erenya
27.12.2015 18:36
Jop. Es sollte außerdem die Dunkelheit in dem Ranger darstellen.


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