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Part 1

Kommentar der Autorin + Warnungen (soweit vorhanden^^#):

Die FF hatte ich schon mal unter einem anderen Namen veröffentlicht. Aber das stört ja nicht weiter^^

Wie üblich hat das ganze Teil Shônen Ai zum Inhalt und als wäre das nicht schon schlimm genug, kommt auch noch dazu, dass es ein Crossover aus Gundam Wing und *Trommelwirbel* *Tadaaahh* Weiß Kreuz ist! Allen, die sich Fragen wie ich auf diese verrückte Idee gekommen bin, muss ich leider sagen, dass ich absolut keine Ahnung habe^^# Am Anfang dreht sich die Story eher um unseren lieben Aya, aber das ändert sich dann noch. Okay das soll Warnung genug sein. Viel Spaß beim Lesen und schreibt mir fleißig Kommentare. Wenn Interesse besteht kommt ein neuer Teil^^ *smirk*

Pairings: 3x4 angedeutet im ersten Teil aber da kommen noch viele andere!
 

-Part 1-
 

Wie in Zeitlupe öffnete er seine Augen. Was hatte ihn geweckt, ihn aus seinem traumlosen Schlaf gerissen?
 

,,Aya! Beweg dich du musst in zwanzig Minuten im Laden sein."
 

Er antwortete nicht auf Ken's verzweifelten Versuch ihn dazu zu überreden den warmen Schutz seines Bettes zu verlassen, sondern warf statt dessen einen Blick auf die rot leuchtenden Zahlen seines Weckers. Dieses Wunderwerk der Technik hatte die lästige Angewohnheit ständig stehen zu bleiben, obwohl man ihm neue Batterien verschaffte. Genervt verzog er das Gesicht, als Ken zum wiederholten Male gegen die Tür donnerte.
 

,,Aya? Aya bist du überhaupt da drin?"
 

Plötzliche Bilder, die zeigten wie er Ken tausend schmerzhafte Tode sterben ließ, huschten durch seinen Kopf. Wenn er ihm jetzt nicht antwortete, würde er wahrscheinlich noch die Tür eintreten.
 

,,Ich bin in fünfzehn Minuten unten.", rief er und klang dabei so eiskalt wie eh und je.
 

Das musste wohl genügt haben, um den Quälgeist ruhig zu stellen.
 

,,Alles klar! Ich bin dann beim Training mit den Kids. Ach übrigens, Yohji macht einige Lieferungen, du bist also für 'ne Weile allein. Keine Ahnung wo sich unser Jüngster rumtreibt. Bin dann weg."
 

Ein tiefer Seufzer entkam ihm, als sich gesegnete Ruhe im Zimmer ausbreitete. Beinahe hätte er sich zurück in die Kissen sinken lassen.
 

<<Nichts da! Wenn du dich jetzt nicht aus den Federn schälst, kommst du niemals pünktlich im Laden an und die anderen drehen dir höchstpersönlich den Hals um.>>
 

,,Ein toller Start in den Tag...", murmelte er und kämpfte sich aus den Decken.
 

Er brauchte nicht einmal annähernd fünfzehn Minuten um seine Schicht anzutreten. Wie er zufrieden feststellte, hatte er noch reichlich Zeit sich einen heißen und wohltuenden Kaffee aus der Küche zu besorgen, um die ersten zwei Stunden die er mindestens noch im schlaftrunkenen Zustand verbringen würde gut zu überstehen. Wer jemals behauptet hatte er sei ein Morgenmensch lag meilenweit daneben!

Mit größter Anstrengung kämpfte er gegen die Müdigkeit an, die drohte ihn mitten auf der Treppe zu überwältigen. Durch ein mittleres Wunder schaffte er es sogar aufrecht bis in die Küche, kollabierte dann aber augenblicklich auf einem der unbequemen Holzstühle, die in keiner geordneten Reihenfolge um den Tisch herum aufgebaut waren. Eine noch leicht dampfende Kaffeekanne lächelte ihn verführerisch über das Massaker, das die anderen beim Frühstück hinterlassen hatten, an. Da war sie also: Seine Rettung!

Er griff sich einen der unbenutzten Pappbecher und den traumhaft duftenden Kaffee, als ein aufgeregtes Klopfen ihn innehalten ließ. Oh wie genau er doch wusste was dieses Geräusch zu bedeuten hatte. Eine ganze Horde von hysterisch kreischenden Mädchen musste bereits vor der Ladentür stehen. Keine Zeit für das geliebte Heißgetränk. Wäre irgend jemand in seiner Nähe gewesen, hätte er seinen Ärger ohne Zweifel an dieser Person ausgelassen. Er schluckte die aufkeimende Wut einfach hinunter, so wie er es immer tat und schlurfte leicht benebelt in das vor Blumen strotzende Geschäft.

Ihm stockte regelrecht der Atem, als er sah was den Lärm wirklich verursacht hatte. Nicht etwa eines der quirligen Mädchen, sondern ein junger Mann, seinem eigenen Alter entsprechend. Geschickt verbarg er sein Erstaunen hinter seiner unfreundlichsten Maske, die er Gesichtsausdruck nannte und begab sich zur Tür, um den Shop zu öffnen. Durch die riesigen Schaufenster, die reich mit den verschiedensten Gewächsen verziert waren, folgten ihm zwei violettfarbende, funkelnde Augen. Noch ein Detail an ihm erregte seine Aufmerksamkeit und veranlasste ihn dazu einen Moment länger den Blick auf ihm ruhen zu lassen, als er es eigentlich wollte. Ein langer, hellbrauner Zopf baumelte auf dem Rücken seines zukünftigen Kunden und wippte mit jeder Bewegung die er vollzog. Und ehrlich gesagt stand der Bursche scheinbar niemals still. Ständig lief er vor dem Fenster auf und ab und wartete nur darauf den Raum, im wahrsten Sinne des Wortes, zu stürmen. Aya schüttelte resignierend den Kopf. Woher konnte ein Mensch zu solch einer Uhrzeit nur diese Energie nehmen?

Beabsichtigt langsam öffnete er schließlich die Tür und wendete das Eingangsschild, auf dem in großen schwarzen Buchstaben das Wort "geöffnet" prangte. Wie vorhergesehen wirbelte der junge Mann in den Laden und begann interessiert damit die Blumen zu bestaunen.

Aya lächelte halbherzig über das kindliche Gesicht, das er dabei machte und das überhaupt nicht zum Outfit des Fremden passen wollte. Er trug eine normale schwarze Jeans und dazu einen gleichfarbigen Rollkragenpullover, welcher jedoch ein wenig zu kurz geraten schien, denn jedes Mal wenn er sich über einen neuen Bund Blumen beugte, entblößte er ein beachtliches Stück des schmalen Rückens. Dazu baumelte ein kleines goldenes Kettchen mit einem Kreuz um seinen Hals.

Mit einem weiteren Kopfschütteln nahm er seinen Platz hinter dem Tresen ein und wartete darauf, dass das Energiebündel sich für etwas entscheiden würde, als die Tür zum zweiten Mal an diesem Morgen unsanft geöffnet wurde. Er schaute auf und erstarrte. Das komplette Gegenteil des Jungen hatte den Laden betreten und ging direkt auf ihn zu. Er war etwas größer und auf den ersten Blick besser gebaut, aber das war es nicht, was ihn so erschreckte. Es waren die eisigen blauen Augen und das emotionslose Gesicht, welche ihn stutzen ließen. Es war als würde er in einen Spiegel sehen und doch war etwas völlig anders an ihm. Der aufmerksame Blick, der den Laden förmlich scannte, war nicht nur gefährlich und kalt. Es steckte mehr dahinter und nahm man sich die Zeit genauer hin zu schauen, wurde man von den Gefühlen fast erschlagen, die sich hinter der Mauer aus Gleichgültigkeit versteckten.

Der Rest an ihm war eher gewöhnlich. Kurzes dunkelbraunes Haar, eine ausgewaschene blaue Jeans und ein weißes T-Shirt - eben Dinge die Unmengen Menschen ebenfalls besitzen. Er hielt nervös den Atem an, als er bemerkte, wie er eingehend von ihm inspiziert wurde. Solch ein Interesse an der einfachen Umgebung und an den Personen in unmittelbarer Nähe konnte nicht normal sein.

Eisern senkte Aya den Blick und arbeitete an einem Gesteck aus weißen Orchideen, das zufällig griffbereit lag, um sich abzulenken. Unbemerkt lauschte er der fast einseitigen Unterhaltung, die der langhaarige Jugendliche angefangen hatte.
 

,,Aww, ich kann mich einfach nicht entscheiden. Was würde zu Quatre am besten passen? Wie wär's mit gelben Blumen? Oder doch eher weiß? Aber warte mal da hinten war doch irgendwas in orange ... und wieviele Farben sollen überhaupt mit rein? Heero jetzt sag doch auch mal was!"
 

Aus den Augenwinkeln beobachtete Aya den Jungen. Er sprang von einer Ecke des Ladens in die andere und machte nicht einmal Atempausen zwischen seinen endlosen Redeschwällen. Er vernahm unschwer den merkwürdigen Akzent, der seine Worte liebevoll unterstrich und entschied sich dafür noch etwas zu warten bevor er einschritt und seine Hilfe bei der Auswahl anbot.
 

,,Es war deine Idee. Such die Blumen selbst aus."
 

,,Und warum bist du dann mitgekommen? Bestimmt nicht um mir Gesellschaft zu leisten. Weißt du, ich könnte mir die Stadt auch allein ansehen und dass du nicht an eine Aufmerksamkeit für Quatre und Trowa denkst war mir schon fast klar. Ich wette du wusstest nicht einmal, dass sie heute seit genau zwei Jahren zusammen sind, hab ich recht?"
 

,,Hn."
 

,,Siehst du? Was bleibt mir denn da anderes übrig, als für dich mit zu denken? Du merkst dir zwar sonst immer alles, aber solche einfachen Dinge sind dir nicht wichtig genug um sie auf deine mentale Liste zu setzen und außerdem ..."
 

,,Schön. Ich warte draußen."
 

Durch die unfreundliche Unterbrechung verstummte die sanfte Stimme und Aya hob neugierig den Kopf, um die Szene aufmerksam zu verfolgen. Das Engergiebündel stand mit verschränkten Armen vor den Blumentöpfen und starrte vorwurfsvoll auf den Rücken des anderen, der im Begriff war den Laden zu verlassen. An der Tür blieb er ein letztes Mal stehen und warf einen Blick über die Schulter zurück.
 

"Du hast zehn Minuten um dich zu entscheiden Duo."
 

Damit fiel die Tür ins Schloss und zurück blieb ein schmollender junger Mann und ein bemitleidenswerter und übermüdeter Blumenverkäufer.
 

-Ende Part1-



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2005-04-25T17:48:39+00:00 25.04.2005 19:48
ich bin total WK fanatisch und finde das GW super zur serie passt.
deine ff find ich super und ich hoffe du schreibst noch weiter.
würd mich wirklich wahnsinnig freuen^-^.
hoffentlich bis bald, Abyssinia-cat
Von: abgemeldet
2004-04-03T21:35:40+00:00 03.04.2004 23:35
juhuuu! ich lieeebe WK, und seit neuestem auch GW, und wenn du jetzt noch ein xover-pairing reinbringst, dann liebe ich dich!
Von:  Aya-san
2003-08-26T22:33:18+00:00 27.08.2003 00:33
ahm ja was soll ich sagen?
hört sich intresant an also bitte schnell weiter ja?
*bettel*


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