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Besuch aus Amerika

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

seit ein paar Tagen gibt es "Charaktere" hier ... allerdings nicht diejenigen, um die es hier Hauptsächlich geht ...
sondern die internationalen Digiritter, damit habe ich schon preisgegeben, dass diese noch auftauchen werden xD
einen habe ich dazu gedichtet, für diesen muss ich mir noch ein Gesicht suchen, der fehlt noch, aber sonst ... ja ... sie tauchen noch auf ...

Liebe Grüße
Phean Komplett anzeigen

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Belagerung


 

Samstag, 02. November
 

„Davis … Davis … nun warte doch mal kurz“, rief Hikari. Der Brünette seufzte und drehte sich zu der Jüngeren um. „Ja?“, seine Stimmung war nicht besonders gut. Das war sie schon die letzten Tage. Von Ken wusste Davis, weshalb Kari an diesem Tag so plötzlich verschwunden war, aber sein angeschlagenes Ego konnte er nicht verstecken. Hikari biss sich auf die Unterlippe. „Kari was willst du? Ich muss zum Training …“, brummte er. „Ich wollte mich entschuldigen“, murmelte sie. „Ja, das hast du schon ein paar Mal.“ „Ja, aber …“ „Kari, ich weiß, dass du Ken geholfen hast, aber … es war trotzdem …“ „Ich weiß … es tut mir Leid“, sie senkte ihren Kopf. „Ach Kari … lass den Kopf nicht so hängen“, nun bekam er ein schlechtes Gewissen. Sein Gesicht verzog sich leicht und er trat zu ihr, „ich verzeih dir doch, es war ja nicht böse gemeint.“ „Aber ich möchte es trotzdem wieder gut machen“, hoffnungsvoll hob sie den Blick. Davis erkannte, dass er eine Chance hatte. Er könnte alles von ihr verlangen. Sie zu allem bewegen. Doch das wollte er nicht. Er wollte sie zu nichts zwingen. Sie war seine Freundin. Das Mädchen, das er von allen am Meisten liebte. „Wollen wir es dann noch einmal versuchen? Also … Kino?“, fragte er vorsichtig. Erleichterung machte sich in Kari breit. Sie war froh, dass er sich mit ihr unterhielt und auch mit ihr etwas machen wollte. Es war zwar wieder Kino, doch Hikari wollte nicht, dass das zwischen ihnen stand. „Gut … das machen wir“, lächelte die Brünette. „Ja“, lachte auch er, „aber jetzt muss ich zum Training.“ Sie nickte und damit wandte er sich von ihr ab und ging weiter zum Sportplatz.

Erleichtert seufzte die Trägerin des Lichts auf und hob ihre Hand an ihr Schlüsselbein. „Na? Alles wieder in Ordnung?“, trat Takeru zu ihr und legte einen Arm um ihre Schulter. Das Mädchen sah erschrocken auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er zu ihr gekommen war. „Ja … wir gehen noch einmal ins Kino … aber das ist in Ordnung, oder?“, fragend sah sie zu dem Blonden. „Ja, natürlich“, lächelte dieser, „ich überlebe einen Nachmittag ohne dich“, lachte er. „Na da bin ich ja beruhigt“, lachte nun auch sie und machte sich auf den Weg. „Wohin gehst du jetzt?“, fragte der Blonde hinter ihr. „Wir wollten was Frühstücken, schon vergessen?“ „Ach ja … Cody?“, Takeru drehte sich zu dem Jüngsten um, der war aber vom Erdboden verschluckt. Als sich der Träger der Hoffnung wieder umwandte, entdeckte er ihn bei der Brünetten. „TK, was brauchst du so lange?“, wollten die zwei wissen, waren sie schon weitergelaufen und hatten sogar schon Yamato und Sora eingesammelt. „Wo kommt ihr auf einmal her?“, wollte der Blonde von seinem älteren Bruder wissen. „Sind grad um die Ecke gebogen … war doch ausgemacht“, brummte Yamato und verzog sein Gesicht, „willst du uns doch nicht dabei haben?“ „Ach hör doch auf“, Sora schlug dem Älteren auf die Brust und begrüßte die drei erst einmal. „Aber doch … natürlich … ich liebe meinen Bruder und Sora gehört doch schon zur Familie“, widersprach auch TK. Prompt lief die Orangehaarige rot an. Ihr war es doch etwas peinlich, dass sie so von dem Blonden ins Herz geschlossen worden war. Unsicher ging ihr Blick zur Seite. Yamato fixierte seinen jüngeren Bruder, dann sah er zu seiner Freundin. „Tja, dann kann ich dich nicht mehr zurückgeben …“, er zuckte mit den Schultern und grinste dann. Hikari und Takeru begannen zu lachen. „Das war jetzt gemein“, kommentierte Cody und brachte die zwei noch mehr zum Lachen. Soras Augen weiteten sich indessen und konnte nichts dazu sagen. Die Bemerkung war amüsant gemeint, doch es war natürlich auch frech. „Da muss ich dich jetzt betrafen“, begann sie und stachelte die zwei Jüngeren noch mehr an. „Zuckerbrot …“, brachte Kari hervor. „… und Peitsche“, fiel Takeru mit ein und stützte sich an der Brünetten ab. Sora stockte und betrachtete die zwei, als sie wieder zu dem Blonden blickte, grinste dieser sie an. „Du zahlst“, zischte sie dann und lief los.
 


 

❀ ❀ ❀
 

Vollkommen in Gedanken versunken verräumte Miyako die Waren im Regal. Schon den gesamten Vormittag war sie damit beschäftigt. Eigentlich hätte Chizuru ihr helfen sollen, doch sie war krank und Momoe war mit Jun unterwegs und ihr Vater war der Grund, weshalb sie heute aushelfen musste. Leise summte sie die Musik mit, die aus den Lautsprechern des Ladens kam. Sie half gerne einmal aus. Das hier war schließlich ein Familienbetrieb, trotzdem wäre sie auch gern mit ihren Freunden frühstücken gegangen. Doch nachdem Ken auch nicht dabei war, war es gerade egal. Nachdem sie alle Regale aufgefüllt hatte, war es bereits Mittag und sie erhob sich stöhnend. Ihre Beine schmerzten und schnell rieb sie sich die schmerzenden Knie, nebenbei versuchte sie auch ihre eingeschlafenen Füße wieder aufzuwecken. Sie vertrat sich die Beine und lief mehrfach um die Regale. Sie räumte die leeren Kisten weg. Dann überprüfte sie die Regale, aus denen heute schon Sachen gekauft wurden. Diese füllte sie noch einmal auf, da gerade niemand im Laden war, dann ging sie zurück zur Kasse. Sie notierte alles, was sie aufgefüllt hatte, da ihr Vater immer über alles Bescheid wissen wollte. Sie setzte sich hierzu auf den hohen Hocker hinter dem Tresen und nahm das Bestandsheft heraus. Gerade als sie es wegpackte, ertönte die Klingel am Eingang und sie hob den Kopf.

„Herzlich Willkommen“, lächelte sie freundlich. „Hallo Miyako“, grinste Willis sie an und hatte die Hand gehoben. Die Brillenträgerin stockte und ihr entglitten fast die Gesichtszüge. „W-Wi-Willis?“, stotterte sie und Panik überkam sie einmal wieder. „Ja … du hast doch erzählt, dass du nicht zum Frühstück kommst, weil du arbeiten musst“, lachte er, „ich dachte, ich leiste dir Gesellschaft.“ Verwirrt musterte sie ihn noch. Dann seufzte sie, sie konnte ihm nicht ewig einfach so aus dem Weg gehen. „Ja … ähm … musst du aber nicht“, sprach sie ehrlich und winkte ab. „Doch … ich bleibe etwas, ich soll sowieso etwas für meine Mutter einkaufen.“ „Gut, dann …“, sie nickte, ihm einen Einkauf verwehren konnte sie auch nicht. Schließlich war das ihr Tagesgeschäft. Der Blonde nahm sich einen Korb vom Eingang und lief langsam durch die Reihen. Aus seiner Hosentasche zog er einen Zettel und begann diese der Reihe nach einzusammeln. So lief er die Gänge mehrmals ab, damit er auch nichts vergessen würde. Nachdenklich beobachtete Yolei ihn. Heute war er gar nicht so aufdringlich wie sonst. Nachdenklich stützte sie sich mit dem Ellenbogen auf dem Tresen ab und legte ihren Kopf auf die Hand. Sie musste mit ihm reden. Sie musste ihm sagen, dass sie das nicht wollte, dass er das sein lassen sollte. Das ging nun einfach schon zu lange und sie erwiderte diese Gefühle nicht. Sie war in Ken verliebt. Bei dem Gedanken an den Schwarzhaarigen legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen und verliebt sah sie in die Luft.

„Hey, Miyako“, der Blonde winkte mit der Hand vor ihrem Gesicht. Die Lilahaarige schreckte auf. Hoffentlich verstand er das nicht falsch. „Ja? Hast du alles?“ „Ja“, lächelte er, „und mit dir ist alles in Ordnung? Du siehst fiebrig aus und bist ganz rot im Gesicht.“ „Mir geht es gut“, lachte sie. Schnell lenkte sie ab und begann die Waren zu scannen. „Du … Willis …“, fing sie dann wieder an. „Ja? Was denn?“, er sah auf und konnte nicht anders, als das Mädchen vor sich anzulächeln. Er spürte ganz klar sein Herz in seiner Brust schneller schlagen und wie sich nun auch seine Wangen rot färben wollten. „Das … das … zwischen … zwischen … ähm … uns … das .. du … und …“, stotterte sie, wurde aber erneut von dem Klingeln der Tür unterbrochen. Sie schreckte auf und lächelte freundlich. „Guten Tag“, grüßte sie die ältere Dame. „Guten Tag, Miyako. Wie schön, dass du wieder im Laden hilfst. Du bist wirklich ein fleißiges Mädchen“, erwiderte die Frau. Die Brillenträgerin lächelte verlegen, „ich helfe Ihnen gleich, warten Sie kurz“, sie scannte noch kurz die restlichen Sachen ein und gab den Preis an Willis weiter. Sie packte ihm die Sachen kurz in ein paar Tüten, während er sein Geld heraussuchte. „Entschuldige“, richtete sie an den Amerikaner. „Kein Problem, du kannst es mir ein anderes Mal sagen“, lächelte er, nahm das Wechselgeld entgegen und die Tüten in die Hand. „Dann bring ich das mal heim, damit die Sachen nicht schlecht werden und du dich um die Dame kümmern kannst. Wir sehen uns am Montag“, er verabschiedete sich kurz und blieb vor dem Laden noch einmal kurz stehen. Als er sich umdrehte, nahm Yolei bereits den Korb für die Dame in die Hand. Nachdenklich musterte er sie, „was sie wohl sagen wollte?“, murmelte er leise und hob überlegend den Finger an sein Kinn. „Naja … das nächste Mal dann“, er lächelte, als er ihr freundliches Gesicht sah und wie sie der Dame half. Sie war wirklich nett.

Na super, da wollte sie ihm sagen, was sie wollte und dann das. Dann musste sie das wohl aufs nächste Mal verschieben. Seufzend schob sie die Gedanken beiseite und dann richtete sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf die Einkäufe der Dame. Lächelnd half sie ihr.
 


 

❀ ❀ ❀
 

„Ken … du bist unkonzentriert“, rief Davis dem Schwarzhaarigen zu und rannte dann dem Ball hinterher. „Das bist du auch“, entgegnete Taichi und verschränkte die Arme vor der Brust. Er hätte sich nicht mit den Zweien treffen sollen, sondern mit den anderen zum Frühstück gehen sollen, da hätte er mehr von gehabt. Aber nun war er hier und er hatte den Zweien gesagt, dass er sie auf das Fußballtraining der Oberschule vorbereiten würde. Also musste er das nun machen. Und so lange es noch nicht schneite, konnten sie noch trainieren, vor allem nachdem im Frühjahr gleich die Prüfungen anfangen würden. „Und nun konzentriert ihr euch beide“, rief Taichi ihnen zu und dehnte kurz seine Beine, bis die zwei wieder bereit waren. Doch irgendwie bekam es Daisuke nicht hin den Ball zu holen. „Ich hätte wirklich mit zum Essen gehen sollen …“, seufzte er und verschränkte die wieder die Arme.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Linchen-86
2017-02-03T16:17:53+00:00 03.02.2017 17:17
Hallo meine liebe :)

also erstmal finde ich es schön, dass Kari mit Davis ins Kino geht... Ich finde das steht ihm auch so ein bisschen zu... und es ist ja nur ein Abend ;)
und Willis ist schon sehr seltsam... und irgendwie unheimlich... das er einfach nicht merkt, das Yolie nicht auf ihn steht ;)
aber Männer... die sind halt dumm...
Nett, das Tai den Beiden beim Fußball helfen möchte sich vorzubereiten... Warum kann der eigentlich zu allen nett sein und nur zu einer Person ist er ein Idiot???

Hab dich lieb :*
Antwort von:  phean
16.02.2017 14:49
hab noch nicht beantwortet ... Schande über mich, dabei sind die von Tasha schon beantwortet ...

weil Tai nett ist und nur zu einem böse ... :D

hab dich lieb ^^


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