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Besuch aus Amerika

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Kuss


 

Freitag, 21. Juni
 

„Wooow“, kreischte Mimi als sie den Raum betrat. Den gestrigen Tag hatte sie mit ihrer Familie verbracht – auspacken. Doch heute hatte sie versprochen für ihre Freunde da zu sein. Und die hatten ihr etwas Großes versprochen. Das hatten sie wirklich gehalten. Sora und Matt hatten das Mädchen abgeholt. Obwohl sie Mimi nicht mit der Nachricht überraschen wollten, wusste sie schon, dass die zwei zusammen waren. Sie hatte einen sechsten Sinn dafür. So wurden der Blonde und die Orangehaarige auf dem kurzen Fußweg ausgequetscht. Die zwei gingen sofort ohne große Umwege auf die Bar zu und schenkten sich einen großen Schluck ein. Sie stießen mit dem Wodka an und tranken ihn in einem Zug leer. Sora verzog kurz ihren Mund und versuchte das Brennen wegzubekommen. Zischend zog Matt die Luft ein. Dann sah sich das Paar wieder in die Augen und lächelte müde.

„Was ist denn mit euch los?“, Takeru trat zu den Zweien. „Mimi ist los“, seufzte Matt und sah in sein Glas. Kurzerhand schenkte er sich nach und zeigte mit der Flasche auf Sora, welche den Kopf schüttelte. „Ach … woher denn?“ „Du kennst doch Mimi“, Sora zuckte mit den Schultern und stützte sich auf die Theke vor sich. „Stimmt“, murmelte der Jüngere und sah sich im Raum um. Sein Blick richtete sich auf die Hauptperson der Veranstaltung. Sie unterhielt sich gerade mit Izzy und Joe … und gestikulierte. Dann wanderte sein Blick weiter und streifte den von Hikari. Sie lächelte ihm zu, als sie seinen bemerkte. Seine beste Freundin unterhielt sich gerade mit Yolei, Davis und Willis.
 


 

❀ ❀ ❀
 

„... Das ist wirklich so. Wisst ihr wie ich mich gefreut hatte, als ich Kokomon wieder hatte?“, der Blonde seufzte auf und lächelte vor sich hin. Als er seinen Blick wieder hob und die Mädchen anlächelte, grummelte Davis beleidigt und sah weg. „Ich weiß nicht, wie du dich gefühlt hast, aber TK weiß es“, lächelte die Braunhaarige müde und suchte den Blonden. Er stand bei Sora und Matt an der Bar. Gerade als sie ihn ansah, sah auch er zu ihr und sie musste unwillkürlich lächeln – und er erwiderte es.

„Ach, ja?“, Willis folgte ihrem Blick und blinzelte mehrmals, ehe er sich wieder an seine Freunde neben sich wandte. „Möchtest du noch was zum Trinken?“, er lächelte charmant die Dame zu seiner linken Seite an. Missmutig betrachtete Davis den Blonden, stützte seinen rechten Arm auf der Lehne ab und legte seinen Kopf in die Hand. Er zog sein rechtes Bein hoch und legte seinen Fuß auf seinem linken Bein ab. Nachdenklich knetete sich der Braunhaarige mit dem Handballen die Wange. Sein Blick schweifte zu seinem besten Freund, der mit Cody und Izzy am Fenster stand. Da schlug Willis mit der Hand gegen Davis‘ Arm. Erschrocken zuckte er zusammen und starrte seinen ungebetenen Gast an. Der wedelte mit seiner Hand und drückte sich schließlich an ihm vorbei. Dabei stieß er Davis unsanft zur Seite und der jüngere Anführer hatte das Gesäß des Blonden im Gesicht, wie er es auch schon am Morgen gehabt hatte. Sein Gast hatte darauf bestanden im Bett zu schlafen und war, als der Wecker geklingelt hatte, prompt aus dem Bett gefallen.
 

Er sah dem Blonden nach, der sich zur Bar aufgemacht hatte.

„Hey, Davis, hörst du mir überhaupt zu?“, wieder stieß Yolei ihn an. Der zuckte erneut zusammen und mit geweiteten Augen sah er seine Freundin an. „Was denn?“, knurrte er genervt. „Man, was geht denn mit dir?“, die Lilahaarige lehnte sich zurück. Ihre Stirn lag in Falten, während sie den Jüngeren musterte. Sie grummelte und Kari legte ihr besänftigend eine Hand auf den Unterarm. In Davis stieg Unmut auf, ein Kloß setzte sich in seinem Hals ab und sein Herz schmerzte. Das Mädchen sollte nicht ihr die Hand auf den Arm legen. Sie sollte nicht bei dem blonden Jungen sitzen. Sie sollte bei ihm sein. Aber sie machte nichts anderes als genau das. Knurrend stand er auf und schlug Willis fast die drei Gläser aus der Hand. Er funkelte den Amerikaner finster an. Wills trat einen Schritt zurück und sein Blick glitt erschrocken über das Gesicht des Braunhaarigen, dann an ihm vorbei zu den zwei Mädchen. Auch wenn dem Anführer nicht viel auffiel, dies fiel ihm auf. Er starrte wieder zu den Mädchen. Knurrend drehte er sich weg und ging zu seinem besten Freund, dem fleißigen Streber und dem Jüngsten der Gruppe.
 


 

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„Du siehst ja gar nicht gut aus“, Joe rückte seine Brille zurecht und tastete Davis mit seinen Blicken ab. Dessen Gesicht sah aus wie sieben Tage Regenwetter. „Davis, man redet mit dir“, Ken legte besorgt eine Hand auf die Schulter seines besten Freundes. Unwirsch streifte er sie ab. „Lass mich“, knurrte er. „Aber was ist denn los?“, hakte er nach. „Er ist los“, Der Braunhaarige deutete mit dem Daumen über die Schulter auf besagten Blonden, der ihn seit dem vorigen Tag belagerte. „Was macht er denn?“, Cody beugte sich nach vorn, um an den Älteren vorbei sehen zu können. „Er ist da“, grummelte Davis, „… und er sitzt dort“, er drehte sich um und beobachtete die Gruppe, wie sich Willis zwischen den Mädchen wohlfühlte. Er hatte seine Arme auf die Rückenlehne gelegt und berührte mit den Fingerspitzen die Schultern der Mädchen. Der Blonde erzählte etwas und lachte dann.

Doch etwas störte Ken. Die Mädchen sahen etwas unglücklich aus. In seiner Brust wallte etwas auf, als er die drei weiter ansah. Willis strich über die Schulter von Yolei. Ihr stieg die Röte ins Gesicht, sie spielte nervös mit den Händen. Yolei fühlte sich sichtlich unwohl. Dann sprang sie plötzlich auf und sah zu Kari. Die Braunhaarige blickte erschrocken zu ihrer Freundin und folgte ihr dann, als die Ältere ein paar Schritte ging.

„Was die wohl besprechen?“, murmelte Cody und sah in ihre kleine Runde. Doch Davis passte schon gar nicht mehr auf. Er war beleidigt und beschäftigte sich gerade mit einem Glas mit rostgelben Inhalt, welches er vorhin Tai geklaut hatte, als jener vorbei gegangen war. „Mädchenkram vermutlich“, lachte Joe, „Cody, es bringt nichts darüber nachzudenken. Lass die Mädchen das besprechen und falls es von Interesse ist, wirst du es schon erfahren.“ „Ich weiß, es scheint nur, als wäre nicht nur Davis darüber verärgert, dass Willis hier ist“, der Jüngste konnte seinen Blick immer noch nicht von den Zweien abwenden. Doch die Haltung der Beiden wechselte von leicht verstört zu kampflustig – wenn auch nur Hikaris.
 


 

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„Wir müssen mit dir reden, Mimi“, traf es Kari auf den Punkt. Sie hielt Yoleis Hand immer noch fest, sie wollte nicht, dass die Lilahaarige weg rannte. Verwirrt sah die Braunhaarige auf. Bis eben hatte sie mit Tai, Matt und Sora geredet. „Um was geht es denn?“, wollte sie wissen. „Frauensachen“, platzte es aus Yolei heraus. Schnell hielt sie sich die Hand vor den Mund, während ihre Wangen sich rot färbten. Tai und Matt schmunzelten. „Komm Kumpel, wir holen uns was zum Trinken“, Matt erhob sich und griff nach dem Arm von Tai. „Ja, mach dir keinen Kopf, Yolei, wir haben alle unsere Frauenprobleme“, zwinkerte Tai. „Das glaub ich dir gern“, lachte seine kleine Schwester. Er stupste sie noch in die Seite und ging dann seinem Freund hinterher. Schnell setzten sich die zwei Mädchen zu den Älteren an den Tisch.

„Was gibt’s?“, lächelte Mimi. „Wir haben ein Problem …“, fing Hikari an. „… ein riesiges Problem …“, fügte Yolei hinzu. „Können wir die Einleitung überspringen?“, wollte Sora wissen. Die Lilahaarige holte tief Luft. „Du weißt ja, dass Willis wieder da ist“, sie sah zu Mimi, „er kam zu uns und meinte, dass er wegen mir hier sei.“ Sie machte eine Pause und sah sich um, als würde sie verfolgt werden. Als sie den Blonden erblickte, winkte er ihr freudig zu. Schnell sah sie weg. „Aber ich will nichts von ihm … ich möchte …“, prüfend blickte sie zu Hikari, diese nickte, „… Zeit mit Ken verbringen“, dabei wurde sie immer leiser. Mimi quietschte freudig auf. Als Yolei merkte, dass alle verwirrt zu ihnen blickten senkte sie ihren Kopf noch weiter. Auch die Braunhaarige merkte die Blicke und räusperte sich. Sie beugte sich über den Tisch und wartete, dass die Mädchen es ihr gleich taten. „Ich wusste es!“, rief Mimi aus und schlug sich die Hand vor den Mund. „Seit wann?“, Sora zog eine Augenbraue hoch und musterte ihre Freundin. „Intuition“, kicherte diese. Yolei grummelte etwas und spielte an ihren Nägeln herum. „Ach Süße“, die kürzlich Heimgekehrte legte einen Arm um die Jüngere, „das bekommen wir alles hin.“ „Meinst du wirklich?“ „Ja! Natürlich!“

Sie saßen sich immer noch gegenüber an dem Tisch. Die Köpfe zusammengesteckt und versuchten den anderen auszuweichen, da sie immer noch etwas schräg gemustert wurden. „Darf ich den Damen etwas zum Trinken anbieten?“, lächelnd kniete sich Matt neben den Tisch und stellte vier Gläser darauf ab. Der Inhalt von Dreien war rot und einer schwarz. „Oh, danke, Matt“, sofort griff Mimi nach einem mit dem fruchtig-roten Farbton. Sie roch daran und trank einen Schluck, „das schmeckt gut, irgendwie nach einem Kirschkuchen“, fragend sah sie Matt an. „Kirschsaft mit Amaretto“, antwortete er und verbeugte sich kurz. Er erhob sich wieder, doch Sora hielt ihn zurück und stand auch auf. Er zögerte nicht, zog sie gleich in seine Arme und legte seine Lippen auf ihre. In dem Kuss musste Sora lächeln und löste sich leicht von dem Größeren. Sie sahen sich in die Augen und schon verstrickte er sie wieder in einen Kuss.

Mimi seufzte selbstzufrieden und stütze ihren Kopf auf die Hände. Hikari sah von dem Paar zu ihrer heimgekehrten Freundin. Dann drehte sie sich zu ihrem Bruder um, dieser stand mit Takeru und Izzy an der Bar. Vor sich mehrere Shots und sah missmutig zu dem Paar. Er schien etwas zu grummeln, doch die anderen zwei verstanden es wohl nicht. Er murmelte etwas und nahm sich dann ein Glas nach dem anderen und kippte es runter. Kari seufzte, „entschuldigt mich.“ „Was denn?“, Yolei sah panisch ihre Freundin an. „Ach, ich muss nur mal schnell jemandem die Meinung sagen“, zischte die Braunhaarige. „Ach wieso denn, das ist doch schön“, seufzte Mimi verträumt. Kari schmunzelte und stand auf.
 


 

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„Hallo Hikari, was tuschelt ihr denn?“, lachte Izzy, als sie zu den drei Jungs trat. „Ach, nur Mädchenkram“, sie schenkte dem Computernarr ein charmantes Lächeln. Dann sah sie zu Takeru, der ihr gerade etwas eingeschenkt hatte und es ihr hinhielt. „Ich hab da drüben noch, aber danke.“ „Ach hier stehen schon so viele Gläser rum, wir müssen doch eh alles abwaschen“, der Blonde lief zu ihr und legte einen Arm um sie, während er das Glas noch näher an ihr Gesicht hielt, „ist auch nicht giftig.“ „Danke“, sie nahm es und nahm einen kräftigen Schluck. Ein Hustenanfall überkam sie. „Hilfe was ist das?“ „Anscheinend …“, Izzy ging die Flaschen durch und verglich die Farbe der Flüssigkeit darin, mit der der Flaschen, „… ich hab keine Ahnung.“ Erschrocken blickte die Braunhaarige zu ihrem besten Freund. Der ging lachend zu Cody. „Doch … er wollte dich reinlegen“, gab Izzy von sich und nahm dem Mädchen das Glas aus der Hand. „Danke dir“, murmelte sie, immer noch leicht hüstelnd, „kannst du uns kurz allein lassen?“ Der Rothaarige sah zu Tai, der die Zwei überhaupt nicht beachtete, „klar, ich hoffe, du weißt was los ist und was du tust.“ „Aber natürlich“, sie lächelte und sah dem Jungen hinterher, bis sie allein waren.
 

Bevor Tai den nächsten Drink runterkippen konnte, nahm sie ihm das Glas ab. „Kannst du jetzt mal aufhören, dich hier so aufzuführen?“, zischte sie und funkelte ihn böse an, „du benimmst dich hier wie ein kleines Kind.“ „Hey, was soll das?“, knurrte Tai und wollte seiner Schwester das Glas wieder abnehmen. „Du bist meine kleine Schwester, ich sollte dir das Glas wegnehmen.“ „Du bist doch schon betrunken, halt dich mal zurück“, seufzte Kari genervt. „Bin ich nicht“, nuschelte er. „Doch, das bist du und immer wenn du trinkst wirst du bockig“, sie zog ihn von der Bar weg, „und wie lange willst du noch beleidigt sein, dass Matt jetzt mit Sora zusammen ist?“ „Bin ich nicht“, er verschränkte seine Arme und sah zur Seite. „Ich seh doch, wie du ihr hinterher getrauert hast“, sie legte eine Hand an seinen Oberarm, „Tai …“, bat Hikari ihren Bruder, „wieso missgönnst du es den Zweien? Sieh doch, wie glücklich sie sind.“ Der Braunhaarige musterte seine Schwester und blickte dann auf. Die zwei Turteltauben lagen sich immer noch in den Armen. Er sah wieder zu seiner kleinen Schwester, „aber … aber … aber …“ „Tai“, bat sie und legte ihre Arme um ihn. Er seufzte und drückte das Mädchen an sich, „du bist doof“, nuschelte er in ihr Haar, „ich mag dich nicht …“ „… ich dich auch nicht …“, lachte sie und löste sich leicht, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. „Ach Tai“, sie seufzte, „freu dich für die Zwei.“ Er grummelte, dann nickte er, „ich versuchs.“ „Und du trinkst heut nichts mehr, sonst bekommst du nur wieder ärger.“ Überrascht sah er sie an, „für meine Mutter bist du aber etwas zu jung“, er legte den Kopf schief, „und kannst wesentlich besser kochen.“ Das Mädchen presste die Lippen aufeinander und gab ihm einen liebevollen Schlag gegen den Oberarm. „Doofkopf“, sie drohte ihm mit dem Finger und löste sich von ihm, dann kehrte sie zu ihren Freundinnen zurück an den Tisch und griff nach einem der Gläser. Sie musste noch den komischen Geschmack Takerus Getränk runterspülen.
 


 

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„… also jetzt sag schon“, wiederholte Mimi und sah Yolei auffordernd an. Diese drückte sich gerade um eine Antwort und lächelte Hikari an, als sich diese zurück an den Tisch gesetzt hatte. Der Lilahaarigen kam es vor, als wäre sie die einzige Verbündete die sie hatte. Und sie brauchte jetzt gerade viel Hilfe. Es war schon richtig, Mimi gefragt zu haben, aber sie wussten auch alle, dass wenn sie einmal in Fahrt kam, dann war sie nicht mehr so einfach zu stoppen. So wie jetzt.

„Um was geht’s denn?“, erkundigte sich Hikari und blickte in die Runde. „Mimi will wissen, ob Yolei schon ihren ersten Kuss hatte.“ Bei Soras Worten stieg der genannten nun vollkommen die Röte ins Gesicht und sie schüttelte langsam den Kopf, „es … derjenige soll doch jemand Besonderes sein“, murmelte sie. Zur Unterstützung legte Hikari eine Hand auf die ihrer Freundin. „Du möchtest ihn also mit Ken haben“, schlussfolgerte Mimi und dachte nach, „aber hast du denn schon mal gedacht, du möchtest das einmal ausprobieren?“ Yolei schnappte nach Luft und starrte ihr Gegenüber entsetzt an. „Wie soll ich denn auf die Idee kommen?“ „Naja, viele Mädchen probieren herum und natürlich aus – sie üben.“ „Ach, du meinst wie in den ganzen amerikanischen Teenie-Filmen?“, Sora legte den Kopf schief, „ich dachte immer, das stellen sie einfach so dar und wäre in Wirklichkeit gar nicht so.“ „Doch, manche machen das schon, relativ viele, wenn ich so darüber nachdenke“, ihr Blick wanderte zur Decke. „Hast du etwa auch geübt“, auf Soras Gesicht tauchte ein breites Grinsen auf. „Vielleicht“, die Angesprochene zwinkerte, „aber es ist wirklich nicht so wie es sich anhört. Alles ganz harmlos.“ „Ach ja?“, lachte Sora erneut. „Wirklich? Das mach man?“, fragte Yolei noch einmal nach und wartete auf ein nickten der Braunhaarigen, „denkst du … ich muss es üben?“ „Yolei, du willst doch nicht …“, begann Hikari. „Doch … ich glaub schon …“, murmelte die Angesprochene.

„Wenn du küssen über willst, kannst du das gerne mit mir machen.“ Entsetzt starrten alle zu dem Jungen zwischen Yolei und Kari. Der Blonde war einfach plötzlich dort gestanden. Panisch war die Lilahaarige aufgesprungen und auf die andere Seite des Tisches gehüpft. „Hilfe, hast du mich erschreckt“, seufzte Sora und ihre Hand lag auf ihrer Brust. Ihre Atmung war beschleunigt – wie auch die von Mimi und Hikari. Dann fing die Ältere der Braunhaarigen an zu lachen und stand auf. Sie ging zu Yolei und klopfte ihr auf den Rücken. „Ganz ruhig, alles gut.“ „Nichts ist gut“, zischte die Brillenträgerin, „ich mag das nicht.“ „Aber …“ „Kein aber und nichts … ich will nicht mit ihm, ich will Ken“, jammerte sie leise. Mimi schloss ihren Mund und lächelte, „ich weiß, was du meinst.“ „Ach echt?“ „Ja, ich will auch jemand bestimmten“, seufzte sie. „Und wen?“ Zur Antwort tippte sich die Ältere mit dem Zeigefinger auf die Nase.
 


 

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„Ich mach mich dann auf den Weg, es ist schön, dass du wieder da bist, Mimi“, Cody verbeugte sich. Auch fast 4 Jahre nach ihrer Reise war er noch genauso höflich wie zuvor. Mimi schmunzelte. Ihr gefiel es, sie hoffte auch, dass er das nie verlieren würde. Er sollte so bleiben wie er war. Aber er sollte sich nicht die ganze Zeit verbeugen. Sie war Umarmungen gewohnt. Daher richtete sie den Jungen auch auf und zog ihn in ihre Arme, „schön, dass du da warst“, dann ließ sie ihn wieder los. Seine Augen waren leicht geweitet, aber er fing sich recht schnell wieder, weil Joe neben ihn trat und sich ihm anschloss. „Ich sollte auch langsam“, seufzte Yolei und ging zu der Gruppe. Auch sie wollte Mimi umarmen. „Nein!“, bestimmte Mimi und grinste. Yolei starrte sie perplex an und machte einen Schritt zurück. In ihr stieg leichte Panik auf. Da wurde sie von Mimi am Arm gepackt und gezogen. Bevor sie es realisieren konnte, lagen ihre Lippen auf denen ihrer Freundin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schaput31
2015-12-17T11:32:17+00:00 17.12.2015 12:32
oho sie an, also damit hab ich nicht gerechnet ^///^
da bin ich ja mal auf die Reaktionen der anderen gespannt
schönes kapitel, besonders mochte ich den part mit kari und tai, Geschwisterliebe ist was tolles
Antwort von:  phean
17.12.2015 21:25
jaaa XD
und dauert nicht mehr lange ;)

Ja *-* ich mag Tai und Kari auch total gerne zusammen :3
das wird noch öfters der Fall sein ;)
Von:  Tasha88
2015-12-10T17:25:49+00:00 10.12.2015 18:25
Hallo liebstes ^^

wie geht es deinen roten Bäckchen? ;)

ich finde es toll toll toooollllll
und Cro und Chor stehen schon in den Startlöchern ;)

das war eine tolle Überraschung ^^ und respekt, dich ein ganzes wochenende und dann noch die Tage bis heute ausschweigen zu können ^^

dein liebstes
Antwort von:  phean
10.12.2015 21:33
Halli Hallo Liebstes :D

denen geht es nicht gut, die roten sind gestorben ... die hautfarbenen sind wieder da :P

... Startlöcher wofür? :D
Davis ist doch nur etwas angenervt :P

:'D ja, manchmal kann ich das, doch dann gibts wieder Tage, da platz ich vor Aufregung O.O

dein Liebstes

JANUAR - MUFFINS
Antwort von:  Tasha88
10.12.2015 21:39
Du willst muffins?
Hmm ich schau mal, ob ich an rote Beete komme XD

Und Davis ist NOCH nur angenervt... Armes Opfer XD
Opfer geträller im Hintergrund...

Du hast dir nichts anmerken lassen... Aber wir waren ja mit anderen Plänen beschäftigt ^^
Antwort von:  phean
10.12.2015 21:48
ich bring dir Muffins mit ;)

ja, das stimmt auch xD
muss mir noch überlegen, wie das gipfeln wird :'D
iwas fieses muss her XD

JAAAAAAA PLÄNE
MITTELALTERMARKT :'D
EINHORN :)
Hast du die Bilder?
Von:  Linchen-86
2015-12-10T10:50:34+00:00 10.12.2015 11:50
Hallo...

Also dieses Kapitel fand ich ja mega mal mega gut. Mir hat die Interaktion unter den einzelnen Charakteren richtig gut gefallen, auch wie du alle versuchst ein bisschen mit einzubauen... :) super...

Ich finde es ja schon lustig, wie Wallece da einfach jeden zu nerven scheint :D der arme :)

Takari und Sorato finde ich einfach süß :)

Aber mimi bringt mich echt einfach zum lachen, wie geil ist das denn bitte, dass die Yolie zusich zieht und ab knutscht. Großes Kino :D

Freue mich aufs nächste Kapitel :)

Liebe Grüße
Antwort von:  phean
10.12.2015 21:31
Hii :)

ja und es ist schwierig O.O
ich komm wirklich nur Stückchen für Stückchen voran, aber dafür kann ich viel besser alles schreiben :D

Ich mag Willis eigentlich ... aber hier ist er wirklich eine Nervensäge und ersetzt damit sozusagen Davis XD

Takari gibts momentan noch nicht in DEM Sinne, aber kommt noch... irgendwie arbeite ich erst MICHI ab xD
aber da fällt mir grad so viel zu ein T_T
bin bei Kap 7 am schreiben und es geht immer noch um MICHI und das wirds dann auch noch paar Kaps so weiter gehen ... wobei es doch eigentlich um Ken und Yolei gehen soll D: >.<

Ich mag Mimi :3 hier ist sie total gut drauf, obwohl sich das bald ändern wird ;)


Danke für dein Kommentar :)

Liebe Grüße
Phean
Antwort von:  Linchen-86
10.12.2015 22:54
Haha... gerne :)

Ich liebe Michi von daher immer her damit ;)


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