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TMNT - Schicksal?

von

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Alles ok?

Aus Bernadettes Sicht:
 

Was für eine Nacht! Ich dachte schon, dass dies kein Ende nehmen würde, aber ich war dennoch froh, dass es doch gut ausgegangen war. Jedoch war eines zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgehakt: Raphael hatte mir nichts von dieser Geheimniskrämerei mit seiner Familie erzählt und ich durfte es nun mit ihm gemeinsam ausbaden, ob ich wollte, oder nicht. Das machte mich natürlich sauer, was er auch dann von mir zu spüren bekam, nachdem er mich bei mir Zuhause abgesetzt hatte. Naja, so dramatisch war es dann nun wieder nicht, aber es lag viel mehr daran, dass ich einfach nur noch ins Bett wollte. Immerhin wurde ich davor ziemlich überrumpelt, als plötzlich seine Brüder vor uns auftauchten und ich dann auch noch bei seiner gesamten Familie aufs Genauste inspiziert wurde. Ich kam mir vor, wie bei einem Verhör. Dabei hätte Raphael mir zumindest Bescheid geben können. Dann hätte ich vielleicht mit solch einem Anschlag rechnen können. Wenn ich am Ende nicht so erschöpft gewesen wäre, hätte er noch einiges von mir zu hören bekommen.

Andererseits, vielleicht war es sogar besser so. Abgesehen von meiner Müdigkeit, wollte ich mich dann doch nicht mit ihm streiten. Wem hätte das schon genützt? Vermutlich niemandem, aber ich hoffe dennoch, dass er mich beim nächsten Mal einweiht. Mir reicht schon der Stress, den ich zuhause und in der Schule habe, da brauche ich das nicht auch noch. Obwohl, ich kann die Sorge dieser Familie, ob man mir überhaupt trauen kann, schon irgendwie nachvollziehen. Immerhin sind sie Mutanten und wenn die Welt eines Tages von ihnen erfährt, würden nicht alle vor Freude jubeln. Auch wenn wir uns im 21. Jahrhundert befinden, entwickelt sich bei solchen Dingen schnell die Angst und aus dieser Angst können wiederum Panik und Hass entstehen. Auch wenn dies vollkommen unbegründet ist, wird da einfach nicht vernünftig nachgedacht. Wer weiß, was dann mit ihnen passieren würde? Vielleicht landen sie sogar in irgendeinem Labor und müssen dort einiges über sich ergehen lassen. Es könnte sogar passieren, dass sie aufgrund der Panik erschossen werden.

Ich habe ja keine Ahnung, was sie tatsächlich aushalten. Auch wenn Raphael mal gemeint hatte, dass sie viel wegstecken können. Können sie etwa auch Kugeln aufhalten? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Schließlich sind auch sie nicht unsterblich. Daher darf das niemand erfahren. Vorsicht ist immerhin noch besser als Nachsicht, jedoch hätte Raphael mit mir reden können. Ich hätte ihn doch verstanden und mich ruhig verhalten. Hat er etwa kein Vertrauen zu mir, oder warum hat er das gemacht? Das ist einfach etwas, was ich bis jetzt noch nicht begreifen kann. Ob Raphael wohl genauso gehandelt hätte, wenn er und seine Familie Menschen wären? Keine Ahnung, ich kann mir das Ganze nur schwer vorstellen. Noch dazu sind sie es nicht und es ist nun mal so passiert. Ich kann nichts daran ändern, auch wenn ich noch Monate lang darüber jammern würde.

Dennoch fühlte ich mich in ihrem Zuhause nicht wohl in meiner Haut. Hätte Raphael mir zumindest Bescheid gegeben, so hätte ich noch Zeit gehabt, mich auf mögliche Situationen vorzubereiten. Ich hätte mich wenigstens ein wenig darauf einstellen können und mir darüber Gedanken gemacht. So wurde ich allerdings von verschiedenen Seiten überrumpelt und musste mich dem Kreuzverhör stellen. Zu meinem Glück hatte sich die Lage dann doch noch wieder beruhigt. Ich glaube, dass Raphael genauso erleichtert war wie ich, als ich Meister Splinters Vertrauen „gewann“. Doch ich war lange noch nicht aus dem Schneider. Donnie und Mikey waren die Ersten, die mich gleich in die Familie „aufnahmen“. Wohl eher war es ein „Überfall“. Besonders der mit der orangen Maske scheint es toll zu finden, Bekanntschaft mit einem weiteren Menschen zu machen. Zumindest hat er mich mit komischen Sprüchen vollgetextet und sein Bruder war mit seiner Apparatur auch nicht viel besser. Wollte der mich etwa sogar scannen, oder was?

Ich glaube, ich denke nicht weiter darüber nach. Denn da kommt man sich vor, wie in einem absurden Sciences Fiction Film. Wäre Leo nicht gewesen, hätte man mich vermutlich noch ausgraben müssen. So sehr wurde ich von ihren Worten überhäuft. Dennoch, im Nachhinein, sind sie irgendwie schräg, aber doch auf ihre Art wieder lustig. Wenn sie mich nicht so „überfallen“ hätten, hätte ich natürlich besser darauf reagieren können. Vielleicht hätte ich auch darüber lachen können. Wer weiß es schon, aber ich kann die Vergangenheit nun eh nicht mehr ändern. Ich bin nur froh, dass ich das Ganze hinter mich gebracht habe und ich konnte mir sogar ein erstes Bild von Raphaels Familie machen. Manches, was er mir erzählt hatte, stimmte mit dem, was ich da mitbekam, auf jeden Fall überein. Mikey ist wirklich ein fröhlicher Typ, der ständig einen Spruch parat hat und die Anwesenden gerne unterhalten möchte. Er sollte nur aufpassen, dass er es nicht übertreibt, denn dann kann er ganz schön nerven. Dabei kenne ich ihn erst seit einigen Stunden.

Donnie ist auf der einen Seite eher der stille Typ und auf der anderen Seite kann er reden wie ein Wasserfall. Wenn er das tut, hängt das meistens mit Technik oder irgendetwas dergleichen zusammen. Weswegen ich ihn oftmals nicht verstanden habe. Im Gegensatz zu Mikey scheint er aber zu wissen, wann er seinen Mund halten sollte. Das macht es irgendwie angenehmer, sich mit ihm zu unterhalten, nachdem der erste Schwall aus ihm heraus war. Leo kann ich aus einem undefinierbaren Grund nicht einschätzen. Auf der einerseits wirkte er gestern wenig erfreut über mich und ist noch milde ausgedrückt. Das begann bereits, als er und die anderen beiden mich und Raphael am Pier entdeckt hatten. Bei ihnen daheim wurde es auch nicht besser. In einigen Metern Abstand stand er mit verschränkten Armen da und schaute mich musternd und nachdenklich an. Ich glaubte schon, er würde mir am liebsten eine Gehirnwäsche verpassen, damit ich alles wieder vergesse und nie wieder etwas mit seiner Familie zu tun habe.

Sein Blick schien mich durchbohren, oder durchleuchten zu wollen. Glaubt der wirklich, ich würde so etwas jemanden erzählen? Das kauft mir doch so oder so keine Seele ab. Da würden die mich eher in die Klapse verfrachten, bevor ich dafür nicht einen Beweis liefern würde und das tue ich garantiert nicht! Auf der anderen Seite war er dann doch freundlich zu mir, als ich kurz „Hilfe“ brauchte und er konnte die anderen beiden etwas bändigen, nachdem ich mich etwas von ihnen bedrängt gefühlt hatte. Dasselbe gilt auch für Meister Splinter. Wie sein Sohn, ist auch er nicht zu durchschauen. Er hatte irgendwie diesen stechenden, strengen Blick, der mir sogar etwas Angst gemacht hatte. Doch dann wurde dieser milder und sogar von einem freundlichen Lächeln abgelöst. Das Alles ist schon seltsam, aber was ist schon normal? Besonders seit ich Raphael kennen gelernt habe, habe ich dieses Wort aus meinem Vokabular förmlich gestrichen. Es ist nichts Schlechtes daran anders zu sein, aber es kann ganz schön anstrengend sein und diese Familie ist das garantiert.

Zwei Nächte sind seit diesem „Familienereignis“ vergangen und Raphael habe ich seitdem nicht mehr gesehen. Ich hätte eigentlich geglaubt, dass ich mit ihm am folgenden Abend noch darüber sprechen könnte, weil mir noch einiges auf dem Herzen lag. Immerhin war ich in dieser „tollen“ Nacht zunächst von dem Ganzen doch ziemlich kaputt und hatte eher keine Lust mit ihm darüber streiten. Dennoch wollte ich ihn nicht so schnell davonkommen lassen und hatte ihm gleich mitgeteilt, dass ich diese Überraschung nicht so toll gefunden habe. Das war das Einzige, was ich ihm noch auf dem Heimweg mitgeben wollte und auch konnte. Nach der ganzen Anspannung war die Sehnsucht nach meinem Bett einfach zu groß. Ich hoffe nur, dass er mich das nächste Mal einweiht, bevor ich wieder so überrumpelt werde. Ich habe einfach nicht die Nerven dafür, noch weitere solche „Abenteuer“ erleben zu dürfen. Da reicht mir schon mein Privatleben. Ich mag zwar in letzter Zeit ganz schön am Jammern sein, aber wenn es nun mal nicht besser wird, habe ich verdammt noch mal das Recht dazu und das lasse ich mir auch von niemandem nehmen!

Ich döse gerade in meinem Zimmer vor mich hin und bin momentan dabei, in das Traumland überzugehen, als ein vertrautes Geräusch mich aufhorchen lässt und mich wieder wachrüttelt. Wenn ich gerade Musik gehört hätte, hätte ich das Klopfen an der Fensterscheibe sicherlich nicht mitbekommen. Da wäre ich wohl vorher bereits eingeschlafen. So erhebe ich mich noch müde von meiner Matratze und schaue in Richtung Fenster. Wie vermutet, sehe ich Raphael, der mit gemischten Gefühlen zu mir hineinsieht. Habe ich ihn seit dem etwa zum Nachdenken gebracht? Gut so, denn so was kann er sich gleich von Anfang an abgewöhnen. Mit mir braucht man nicht spielen. Sowas kann ich nämlich absolut nicht leiden. Wer mich gut kennt, der weiß das auch. Sonst wird das sehr ungemütlich und ich kann dann für nichts garantieren. Das gilt auch für einen gewissen Mutanten, der dort draußen wartet.

Leicht schief grinsend stehe ich von meinem Bett auf und gehe zu ihm. Kaum habe ich das Fenster geöffnet, werde ich schon mit einem zaghaften „Hey“ begrüßt, was ich dann natürlich erwidere. „Alles ok bei dir zu Hause? Oder hast du von dort die volle Härte zu spüren bekommen?“, frage ich ihn schon, da er immer noch diesen komischen Gesichtsausdruck hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass er meinetwegen und wegen dieser Geheimniskrämerei Ärger bekommen hat. Sonst würde er nicht so ein Gesicht ziehen. Zumindest würde es erklären, warum ich ihn in den darauffolgenden Nächten nicht gesehen habe und das kann sicherlich nicht nur an seiner nächtlichen Patrouille liegen. So wie ich seinen Vater kennengelernt habe, wird Raphael mit Sicherheit was zu hören bekommen haben. Wenn nicht schon seine Brüder auch mit von der Partie waren.

Allerdings zuckt Raphael jetzt nur etwas mit den Achseln und antwortet mit einem genervten Unterton: „Wie es halt bei mir zuhause ist.“ Mehr geht er nicht darauf ein. Das heißt wohl, dass ich scheinbar doch recht habe, oder mit meiner Vermutung zumindest nicht ganz falschliege. Jedoch scheint es so, dass ich von dem Muskelprotz nicht mehr herausbekommen werde. Wie er meint, aber manchmal sagt die Körpersprache mehr aus, als was man wirklich sagen will und so wie er gerade drauf ist, kann es für ihn wohl kaum einfach, geschweige angenehm gewesen sein. Neugierig bin ich schon. Es wäre ja interessant zu wissen, was dann wirklich danach war. Ich gehe aber nicht weiter darauf ein, wobei ich sowieso nicht länger darüber nachdenken kann. Raphael streckt mir schon seinen rechten Arm entgegen und will mir etwas sagen, was aber so leise ist, dass ich kaum etwas verstehen kann. Nur so etwas, wie „Komm … gehen wir.“, habe ich irgendwie aus seinem Gebrabbel entziffern können und das war es auch schon. Wieso ist er heute so komisch und so schweigsam? Da versteht man ja nicht einmal die Hälfte. Das kenne ich gar nicht von ihm.

Doch eher ich etwas darauf erwidern kann, merke ich schon, wieso er so drauf ist. Denn kurz darauf höre ich dreimal eine Begrüßung aus dem Hintergrund. Ich schaue in die Richtung und sehe sie. Raphael ist diesmal nicht alleine gekommen. Donnie, Mikey und Leo sind bei ihm, wobei sich die drei auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses befinden. Dort stehen sie wartend und schauen zu uns, wobei der Bruder mit der orangen Maske etwas ungeduldig wirkt. Auf was warten die denn bitte und warum verdammt ist Raphael so still? Irgendwie ist seltsam und sogar ein wenig unheimlich. Geht jetzt etwa das Chaos vom letzten Mal nun weiter? In diesem Augenblick sieht Raphael ebenfalls nach hinten. Ich weiß zwar nicht, was er ihnen für einen Blick zugeworfen hat, aber ich schätze einmal, dass die drei seiner Meinung nach verschwinden sollen und diese vermutliche Aufforderung scheint sogar geklappt zu haben. Denn sie gehen. Zwar sind sie jetzt etwas genervt und sie meckern sogar dabei, aber aus dieser Entfernung kann ich es ohnehin kaum verstehen, was sie alle da von sich geben. Sie verschwinden einfach hinter den nächsten Dächern.

Kopfschüttelnd und leicht murrend wendet sich Raphael wieder mir zu und seufzt anschließend. „Kannst du mir mal erklären, was das hier werden soll?“, frage ich ihn schließlich. Ich habe ja nichts dagegen, wenn auch seine Brüder mal bei mir vorbeischauen, aber diese Stimmung muss nun wirklich nicht sein. Als wenn ich ein Spielzeug wäre, um die sich die Brüder streiten würden. Zumindest habe ich für den Moment diesen Eindruck gehabt. Ich habe eigentlich sogar gedacht, oder vielmehr gehofft, dass das jetzt endlich geregelt ist, aber anscheinend habe ich mich dabei getäuscht. Irgendetwas ist da im Busch. So viel ist schon mal sicher. „Als wenn das meine Idee gewesen wäre.“, entgegnet er mir, während er immer noch diese murrende Stimme hat und dabei mit den Augen rollt. Irgendwie klingt er jetzt wie ein schmollendes Kind, welchem sein Lieblingsspielzeug konfisziert wurde, woraufhin ich ihn nun schmunzelnd in den linken Oberarm knuffe und meine: „Was soll´s, kann´s losgehen?“

Auch wenn ich nicht genau weiß, was er damit genau gemeint hat, wird er schon seine Gründe haben und vermutlich wollte er nicht, dass die anderen auch kommen. Das würde zumindest die darauffolgende Reaktion seiner Brüder erklären. Schließlich finde ich mich wenig später in seinen Armen wieder und er springt mit mir auf die Dächer. Es hat aber nicht lange gedauert, denn kurz darauf gesellen sich die anderen schon zu uns. Von links und rechts tauchen sie wie Schneeglöckchen im Frühjahr auf. „Hey ihr zwei, wir dachten schon, ihr würdet wohl gar nicht mehr nachkommen.“, lacht Mikey und grinst dabei. Anscheinend sind die drei nur vorausgelaufen. Dabei hätte ich nach Raphaels Reaktion eher damit gerechnet, dass sie einen anderen Weg einschlagen würden und sie mich nur kurz begrüßen wollten, ehe sie ihrem „Alltag“ nachgehen. Da lag ich wohl wieder falsch und so wie mein Freund heute drauf ist, dürfte ihm das wohl nicht passen. Wer weiß, ob dies nicht sogar ausgemacht war und er muss sich nun dem fügen, ob er will oder nicht. Ich könnte es mir nur so vorstellen. Allerdings sage ich hierbei nichts dazu. Auch, wenn mir gerade eine Aufklärung lieber gewesen wäre.

Als ich später wieder heruntergelassen werde, geht das Theater von letzten Mal in die nächste Runde. Raphael wird dabei gekonnt zur Seite gedrängt, damit seine Brüder mehr Platz haben und mich von Neuem beäugen können. Ihre Neugier scheint wohl weiter entfacht zu sein. Allein schon, wie sie vor mir stehen und mich ansehen, bestätigt meinen Eindruck dazu, aber ich bin weder eine neue Attraktion aus dem Zoo, noch bin ich eine lebende Informationsquelle für das Wissen über Menschen. Scheinbar hoffen die zwei, dass sie vom letzten Mal einfach weitermachen können und die Fragerei geht nun ins nächste Level über. „Sag mal, du hast uns noch gar nicht erzählt, was du schon alles mit unserem Bruder unternommen hast. Wo hat Raphi dich schon überall mitgezerrt?“, fängt Donnie als Erster an, jedoch interessiert dem Bruder mit der orangen Maske etwas völlig Anderes und drängt mit seiner Frage dazwischen: „Viel wichtiger wäre es wohl, dass sie mal mehr über sich erzählt. Schließlich haben wir ja nicht oft die Gelegenheit ein süßes Mädel kennenzulernen. Nicht war Chica?“ Frech zwinkert er nun mit dem rechten Auge und schnalzt kurz mit seiner Zunge. Was soll das werden, wenn´s fertig ist?

„Also erst einmal, hörst du mal mit diesem „Chica“-Gefasel auf. Dass das mal klar ist! Zweitens seid ihr einmal dran, dass ihr wie die Vögelchen zwitschert. Das wäre mal ´ne nette Abwechslung. … Also legt schon mal los!“, kontere ich nun und verschränke anschließend meine Arme, während ich sie freche angrinse. Denn so leicht, mache ich es den Jungs sicher nicht. Sie haben bereits beim ersten Mal die Möglichkeit gehabt, dass sie mich einfach so überrumpeln können. Doch diesmal bin ich darauf vorbereitet. Wenn sie also glauben, dass ich so einfach zu knacken wäre, dann haben sie sich gewaltig getäuscht. Ich habe nämlich meine Mittel und Wege, die mich zu meinem Ziel führen. Schließlich bin ich mit zwei großen Brüdern aufgewachsen und zu meinem Glück haben sie mir das Eine oder andere beigebracht. So konfrontiere ich die beiden Turtles damit, indem ich sie kurz darauf mit zusätzlichen Gegenfragen und sogar mit Sarkasmus bombardiere. Wenn ich will, kann ich genauso nerven wie sie und zur meiner Freude ernte ich nicht nur gleich überraschte Gesichter, sie schauen sogar ziemlich dumm aus der Wäsche.

Anscheinend haben sie wohl damit nicht gerechnet. Ich bin aber weder ein Mauerblümchen, noch bin ich auf dem Mund gefallen. Dass können sie sich mal gleich hinter die Ohren schreiben und sich fürs nächste Mal merken. Mikey scheint dies aber sogar sehr zu gefallen. Denn nun legt er seinen rechten Arm über meine Schultern und zieht mich etwas zu sich heran. „Also die Kleine hat was drauf Raphi! Yo, da hast du dir eine ausgesucht, die nicht nur taff ist, sie kann auch ordentlich mit Worten umgehen und mit diesen sogar punkten. Das gefällt mir! … Kein Wunder also, dass du meinen Bruder so gut aushältst. Bei ihm muss man schon zäh wie Leder sein. Also mach dich noch auf einiges gefasst.“, schmunzelt er, wobei die ersten Sätze Raphael gegolten haben, ehe dieser Witzbold sich mir zugewandt hat. Sein Bruder mit der roten Maske ist von seiner Begeisterung über mich allerdings alles andere als erfreut. Etwas Anderes hätte ich jedoch nicht von ihm erwartet. So wie Raphael die ganze Zeit dreingesehen hat, war das eigentlich schon vorauszusehen. Nicht nur ein grimmiges Knurren schlüpft aus seiner Kehle, er hält ihm auch seine rechte Faust bedrohlich entgegen. Zu meiner Überraschung hält er sich aber zurück und senkt seine Hand sogar wieder.

Eigentlich hätte ich jetzt vermutet, dass schon etwas passieren würde, aber aus irgendeinem Grund kommt es nicht soweit. Schließlich kann ich mich doch aus Mikeys „Fängen“ lösen und die Unterhaltung geht weiter. Haben die etwa noch nie mit jemand anderem gesprochen, dabei habe ich doch schon längst mitbekommen, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der sie kennt. Was ist zum Beispiel mit dieser April O´Neil? Immerhin steht sie mit den Jungs in Kontakt, oder wurde sie bereits so lange ausgefratschelt, dass es schon langweilig wurde? Bin ich dann etwa für sie sowas wie „Frischfleisch“, oder wie darf ich das verstehen? Da es mich sehr interessiert, wie die vier zu dieser Frau stehen, und ich so und so fürs Erste aus der Schusslinie möchte, spreche ich sie daher darauf an: „Sagt mal, Meister Splinter hat doch etwas von dieser Reporterin erzählt. …“ „Ach, du meinst April?“, werde ich bereits von Donnie unterbrochen und ich nicke zustimmend. Ein Glück, die haben den Köder sofort geschluckt. Jetzt darf ich auf keinen Fall aufhören, sonst bin ich wieder die Beute für die Jungs.

„Also, wie ist sie denn so?“, werfe ich noch geschwind meine Frage ein, bevor ich wieder nicht zu Wort komme und ich stattdessen wieder ausgefragt werde. Bei den Jungs muss man auf jeden Fall schnell sein. Das habe ich, was das Reden angeht, bereits feststellen dürfen. Kaum, dass aber ich meine Frage gestellt habe, wird sie mir schon von dem Lilamaskierten beantwortet: „Sie ist eine gute Freundin von uns und der erste Mensch, mit dem wir je persönlich Kontakt gehabt haben, nachdem wir uns jahrelang aus den Augen verloren hatten. Naja eigentlich waren wir damals noch zu klein, um uns wirklich daran erinnern zu können. Jedenfalls, wäre sie uns an jener Nacht nicht bis aufs Dach gefolgt, wäre es wohl nie so weit gekommen.“ Skeptisch sehe ich Donnie an. Denn ich verstehe nicht, was diese Frau für einen Grund gehabt haben könnte, den Brüdern zu folgen. Doch kaum, dass ich das gedacht habe, wird schon weitererzählt, doch diesmal ist Raphael an der Reihe: „Du musst wissen, dass sie damals auf der Suche nach einer Story war, die sie groß rausbringen sollte und da kamen wir ihr gerade recht. Nachdem wir davor ein paar Typen von dem Footclan zusammengefaltet hatten, folgte sie uns und knipste mit ihrem Handy ein Foto von uns.“

„Aber ihr habt noch rechtzeitig etwas davon gemerkt, oder?“, hake ich interessiert nach und Raphael nickt. Ganz schön spannend, wenn man bedenkt, dass April die vier bereits schon als Kind kannte und sie Jahre später wieder aufs Neue und auf einer anderen Art kennenlernte. Mikey fügt nun grinsend hinzu, welche „Show“ Raphael dabei hingelegt haben soll: „Du hättest Raphi dabei sehen müssen, wie er damals mit seiner „Batman-Stimme“ April drohend aufforderte, das Handy rauszurücken. Das war einfach zum Brüllen!“ Ich sehe wieder zu Raphael und muss dabei ebenfalls grinsen. Ihm würde ich das nur allzu sehr zutrauen, jedoch zuckt er nur genervt mit den Achseln und meint zu Mikey: „Tu nicht so, als ob ich sie damals quasi auffressen wollte.“ „Aber du was knapp dran. Zum Glück hast es du es dir bei unserem Hogosha doch noch anders überlegt.“, scherzt sein Bruder mit orangen Maske weiter, geht aber dabei sicherheitshalbe in Deckung, bevor er schon die Faust zu spüren bekommt. Raphael lässt es aber abermals auf sich beruhen, droht ihm aber kurz.

„Moment mal, wer, oder was zum Geier ist ein Hogosha?“, frage ich nun verwirrt, da ich dieses Wort noch nie in meinem Leben gehört habe, aber es dauert nicht lange, bis ich kurz darauf die Antwort von Mikey bekomme: „Na April ist unser Hogosha.“ „Ja, aber was soll das beuten?“, frage ich ein zweites Mal, da es mir einfach noch immer nichts sagt. Die nehmen dieses Wort so einfach für selbstverständlich, dabei habe ich nicht die leiseste Ahnung, um was es sich dabei handeln könnte. Ich weiß ja nicht einmal, aus welcher Sprache dieser Begriff stammt. Donnie klärt mich schließlich auf, worauf ich schon die ganze Zeit gewartet habe: „Ein Hogosha ist ein Beschützer. Im alten Japan waren damit meist die Eltern gemeint, oder ein Stellvertreter dafür, die sich um die Jüngeren kümmerten und sie vor Gefahren bewahrten. … Man könnte April sozusagen als große Schwester bezeichnen.“ „April hatte diesen „Titel“ damals von Meister Splinter bekommen, nachdem sie uns damals gerettet hatte. Obwohl sie selbst noch ein Kind war und sie sich mit ihrer Tat in größter Gefahr gebracht hatte, hatte sie uns vor dem sicheren Tod bewahrt. Somit hat sie seitdem unser Vertrauen.“, fügt Leo hinzu, sieht mich aber bei seinem letzten Satz streng an, welchen er zudem noch stärker betont hat.

Wow, mit dem habe ich jetzt eigentlich nicht gerechnet. Besonders, da ich ja mit diesem Wort zunächst nichts anfangen konnte, ist dieses eigentlich etwas Besonderes und in der Tat hat April O´Neil schon als Kind etwas Großes geleistet. Nun weiß ich zwar jetzt, was es nun mit diesem Hogosha auf sich hat, aber die letzten Worte des Anführers haben bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Ich spüre förmlich, wie sehr er mir misstraut und dass er diese April auf diese Weise sogar hochjubelt, macht die Sache auch nicht besser. Ich muss zugeben, dass es bewundernswert ist, was sie bereits als Kind für die Jungs getan hatte, aber muss Leo mir das nun unter die Nase reiben? Was habe ich ihm getan, dass er mir so „unauffällig“ dieses Misstrauen zuwirft? Hängt sogar diese Ausfragerei, die Raphaels Brüder vorhin bei mir gemacht haben, sogar damit zusammen? Horchen sie mich etwa aus, damit sie auf alles gefasst sind? Muss ich mich etwa beweisen? Das ist doch echt lächerlich! Alles was recht und gut ist, aber das können die sich wirklich sparen. Ich mag zwar ein Mensch sein, aber nicht alle sind auf Geld, oder Ruhm aus und nutzen solch eine „Gelegenheit“ aus. Da sind sie bei mir bei der völlig falschen Adresse.

Nur was mache ich jetzt? Wenn ich jetzt mit ihnen zum Streiten anfange, geht es erst recht in die falsche Richtung und dann habe ich den Salat. Nur naiv darf ich auch nicht sein. Schließlich sind Raphaels Brüder genauso Fremde für mich, wie ich für sie. Daher könnte ich „die Karte des Misstrauens“ genauso ausspielen wie sie. Sie brauchen nicht erwarten, dass ich ihnen gleich alles anvertraue, nur weil sie ein Vertrauensproblem mit Menschen haben. Denn so stur kann ich genauso sein. Außerdem weiß ich ohnehin nicht, was Raphael bereits über mich erzählt hat und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er nichts zu all dem gesagt hat. Selbst, wenn das bedeuten würde, dass er genauso wie ich belagert wurde. Nur, damit seine Familie etliche Informationen aus ihm herausquetschen kann. Allerdings wird sich das alles erst mit der Zeit zeigen, aber eines steht schon mal fix fest: Sie alle gehören genauso ins Spiel wie ich. Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit und nur weil ich Raphael vertraue, muss das noch lange nicht heißen, dass ich das automatisch bei seiner Familie tue. Jedoch wage ich es zu bezweifeln, dass Leo genauso denkt. Mikey und Donnie würden sich noch eher darauf einlassen als er, da bin ich mir sicher.

Zu meiner Erleichterung machen es mir die drei heute etwas leichter als zunächst gedacht. Während wir über den Dächern schlendern, erfahre ich zum Beispiel, was meine neuen „Mutantenfreunde“ so treiben. Dabei sind zwei von ihnen sogar geschwätziger als gedacht. Wie zu erwarten ist dies bei Leo nicht so leicht, aber so einfach lasse ich mich nicht abspeisen. Darauf kann er Gift nehmen. Von merkwürdigen Hobbys bis hin zu Erzählungen von ihren nächtlichen Ausflügen erfahre ich so einiges. Natürlich müssen Mikey und Donnie wie ihr Bruder Raphael dabei etwas angeben, wobei es sich dabei um irgendwelche Technikspielereien, oder um ihre Kampfkünste handelt. Selbst der eine oder andere Streich ist mit von der Partie, was mich im gesamten sogar milden stimmen lässt. Am Ende habe ich sogar Spaß mit ihnen und selbst der Sarkasmus kommt dabei nicht zu kurz. Der Lilamaskierte erklärt mir sogar seine mitgebrachte Apertur, die er ständig mit sich herumschleppt. Währenddessen merke ich, dass ich nur die Basics von der Technik im Allgemeinen verstehe, denn alles andere, was aus seinem Mund kommt, gleicht schon beinahe einer fremden Sprache.

Wenn er aber auf etwas Bestimmtes zeigt, kann ich es mir jedenfalls vorstellen, was er da vermutlich gerade meint. Zumindest versuche ich es zu verstehen und hoffe, dass ich nicht ganz so falsch liege. Ich frage mich nur, wie er das alles so mit sich schleppen kann. Das Zeug muss doch einiges wiegen und dennoch scheint es Donnie nichts auszumachen. Raphael und Leo dagegen halten sich bei den Ganzen eher zurück. Von denen ist vermutlich das Interesse mehr als nur abgedeckt, wobei ich nicht glaube, dass das nur an dieser Technikspielerei zusammenhängt. Denn während der Anführer der Truppe weiterhin Abstand zu mir hält, scheint Raphael wohl irgendetwas über die Leber gelaufen zu sein. Ständig sieht er grimmig zur Seite. Besonders dann, wenn ich meinen Blick zu ihm wende. Er meidet nicht nur Blickkontakt, sondern hält sich auch so etwas fern von mir. Was er wohl hat? Habe ich zwischendurch vielleicht sogar etwas Falsches gesagt, mit dem ich ihn beleidigt haben könnte? So sehr ich mich auch anstrenge, mir will nichts einfallen, was ich gesagt haben könnte. Verwirrt stehe ich da, aber ich spreche meine Frage nicht laut aus. Stattdessen hoffe ich, dass er nur einen miesen Tag gehabt hat und deswegen so drauf ist.

Einige Zeit später geleiten mich meine Begleiter wieder nach Hause. Doch diesmal ist es nicht Raphael, der mich trägt, sondern Mikey. Wie ein fröhliches Kind, welches unbedingt ein neues Spielzeug haben will, hat er darauf bestanden. Perplex habe ich zu Raphael hingesehen, er hat aber einfach seinen Blick nur von uns abgewandt, was wohl sein Bruder als „Genehmigung“ verstanden hat. Überraschend und in binnen von Sekunden hat Mikey mich dann gepackt und hochgehievt. Irgendwie ist das ungewohnt für mich. Denn die ganze Zeit über, seitdem ich meinen Mutantenfreund mit der roten Maske kenne, ist es nie anders gewesen und heute hat es sich schlagartig geändert. Es ist auch ein anderes Gefühl in Mikeys Armen zu liegen, abgesehen davon, dass der Typ mit mir Umdrehungen durchführt, welche man wohl eher von Achterbahn kennt. Zum Glück habe ich einen guten Magen, der sowas aushält und dass ich ein paar Albernheiten schätze, kommt hier auch wieder gut. So macht es mir sogar Spaß, wenn er mit mir gemeinsam ein paar Tricks vorführt.

Schließlich werde ich wenig später bei meinem Fenster wieder abgesetzt. „Ok Jungs, wir sollten jetzt besser zusehen, dass wir unsere Patrouille endlich beenden, bevor wir zurückmüssen. … Gute Nacht Bernadette.“, fordert Leo seine Brüder auf und verabschiedet sich dann bei mir mit kurzen Worten, ehe er sich in Bewegung setzt. Donnie und Mikey folgen seinem Beispiel, sagen noch „Tschüss“ und sind auch schon verschwunden. Nur Raphael bleibt noch kurz wie angewurzelt stehen. Ich warte darauf, dass er etwas sagt, aber er kann mich nicht einmal richtig ansehen. Er winkt nur kurz, bis auch er die Biege macht. Habe ich da etwa was verpasst, oder was sollte das? Verwirrt stehe ich am Fenster und schaue ihm noch nach. Raphael sieht nicht einmal kurz zurück, als er hinter den nächsten Dächern abhaut. Was ist denn ihm über die Leber gelaufen? Er ist heute total merkwürdig und das ist er bereits die ganze Zeit schon gewesen. Bis auf die paar Minuten am Anfang, hatten wir kaum einen Moment für uns allein und selbst da hatte er sich nur kurz eingeklinkt.

„Was hat er nur?“, frage ich mich murmelnd. Den ganzen Abend war er schon so komisch. Ich hatte kaum die Möglichkeit mit ihm zu reden und wenn ich ihn mal auf etwas ansprach, blockte er entweder ab, oder gab seltsame Kommentare von sich. Meistens blieb er aber eher still. Selbst Leo war für seine Verhältnisse diesmal etwas lockerer, obwohl er mir mehr als nur einmal zu verstehen gegeben hat, dass er mir keineswegs vertraut. Vielleicht hatte mein Freund ja doch mehr Ärger bekommen, als was ich zunächst gedacht habe und nun grämt er sich vielleicht deswegen. Irgendetwas muss schließlich passiert sein, sonst hätte sich Raphael nicht so merkwürdig aufgeführt. Nur warum lässt er seine üble Laune dann auch an mir aus? Ich habe ja nichts Falsches gemacht. Manchmal werde ich einfach nicht schlau aus ihm. Ob seine Brüder das genauso gemerkt haben wie ich? Immerhin kennen sie sich untereinander viel besser. Vielleicht hat er aber auch nur einfach einen schlechten Tag gehabt und hat sich deswegen etwas rausgehalten. Eine bessere Erklärung finde ich momentan nun mal nicht. Ich hoffe, dass das wirklich nur das ist und dass das nicht so bleibt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Mad-Dental-Nurse
2015-11-15T12:07:24+00:00 15.11.2015 13:07
Hm, für mich hört sich das so an, als sei er ein wenig sauer, dass sich nun auch seine Brüder in ihr Leben drängen. Nennt mich ruhig verrückt, aber ich glaube, er verhält sich hierbei wie ein kleiner Junge, der sein liebstes Spielzeug oder Buch mit den anderen teilen muss und es ihm deswegen nicht gefällt...ich wäre genaus drauf, wenn meine drei Schwestern, die ich aber nicht habe, meinen Freund ausquetschen und mit ihm anbandeln wollen...ist nur meine Meinung
Antwort von:  Pamuya_
15.11.2015 13:08
^^
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
15.11.2015 13:10
wie? liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Antwort von:  Pamuya_
15.11.2015 13:11
ich finde dein Komi einfach nur lustig und wer weiß, vielleicht stimmt es sogar, aber nur vielleicht. ^^
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
15.11.2015 13:14
okay...
Antwort von:  Pamuya_
15.11.2015 13:15
Verwirre ich dich jetzt gerade?
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
15.11.2015 13:16
hm nicht wirklich...ich habe so meine vermutung...^^
Antwort von:  Pamuya_
15.11.2015 13:16
Na dann ist ja gut ^^
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
15.11.2015 13:22
grins* bin auf jeden Fall gespannt und wie es auch bei deiner anderen FF weitergeht
Antwort von:  Pamuya_
15.11.2015 14:58
Das wird noch eine Weile dauern, denn ich habe für die nächsten Kapiteln viel vor
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
15.11.2015 18:04
ah okay
Von:  Roxna
2015-11-14T21:00:37+00:00 14.11.2015 22:00
Yay,ein neues Kapitel! Aber warum ist denn Raphie so...abweisend? Freu mich schon
auf's nächste Kapitel und hoffentlich gehts ihm dann wiedr besser c:

Antwort von:  Pamuya_
14.11.2015 22:01
Tja, was mit Raphael los ist wirst du in den nächsten Kapiteln erfahren. ^^


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