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Es ist, was es ist...

NejiXTenten
von

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Mädelsabend I

 

»Oh, es ist so aufregend!«, schwärmte Ino.

»Jetzt erzähl schon!«, drängte Sakura.

»Also, ich bin ja jetzt schon fast zwei Monate mit Sai zusammen...« Ino kostete die Aufmerksamkeit der anderen Mädchen voll aus. »Naja, und nächste Woche ist meine Mutter auf einer Mission, ich habe also sturmfrei.«

»Oh mein- Oooh, meinst du wirklich, Ino?«

»Sind zwei Monate nicht ein bisschen kurz?«, fragte Temari skeptisch.

Ino rollte mit den Augen. »Hey, ich bin siebzehn! Andere in meinem Alter sind schon fast verheiratet!«

»Ich freue mich für dich, Ino«, murmelte Hinata, die schüchtern lächelte.

»Oh, ich hoffe so, dass es gut wird! Aber genau deshalb seid ihr ja hier! Ihr müsst mir Tips geben. Ich hab doch keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll!« Hilfesuchend blickte Ino zu Temari und Tenten, den beiden ältesten Mädchen in der Runde.

»Äh...«, machten beide unisono. »Also, du weißt schon, dass ich keinen Freund habe, oder?«, sagte Temari.

»Gabs davor denn niemanden? In Suna? Oh man...« Flehend wandte sie sich an Tenten. »Du bist meine letzte Hoffnung! Erzähl mal, wie ist es bei dir und Neji abgelaufen?«

»Wie meinst du das?« Tentens Verblüffung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

»Oh, komm schon. Ihr seid doch schon ewig lange zusammen! Wann habt ihr das erste Mal... Na, du weißt schon!«

Tenten konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde. Die anderen Mädchen fassten das als Bestätigung auf und fingen an zu kichern. Nur Hinata blickte zu Boden.

»Ich weiß gar nicht, ob ich das über Neji-nii-san hören will«, murmelte sie.

»Mädels, ihr kriegt da was in den falschen Hals.« Abwehrend hatte sie die Hände erhoben.

»Was meinst du?«

»Neji und ich sind doch kein Paar!«

Schlagartig wurde es still in Inos mädchenhaft eingerichtetem Zimmer. Mit offenem Mund starrte die Hausherrin Tenten an. Schließlich fand sie ihre Stimme wieder. »Was?!«

»Wir sind nur Freunde.«

Die Mädchen sahen von Tenten zu Hinata, die wiederum skeptisch die Brünette musterte.

»Also, seit er eine eigene Wohnung hat ist doch kein Tag vergangen, an dem du ihn dort nicht besucht hast.«

»Wir sind echt nur Freunde. Seit wann glaubt ihr denn, dass da was zwischen uns läuft? Glauben das die anderen auch?«

»Tenten, das weiß doch jeder!«

»Hey, sogar ich weiß das, und ich bin erst seit drei Wochen hier«, warf Temari ein.

»Also, der Fairness halber muss man ja sagen, dass die beiden nie Händchenhaltend oder Knutschend irgendwo gesehen wurden«, gab Sakura zu bedenken.

»Natürlich nicht!«, entrüstete sich Tenten.

»Ich hab einfach gedacht, Neji will seinem Image nicht schaden. Von wegen unnahbar und so...«, murmelte Ino. »Was für eine Enttäuschung... Sakura, bitte sag du mir, dass du NICHT schon was mit Sasuke hattest und dass wir zumindest alle noch total unwissend sind!«

»Hey, wieso gehst du so selbstverständlich davon aus, dass Hinata-«

»Aah!«, schrie Hinata mit krebsrotem Gesicht auf.

»Du hast doch nicht?!«

»Nein!«, rief sie und wurde, wenn es denn möglich war, noch röter.

»Na, also wenn Hinata und Naruto schon so weit wären- Naja, stille Wasser sind ja bekanntlich tief, aber ihr seid doch noch nicht mal 'ne Woche zusammen...«

»Können wir uns jetzt bitte wieder Tentens Liebesleben zuwenden!«, kreischte Hinata, völlig untypisch für sie.

»Ich dachte, es geht hier um Inos?«, warf Temari die Frage auf.

»Ich habe kein Liebesleben!«, empörte sich Tenten und verschränkte die Arme.

»Danke«, kam es nonchalant von Temari zurück. »ich habe mich schon irgendwie ausgegrenzt gefühlt, so als Älteste hier und keinen Freund...«

»Okay, wir haben jetzt geklärt, dass keine von uns Ahnung hat. Wie lange könnt ihr denn noch hier bleiben, ich brauche dringend Kriegsrat!«

»Also ich kann bei dir übernachten«, erklärte Sakura ihrer besten Freundin lächelnd. Hinata nickte zustimmend und Temari zuckte mit den Schultern. »Auf mich wartet eh keiner.«

Die Mädchen blickten zu Tenten.

»Ich muss noch weg.«

»Wohin? Was kann wichtiger sein als das hier?«, fragte Ino herrisch.

»... Ich hab Neji versprochen heute mit ihm zu kochen.«

»Also doch!«

»Nein!«

»Och komm schon, Tenten! Ihr seid immer zusammen! Ihr nehmt doch sogar Einladungen nur zu zweit an!«

»Also heute ist er deiner Einladung jedenfalls nicht gefolgt.«

»Das ist ja auch ein Mädelsabend. Da ist er von ausgeschlossen!«

»Hört mal, wenn ihr weiter so über mich herziehen wollt, kann ich auch gleich gehen...«

»Wir ziehen nicht über dich her. Aber dass zwischen dir und Neji was läuft ist doch sonnenklar.«

»Wir sind Freunde. Beste Freunde. Können wir jetzt bitte das Thema wechseln?«

»Hrmpf«, machte Ino unbefriedigt, wandte sich dann aber wieder den anderen Mädchen zu. »Gut. Dann brauche ich jetzt Vorschläge. Wie gestalte ich den Abend am besten, am romantischsten? Es soll ja schön werden – unvergesslich!«

Angeregt plapperten Sakura und Temari los. Hinata, die Tenten gegenübersaß, lächelte sie entschuldigend, aber vielleicht auch etwas mitleidig an. Tenten wandte den Blick ab und versuchte sich auf das Gespräch der Mädchen zu konzentrieren. Sie und Neji? Hah! Er war ihr bester Freund, Kollege, Teamkamerad, fast schon ein Bruder. Und er hatte nie den Hauch einer Andeutung gemacht, dass da mehr wäre. Sie war glücklich, einen so guten Freund zu haben.
 

 

Es war noch hell, als Tenten sich von den anderen Mädchen verabschiedete, die sie glücklicherweise mit dem Thema in Ruhe gelassen hatten.

Nichtsdestotrotz grübelte Tenten über das nach, was Ino gesagt hatte. Sicher, beim Training waren sie und Neji unzertrennlich, und wenn es irgendeine Einladung gab, tauchten sie zusammen dort auf. Und sie verbrachte wirklich die meiste Zeit in Nejis Wohnung. Es war eine entspannte, beruhigende Atmosphäre, wenn sie beide in der Küche saßen und an ihren Missionsberichten arbeiteten, wenn sie sich entschlossen, abends noch gemeinsam einen Film zu sehen. Gemeinsames Kochen, Geschirrspülen, sich gegenseitig für Prüfungen abfragen...

Tenten tat sich nicht schwer damit, zuzugeben, dass Neji attraktiv war. Sehr sogar. Und vielleicht war sie auch ein kleines bisschen in ihn vernarrt. Aber das war offensichtlich nicht gegenseitig, deswegen hatte sie sich nie ein Fünkchen Hoffnung gemacht. Es war alles genauso, wie es sein sollte.

Sie kannten sich doch jetzt schon seit der Ninja-Akademie. War da jemals etwas gewesen, was nicht freundschaftlich war?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2015-11-24T14:47:53+00:00 24.11.2015 15:47
Hi,^^
Interessanter Anfang der story.^^
Mir gefällt dein Schreibstill sehr.^^

Werde mal weider lesen.^^

Lg^^
Von: abgemeldet
2015-11-11T07:32:10+00:00 11.11.2015 08:32
Hei szymzickeonee-sama,

ich habe zwar erst das erste Kapitel gelesen, wollte mich trotzdem schon melden (den Rest lese ich natürlich auch noch bzw ich komm nicht drumherum). Ich mag die Dialoge der Mädchen, typisch für das Alter. ;D
Dein Schreibstil ist wirklich schön. Alles liest sich flüssig. Ich als Mädchen fand sowieso, dass die Liebe bei Naruto zu kurz kam. ;)
Also bis zum nächsten Mal.

Beste Grüße
Flokii
Von:  nadjin
2015-10-20T15:50:26+00:00 20.10.2015 17:50
Na da bin ich ja froh mal zufällig wieder hier zu sein. Gleich mit einer Überraschung überrascht zu werden.

Also den auftakt finde ich ja schon einmal sehr interessant und ich bin gespannt wie es weiter geht. =)
Es lass sich so flüssig das ich gar schon enttäut war das es so kurz war. =D

Hdl dine


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