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Es ist nicht leicht ein Gott zu sein

eine Fangeschichte zu Dragon Ball Super
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das nächste Kapitel ist fertig. Wieder mal nur ein kurzes Kapitel und bisher ist auch noch nicht viel passiert. Ab dem nächsten Kapitel gehts dann ab XD Zumindest ein bisschen ;) Komplett anzeigen

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Zweifel

Noch bevor irgendjemand etwas sagen konnte, zog Bulma ihre rothaarige Freundin etwas zur Seite. "Sag mal, was machst du denn da?! Weißt du überhaupt, was du da tust?" Nicky blickte trautrig auf den Boden. "Bulma ich.... ich weiß, ich kenne ihn nicht und ich weiß auch, dass es dumm von mir ist, aber... Momentan läuft einiges schief bei mir und ich habe mich lange nicht mehr so sicher und wohl gefühlt..." Bulma seufzte. "Es geht nicht darum, dass du nicht weißt wer er ist, du weißt nicht WAS er ist, er ist..." sie hielt inne. In diesem Moment erinnerte sie sich daran, wie sie damals, nachdem sie vom Planeten Namek zurückgekehrt waren, Vegeta eingeladen hatte, bei ihr zu wohnen, obwohl dieser kurz zuvor auf die Erde gekommen war um alles Leben darauf zu vernichten und jetzt... jetzt war er ihr Ehemann und sie hatten einen Sohn zusammen, den er, auf seine eigene Art, sehr liebte. Wer hätte damals gedacht, dass Vegeta sich so ändern würde? Sie selbst hatte also wohl kaum das Recht, Nicky Vorwürfe für ihr Handeln zu machen, denn damals hatten alle Bulma für verrückt gehalten. Die blauhaarige Frau seufzte erneut. "Sei einfach vorsichtig, und versuch ihn nicht wütend zu machen!" Verlegen nickte die Rothaarige und Bulma boxte ihr freundschaftlich auf die Schulter und zwinkerte ihr zu.
 

"Werdet ihr zurechtkommen Beerus-sama?" fragte Whis. Beerus sah den großen Mann erschrocken an. "Was meinst du? Kommst du nicht mit?" Whis lächelte seinen Herrn an. "Nun, ich denke nicht, dass ihr auf der Erde etwas zu befürchten habt, außerdem will ich nicht im Weg sein. Ich denke ich werde bei Frau Bulma bleiben." "Pah... du willst dich doch nur eine Woche lang durchfressen!" Daraufhin lachte Whis nur laut, aber gab keine Antwort.
 

Beerus schüttelte den Kopf und seufzte. Auch wenn er es niemals zugeben würde, passte es ihm gar nicht, dass Whis nicht mitkommen würde. Es würde zwar nur Sekunden dauern, bis Whis bei ihm war, wenn er ihn rief, jedoch konnte er sich nicht daran erinnern, jemals von ihm getrennt gewesen zu sein. Andererseits was sollte schon groß passieren? In diesem Universum gab es nichts, was ihm gefährlich werden konnte, zumindest war das seine Meinung.
 

Also beschloss er es hinter sich zu bringen und ging zu den zwei Frauen hinüber. Als er hinter Bulma stand ging diese vorsichtig ein paar Schritte zurück, doch Beerus beachtete sie nicht. Die Augen zu kleinen Schlitzen verengt sah er Nicky an. "Gehen wir!" Nicky verbeugte sich vor Bulma und bedankte sich für die schöne Feier und dann gingen die Beiden.
 

Nachdem sie ein paar Schritte gegangen waren, erinnerte sich Nicky daran, wie Whis sich kurz zuvor bei ihr höflich vorgestellt hatte und ihr ins Ohr flüsterte, falls es Probleme geben sollte, müsse sie ihn nur rufen und er wäre sofort bei ihr, wenn es nicht bereits zu spät wäre. Was hatte er wohl damit gemeint? Nach ein paar weiteren Schritten wurde ihr plötzlich klar, was sie überhaupt tat. Das Gefühl der Geborgenheit hatte ihr völlig die Sinne vernebelt, aber jetzt hatte sich ihr Verstand wieder eingeschaltet. Was machte sie hier überhaupt? Sie nahm einen Fremden mit nach Hause. Sogar ein völlig fremdes Wesen,dass nicht mal von diesem Planeten kam. Den Reaktionen der Anderen war er gefährlich. Sie behaupteten er sei ein Gott. Was sollte das bedeuten? Hatte er irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten? Vielleicht hatte er ihren Verstand mit Absicht so durcheinander gebracht um sie zu verführen. Hatte er all das geplant?
 

Panik machte sich in ihr breit und ihr Herz klopfte wie verrückt gegen ihre Brust. Vorsichtig sah sie zu ihm hoch und versuchte seinen Gesichtsausdruck zu deuten. Er sah starr geradeaus, die Augen halb geschlossen, als wäre er furchtbar müde und gelangweilt. Seine Ohren die normalerweise gerade nach oben zeigten hingen leicht seitlich hinunter. Der katzenähnliche Gott sah nicht so aus als würde er etwas im Schilde führen. Aber vielleicht sollte sie das denken? Plötzlich, als hätte er gemerkt, dass Nicky ihn anstarrte, sah er fragen zu ihr hinunten und die junge Frau wich schnell seinem Blick aus.
 

Beerus fragte sich ebenfalls was er hier gerade machte.Normalerweise machte er immer nur was er wollte und ließ sich von niemandem etwas sagen. Es gab nur eine Person, auf die er hin und wieder mal hörte, aber dass er der Bitte dieser Menschenfrau nachgegangen ist, wunderte ihn selbst. Immer noch wollte er diesem seltsamen Traum auf den Grund gehen, jedoch wäre es einfacher, den Orakelfisch zu fragen, dann könnte er sich diese Woche sparen. Allerdings hatte er dieser Frau ein Versprechen gegeben. Natürlich könnte er einfach den Planeten zerstören, dann wäre das Problem auch gelöst, allerdings gab es auf der Erde viel zu viele gute Dinge zu Essen, welche er alle noch probieren wollte. Außerdem wollte er Son-Gokus Fortschritte beobachten, vielleicht würde dieser noch stärker werden und dann könnten sie erneut kämpfen. Und dann war da noch Whis.... er würde ihm die nächsten 1000 Jahre vorwerfen, dass er sein Versprechen gebrochen hatte. Es waren ja nur 7 Tage....
 

Als er die Frau betrachtete, die anscheinend zwanghaft versuchte ihn nicht mehr anzusehen, kamen ihm Zweifel ob es richtig war, was in dem Zimmer geschehen war. Es kam nicht oft vor, dass er an sich selbst zweifelte, zumindest gab er es nie zu. Sie war klein, zerbrechlich und schwach. Was war es, das ihn so angezogen hatte? Irgendetwas an ihrer Stimme und ihrem Geruch kam ihm bekannt vor. Es erinnerte ihn an etwas schönes und vertrautes. Er schüttelte den Kopf und sah wieder gerade aus. Er hatte Schwäche gezeigt. Er hätte wiederstehen müssen.
 

Beerus konnte Whis bereits hören wie er ihn mit seinen dummen Witzen aufzog bis er vor Wut kochte. Danach würde er ihm Vorträge halten und ihm ein Trainingsprogramm aufbrummen, um seinen Willen zu stärken. Auch wenn man es nicht auf den ersten Blick erkennen konnte, war Whis ein sehr strenger Lehrer. Wenn Beerus über einige seiner Trainingseinheiten nachdachte, konnte er sogar eine leicht sadistische Ader an seinem Lehrmeister feststellen, die dieser gekonnt mit seinem Lächeln und den ganzen Witzen überspielte. Aber durch dieses Training war Beerus zum stärksten Wesen des Universums geworden. Von Whis mal abgesehen. Dessen wahre Stärke hatte selbst der Gott der Zerstörung noch nicht gesehen.
 

Erneut schüttelte er den Kopf um diesen Frei zu kriegen und blieb stehen. "Wie lange sollen wir noch durch die Gegend laufen? Ist es noch weit?", fragte er die junge Frau ungeduldig. Auch wenn er alle Zeit der Welt hatte und schon so lange lebte, war er dennoch ein sehr ungeduldiger Zeitgenosse, schließlich waren sie noch kaum 5 Minuten unterwegs. "Oh... es tut mir Leid, ähm.. es dauert noch ein wenig. Wir müssen ca. 30 Minuten gehen, da ich kein Auto besitze. Ich wohne in der Innenstadt." Sie zeigte mit dem Finger in die Richtung in der ihre Wohnung lag.
 

Der Gott kam auf sie zu und hielt sie plötzlich an ihrer Hüfte fest und zog sie an sich. Was hatte er vor? Noch bevor Nicky darüber nachdenken konnte spürte sie, wie ihre Füße sich vom Boden lösten und im nächsten Moment schwebten die Beiden über der Stadt. Sie klammerte sich in Panik an den Gott. "Was... was... du kannst fliegen?" "In welche Richtung müssen wir?", fragte Beerus, ohne auf ihre Frage einzugehen.
 

Vorsichtig und zitternd ließ sie mit einem Arm los, um dem Gott die Richtung zu zeigen. "In... diese Richtung... das große Gebäude mit dem roten Licht auf dem Dach.... darin ist meine Wohnung..." Schnell klammerte sie sich wieder an den muskulösen Körper des Mannes und schloss die Augen. Für einen kurzen Moment spürte sie einen kräftigen Ruck durch ihren Körper.
 

Beerus hatte sie bereits losgelassen, da sie bereits angekommen waren, doch sie klammerte sich immer noch an ihn. Sie presste sich so nah an ihn, dass er ihr Herzklopfen spüren konnte. Anscheinend schien sie große Angst zu haben. Wie es aussah waren Menschen es nicht gewohnt, ohne Maschinen durch die Luft zu fliegen. Als er bemerkte, dass sie wohl so bald nicht loslassen würde, räusperte er. Nicky öffnete die Augen, bemerkte dass sie wieder Boden unter den Füßen hatte und ließ ihn schnell los. "Wir sind da." sagte er zu ihr.
 

Nicky sah sich um. Sie standen auf dem Dach des Wohngebäudes in dem sie wohnte. Es war unglaublich. Wie hatte er das gemacht? Da Nicky noch nie etwas mit Son-Goku und seinen Freunden zu tun hatte, war sie der Meinung das müsste an seiner "göttlichen Kraft" liegen, oder so ähnlich.
 

Sie ging vorraus und betrat das Gebäude. Ihre Eigentumswohnung lag nur 2 Stockwerke tiefer. Lange hatte sie dafür gespart, eine Wohnung so hoch oben in einem der höchsten Gebäuden der Stadt zu kaufen und sie liebte ihre Wohnung. Es gab ein großes Badezimmer, einen großen Raum in dem Wohnzimmer und Küche vereint waren, ein Schlaf- und ein Gästezimmer. In ihrem Wohnzimmer war eine riesige Fensterfront und ein großer Balkon.
 

Als die Beiden die Wohnung betreten hatten und Nicky die Tür hinter sich geschlossen hatte, standen die Beiden eine Zeitlang stumm im Eingangsbereich. Nicky zog ihre Schuhe aus, und stellte sie sauber neben die anderen Schuhe, die sie besaß. Da Beerus nicht unhöflich sein wollte, tat er es ihr gleich und als er wieder aufsah sah er, das die junge Frau ihm ein Paar Hausschuhe hingelegt hatte. Auch wenn sie nur sehr selten Besuch hatte, hatte Nicky für den Fall der Fälle Hausschuhe in allen Größen vorrätig. "Diese hier müssten passen." Beerus legte den Kopf schräg und betrachtete die Schuhe. Auf seinem Planeten lief er immer Barfuß herum, was Whis ärgerte. Whis war der Meinung er solle zumindest Hausschuhe tragen, was dem Gott noch mehr dazu veranlasste, diese nicht anzuziehen. Aber hier wollte er nicht unhöflich sein und schlüpfte in die Schuhe. Whis musste es ja nicht erfahren. Als die Füße in den Schuhen steckten bekam er eine Gänsehaut. Noch nie hatte er etwas so weiches und flauschiges an den Füßen gespürt. Er war begeistert. Diese Schuhe würde er nie wieder ausziehen!
 

An seinem Gesichtsausdruck erkannte Nicky, dass der Gott zufrieden mit den Schuhen war, und musste lächeln. "Es ist schon spät. Ich zeige dir, wo du schlafen kannst." Bei dem Wort schlafen, spitzte Beerus die Ohren. Schlafen, war neben Essen eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Schnell folgte er der Frau in das Gästezimmer und sofort setzte er sich aufs Bett um dieses zu testen. Die Matratze war weich und die Decke und das Kissen schön flauschig. Auch das begeisterte ihn. Allerdings versuchte er unbeeindruckt auszusehen. Nicky verbeugte sich höflich, wünschte ihm eine angenehme Nacht und verlies das Zimmer. Sobald sie die Tür geschlossen hatte lies sich Beerus, mitsamt den Hausschuhen, ins Bett fallen und kuschelte sich in die Decke. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, hier eine Woche Urlaub zu verbringen. Überall im Raum war dieser vertraute Geruch. Und das Bett war fast noch bequemer als sein Eigenes. Doch noch bevor er anfangen konnte darüber nachzudenken war er auch schon eingeschlafen, was typisch für den Gott der Zerstörung war.
 

Nicky stand noch eine Zeitlang vor dem Zimmer an die Tür gelehnt und konnte immer noch nicht fassen, was an diesem Tag alles geschehen war. Nachdem sie ins Bett gegangen war, lag sie noch lange wach und starrte an die Decke ihres Schlafzimmers, bis sie schließlich eingeschlafen war und in einen unruhigen Traum verfiel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Nanaa-Chan
2018-01-04T22:14:59+00:00 04.01.2018 23:14
Nabend....

Ich bin gerade auf deine ff gestossen und muss sagen ich finde sie klasse .... nur schade das man so lange nix mehr gehört hat

Hast du sie aufgegeben ?!
Wäre nämlich schade drum



LG
Von:  SweetyKey
2015-11-13T09:21:19+00:00 13.11.2015 10:21
Ich hab mich riesig über das Kapitel gefreut :-) <3 So süss wo sie sich an ihn klammert und noch nicht bemerkt hat dass sie gelandet sind. Beerus fängt die Woche schon an zu gefallen ;-) Du enkommst deinen Gefühlen nicht XD Muahaha
Antwort von:  KleinAya
13.11.2015 16:55
So schauts aus XD Mein Mann schimpft mich die ganze Zeit ich hätte ihm Beerus kaputt gemacht :'D Und ich denk mir.... Der darf doch auch mal was erleben außer essen und schlafen XD
Antwort von:  SweetyKey
14.11.2015 19:09
ohh ja :-) aber übertreib es nicht sonst wird die Erde bald eine Matschkugel sein XD


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