Zum Inhalt der Seite

Hands of blood

Zabuza/Haku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Soul

Es vergingen Stunden…viel zu viele Stunden und es konnte kein Zufall sein. Zufälle gab es hier drin nicht, das wusste er nur zu gut. Während er unruhig im Zimmer auf und ab tigerte, immer gereizter wurde, wurden seine Befürchtungen mit jeder Sekunde schlimmer. Er hätte randaliert, wenn es hier drin nicht so spärlich eingerichtet gewesen wäre. Was sollte er kaputt schlagen? Das Bett? Er hatte ein paar Mal gegen den Nachttisch getreten, dann wieder gegen die Tür gehämmert und gebrüllt…vergeblich.

Zabuza knirschte mit den Zähnen; es machte ihn wahnsinnig, so machtlos zu sein. Gleichzeitig wusste er, dass es ein Fehler war, seine Wut so offen zu zeigen, denn er bot ihnen damit Angriffsfläche. Vielleicht war es nur eine Vorsichtsmaßnahme, weil er sich in letzter Zeit öfter widersetzt hatte. Möglicherweise waren sie immer noch misstrauisch, nachdem Kisame so lange verschollen gewesen war. Knurrend setzte er sich wieder aufs Bett, starrte finster die Tür an. Er musste runterkommen…vielleicht sorgte er sich umsonst und – er stockte, als er ein Klicken im Schloss vernahm.

Direkt sprang er auf, wollte zur Tür hechten, doch…abermals hielt er inne, als sich eine schmale Person durch den Spalt schob. Im ersten Moment wusste er nicht, was er sagen sollte. Klicken – wieder waren sie eingeschlossen. Stille folgte.

Zabuza spürte, wie sich sein Hals zuschnürte, je länger er den Jungen ansah. Dieser trug einen beigefarbenen Yukata, die langen Haare hingen ihm feucht über die Schulter, fielen ihm ins blasse Gesicht. Die Haltung war eingesunken und so, wie er zitterte, erinnerte er Zabuza an damals…als er hergekommen war. Ihm wurde speiübel, denn er wusste, was passiert war. Das, was niemals hätte passieren dürfen…und er war nicht da gewesen.

Er wollte toben, herumschreien…fluchen und drohen…wollte die Verantwortlichen zusammenschlagen, ihr Blut sehen…doch letztendlich konnte er nichts von alldem tun. Ebenso wenig wie er sich traute, Haku anzufassen…ähnlich einer unsichtbaren Barriere schwebte die Distanz zwischen ihnen. Sollte er etwas sagen? Nachfragen? Nichts davon erschien ihm richtig. Dennoch…er musste etwas sagen oder nicht? Also räusperte er sich, machte einen vorsichtigen Schritt auf ihn zu, bevor ihn schon wieder die Hilflosigkeit überkam – er konnte mit so etwas nicht umgehen.

Normalerweise nahm Haku ihm das ab, da der Junge ihm gegenüber keine Berührungsängste mehr hegte, doch nun…?

Beinahe war er erschrocken, als Haku plötzlich auf ihn zukam…der Blick war immer noch gen Boden gerichtet. Verwirrt sah er auf den Jungen runter, der vor ihm stoppte und wortlos die Arme um ihn schlang. Weich und bebend schmiegte sich der schlanke Körper an den seinen, jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Angespannt harrte er aus, brauchte ein paar Sekunden, um sich zu fassen...doch dann erwiderte er die Umarmung, hielt Haku ganz fest. Wie kalt der Kleine war…Zabuza zögerte, ehe er einen Schritt zurückmachte, seinen Schützling aber nicht losließ.

„…willst du dich hinlegen?“, fragte er unbeholfen.

Ein Nicken folgte und Zabuza ließ ihn kurz los, um die Bettdecke zurückzuschlagen. Haku wich seinem Blick weiterhin aus, während er darunter kroch und zuließ, dass Zabuza ihn zudeckte. Er beobachtete, wie sich der Junge auf die Seite drehte, sich dabei schützend zusammenrollte. Der Hüne blieb bei ihm sitzen, nicht wissend, was er noch für ihn tun konnte und durfte.

Schließlich hob er ganz langsam die Hand, legte sie auf Hakus Kopf und begann, ihm durch die Haare zu streicheln. Keine Regung, der Jüngere blieb liegen, zuckte nicht vor ihm zurück, sondern sah ins Nichts.

Das Schlimmste war, dass es nicht vorbei war…wenn Haku wirklich so etwas angetan worden war, dann würde er von jetzt an öfter herhalten müssen. Er würde ihn nicht davor bewahren können, sondern es geschehen lassen müssen. Er würde zusehen müssen, wie der Junge daran zugrunde ging. Genau deswegen hielt er nichts von sozialen Bindungen…sie brachen einem hinterher das Genick.
 

Zabuza hielt inne, als die schmalen Finger mit einem Mal nach seiner Hand griffen, diese festhielten. Bedeutete das, dass er ihn nicht anfassen sollte? Zabuza wollte seine Hand zurückziehen, doch Haku ließ ihn nicht. Stattdessen zog er ihn am Gelenk näher, schmiegte sich geradezu gegen seine Handfläche.

„Haku…“

„Legst du dich zu mir?“, wurde er unterbrochen.

Die Stimme des Jungen klang bittend, so dass Zabuza nur ein Nicken zustande brachte, ehe er sich zu ihm legte, ihn von hinten umarmte. War das in Ordnung? Er wollte ihn nicht bedrängen, doch Haku schien kein Problem mit seiner Nähe zu haben. Er ließ ihm seine Hand, streichelte ihn mit der anderen. Nie zuvor hatte er sich so um jemanden bemüht, doch gerade wollte er es. Er fühlte sich schuldig…und wütend.

„Ist schon gut.“

Er schnaubte leise, als er das hörte.

„Nichts ist gut“, knurrte er und zog das in die Decke gewickelte Bündel noch weiter an seine Brust.

„Es war nicht…so schlimm…“

Eine Lüge. So wie Haku zitterte, musste es schrecklich gewesen sein.

„Hast du Schmerzen?“, fragte er leise, bekam ein Kopfschütteln zur Antwort.

„Nein…geht schon. Es…ich…wurde versorgt…es wird vorbei gehen…“

Wie er sich hier zusammenriss, obwohl er jedes Recht hatte, hysterisch zu werden, zu heulen oder ihn anzubrüllen. Haku war viel zu beherrscht, dafür, dass er vermutlich heute Nacht die Hölle durchlebt hatte. Seine zierlichen Finger krampften sich um seine, ehe er spürte, wie Haku kurz seine Lippen auf seinen Handrücken drückte.

„…wir…wussten doch beide, dass es…irgendwann…hm…es ist okay. Ich schaffe das. Vielleicht…mit der Zeit…es wird schon alles werden.“

Zabuza konnte nicht begreifen, wie er sich ein Lächeln abringen konnte. Dennoch tat Haku es, als er über seine Schulter zu ihm hoch sah…doch er konnte in seinen Augen erkennen, wie sehr es ihm wirklich zusetzte. So eine verfluchte Scheiße…er wollte sie allesamt abschlachten! Was für ein mieser Hurensohn hatte es gewagt, etwas so Reines wie ihn anzufassen?! Er würde diesen Kerl in die Hölle prügeln…

„Versprich mir nur, dass du bei mir bleibst.“

Er hielt in seinen Mordgelüsten inne, sah Haku irritiert an.

„…ich kann dir nicht helfen“, gab er zerknirscht zu, doch der Junge lächelte lediglich sanft.

„Du hilfst mir gerade viel mehr, als du denkst, Zabuza-san.“

„Tse…“, machte er nur, doch Haku ignorierte es.

„Danke, dass…du für mich da bist.“

„Rede keinen Unsinn.“

Was für eine Hilfe war er schon? Er konnte nicht mal vernünftig Trost spenden, dazu war er einfach zu…unsensibel. Bisher hatte er nie jemandem gut zugesprochen, niemand war ihm wichtig gewesen – abgesehen von Kisame, doch der musste ganz sicher nicht getröstet werden.

Er runzelte die Stirn, als sich Haku samt seiner Decke herumdrehte und das Gesicht an seiner Brust vergrub. Sein Körper zitterte immer noch etwas, aber das war wohl im Anbetracht der Situation normal. Zurückhaltend strich er ihm über den Rücken…sagte nichts, sondern hielt ihn nur.

Auch, als er nach einer Weile etwas Nasses an seiner Brust spürte, schwieg er…die Zeit musste er ihm wohl geben. Es würde wieder werden…hoffentlich würde es werden. Doch eigentlich…wusste er, dass diese Hoffnung für den Arsch war.

Hier drin gab es keine Hoffnung. Für niemanden.
 

„Pennst du jetzt schon mit offenen Augen?“

Zabuza knurrte nur leise, warf seinem Kumpel einen gereizten Blick zu – natürlich ließ sich der andere davon nicht einschüchtern.

„Schlechte Laune? Ist ja mal was ganz Neues…“, quatschte Kisame einfach weiter, während er sich dehnte.

Zabuza tat es ihm gleich, blickte dabei finster vor sich hin. Vielleicht war es besser, wenn er die Fresse über den Vorfall mit Haku hielt. Wenn Kisame wüsste, dass er ihm nachgegeben hatte, würde er gar keine Ruhe mehr haben. Aus irgendeinem Grund war sein Freund der Meinung, dass er auf Haku eingehen sollte, wenn dieser darauf bestand. Angeblich würde er ihn doch auch wollen…tja, war leider kein kompletter Schwachsinn.

„Suigetsu hat heute seinen ersten Kampf“, hörte er Kisame sagen und klang plötzlich nicht mehr so heiter wie zuvor. „Mangetsu darf zusehen – schätze, dass er das noch bereut.“

„Dachte, der Psycho kämpft heute?“, brummte Zabuza zurück.

„Du meinst Hidan? Der ist danach dran…wäre andersrum vielleicht günstiger für den Kurzen – nach Hidan ist der Bedarf an Blut erstmal gedeckt.“

„Hn.“

„…ist irgendwas passiert?“

Zabuza zuckte nur mit den Schultern, ließ den Blick kurz schweifen; es war nicht viel los, vermutlich weil die Kämpfe soeben begannen. Einige, die es sich verdient und sich nicht so viele Schnitzer wie sie beide erlaubt hatten, durften ebenfalls zusehen. Trotzdem wollte er nicht mit Kisame darüber sprechen…oder? Er schnaubte leise, bückte sich dann nach den Hanteln, überprüfte das Gewicht.

„Haku hat mich geküsst.“

Kisame hob eine Braue, wirkte aber ansonsten nicht sonderlich überrascht. Natürlich nicht.

„Und du hast ihn zurückgeküsst?“

„Sieht so aus.“

„Und?“

„Und was?“, knurrte er und erhob sich wieder, begann zu pumpen.

„War’s gut?“, fragte Kisame amüsiert, während er es ihm gleichtat und zu den Hanteln griff.

„…darum geht’s nicht.“

„Ach ja…du hast dich ja dazu entschieden, edelmütig jeglicher Versuchung zu widerstehen“, spottete sein Kumpel und fing sich einen bösen Blick dafür ein. „Mal ehrlich, Zabuza, das wird so langsam lächerlich.“

„Ich hätte einfach die Fresse halten sollen…“

Kisame lachte rau auf.

„Oh nein, ist gut, dass du’s erzählt hast…so kann ich dir mal den Kopf waschen.“

„Du kannst mich mal.“

„Bist nicht so mein Typ, wenn ich ehrlich bin…“

„Stimmt, du vögelst lieber die gute Seite, ich vergaß…“

„…kein Wort darüber, klar?“, warnte Kisame ihn mit einem Blick auf die anderen Kämpfer. „Und außerdem…habe ich ihn nicht gevögelt.“
 

Zabuza ließ die Hanteln sinken, blinzelte seinen Freund ungläubig an.

„Was?“

„Glaub es oder nicht, da lief nichts.“

„Ernsthaft?“

„Ja…hat sich nicht so ergeben.“

Zabuza hätte nie gedacht, dass Kisame ihm mal ausweichen würde, schon gar nicht, wenn es um Sex ging. Um Sex mit einem verdammten Gutmenschen…so gesehen sollte es ihn vielleicht ja doch nicht wundern.

„Igitt…bist du verknallt oder was?“

„Schnauze…und lenk nicht von dir selbst ab!“, murrte Kisame, was Zabuza auch verstummen ließ.

Nicht, weil er ihn mundtot gemacht hatte, sondern weil sie nicht so offen über Kisames kleines Techtelmechtel reden durften.

„Da gibt’s nichts zu sagen“, wehrte er Kisames Versuch ab.

„Ach ja? Also noch mal…jeder hier weiß, wie nahe Haku und du euch steht. Denkst du, nur weil du ihn eine Weile aus Selbstlosigkeit gemieden hast, vergessen das alle? Am Arsch, mein Freund. Dein Schwachpunkt ist bestens bekannt…und seiner auch. Wenn die euch an den Eiern packen wollen, dann tun die das auch, Zabuza.“

Leider stimmte das auch noch, doch wer wollte sich die Wahrheit schon freiwillig antun?

„Und das gibt mir das Recht, ihn auszunutzen?“

„Du nutzt ihn nicht aus.“

„Lass das einfach meine Sorge sein, kapiert? Du bist nicht mein beschissener Seelsorger, man!“

„Wäre ich das, würde ich wenigstens Geld für den Scheiß hier kriegen…“, raunzte Kisame unzufrieden. „Aber gut…mach, was du willst. Bist ja eh unbelehrbar.“

„Endlich hast du’s geschnallt.“

Kisame verdrehte nur die Augen, doch Zabuza wusste, dass er es ihm nicht übel nahm. Sie stritten eigentlich nie, weil sie weder Zeit noch Lust dazu hatten. Gab genug Arschlöcher hier drin, gegen die man zusammenhalten musste. Eine Weile war es still zwischen ihnen, dann brach Kisame diese.

„Denkst du, er überlebt es?“, fragte er leise und Zabuza wusste direkt, wer gemeint war.

„Ja“, erwiderte er knapp. „…du kennst ihn doch.“

„Mit ner großen Fresse kommt man hier nicht weit…“

„…er hat aber mehr als ne große Fresse. Das weißt du.“

Obwohl Zabuza seinem Kumpel eher positiv zusprach, glaubte er selbst nicht wirklich dran. Suigetsus Gegner war kein leichtes Kaliber und wenn sie den Jungen bluten sehen wollten, würden sie ihn bis auf den letzten Tropfen durch die Mangel nehmen lassen. Es kam ganz darauf an, wie gut die Meute da draußen gelaunt war…und darauf, wie gut sich Suigetsu anstellte. Lieferte er eine sehenswerte Show, würde das vermutlich sein Leben retten. Es kam darauf an, bei den ersten Kämpfen im Gedächtnis zu bleiben, sich einen Namen zu machen. Hidan hatte damals auch gegen ihn verloren und dennoch hatte er die Leute für sich gewinnen können.

„Mach dir keinen Kopf drüber.“

„Ich bin kein Weichei“, grummelte Kisame zurück.

„Nein…aber seitdem du diesen Knirps umgelegt hast, gehen dir alle toten Blagen nahe.“

„Kennst du diesen Glashaus-Spruch?“

„Leck mich!“

„Lass mal…wie gesagt, bist nicht mein Typ…“

Zabuza gab ein Grunzen von sich, ehe er sich wieder aufs Training konzentrierte. Jedoch nicht lange, denn in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und einer der Neuen stürmte hinein – gehetzt wie ein Tier auf der Flucht und bleich wie der Tod. Wie hieß der Junge noch gleich? Zabuza hatte seinen Namen schon wieder vergessen, weil er so unscheinbar war.

Sofort wurde es still im Raum und alle sahen angespannt zu dem Neuankömmling, der die Kämpfe heute mitansehen durfte.
 

„Mangetsu ist tot.“

Zabuza ließ die Hanteln sinken, starrte den Zwerg ungläubig an; was hatte er da gesagt? Es war nicht so, dass Mangetsu und er die besten Freunde gewesen wären, aber er war okay. Außerdem war das, was der Junge sagte, Schwachsinn.

„Mangetsu hat heute nicht gekämpft“, knurrte er in die Stille hinein und nun wandte sich der Kleine ihm zu.

Zabuza musste ihn nur ansehen, um zu wissen, dass der Junge es niemals weit bringen würde. Zu schwach, zu weich…den würden sie irgendwann auch als Kanonenfutter benutzen.

„Ich…das weiß ich, aber…“

„Was ist mit Suigetsu?“, fiel ihm Kisame so ruppig ins Wort, dass der Junge zusammenzuckte.

„Er ist sehr schwer verletzt…beinahe wäre er…aber er lebt!“, beeilte er sich zu sagen. „Es…Mangetsu konnte nicht länger zusehen…er…ist ausgerastet und wollte eingreifen. Da…haben sie ihn…zusammengeschlagen…aber er hat nicht aufgehört…und da…haben sie ihn totgeprügelt…“

Das war wirklich eine bittere Nachricht. Mangetsu war ein guter Kämpfer gewesen und damit auch gutes Kapital, doch wenn man einen Aufruhr während einer Show veranstaltete, schädigte das das Geschäft. Zabuza wusste das selbst nur zu gut, immerhin hatte er schon öfter aus der Reihe getanzt und dafür Prügel bezogen. Mangetsu hatte wohl übertrieben und dafür bezahlt.

Unweigerlich stellte Zabuza sich vor, wie es ihm ergangen wäre, wenn er an seiner Stelle gewesen wäre…wenn Haku dort gestanden und um sein Leben gekämpft hätte. Hätte er sich zurückgehalten? Nein…er hätte getobt wie ein Berserker und sich durch nichts aufhalten lassen, um sein Leben zu retten. Bitter, dass sich Hakus Prostitution auch positiv auswirken konnte.

Die bleierne Stille löste sich langsam, sie redeten durcheinander…es würde nicht lange dauern, bis sie alle den Vorfall vergessen würden. Der Tod war hier Alltag, alle waren sich dessen bewusst – na gut, der Junge vielleicht nicht, denn der stand immer noch da wie ein Häufchen Elend.

Zabuza wandte sich ab, warf dabei einen Blick zu Kisame, der ausnahmsweise einmal schwieg. Kein spöttischer Kommentar, doch das war wohl nicht verwunderlich, da es um Suigetsu ging. Sein Kumpel blickte ernst vor sich hin, schien in Gedanken versunken. Als er seinen Blick bemerkte, zuckte er nur mit den Schultern.

„Keiner von uns ist unsterblich“, brummte er scheinbar teilnahmslos und Zabuza konnte nur nicken.

Trotzdem war er sicher, dass Kisame soeben seine Wut unterdrückte. Nicht, weil ihm Mangetsus Tod sonderlich nahe ging…das war es nicht, bei keinem von ihnen. Es war mehr die Erkenntnis, dass ihre Leben hier drin einen Scheiß wert waren – jedes Leben.

Und dass sie sich für diesen Weg einst entschieden hatten, machte es nur noch schlimmer. Sie waren selbst schuld daran, dass sie nun wie dressierte Tölen hier festsaßen. Zabuzas Kiefer malmte, während er die Hanteln zur Seite schmiss und zum Box-Sack ging – er musste sich abreagieren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich denke, ein Kapitel vor Weihnachten geht noch. :)
Zumal ich auch bald Urlaub habe...
Endlich...das wird so Zeit, ich bin durch. x_x
Dann hab ich auch mehr Zeit zum Schreiben...yes! ^^

LG Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Veku
2016-04-24T14:23:38+00:00 24.04.2016 16:23
HiHiHi,

noch ein Kommentar für heute. Man könnte schon fast von Fleiß reden, nicht wahr?

Er wollte toben, herumschreien…fluchen und drohen…wollte die Verantwortlichen zusammenschlagen, ihr Blut sehen…doch letztendlich konnte er nichts von alldem tun.

Ja, leider. Es war wirklich interessant zu sehen, wie du Zabuza in der Situation hast reagieren lassen. Sicherlich nicht leicht, zu überlegen, wie er handeln könnte, zumal er ja stets versucht, sein Gesicht zu wahren und nicht zu verweichlichen. Aber ja, hat mir ehrlich gefallen, wie du den Rückblick gestaltet hast. Sehr emotional. Und gut.

An diesem Kapitel fand ich besonders schön, dass auch ein gewisser Humor nicht zu knapp gekommen ist. Klar haben Kisame und Zabuza so ihre Art miteinander umzugehen und es ist sicherlich nicht auf lustig gemacht und doch hatte deren Gespräch hin und wieder ein Lächeln bei mir hervorgerufen. Keiner hatte so recht den Bedarf zuzugeben, wie es gefühlstechnisch bei ihm aussieht.

Und das Ende war traurig, wie auch ganz leicht poetisch. Klar ist niemand unsterblich, aber die "Kämpfer" fordern so gesehen ihre Sterblichkeit stets aufs Neue heraus - gezwungenermaßen. Aber wieder einmal Daumen hoch von mir für das Kapitel =)
Von: abgemeldet
2015-12-11T18:03:11+00:00 11.12.2015 19:03
oh gott die tun mir alle soooooo leid
ich leide schon richtig mit q______q
Von:  Hinatara
2015-12-11T16:48:30+00:00 11.12.2015 17:48
Ach je, Haku DD:
Die Beschreibung von der Hilflosigkeit, die Zabuza in der Rückblende fühlt, ist unglaublich gut geschrieben qwq
Und Kisames Sorge um Suigetsu q_______q Ach je. Man kann zwischen den Zeilen lesen, dass er schon bei der ersten Erwähnung gern von Zabu gehört hätte, dass er das schon macht, aber er reagiert ja erst nciht drauf und d'aw D: Und dann der Kampf... gosh... jetzt hätte ich fast ger noch ein Suigetsu-Kapitel, aber da würd ich vermutlich erst recht heulen qwq

Ach man... ich wünsch den beiden so (und Suigetsu... also eigentlich den dreien), dass sie da bald rauskommen... Frage ist aber weiterhin wie. Und was sie dann machen sollen. Das ist doch alles Mist D:
Aber wieder ein toll geschriebenes Kapitel ~w~



Zurück