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Infinity Family

von

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Kapitel 1: Dante

Hallo :D hier ist mein erstes Kapitel zu Infinity Family. Doch als erstes möchte ich mich bei meiner Freundin für ihre tolle Untrstützung bedanken, sowie bei fahnm und kiki004 für ihre einträge als Favoriten :D Ich hoffe euch wird auch dieses Kapitel gefallen
 

And now have fun with reading :D
 


 

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Kapitel 1: Dante
 


 

"Ich...werd Sie mal etwas alleine lassen...wenn etwas sein sollte rufen sie einfach." Sparda nahm das Angebot des jungen Arztes nur am Rande war. Die Trauer um seine Frau hing wie ein bleierner Mantel über seinen Schultern und drohte ihn fast zu ersticken, während er seinem jüngsten Sohn dabei zu sah wie dessen kleiner, dünner Schweif unkontrolliert hin und her wedelte.

Eisblaue Augen bohrten sich in die seine "Was mach ich jetzt mit euch beiden? Ihr braucht was zu essen, aber wo bekomme ich das her?"

Unbewusst stupste er den Schweif des jüngeren sanft mit den Fingern an. "Und wie nenne ich euch?" Stimmt, das hatte der Dämonenkrieger nicht bedacht. Eva und er hatten sich zwar schon Gedanken über die Namen ihrer Zwillinge gemacht, als sie noch nicht geboren waren, doch geeinigt hatten sie sich letztlich noch nicht.

Also was jetzt?

Genauer musterte er die Zwillinge -der ältere schlang dabei seinen kleinen Schweif um das Handgelenk seines Vaters- als erhoffte er sich davon einen Geistesblitz, doch der blieb aus.
 

"Besser ich frage den Arzt noch einmal wegen dem Essen..." wehmütigen Blickes sah er ein letztes Mal zu seiner Frau. Merkwürdig wie friedlich Eva dort in dem Bett lag. Fast als würde sie schlafen, so wie alle Toten die eines natürlichen Todes gestorben waren. Tränen stiegen ihm bei diesem Gedanken in die Augen. Unfug, so etwas durfte er sich nicht einreden, so verlockend die Illusion einer schlafenden Eva auch war, sie war tot und nichts und niemand würde sie ihm wiedergeben können.
 

"Leb wohl Eva..."
 

Schweren Herzens verließ Sparda das Zimmer, er musste sich neue Prioritäten setzen. Eine hatte er dabei schon fest im Kopf.

Seine Söhne.
 

Ob nun aus Hunger oder aus Angst, kaum hatten die drei das Zimmer verlassen, drückte sich der jüngere fest an seinen Vater und schrie leise. Das brachte ihm natürlich sofort den Blick der herumlaufenden Krankenschwestern und Ärzte ein. Hatten sie den noch nie einen Vater mit einem schreienden Baby gesehen?

So angestarrt zu werden behagte ihm überhaupt nicht, umso mehr freute es ihn vor sich das Gesicht des Mannes zu sehen, der ihm Hilfe angeboten hatte.

Zu allem Unglück noch dazu hatte der ältere durch das Geschrei seines Bruders jetzt auch noch zu weinen begonnen. Verzweifelt rannte er schon mehr als er ging auf den Arzt -auf dessen Namensschild Mr. Prince stand- zu.
 

Spardas Blick musste Bände gesprochen haben, denn kaum hatte er Prince erreicht fragte dieser auch sogleich "Kann ich ihnen helfen?"

"Haben Sie etwas zu essen für sie?" durch ein Kopfnicken deutete er auf beiden weinenden Babys in seinen Armen. "Natürlich haben wir das." "Prima, ein wenig Hilfe könnte ich schon gebrauchen. Selbst ich als Dämon besitze nur zwei Hände."

Der Blick mit dem Prince ihn daraufhin bedachte sagte nur eines "Sehr schlechter Witz." Nur das dies eben kein Witz war.
 

Fieberhaft alles im Geiste durchgehend brauchte der Dämonenkrieger etwas bis er Prince Antwort realisiert -so verstreut war er seit dem großen Krieg gegen Mundus nicht mehr gewesen- hatte.

"Ich bringe Sie in ein anderes Zimmer, da werden die beiden dann etwas bekommen."

"Ich lasse meine Söhne nicht aus den Augen." waren sie doch alles was ihm noch geblieben war. Leise wimmernd sah der ältere seinen Vater aus großen eisblauen Augen an.

Der Arzt hob allerdings beschwichtigend die Hände. "Ich meinte damit sie alle, Sie kommen natürlich mit."

Unweigerlich ließ Spardas Anspannung etwas nach, er war zu müde, traurig und verzweifelt um logisch zu denken, Vergebens versuchte er dazu noch zwei kleine Babys zu beruhigen. "Bitte...ich kann nicht wirklich warten...pssst es ist doch alles okay meine kleinen."

Alles Okay? So ein Quatsch gar nichts war okay, Eva war tot und er hatte nicht den leisesten Schimmer von Babys.
 

Sofort schrie der jüngere auch wieder, nur lauter, während er dem Arzt folgte. "Bitte nicht weinen ihr zwei..." Also irgendetwas machte er falsch. In den Büchern die er gelesen hatte, hieß es immer Kinder ließen sich durch sanftes Sprechen beruhigen. Offensichtlich war dies nicht der Fall.

Egal was er tat der jüngere beruhigte sich einfach nicht.
 

Stark mit der Situation überfordert sah er sich in dem fremden Raum um. Offenbar war das hier eine Art Wickelraum an den eine kleine Küche angrenzte. Trotzdem waren die Wände weiß und es roch überall stark nach Desinfektionsmittel.

Derweil war Prince in der Küche verschwunden um die Milch für die Kinder zu zubereiten.

Nach wenigen Minuten war diese bereits fertig und in zwei Fläschchen abgefüllt worden.
 

Doch der jüngere der beiden Zwillinge dachte gar nicht daran zu essen. Lieber drehte er den Kopf weg und schrie weiter.

"Bitte du musst doch etwas essen...mach jetzt bitte keine zicken..." Müde fiel Spardas Blick zum Arzt, der gerade den älteren der beiden versorgte. Doch mit Schrecken stellte er fest, dass diese Flasche sich ebenfalls nicht leerte.
 

"Er isst nicht..." wie zur Bestätigung drehte der jüngere nur immer wieder den Kopf weg wenn die Flasche ihm zu nahe kam.

"Soll ich es mal versuchen?" bot der Arzt an, doch auch bei ihm verweigerte er die Nahrungsaufnahme.

Das sein ältester Sohn wieder leise zu weinen begonnen hatte überhörte Sparda komplett. Von bleierner Müdigkeit und blanker Verzweiflung ergriffen galt seine Aufmerksamkeit nur dem jüngsten.
 

Er wollte nicht das er starb...Eva hatte doch ihr Leben für ihn gegeben. "Was machen wir den jetzt?" Vor Verzweiflung erneut den Tränen nahe, wischte sich der Dämon mit dem Mantelärmel über die Augen.

Das durfte doch alles nicht wahr sein! Wieso passierte ausgerechnet ihm das? Nicht nur seine Frau war gestorben, nein jetzt musste er sich auch noch Sorgen um seinen jüngsten Sohn machen.

"Wir können nur weiter versuchen ihn zum trinken zu bringen." Der hatte vielleicht gut reden, er wusste wohl nicht wie es ist, erst die Frau zu verlieren und dann auch noch Angst um sein Kind haben zu müssen.
 

Minuten, wenn nicht sogar Stunden vergingen, doch der kleine schrie noch immer. Immer wieder wiederholte sich dasselbe wenn sie ihm die Flasche geben wollten.

Er drehte einfach nur den Kopf weg und schrie...
 

In seiner Not den kleinen zu beruhigen hatte Sparda schon fast alles ausprobiert. Wirklich!

Doch er schrie einfach weiter.

Kleine Tränen rannen nunmehr über Spardas Wangen.

"Dante bitte..."

Sofort sah der kleine ihn an und beruhigte sich etwas. Sein Geschrei wurde deutlich leiser. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung wenn er so auf diesen Namen reagierte.
 

Sanft und von neuer aufkeimender Hoffnung beschwingt nahm er den jüngsten auf den Arm.

"Bitte iss etwas Dante."

Genannter schrie aber nur wieder auf, doch ein Ass hatte sein Vater noch im Ärmel. Das er da nicht schon früher drauf gekommen war! Beruhigend kraulte er Dante und wiegte ihn sanft hin und her.

Tatsächlich funktionierte es und Dante gähnte, nach wenigen Minuten war dieser dann auch eingeschlafen.
 

Allerdings wurde sein älterer Bruder so ziemlich vergessen. Einsam und still lag er auf dem Bett, während alle Aufmerksamkeit Dante galt. Nicht einmal einen Namen hatte er, doch das störte ihn in seinem Alter noch herzlich wenig.
 

"Wenigstens...hat das funktioniert und Dante schläft jetzt." Nachdem er zu 100% sicher war das dieser auch wirklich schlief, sah er Prince an. "Was passiert jetzt mit Eva?" In seiner Stimme klang deutlich seine Müdigkeit aber auch seine Trauer mit.

"Wir werden das Beerdigungsinstitut anrufen und alles regeln." Sparda nickte nur "Danke...können sie mir Bescheid geben wann die Beerdigung ist?"

"Natürlich"
 

"Wann darf ich meinen Sohn mit nach Hause nehmen?" Mit einem milden lächeln stand der Arzt auf. "Ich werde die beiden Mal noch untersuchen ob alles in Ordnung ist und dann würde es heute schon gehen. Ich gebe ihnen dann noch die Milch mit."

Schlagartig viel Sparda sein großes Problem wieder ein.

"Kann ich irgendwie behilflich sein? Leider habe ich wie Sie wissen keine Ahnung von Babys und was es so braucht."

"Hm...besser ich zeige es ihnen kurz." Mit einer einfachen Geste bedeutete er ihm zu folgen. "Vielen Dank." "Kein Problem."
 

Anscheinend schien der Dämonenkrieger doch noch etwas Glück zu haben. Dante schlief, für Evas Beerdigung -es machte ihm immer noch zu schaffen- wurde gesorgt und der Arzt half ihm dabei sich etwas wissen über Kinder in den Kopf zu hauen.
 

Wenn er nur nicht so müde wäre...
 

Mit einem kurzen kräftigen Kopfschütteln versuchte Sparda die Müdigkeit abzuschütteln. Es war jetzt wichtig gut aufzupassen.
 

In einem extra Raum, der sich als Wickelraum für Babys herausstellte, zeigte Prince dem Dämonenkrieger was er alles bei Babys beachten musste. Selbst das Windel wechseln -er schaffte es erst nach dem dritten Versuch- brachte der Arzt ihm bei. Nicht ein einziges Mal wurde er es leid Sparda alles noch einmal zu erklären, wenn er etwas nicht verstanden hatte. Und das fiel dem frisch gebackenen Vater nach all dem Stress, der Trauer und der bleiernen Müdigkeit, die sich langsam in seinen Knochen einnistete, sichtlich schwer.

Oft musste er ein Gähnen unterdrücken, was er aber nicht immer schaffte. Wenn das so weiter geht, schlief er irgendwann noch im Stehen ein.
 

"Sie sind fix und alle...am besten legen Sie sich hin." Eine warme Hand auf seiner Schulter holte Sparda schnell aus seinem Dämmerzustand heraus. War er wirklich gerade im stehen eingenickt? Energisch schüttelte der Dämon den Kopf. "Ich kann nicht. Ich muss mich doch um Dante kümmern." "Er wird schon etwas essen, keine Sorge Sir."

Sparda allerdings ließ sich nicht beirren. "Ich meine auch generell...wenn er schreit oder sonst etwas braucht."

Müde rieb er sich die Augen.
 

"Sie sind fix und alle...am besten legen Sie sich hin." Eine warme Hand auf seiner Schulter holte Sparda schnell aus seinem Dämmerzustand heraus. War er wirklich gerade im stehen eingenickt? Energisch schüttelte der Dämon den Kopf. "Ich kann nicht. Ich muss mich doch um Dante kümmern." "Er wird schon etwas essen, keine Sorge Sir."

Sparda allerdings ließ sich nicht beirren. "Ich meine auch generell...wenn er schreit oder sonst etwas braucht."

Müde rieb er sich die Augen.
 

"Und was ist mit dem anderen Kleinen?" Anderer Kleiner? Einen Moment lang stand der Dämonenkrieger verständnislos da, bis die Worte ihn plötzlich wie eine Dampfwalze trafen und er sich die Hand vor den Kopf schlug. "Den hätte ich fast vergessen!" Er ist auch so seltsam ruhig..." Jetzt erst dachte Sparda auch an seinen zweiten Sohn, den älteren der beiden Zwillinge. Vor Scham liefen seine Wangen rot an, durch Evas Tod und die Sorgen um Dante hatte er ganz verdrängt, dass sie ihm zwei Söhne geschenkt hatte.

Und dann nannte er sich Vater...
 

Beschämt wandte er den Kopf von Prince ab, welcher ihn ungläubig anstarrte. "Fast vergessen...?" Der Dämonenkrieger gab daraufhin ehrlich zu "Ich bin etwas durch den Wind" dabei war etwas sogar noch sehr untertrieben, immerhin hatte er soeben seinen eigenen Sohn vergessen.
 

Mit den beiden Zwillingen auf den Armen bedeutete er Sparda durch eine Geste ihm zu folgen. "Am besten ihr drei ruht euch aus. Wir haben hier genug Zimmer die noch frei sind, wenn sie hier bleiben wollen." Das war gar nicht Mal so eine schlechte Idee.

So lange Dante nicht wieder schrie könnte er doch für ein paar Minuten die Augen schließen. Denn eines stand fest. In diesem Zustand konnte er nicht garantieren noch Autofahren zu können ohne einen Unfall zu bauen.

"Ich bleibe besser hier. So kann ich kein Auto mehr fahren und so lange Dante schläft sind wohl auch mir ein paar Minuten vergönnt."
 

Vor einer Tür auf der Kinderstation stand, blieben sie stehen. Die Wände des Raumes waren in einem hellen blau ton gestrichen worden und Winnie Puh zusammen mit Tiger, Ferkel und all seinen anderen Freunden spielten darauf.

Ja, der Raum war perfekt. Sparda selbst fiel das bequeme saubere Bett darin sofort auf. Es schien förmlich "Komm leg dich hin und schlaf." zu ihm zu sagen.
 

Eine Aufforderung der der Vater nur zu gerne nachkam. Mit beiden Knaben in den Armen legte er sich -kaum das Prince sie ihm zurückgegeben hatte- ins Bett und seufzte wohlig, der weiche Stoff des Kissens auf seine Wange traf.
 

Das weckte Erinnerungen. Aber Zeit darüber nachzudenken blieb ihm keine. Die sanften Klauen des Schlafs hatten Sparda schon lange in seinem Griff, als der junge Arzt das Zimmer verließ.

Selbst die Zwillinge -eingelullt durch die Wärme der Decke und ihres Vaters- schliefen seelenruhig.
 

Endlich waren Sparda ein paar Stunden erholsamen Schlafes vergönnt.
 

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Hey ^^
 

so das war also Kapitel 1 ich hoffe es hat euch gefallen und über ein paar Reviews würde ich mich sehr freuen :D
 

*Kekse und Kakao hinstell*
 

Lg

Vergil



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2015-10-02T00:11:45+00:00 02.10.2015 02:11
Klasse Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  Vergil-Redgrave
04.10.2015 20:28
vielen dank, es freut mich das die ff so gut ankommt :D
Von: kiki004
2015-10-01T23:29:09+00:00 02.10.2015 01:29
Der Anfang war ja schon toll geschrieben, aber dieses Kapitel schlägt das ganze umso mehr :D
irgendwie ja putzig das der kleine auf seinen Namen reagiert, aber das er dann auch noch den anderen kleinen vergisst?
naja typisch unwissende Väter würde ich sagen
ich hoffe Sparda lernt schnell mit seinen beiden Söhnen umzugehen und das der andere zwilling auch noch seinen Namen bekommt :D
Antwort von:  Vergil-Redgrave
04.10.2015 20:28
ich freue mich das dir dieses kapitel so gut gefällt, ich werde mir natürlich auch weiterhin sehr viel mühe mit den folgenden kapiteln geben :D
das zweite ist nämlich schon in arbeit und keine sorge auch dantes älterer zwilling bekommt bald seinen namen, versprochen :D


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