Friendship
| Manchmal beschließt unser Leben einen Weg,
den wir nie gehen wollten
und erschließt sich dann als der beste Weg,
den wir je eingeschlagen haben. |
22.10
"Du kommst zu spät, wenn du dich nicht beeilst! Mee~ensch, du bist so eine Trödelliese.
Dein Bruder ist schon fertig, Sakura!
Nehm dir mal ein Beispiel an ihm." ermahnte Seika Haruno ihre Tochter mit erhobenem Finger, welche immer noch am Frühstückstisch saß und genüsslich ihre Miso-Suppe verputzte.
"Nenn mich doch nicht so, Mama." maulte diese und betrachtete etwas säuerlich ihre Katze, welche vor ihr auf dem Tisch saß und sich mit geschlossenen Augen die Pfote leckte.
Heute würde sie also zum ersten Mal Sportunterricht an ihrer neuen Schule haben und die Aufnahmeprüfungen für die Wahlpflichtkurse würden auch heute sein.
Zu ihrem eigenen Glück hoffte Sakura, dass sie in dem Theaterclub aufgenommen werden würde.
Schließlich war sie eine totale Niete, was Sport betraf.
Und genau davor grauste es ihr am meisten.
Sie sah es schon vor sich, wie die anderen Mitschüler sie auslachen würden, weil sie absolut gar nichts konnte.
Sakura konnte weder werfen, fangen, noch schießen, da ihre Körperkoordination mieserabel war.
Und mit Bällen konnte sie überhaupt nichts anfangen.
Diese großen, runden, harten Dinger hatten sie schon so oft am Kopf oder in den Bauch getroffen, dass sie sich wie ein Anziehmagnet für Bälle vorkam.
Das einzige was sie konnte, war rennen.
Sie hatte eine super Kondition.
Aber das allerdings auch nur, weil sie in der Mittelstufe sonst jeden Morgen zu spät gekommen wäre, wenn sie den Schulweg nicht gerannt wäre.
Und das, konnte sich eine Musterschülerin, wie sie es war keinesfalls leisten!
Seitdem nahm sie sich vor morgens nicht immer so zu trödeln. Doch heute ...
"Sakura, Kind! Du träumst schon wieder.
Mach dich endlich für die Schule fertig, sonst kommst du noch zu spät!" motzte die ältere Haruno und sah ihre Tochter mit in den Hüften gestemmten Händen an nachdem sie das Küchentuch an die Seite gelegt hatte.
Augenblicklich schreckte Sakura aus ihren Gedanken auf und erhob sich schnell, wobei sie beinahe die Reste ihres Frühstücks umgestoßen hätte.
Im Eiltempo lief die Rosahaarige mit nackten Füßen die zwölfstufige Treppe nach oben, um ihre braune Schultasche zu holen und sich dann gleich wieder nach unten zu begeben, wo schon der Rest ihrer Familie auf sie wartete.
"Euer Vater wird euch heute zur Schule fahren.
Er hat sich bis nächste Woche freigenommen, weil er beschlossen hat mehr Zeit mit euch zu verbringen.
Stimmts, Rintaro?" lächelte ihre Mutter ihren Mann schon fast süßlich an, welcher nur schnell den Rest Kaffee aus seiner Tasse schlürfte und diese seiner Frau in ihre blasse Hand drückte.
"Ja, Schatz! Kommt, Kinder." plapperte er schnell und drückte seinem Sohn das Jackett und seiner Tochter den Blazer in die Hand, welche gerade dabei waren sich ihre Schuhe anzuziehen.
Toranosuke und Sakura besahen sich ihren Vater mit einem skeptischen Blick, welcher nur unschuldig grinste.
Mit absoluter Sicherheit hatte ihre Mutter da wieder die Finger im Spiel gehabt.
Da war doch etwas im Gange, da waren sich die beiden Geschwister einig.
Gelangweilt blickte Sakura aus dem Fenster des Autos und besah sich die an ihr vorbeiziehende Stadt etwas genauer.
Gerade eben waren sie an den heißen Quellen Konohas vorbeigefahren. Sie wusste gar nicht, dass es so etwas hier noch gab.
Sie hatte zwar schon einmal von heißen Quellen gehört und gelesen, aber eine besucht hatte sie noch nie.
Das war bei etwas kühlerem Wetter sicher angenehm, da war sich sich sicher.
Ein wehmütiges Lächeln legte sich auf die Züge der Rosahaarigen.
Ja, die Quellen waren sicher schön.
Nur leider hatte sie keine Freunde, mit denen sie da hätte hingehen können.
Aber das würde sie ändern. Sie wollte es in die eigene Hand nehmen Freunde zu finden.
Es würde sich mit ziemlicher Sicherheit als schwierig erweisen, doch das war es ihr Wert.
"Ach, Papa! Du bist so altmodisch." hörte sie ihren Bruder sich beschweren, weil ihr Vater mal wieder Musik aus seiner Generation am Radio laufen ließ, die Toranosuke und ihr leider überhaupt nicht gefielen.
"Er hat Recht, Papa." stimmte Sakura ihrem Bruder zu, was diesen selbstsicher grinsen und ihren Vater eine beleidigte Schnute ziehen ließ.
"Es heißt doch, dass man alten Menschen ihre kleinen Freuden im Leben nicht nehmen soll." meinte der ältere Haruno und schaltete einen Gang nach oben.
"Du bist 41!" schrien beide Geschwister gleichzeitig, was ihren Vater erheitert zum Lachen brachte.
"Meine Kinder ..." seufzte er belustigt und schüttelte ganz sachte seinen Kopf, ehe er bremste, da die Ampel vor ihnen auf rot geschaltet hatte.
"... sind einmalig."
Etwas verloren stand Sakura dann also vor der Tür ihrer Klasse und scheute sich davor hinein zu gehen.
Ohne ihren Bruder fühlte sie sich immer so einsam,
so klein und schwach, da sie ja sonst niemanden auf ihrer neuen Schule hatte, mit dem sie über ihre Probleme umd Gefühle reden konnte.
Sakura wollte von sich aus Freunde finden, doch wie stellte sie das an?
Sie wusste ja nicht einmal, wie sie die anderen ansprechen sollte ...
"Aus dem Weg!" hörte sie jemanden mit einer tiefen Stimme plötzlich hinter sich sagen und drehte sie gleich darauf erschrocken und mit einem klopfenden Herzen zu der Person um, welche sie als Sasuke Uchiha identifizierte, der sie nur mit einem nichtssagenden Blick bedachte.
"Ah! E ... Entschuldige! Bitte schön ...!" stotterte Sakura und wich zur Seite, sodass Sasuke problemlos durchgehen konnte.
Er warf ihr einen undeutbaren Blick zu und schnalzte mit seiner Zunge. "Ts!"
Mit einem Ruck schob er die Tür des Klassenraumes auf und gleich darauf auch wieder zu, während Sakura ihren Kopf deprimiert hängen ließ.
Irgendwie war das kein gutes Vorzeichen; empfand sie und seufzte auf.
"Na dann mal los." lächelte sie leicht und betrat die Klasse.
Staunend hielt Sakura sich ihr Heft vor den Mund und sah ihrem linken Sitznachbarn verwundert dabei zu, wie er sich während des Unterrichts intensiv mit seinem Bentō beschäftigte.
Und wie er schlingt!, dachte sie bei sich und fragte sich, wieso es die anderen nicht interessierte, geschweige denn störte, dass er im Unterricht aß.
Sie empfand es als störend, peinlich und in gewisser Weise auch ein wenig fremdschämend.
"Das ist doch nicht mehr normal." murmelte sie leise und merkte wie sich ihre gezupften Augenbrauen etwas zusammen zogen.
Doch plötzlich begegneten sich Narutos und ihr Blick, sodass sie automatisch leich errötete.
Sie hatte ihn immerhin die ganze Zeit über angestarrt.
"Du hast mich gesehen ..." meinte er erstaunt und machte große Augen.
Auf einmal packte der Blonde sie am Arm, sodass sie kurz erschrocken aufkeuchte und der Stoff ihres Ärmels etwas zerknitterte, und zog sie ein Stück zu sich rüber.
Sakura wollte schon ein protestierendes Wort einlegen, als Naruto ihr plötzlich ein Bockwürstchem in Oktopusform zwischen ihre rosaroten Lippen in den Mund hinein schob, sodass sie diesen sogleich schloss und anfing zu kauen, da sie sich sonst heftig verschluckt hätte.
Mit einem fragenden Gesichtsausdruck hielt sie sich ihre rechte Hand vor den Mund und vertuschte so ihre Kaubewegungen vor dem Lehrer.
Verwirrt sah sie ihren Klassenkameraden an, welcher nur erheitert grinste.
"So! Jetzt bist du Mittäter." lachte er in halber Lautstärke und hielt einen Daumen nach oben, was die Rosahaarige leicht zum Lächeln brachte.
So etwas hatte sie ja noch nie erlebt.
"Was? Wieso gefällt dir das nicht?
Naruto ist doch bei allen totaa~al beliebt!
Er ist auch sehr nett für einen Jungen seines Alters, die normalerweise bei den Mädchen nur auf eine schnelle Nummer aus sind." fragte Toranosuke seine kleine Schwester erstaunt, als diese ihm von der merkwürdigen Schulstunde gerade eben ganz aufgeregt berichtet hatte.
"Genau das ist mein Problem!
Schon durch seine bloße Anwesenheit sammeln sich Leute um ihn. Sitze ich neben ihm, sprechen sie mich an!" beschwerte sich die Rosahaarige und aß ihren geräucherten Fisch, während sie sorgenvoll ihre Stirn runzelte.
"Dann freunde dich doch mit ihnen an!
Mit allen." lächelte der blonde Haruno und tätschelte etwas unbeholfen die Hand der Jüngeren.
"Sakura! Das ist deine Chance, deine Berührungsängste loszuwerden!
Du und ich sind zwar schon seit deiner Geburt zusammen, aber irgendwann werden sich auch unsere Wege trennen.
Was machte du dann?" redete er ganz enthusiastisch und schlug leicht mit der geballten Faust vor sich auf den Tisch, worauf ihn seine Schwester mit großen, geschockten Augen ansah.
"M ... Meinst du das ernst, Ani??
Bleiben wir nicht für immer zusammen?" fragte sie entsetzt mit kindlich hoher Stimme und kleinen Tränchen in den Augenwinkeln, was ihren Bruder wieder eine Stufe herunter fahren ließ.
Schließlich wollte er seine kleine, süße Schwester nicht noch zum Weinen bringen.
Immerhin wusst er, dass sie nah am Wasser gebaut war.
"Ich rede doch nur von einem hypothetischen Fall!
Wein deshalb nicht gleich, Imōto!
Außerdem kann es auch sein, dass du dich in jemanden verliebst.
Wir sind immerhin schon in den Oberstufen.
Wenn du dich davor scheust, neue Freundschaften zu knüpfen, wird es mit der Liebe auch nichts!
Aber keine Sorge!
Naruto versteht sich mit jedem.
Du hast sicher mehr davon, wenn du dich mit ihm anfreundest.
Schließlich wird der Freund eines Freundes auch dein Freund." grinste er und hielt seinen rechten Daumen nach oben, was die Grünäugige in gewisser Weise automatisch an Naruto erinnerte.
In ihren Gedanken versunken, schritt Sakura durch den leeren Flur, der zu ihrer und den Parallelklassen führte.
Sich anfreunden ...
Das klang für sie so unglaublich schwer und weit weg, dass sie deprimiert seufzte und den Griff ihrer Tasche ein wenig fester umklammerte, ehe sie ihre Klasse betrat.
"Oh!" stieß sie etwas überrascht aus, als sie Naruto und seine Freunde erblickte, welche sich um seinen Tisch versammelt hatten und fröhlich miteinander redeten.
Ihre Haare legten ihr Gesicht in einen Schatten, sodass man dessen Konturen nicht mehr erkennen konnte, als sie an der kleinen Gruppe vorbei quetschte und dabei schon fast penibelst drauf achtete keinen großartig zu berühren, ehe sie sich auf ihren Platz sinken ließ.
Die Rosahaarige überkreuzte ihre Arme auf dem Tisch und legte ihren Kopf auf diesen ab, wobei sich ihre Oberweite unangenehm gegen die Tischplatte drängte.
Etwas wehmütig blickte sie nach links zum Platz ihres blonden Mitschülers und verzog ihr sonst so schönes Lächeln zu einer sich selbst bemitleidenden Miene.
Naruto war stets umringt von Menschen.
Er war fröhlich und lachte die ganze Zeit.
Irgendwie war er für sie so weit weg.
So unerreichbar ...
Einsam joggte Sakura in ihrer Sportuniform, die jeder Schüler im Sportunterricht trug, am Rande des Fußballfeldes entlang, auf welchem die Jungs gerade spielten.
Die Sportuniform bestand aus einer lockeren, dunkelroten Hose und einem einfachen, weißen T-Shirt auf dem der Name der jeweiligen Person aufgestickt war.
Tenten Ama und Sonoko Watanabe, zwei ihrer Klassenkameradinnen und beide wahnsinnig bewundernswerte Mädchen, spielten ebenfalls mit.
Sie sahen gut aus, hatten einen guten Charakter,
kamen aus guten Verhältnissen und waren sportlich bis zum geht nicht mehr.
Dazu genossen sie auch noch die Bewunderung ihre Mitschüler und bekamen mit absoluter Sicherheit unzählige Avancen.
In Sakura breitete sich der giftige Neid aus.
Sie wäre auch sehr gerne so wie diese Mädchen.
Doch leider kam sie an diese überhaupt nicht und in keinster Weise heran.
Sie war nur "die Neue", mit der die meisten nichts zutun haben wollten.
"Vorsicht! Uchihas Mörderschuss kommt!" rief plötzlich jemand über den Platz hinweg, worauf Sakura verwundert ihren Blick zum Spielfeld drehte, um zu sehen was denn da los war.
Was kam?, fragte sie sich noch, ehe sie etwas großes auf sich zugeschossen kommen sah.
Sie versuchte noch zur Seite auszuweichen, schaffte es allerdings nicht rechtzeitig, wodurch der harte Fußball sie direkt am Kopf traf und sie im ersten Moment erschrocken zur Seite taumelte.
Die Rosahaarige konnte gerade noch ein paar Schüler aufschreien hören, als ihr auch schon schwarz vor Augen wurde und sie mit flatterndem T-Shirt nach hinten kippte.
"Ich glaube sie kommt zu sich." meinte Naruto mit bedauernder Miene, welcher neben der Haruno kniete.
Sakura blinzelte mehrmals verwirrt und sah als sie die Augen gänzlich geöffnet hatte dunklen Augen entgegen, dessen Farbe sie nicht genauer bestimmen konnte.
"Alles in Ordnung? Hast du Schmerzen?" fragte eine raue Stimme sie, worauf sie etwas erschrocken zusammen zuckte und ein Name ihr durch den Kopf schoss.
Sasuke?, dachte sie orientierungslos und fragte sich was passiert war.
"Puh! Ich dachte schon dein Mörderschuss hat nun sein erstes Opfer gefunden." grinste Tenten, welche neben ihr stand und auf die Haruno herunter sah, dem Schwarzhaarigen entgegen.
"Mein Kopf ..." stöhnte Sakura und tastete das besagte Körperteil vorsichtig ab, auf welchem sich eine beachtliche Beule gebildet hatte.
"Ich fühle mich so, als ob ich einen Ball gegen den Kopf bekommen habe." murmelte Sakura und ließ ihre Hand wieder neben sich sinken.
"Lustig, dass du das erwähnst. Denn genau das ist auch passiert." grinste der Blonde sie an und tätschelte leicht ihre schlanke Hand.
Sakura wunderte sich schon gar nicht mehr darüber, da es ihr schon zu oft passiert war, dass sie einen Ball gegen den Kopf bekam, weshalb sie auch jegliche Spiele, die etwas mit Bällen zutun hatten mied.
Mitschüler hatten sich wie aufgescheuchte Hühner, denen etwas zu essen gegeben wurde um sie versammelt und tuschelten aufgeregt miteinander,
was für ein armes Mädchen sie doch war oder ob man nicht lieber einen Krankenwagen rufen sollte, da er immerhin eine Kopfverletzung war.
"Komm, ich bring dich ins Krankenzimmer." meinte Sasuke und legte ihr je einen Arm um die Schulter und Knielehlen, damit er sie auf seine Arme heben konnte.
Immerhin war es seine Schuld, sagte er sich immer wieder in Gedanken und hob das verletzte Mädchen hoch, welche auch gleich ein schmervolles Stöhnen von sich gab.
Augenblicklich errötete die Haruno und wandte ihren Blick verlegen ab.
Das ganze war ihr mehr als peinlich.
Sasuke allerdings beachtete ihr rotes Gesicht überhaupt nicht und konzentrierte sich eher viel mehr darauf, sie nicht aus Versehen fallen zu lassen, da er doch schon sehr nervös war.
Er dachte dem Mädchen wäre sonst was passiert und machte sich schon die größten Vorwürfe, dass er doch besser hatte aufpassen sollen, wo sein Schuss hingeht.
Er hätte es besser machen sollen!
Nicht umsonst spielte er in einer Mannschaft.
Der Ball hätte ihm nicht entgleiten dürfen!
"Sakura! Geht es dir gut?" rief Toranosuke erschrocken und zugleich hektisch, als er die Tür zum Krankenzimmer aufriss und ließ somit die Schulschwester und Sakura aufschrecken.
Sakura hatte auf der Liege Platz genommen und hielt sich einen großen Eisbeutel an ihre rote Beule, welche noch ein Stückchen gewachsen war.
Tora stürmte schon fast zu seiner Schwester und nahm ihre Hand in seine.
"Was machst du nur für Sachen?" meinte er fürsorglich und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Schläfe, als er sie zu sich heran zog.
"Ach, ist das ihr Freund? Sie sind wirklich ein süßes Pärchen. Und ich dachte schon der junge Uchiha wäre ihr Freund. Wie man sich doch irren kann." lächelte die grauhaarige Schulschwester und schüttelte belustigt ihren Kopf, ehe sie Sakura eine Schmerztablette überrreichte, welche diese dankend entgegen nahm und gleich mit dem geschmacklosen Kranwasser schluckte.
"Nein, wie sind kein Paar. Er ist mein Bruder." entgegnete Sakura dann aber und brachte die Ältere zum Schmunzeln.
"Dann ist der Uchiha doch ihr Freund." lachte die Grauhaarige verwirrt, worauf Sakura allerdings nur den Kopf verneinend schüttelte.
"Nein, ist er nicht. Ich kenne ihn ja kaum.
Er war das allerdings mit dem Ball, weswegen er mich auch hierher gebracht hat.
Sozusagen als Wiedergutmachung." sprach Sakura beschämt und ein leichter rosaner Schimmer überzog ihre Wangen.
"Ach, so ist das!" redete die Schwester gedehnt und nickte bekräftigend mit dem Kopf, während sie ihre Utensilien weg räumte.
"So, Sie haben sich lange genug hier aufgehalten.
Gehen Sie bitte wieder zurück in den Unterricht.
Sollten Ihnen allerdings schlecht werden oder müssen Sie sich übergeben, gehen Sie ins Krankenhaus." forderte sie und schickte die beiden Geschwister hinaus, welche der Aufforderung auch gleich nachkamen.
Tora sah seine Schwester grinsend an.
"So, der Uchiha also?"
"Ja."
Schnell folgte die rosahaarige Haruno dem blonden Jungen vor ihr und legte ihm eine Hand auf die breite Schulter, als sie ihn erreichte, worauf er und sein bester Freund sich verwirrt zu ihr umdrehten.
"Naruto-san?" fragte sie etwas aufgeregt auf seine Reaktion, wenn sie ihm seine Bitte nennen würde und krallte ihre Hände in den leichten Stoff ihres Rocks.
"Ja?" meinte er immer noch verwirrt und ließ seinen Blick durch die Gegend fahren, da er nicht wusste wo genau er hinsehen sollte.
Schnell verbeugte sich Sakura höflich, weil ihr ihre Bitte doch etwas unangenehm war.
Sie schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals runter und setzte dann zum Reden an.
"Ich ..." setzte sie an und richtete dann ihren Kopf abrupt nach oben, um ihm in die Augen sehen zu können.
" ...möchte gern mit euch befreundet sein!
Was kann ich dafür tun?"
| In jedem Anfang liegt die Ewigkeit. |