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He was a friend of mine

von

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3. Kapitel
 

Ein drei Meter langer Tisch stand mitten in einem Raum moderner Einrichtung und eine Decke drei mal so hoch wie man es normalerweise gewohnt war. Die reichen Farben und Materialien in dem Essraum, gab Sakura dass Gefühl, dass sie definitiv nicht hier rein passte. Seelisch und auch Physisch nicht.

Vor allem die Blicke von vier weiteren, äußerst vornehm, gekleideten Personen, ließen sie einschüchtern. Am liebsten würde sie sich wie ein kleines Kind hinter Sasukes Rücken verstecken.

Erst als Sasuke ihre Hand losließ, fiel ihr der Druck auf, den er die ganze Zeit ausgeübt hatte.

Eine hübsche Frau mittleren Alters stand auf und ging lächelnd auf die beiden zu. Sie war ungefähr so groß wie Sakura, wies lange glatte schwarze Haare auf und trug ein hübsches Kleid in beige.

„Mein Spatz!“, begrüßte sie Sasuke und küsste ihn zwei mal auf jede Wange. Dieser lies es sich einfach über sich ergehen.

„Und du bist?“, fragte die Frau, wahrscheinlich seine Mutter, in einem freundlichen Ton und umarmte die Rosahaarige.

„Sakura Haruno.“. 
Die Frau drehte sich zu ihrer Familie am Tisch um. „Ist sie nicht hübsch?“. „Oh, danke.“, murmelte Sakura ganz verlegen und wurde ein wenig rot um die Nase.

„Ich bin Sasukes Mutter, Mikoto.“, stellte die Frau sich vor und deutete dann auf einen älteren Herren, der am Tischende saß. „Das ist mein Mann, Fugaku Uchiha.“.

Sakura nickte dem Älteren höflich zu, der mit starrem Blick ihre Begrüßung knapp erwiderte.

„Ich bin Itachi. Sasukes älterer Bruder.“, verkündete der junge attraktive Mann mit schwarzen langen Haaren, die ordentlich zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Neben ihm saß eine junge Frau, vielleicht in Sasukes Alter, aber nicht jünger.

„Und das ist meine Freundin, Kyoto. “. Die junge Frau mit Platinblondem Haar starrte die Haruno mit einem ernsten Blick an und musterte diese. „Freut mich.“, kam es kurz von Sakura und schaute dann zu Sasuke.

„Wieso setzt ihr euch nicht? Ich bringe sofort die Vorspeise.“.

Sasuke begleitete Sakura zu ihrem Platz direkt gegenüber von Kyoto und Itachi. Sasuke setzte sich neben sie, während ihre Mutter und der Mann von vorhin mit der Vorspeise auf einem Service-Wagen in den Raum kam.

Mikoto nahm am anderen Ende des Tisches, ihrem Mann gegenüber, platz. Sein Gesichtsausdruck war etwas zu ernst für einen Familienabend, was Sakura ein etwas mulmiges Gefühl gab. Ein Glück konnte sie sich hinter Sasuke verstecken und hatte Fugaku Uchiha nicht im Blickwinkel.

Bis auf weiteres schien die Familie freundlich, doch wieso stellte Sasuke sich so quer und stur? Von außen schien alles in Ordnung zu sein, doch man spürte eine Gewisse Anspannung.
 

„Also Sasuke.“, fing Mikoto an und legte behutsam ihren Suppenlöffel zur Seite, „Wie kommt es, dass du uns noch nie von deiner Freundin erzählt hast?“.

Die Frage machte alle Beteiligten am Tisch aufmerksam und starrten die beiden jungen Erwachsenen an.

„Oh.“, kam es von Sakura, da sie selbst nicht wusste wie sie drauf reagieren sollte. Sie schaute Sasuke an, mit der Hoffnung, dass er die Sache aufklären würde. „Sie ist nur eine Freundin.“, sagte der junge Uchiha monoton und Sakura bestätigte das mit einem Nicken. „Wir sind nur Freunde aus der Universität.“.

„So ist das also.“, kam es von der Blondine, die desinteressiert ihre Suppe weiter schlürfte. „Oh, Schade. Weiß du…“, wandte sich Mikado an Sakura, „Er hat uns noch nie ein Mädchen vorgestellt und da dachte ich…“.

Sakura schenkte ihr ein Lächeln und winkte ab. „Nicht schlimm.“. „Fühl dich trotzdem wie zuhause, meine Süße.“. „Vielen Dank.“.

Nachdem die Vorspeise ausgetrunken wurde, wurde ein Aperitif von dem Mann serviert, der sich als der Mann für Alles im Haus erwies. Die Hauptspeise würde noch ein wenig dauern.

Der Vater schien ziemlich still während des Essens und wies die selbe unzufriedene Miene auf wie Sasuke. Währenddessen unterhielten sich die anderen untereinander und Sasuke fragte Sakura, ob alles in Ordnung sei. Sie nickte freundlich.

Als die Hauptspeise, ein großer Braten mit einer reichen Auswahl an Beilagen, den Tisch deckte, wurde es wieder um einiges Stiller im Raum und nur sanfte Musik war im Hintergrund zu hören.

Auch der Nachtisch schmeckte wie aus gutem Hause. Mikoto hatte ein Erdbeersorbet mit kleinen Pietörtchen vorbereitet. Die Stimmung blieb dennoch die selbe, da jeder das Essen still und respektvoll genoss.

„Mutter, Vater und Sasuke.“, kam es plötzlich von Itachi, der sie alle mit einem Lächeln ansprach.

Dann sah er zur Kyoto, die ebenfalls ein breites Grinsen aufgesetzt hatte, und legte eine Hand auf ihre.

„Wir wollten heute Abend mit euch zusammen dinieren, weil ich mit meinen Liebsten zusammen sein wollte um euch die freudige Nachricht zu verkünden.“. „Wir werden Heiraten!“, kam es von der hübschen Frau, die ihren Verlobte immer noch mit einem Lächeln anstarrte.

Kreischend klatschte sich die ältere Frau in die Hände und stürmte auf ihren Sohn zu, den sie mit Küssen bedeckte. Auch der Vater schien erfreut, da er sich von seinem Platz erhoben hatte um die beiden zu beglückwünschen. Sakura wünschte lächelnd ein „Herzliches Glückwunsch“, doch Sasuke schien als einziger nicht erfreut, beziehungsweise kalt demgegenüber. Er stand auf und wollte gerade aus dem Raum, ehe sein Vater ihn aufhielt.

„Sasuke, komm her und gratuliere deinem Bruder.“, kam es mit strengem Ton, so dass alle für einen Moment von ihrer Freude erstarrten.

Der junge Uchiha sah nur kurz mit leicht geballten Fäusten zu den frisch Verlobten, gab ebenfalls ein „Herzliches Glückwunsch, großer Bruder.“, und ließ sich wieder in den Stuhl neben Sakura fallen.

Die Rosahaarige sah besorgt und stirnrunzelnd zu ihrem Freund. Als sich ihre Blicke trafen, lächelte sie ihm aufmunternd zu. Doch seine Miene blieb streng.
 

Der weitere Verlauf des Dinners mit den Uchihas lief teilweise gut ab und teilweise ruhig. Die Mutter schlug Sasuke vor die Nacht hier zu bleiben, woraufhin er verneinte, doch nach dem der Vater ihm einen bösen Blick zuwarf, wehrte Sasuke sich nicht mehr.

Sakura war das ziemlich egal, da sie sowieso nicht vorhatte am nächsten Tag zu Kakashis Vorlesung zu gehen.

Mikoto ließ nachdem sie den Tisch aufgeräumt hatte, eines der Gästezimmer für Sakura vorbereiten, während sie selber in der Küche ein paar Snacks und Drinks vorbereitete.

Sasuke beschloss Sakura ihr sein Zimmer zu zeigen, welches im 2. Stockwerk lag, neben dem Zimmer von Itachi.

Das Zimmer war groß. Ein bisschen größer als ihr Apartment an der Universität. Die Einrichtung war modern und eine menge an Hightech war vorzufinden. Aber bei einem Medien-Student war das wahrscheinlich üblich. Zu dem hatte er noch ein eigenes Bad, mit Badewanne und Dusche. Sowie ein Ankleidezimmer und ein kleines Balkon.

„Wieso wohnst du drüben, wenn du es hier so gut hast?“, fragte die Haruno während sie sich auf das Bett mit der weißen Bettwäsche hinsetzte. Sasuke lachte und lehnte sich an seine Tür. „Frag nicht.“.
 

Eine Stunde später klopfte Mikoto an der Tür und betrat das Zimmer mit einem Tablett mit Drinks und Snacks. „Ihr beide seit nicht mehr runter gekommen, um Itachis Verlobung zu feiern. Da dachte ich, ich bringe euch was vorbei.“. Mit einem Lächeln legte sie das Tablett auf einen Kaffeetisch und sah zu den beiden jungen Erwachsenen, die auf der Couch saßen und Fern schauten.

„Danke.“, kam es aus Sasukes Mund ohne seinen Blick vom Fernseher abzuwenden. „Vielen Dank.“, bedankte sich auch Sakura.

„Kein Problem, Schätzchen. Achja, dein Zimmer ist auch schon frisch bezogen. Sasuke bitte zeig Sakura nachher ihr Zimmer.“. „Alles klar.“. Mit einem weiteren Lächeln zog sie die Tür hinter sich zu und verschwand.

„Oh mein Gott, war das knapp.“, stöhnte Sakura ihre Panik aus und nahm das Kissen weg, welches auf einem Tablett mit Gras lag. Sasuke war gerade dabei gewesen einen Joint zu bauen.

„Kann man die Tür nicht abschließen?“, fragte Sakura und stand auf um zur Tür zu gehen. „Doch klar.“.
 

Die Sonne war schon lange untergegangen und die Uhr zeigte 23. Auf dem Balkon saßen die beiden und ließen ihre Beine durch die Gitter baumeln, während sie den Joint anzündeten.

Stille herrschte zwischen den beiden Freunden. Der Himmel war klar und Mond und Sterne erleuchteten die Nacht. Die freudige Unterhaltungen vom Wohnzimmer drangen leicht nach oben und Sasukes Augenbrauen zogen sich mit jedem Gelächter weiter zusammen.

Ihm bedrückte was, das war Sakura klar. Und es hatte was mit der Familie zu tun. Aber sie wollte ihn ungern ausfragen und ihn damit bedrängen. Immerhin hatte er sie auch in Ruhe gelassen.

„Sie war meine Freundin.“, kam es plötzlich von dem Uchiha. Und Sakura schaute ihn fragend an. „Die Verlobte deines Bruders?“. Er nickte, zog an seinem Gras und pustete den Rauch aus, was ihn etwas entspannen ließ.

„Ungefähr vor 3 Jahren kamen wir zusammen, bevor ich auf die Uni ging. Nach einem Jahr hat sie mich wegen Itashi verlassen.“. „Wusste dein Bruder…“. „Oh ja.“, sagte er verächtlich lachend und gab ihr den Joint. Ihr war grad nicht nach rauchen.

„Sie meinte er würde ihr mehr geben können als ich, weil er die Firma meines Vaters erben wird und ich mich dagegen entschieden habe, um Film zu studieren.“.

Sakura wusste nicht was sie sagen sollte, deswegen hörte sie ihm einfach nur zu.

„Meine Mutter weiß nichts von alldem. Aber mein Vater.“, wieder lachte er und klammerte sich an das Gitter.

„Ein Jahr später auf dem Geburtstag meiner Mutter, hatte Kyoto mir gestanden das sie mich immer noch liebt. Mittlerweile war mir das gleichgültig, doch sie hat mich geküsst und mein Vater hat es mitbekommen. Sie hatte sich geschickt rausgeredet und meinte, dass ich sie belästigt hätte.“.

Nachdem er Sakura das erzählt hatte, hielt er inne und schaute in die Nacht. Jetzt verstand Sakura ihn und wieso der Abend so verlaufen war. Ihm wurde das Herz gebrochen und er hatte es ihr anvertraut. Aber er seufzte und lachte kurz, zog an dem J und drückte ihn aus.

„Weiß du…“, fing Sakura an. Sie wollte sich ihm auch öffnen. Sasuke schaute sie an, doch sie wurden durch ein Klopfen gestört.

Sasuke stand auf. Sakura blieb sitzen und zog die Strickjacke enger um sich, die ihr der Uchiha ausgeliehen hatte.

Er schloss die Tür auf und Kyoto betrat das Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich. Als sie sich umdrehte ging sie auf den Schwarzhaarigen zu.

„Oh, du schläfst noch nicht?“. Sasuke sah die Frau mit einem kalten Ausdruck an. Sakura beschattete die beiden durch das Balkonfenster und durch die Vorhänge.

„Was willst du hier?“. „Ich wollte nur nach dir sehen. Itashi und ich wollen dass du unser Trauzeuge wirst.“. Sasuke gab keine Antwort, ging zur Tür um sie wieder zu öffnen, doch Kyoto hielt ihn auf. „Sasuke, bitte…“.

Ohne was zu sagen betrat die Haruno das Zimmer. Die Blondine bemerkte sie sofort.

„Was macht sie hier?“, ein verwirrter Gesichtsaudruck war auf dem Gesicht von Kyoto zu sehen. „Na ja, eine gute Nacht noch.“, und mit diesen Worten verschwand sie aus dem Zimmer.

„Ich glaube sie war nicht deswegen hier.“, kicherte Sakura in ihre Hand hinein und versteckte ihr Grinsen. „Oh man. Lust auf einen zweiten?“, fragte Sasuke an sie gewandt und hielt ihr einen weiteren Joint hin. „Wieso nicht.“. Schulterzuckend folgte sie dem gut gebauten jungen Mann auf das kleine Balkon und verbrachte eine weitere Stunde mit ihm.
 

Nach dem 3. Joint gab Sakura langsam auf. Nicht nur weil ihr vor lachen der Bauch weh tat, sondern auch von der Pizza, die sie sich um 0 Uhr noch bestellt hatten und sie einfach nur noch fertig war. Zudem war ihr etwas schwindelig und sie stolperte eindeutig zu oft über ihre eigenen Füße. Sasuke dagegen schien sich nicht auffällig anders zu benehmen, außer das er wegen der Rosahaarigen zu oft Schmunzeln musste.

„Ich glaube ich sollte jetzt schlafen.“, meinte Sakura und hielt sich eine Hand vor die Stirn. „Aua.“

„Alles klar, ich bring dich in dein Zimmer.“.

Er schulterte gerade ihre Tasche, als Sakura an der Wand lauschte und kicherte. „Was machst du da, Sakura?“. „Komm mal.“, kicherte sie und winkte den Uchiha zu sich. Er lief zu ihr und hielt ein Ohr an die Wand. Schnell sprang er wieder davon.

„Ich glaube die haben Sex.“, kicherte Sakura wie ein kleines Mädchen und krabbelte anschließend auf das große Bett von Sasuke. „Das können wir besser.“.

„Was zum…“.

Plötzlich sah er die Haruno nur noch auf dem Bett rumspringen und rütteln, dabei winkte sie ihn zu sich. „Komm schon, Sasuke!“, schrie sie, doch er blieb auf der selben Stelle stehen und hielt sich eine Hand vor den Bauch. Er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Sakura machte weiter.

„Sasukee!“, schrie sie und winkte ihn ständig zu sich.

„Ich glaube das reicht Sakura.“, sagte er nachdem er wieder ein Ohr an die Wand gehalten hatte und langsam auf die Haruno zuging. Sakura lachte nur und streckte ihre Arme nach ihm aus.

Als er direkt vor ihr stand, sprang sie auf ihn und umklammerte den Uchiha.

Durch die ganze Wucht und den Schwung, den sie auf ihn ausübte, drehten sie sich einmal herum so das Sasuke mit dem Rücken auf dem Bett landete und Sakura über ihm. Sie lachte nur.

Im Gegensatz zu ihr fand Sasuke das nicht mehr so witzig, als die Haruno sich lachend rittlings auf ihn setzte und ihn durch die Reiberei zwischen ihren bekleideten Körpern, erregte.

„Oh.“, kam es von Sakura, was sie dazu brachte aufzuhören und stillschweigend über seinem steifen Penis saß.

Die Grünäugige lehnte sich langsam nach vorne und hielt ihr Ohr an seine Brust. Mit dem Zeige- und Mittelfinger klopfte sie seinen schnellen Herzrhythmus auf der rechten Brust nach.

Sasukes Atem verlangsamte sich, als Sakura sich seinem Hals näherte. „Du riechst gut.“.

Er regte sich kein Stück, ließ seinen Kopf nach hinten fallen, schloss die Augen und schien den Moment einfach nur zu genießen.

Erst als ihre weiche Lippen auf seinen lagen, schnappte er nach Atem und setzte sich auf. Sakura sah ihm nur in seine schwarzen Augen und ließ sich von der plötzlichen Bewegung nicht aufschrecken.

Mit ihren Händen zog sie ihn zu sich und presste erneut ihre Lippen auf seine.

Erst zaghaft, aber dann langsam erwiderte der Uchiha den Kuss, der ihm in seinem benebelten Zustand ein loderndes Feuer in ihm entfachte und er nicht genug von bekam.

Ein leidenschaftlicher Kuss, der immer und immer wieder von vorne begann. Weder Gefühle, noch ihre Freundschaft waren in ihren Sinnen. Die Lust hatte sie beide, besonders Sasuke, erwischt. Denn auch wenn beide nicht wollten, dass diese paar Minuten endeten, so kam es doch dazu, dass sich Sakura mit einem leichten Biss in seiner Unterlippe verabschiedete und von ihm glitt. Sie ließ sich aufs Bett fallen und stöhnte kurz auf.

Erst jetzt wurde Sasuke bewusst, dass es ein Fehler war.

„Sasuke.“, flüsterte Sakura, die schon beinahe bewusstlos in seinem Bett lag. „Lass mich bei dir schlafen.“. Mit diesen Worten schlief sie ein.

Ein Schmunzeln lag auf den Lippen des Schwarzhaarigen. Er deckte die Haruno zu und machte sich selber Bettfertig und stieg nach langer Überlegung zu ihr ins Bett.

Die Uhr zeigte 3 Uhr morgens. Die eine schlief. Der andere nicht.
 

Als Sakura aufstand war es schon Mittags. Sasuke schien noch zu schlafen, derweil sie sich im Bad frisch machte und sich im Spiegel beobachtete.

Sie versuchte sich an die gestrige Nacht zu erinnern, doch es waren nur Bilder die in ihrem Gedächtnis andauernd auftauchten und von dem sie wünschte, sie wären nicht passiert.

Sakura konnte sich vielleicht nicht erinnern, wie die Nacht ausging, aber sie verdrängte es. Das einzige was ihr im Kopf blieb war der Kuss, von dem sie hoffte, dass es das einzige war, was gestern Nacht geschehen war.

Aber auch der Uchiha ließ sich nichts anmerken als er aufwachte. Sie beschlossen beide sofort aufzubrechen.

Als sie gerade das Haus verlassen wollten, eilte Mikoto zu ihnen um sich zu verabschieden.

„Ihr geht schon?“.

„Ja.“.

„Okey, mein Schatz.“, die kleine Frau begleitete die beiden zu Tür und umarmte zunächst ihren Sohn und gab ihn einen Schmatzer auf die Wange. Ihr Lächeln verlor sie dabei nicht.

Als sie Sakura ebenfalls umarmte, bedankte sie sich, dass sie gekommen war und würde sich auf einen weiteren Besuch von ihr freuen.

Mit einer Verabschiedung fuhren die beiden los.

Die Fahrt begann erst schweigend, doch nach einer Weile schien es so als hätte sich nichts geändert. Zu mindestens bei Sakura, denn sie war schon mit Gedanken bei der Arbeit.
 

„Na du Schwänzerin.“.

Erschrocken verließ Sakura ihren Tagtraum und ließ das Glas in ihrer Hand wieder in das gefüllte Waschbecken fallen und drehte sich zu ihrem Chef um, der vor der Theke saß und sie angrinste.

„Oh man, Kakashi. Du hast mich erschreckt!“, fuhr sie ihn an und versuchte sich zu beruhigen. Der Grauhaarige lachte.

„Du hast heute was wichtiges verpasst.“. „Na ja mir ging’s nicht so gut heute morgen.“, versuchte sie sich auszureden und wich seinen Blicken aus.

Irgendwie benahm sich Kakashi anders als sonst. Lag es daran, dass sie es offiziell beendet hatten?

„Okey, falls du dich immer noch schlecht fühlst, sag mir bescheid.“.

Verwundert sah die Rosahaarige zu ihm hoch, wobei ihr eine Haarsträhne vors Gesicht fiel, die er ihr sofort hinters Ohr klemmte.

„O-okey.“, stotterte sie kurz auf. „Ich mach dann mal weiter.“.

Ein unbehagliches Gefühl machte sich während des Abends in ihr breit. Zudem war sie nicht bei sich selber und wurde andauernd von ihren Kolleginnen auf ihre Fehler aufmerksam gemacht.

Sie war verwirrt.

Kakashi benahm sich den ganzen Abend ganz anders. Gab der Crew was zu Essen aus, ließ die Finger von ihr und half ihnen bei der Arbeit.

Selbst als sie Feierabend hatte, wünschte er ihr noch einen schönen Abend und begleitete sie nach hinten. Das ließ ihr zwar erst das Herz in die Hose rutschen, doch es stellte sich heraus das er ihr nur das Geld geben wollte.

In der Hand sah sie, dass es ein wenig mehr war als sonst. Mit großen Augen sah sie zu ihm.

„Das kann ich nicht annehmen.“.

Sakura reichte ihm den Überschuss zurück, doch er winkte ab. „Ich bestehe darauf.“.

Doch Sakura war sich ihrer Entscheidung bewusst und drückte ihm das Geld in die Hand zurück.

„Sakura, ich weiß doch, dass du es brauchst.“.

Die Aussage machte sie ein wenig wütend und sie merkte gar nicht wie ihre Lautstärke sich hob als sie ihm erwiderte: „Was willst du mir damit sagen?!“.

„Nein, Sakura.“. Er griff nach ihrem Handgelenk, sanft. „Du bist mir wichtig, ich will dir nur helfen…“.

Schnell entriss sie ihm die Hand wieder und versuchte ihre Wut auf ihn zu zügeln, doch sie loderte vor Hass und Tränen stiegen ihr in die Augen.

„Ach ja? Und weil ich dir so wichtig bin, hast du mich bei dir rumhuren lassen?“. „Nein, bitte.“, er massierte genervt seine Schläfe, doch Sakura nahm ihre Tasche und ging zur Tür.

„Du bist ein mieser Wixxer, weiß du das. Liebe erkauft man sich nicht mit Geld.“.
 

Zuhause angekommen, nahm sie sich ein langes Bad und versuchte zu entspannen was ihr leider nicht gelang.

Tausende Sachen beschäftigten sie. Sasuke und der Kuss. War da mehr als Freundschaft? Aber sie fühlte nicht so.

Kakashis Geständnis. Hatte er sie auch schon davor gemocht?

Seufzend ließ sie sich ins Wasser gleiten und blubberte das Wasser vor sich hin, als es plötzlich an der Tür klingelte.

„Ich komme!“, rief sie, stieg aus der vollen Wanne und wickelte sich in Ihr Bademantel ein.

Als sie die Tür öffnete sah sie eine lächelnde Hinata. „Darf ich rein kommen?“. „Ja klar.“.

„Ich zieh mir kurz was an.“, sagte Sakura und verschwand kurz im Bad. Sie war überrascht über den späten Besuch der Hyuga. Vor allem weil sie gute Laune hatte.

„Möchtest du was trinken?“. „Nein, danke. Ich wollte nur mit dir reden.“. „Okey.“.

Die Haruno gesellte sich zu ihrer Freundin auf die Couch und wartete gespannt. Weswegen war sie hier?

„Ich kann mir schon denken, das Naruto es dir erzählt hat.“, sagte sie zunächst leise und schaute an Sakura vorbei.

Sakura seufzte und nickte, während Hinata lächelnd eine Hand vor ihren Bauch hielt.

„Ich weiß zwar nicht wieso Naruto mir aus dem Weg geht oder meine Nachrichten ignoriert“, Sakura wollte sie unterbrechen, aber Hinata sprach weiter, „Aber mittlerweile ist mir das egal, denn ich habe eine Entscheidung getroffen.“.

Sie nahm die Hände von der Haruno. „Sakura ich bitte dich um einen Gefallen.“.

Mit großen Augen sah sie schockiert zu der kleinen jungen Frau, sie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt. „Ich werde das Kind austragen.“.

„Ja, das ist gut.“.

„Aber ich bitte dich, solange hier zu wohnen. Denn wenn meine Eltern oder Familie das herausfindet, bin ich eine tote Frau.“. Die Haruno musste schlucken.

„Ich würde natürlich die hälfte der Mietkosten übernehmen und im Haushalt helfen, das wäre kein Problem für mich. Nur würde ich in diesem Zustand ungerne alleine wohnen. Meinen Eltern habe ich gesagt, dass ich ein Auslandsjahr machen werde.“.

Jetzt erst bemerkte sie die Tränen in den Augen ihrer Freundin. Sie hätte nichts dagegen, zumal sie das etwas entlasten würde. „Ja ich denke, dass das klappen würde.“.

Mit einem Lächeln versuchte die Grünäugige die Hyuga aufzumuntern und streichelte ihr über den Handrücken.

„Danke.“, kam es von ihr und sie strich sich die Tränen aus den Augen.

„Doch eins verstehe ich nicht.“, verwundert sah Sakura sie an, „Was passiert dann mit dem Kind?“.

„Ich werde mein Baby zur Adoption freigeben. An ein Paar, dass keine Kinder bekommen kann.“.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Uhhh so vieles ist passiert >.<
Sasukes Geheimnis, Kakashis Geständnis und eine junge entschlossene Frau, die ihren Konsequenzen bewusst ist.
Ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich über eure Meinung freuen.
Liebe Grüße,
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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  trusenkind
2015-12-27T12:12:03+00:00 27.12.2015 13:12
tolles kapi^^
bin schon gespannt,wie es weiter geht :)

Antwort von:  Lovegood
11.01.2016 21:59
Vielen Dank! :D
Von:  flllunicorn
2015-11-30T01:02:50+00:00 30.11.2015 02:02
Die Szene wo sakura auf sasukes bett herum dpringt!! Ich musste so lachen, ich konnte mir es bildlich vorstellen! ! Was danach passierte O.O na da bin ich gespannt wie es mit den beiden weiter geht. .. und was kakashi wohl machen wird.. und hinata & ihre Schwangerschaft >.< bitte schreib schnell weiter!

Lg :)
Antwort von:  Lovegood
09.12.2015 13:26
Hahah vielen Dank für dein Kommi!
Omg ja auf die Szene hatte ich mich schon mega gefreut gehabt beim schreiben, das hat mich an den FIlm mit Emma Stone erinnert, wo so etwas ähnliches geschieht (hab vergessen wie der Film hieß, irgendwas mit A oder so Haha xd)
Ich gebe mein bestes, aber irgendwie zieht sich die Zeit so um den Dezember xD Muss vorankommen!
LG
Lovegood :3
Von:  Kleines-Engelschen
2015-11-21T00:50:04+00:00 21.11.2015 01:50
Ein tolles Kapitel. Mach weiter so, ich freue mich schon auf das nächste.

Greetz
Antwort von:  Lovegood
21.11.2015 21:29
Hehe vielen Dank!
Von:  jillianZ
2015-11-19T19:32:30+00:00 19.11.2015 20:32
Ein super Kapitel. Bin so gespannt wie es weiter geht. Schreib schnell weiter ja Lg ^ω^
Antwort von:  Lovegood
19.11.2015 20:33
Hehe vielen dank ^^
Ich bin selber schon gespannt wie ich weiter schreiben werde.
Ich bemühe mich! LG zurück :3
Von:  Kaninchensklave
2015-11-19T11:57:58+00:00 19.11.2015 12:57
ein Tolles Kap

Oh man Kyoto ist nur mit Itachi zudsammen wegen der kohle na wenn
das mal nicht noch vor der Hochzeit auffliegt dann hat sie ein Problem

nun das sie mit Sasuke nicht reden wollte war klar jedoch war es pech das Sakura gerade im Zimmer war
vorallem erklärt das saske außer zu seiner Mutter zum rest ein mieses verhältniss hat

Tja Hinata möchte ihr Kind austragen und zur Adotion frei geben nur zu dumm das auch Naruto da ein wörtchen mit zu reden hat
der mit der situation komplett überfordert ist und sich erst mal Rat bei seinen Eltern holt um seine Gefühle zu Sortieren was für Ino Pig nicht gut ausgehen wird

auch glaube ich nicht das Hinata das Kind einfach weck geben kann da sie es wohl mit der zeit wo es heran wächst
einfach unendlich lieben wird, klar wird Hiashi sie verstoßen sollte er es erfahren nur maht das dann wohl weder Naruto noch Hinata
was aus und Minato und Kushina werden die werdenden Eltern schon unterstützen aund auch solbald das Kind da sein wird

GVLG
Antwort von:  Lovegood
19.11.2015 20:30
Danke!

Ach die Weiber sind sie nicht immer verrückt nach reichen Männern xD
Du denkst mal wieder ein weites Stück weiter haha, aber lass dich überraschen wie es mit Hinata und Naruto ausgeht :3
Um ehrlich zu sein will ich das nicht so leicht enden lassen mit den beiden haha

Vielen Dank für dein Kommi,
GLG
Antwort von:  Kaninchensklave
19.11.2015 20:31
die antwort kommt mir so beklannt vor hahahahahahahahahahahaha
Antwort von:  Lovegood
19.11.2015 20:32
Ich tue nur meinen Job xD
Antwort von:  Kaninchensklave
19.11.2015 20:34
das ist wahr und ich meinen xD


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