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Bruderliebe

von

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~°~25~°~

 

 

Ich brauste mit 210 Sachen über die Autobahn, schnalzte dabei mit der Zunge zum Takt der Toten Hosen: ‚Hier kommt Alex.‘

Die Geschwindigkeit hatte seinen Grund. Schließlich hatten wir zwei Stunden Autofahrt zu bewältigen. Und wir waren viel zu spät dran. Daher musste ich gewaltig aufs Gaspedal treten. Außerdem gefiel mir mein Fahrstil und wenn sich der Wind in meinen Haaren verfing, die Sonne mir ungefiltert ins Gesicht scheinen konnte. Ja, das alles mochte ich. Ich war keinesfalls mehr so ängstlich, was mich anging. Carstens hasenfüßiger Seitenblick, der mir nicht entgangen war, war hingegen zu köstlich. Noch hatte er nichts gesagt von wegen: „Fahr etwas langsamer, du weißt doch ganz genau, ich mag schnelle Autofahrten nicht.“ Ich wartete auch nicht ab, bis es so weit kommen würde und mein Mitleid überwog. So trat ich langsam auf die Bremse, drosselte die Geschwindigkeit und fuhr brave 100 Stundenkilometer weiter.

„Danke! Lieber zu spät kommen“, hörte ich neben mir die Erleichterung und wagte einen kurzen Blick zu Carsten. Mein Freund saß nun wesentlich entspannter auf dem Beifahrersitz, hatte seine Staturhaltung abgelegt, und streckte seine Beine locker von sich. Er seufzte, unterstrich damit das Ganze, dass er sich jetzt wesentlich wohler fühlte, sah mich nun freudig an.

„Ich bin halt doch älter und gehe nicht gerne Risiken ein.“

Ich schenkte ihm einen kurzen verliebten Seitenblick. Niemals würde ich das auf den etwas größeren Altersunterschied schieben. Aber Carsten war wirklich übervorsichtig. Eine Vaterfigur eben!

Meine Augen waren wieder konzentriert auf die Straße gerichtet, während meine Gedanken jedoch zu ihm rüberwanderten, und dabei ein heißes Magengefühl hinterließen, als ich an unseren kürzlich stattgefundenen Sex zurückdachte. Carsten war die Wucht gewesen. Ich liebte ihn noch ein wenig mehr, gerade, weil ich mich bei ihm endgültig hatte fallen lassen können.

Darian gab’s nicht mehr, er war mit diesem Sex nun endlich von mir gegangen. Davon war ich der festen Überzeugung. Ich konnte meinen Freund noch in mir fühlen – spürte seine feurigen Küsse auf mir. Ja, ich war ein glücklicher Mann.

„Dort drüben müsste es sein“, vernahm ich Carsten wenig später.

„Ja, ich sehe es auch. Wir sind dennoch zu spät.“ Ich zog kurz die Mundwinkel nach unten.

Wir hörten die übliche kirchliche Musikzeremonie, die aus einer kleinen Kapelle dröhnte. Die Hochzeit war bereits zugange.

„Meinst du etwa wie das kleine weiße Kaninchen?“, zog er mich auf. Ich wusste sofort, auf welche Geschichte er anspielte.

„Haha, sind wir hier auf dem ‘Alice-im-Wunderland-Trip‘?“, unkte ich mit. Letzte Woche erst hatten wir uns den Klassiker angesehen.

Carsten grinste über beide Wangen und mimte die Grinsekatze: „So irre und so geistesgestört …“, sang er ausgelassen.

„Du bist wirklich irre?“, schritt ich dazwischen und lachte ebenfalls.

„Ich bin irre in dich verliebt“, gab er miauend zu verstehen.

Wir sahen uns kurz verliebt an, dann musste ich mich wieder aufs Fahren konzentrieren, als ich verzweifelt einen Parkplatz suchte, was sich nicht einfach gestalten ließ. So viele Autos, wie hier herumstanden, musste unser Brautpaar halb Deutschland eingeladen haben. Man sah so etwas eigentlich nur auf Konzerten oder auf Messen. Nun ja, ein wenig übertrieb ich. Carsten hatte mir zwar die Hochzeitsliste vorgelesen, bei der Hälfte aber war ich schon wieder in meine Artikel vertieft gewesen.

„Oh Mann. So viele Menschen werden da sein, hätte ich doch nur mal nachgefragt, wie viele Inge denn eingeladen hat.“ Ein flaues Gefühl breitete sich aus.

„Ich hatte doch erwähnt, dass viele kommen.“ Carsten drückte kurz meine Hand. Er wusste genau, wie ich Menschenansammlungen hasste.

Ganz weit hinten, schon auf einer Rasenfläche befindend, fand ich endlich eine Lücke, in der ich mit akrobatischer Einparkleitung und Carstens Hilfe eine Parkmöglichkeit fand.

Endlich, ich seufzte.

Ich ließ das Verdeck offen, denn keine einzige Wolke krönte den Himmel – eben ein Traumtag. „Hat deine Ex-Frau das Wetter auch mitorganisiert?“, fragte ich schmunzelnd.

„Sie kann zwar vieles, aber das nicht, es sei ihr gegönnt.“ Mein Freund schenkte mir ein Lächeln.

„Vergiss Tobi nicht.“

Wir stiegen schließlich aus dem Auto, und Carsten nahm das Brautpaargeschenk unter den Arm, das auf dem Rücksitz lag. Ich atmete nochmals tief durch und beäugte die Kapelle von Weitem. Sie wirkte von hier aus ziemlich unheimlich.

„Können wir?“, wollte er vorsichtig wissen. Ich nickte und seufzte.

„Auf in den Kampf!“, sagte ich und wir schritten zuerst zum Hochzeitstisch, welcher davor aufgebaut war. Hochzeitstisch konnte man es nicht mehr nennen. Vielmehr waren unzählige Tische aneinandergestellt worden, und baten so eine überaus großzügige Fläche, damit die ganzen Gaben auch drauf passten. Wir legten unseres zu den anderen Geschenken.

Ich betrachtete erstaunt den Tisch. Niemals hatte ich so viele Präsente auf einmal gesehen.

„Ich glaube, die brauchen eine Zweitwohnung“, meinte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

„Wieso? Tobi kann das vielleicht auch gleich mit beseitigen.“

„Er ist ein Rasenmähermann.“

„Na und?“ Carsten war heute wirklich ein Komiker.

„Komm Grinsekatze, sonst kommen wir mehr als nur zu spät und verpassen das Beste.“

„Eye, eye, Hase!“

 

Inge und Peter waren mittendrin in ihren Trauungsschwüren füreinander, als wir endlich die Kapelle betraten. Sogleich wurden wir von bestimmt über 500 Augenpaaren beäugt, da die Tür im knarrenden und quietschenden Laut aufgesprungen war. Die einzelnen Scharniere hätte man dabei aufzählen können. Wo draußen eine Hitze war, war es hier drinnen angenehm kühl.

„Na klasse“, flüsterte ich Carsten zu, der sich bemühte, die Tür leiser hinter sich zu schließen.

Auch mein Outfit wurde in Augenschein genommen. Super! Doch ganz gegen meine Erwartungen, noch länger begafft zu werden, wendeten sich die meisten Köpfe wieder dem Brautpaar zu. Ich konnte zwar mit hochrotem Kopf, aber sichtlich erleichtert die Luft, die ich kurz angehalten hatte, ausstoßen. Der Blick, den ich Carsten seitlich zuwarf, bestätigte, dass er ebenfalls im Gesicht rot angelaufen war. Immerhin war ich nicht alleine puterrot geworden.

Wir setzten uns in die letzte Reihe. Da aber die meisten Leute standen, standen auch wir wieder von unseren Plätzen auf, um wenigstens etwas von dem Brautpaar sehen zu können.

Inge sah in ihrem weißen, sehr gewagten Hochzeitskleid umwerfend aus. Ihr Rücken war freigelegt und das Kleid symmetrisch geschnitten. Ein kurzer Schleier unterstrich das Ganze. Peter hingegen hatte die übliche langweilige, schwarze Bräutigammode an, die man standardmäßig überall sah. So wollte ich nicht aussehen. Die Gäste waren in üblicher Manier hingerissen und die beiden Trauzeugen standen stumm wie eine Statur herum und warteten, bis der Prediger endlich seinen Segen gab. Der Pfarrer predigte das Übliche: Blabla, mit der gewürzten Langeweile eines Handkäses.

Inge hatte eigentlich Carsten als ihren Trauzeugen gewollt. Doch Carsten hatte Nein gesagt - ein Ex als Trauzeuge …

Irgendwann war die für meinen Geschmack etwas zu steife Zeremonie herum. Das Paar wurde mit Gratulationswünschen überhäuft. Nach gefühlten Stunden, die wir anstanden, kamen wir an die Reihe, zu gratulieren. Ich wurde überschwänglich von Inge und dann etwas ruhiger angehend von Peter gedrückt. Carsten schmunzelte nur, als er seiner Ex-Frau und ihrem frisch angetrauten Mann alles Gute wünschte.

„Aller guten Dinge sind für gewöhnlich aber drei“, witzelte Carsten und ich gab ihm einen Klaps leicht auf den Bauch.

„Verzeih, er meint es nicht so. Ausrangierter Ehemann, du verstehst.“

„Hey, was heißt hier ausrangiert?“, mokierte er gespielt.

„Schon gut. Ihr seht beide so strahlend aus?“, meinte Inge wenige Sekunden später und betrachtete uns von der Seite.

Ich sah nur Carsten an, der in sich hineingrinste. Bevor ich aber antworten konnte, war das Paar schon von anderen in Beschlag genommen.

Was für ein Stress.

Wir entfernten uns ein wenig. Mir wurde das zu eng hier.

„Im kleineren Kreise wäre es viel schöner gewesen.“ Ich zupfte eine Fussel an meinem Rock weg.

„Ja, so ist Inge, immer die First Lady sein.“ Er zog mich nach draußen und die heiße Luft wehte uns sofort und unangenehm entgegen.

Dann ging man zum gemütlicheren Teil über. Buffet und Bar waren unweit, fünf Minuten Gehzeit, am Strand an einer seitlichen Bucht der Ostsee prunkvoll aufgebaut, wo sich alsbald die hungrigen und durstigen Gäste darüber hermachten.

Trotz der aufgebauten großen Festzeltschirme, die für Schatten dienen sollte, brannte die Sonne unbarmherzig auf unsere Köpfe, wenn man einen Schritt nach draußen in die ungefilterte Hitze wagte. Zwar wehte ein leichter Wind, doch war es diesen Sommer extrem ungewöhnlich – selbst für die Ostsee.

Ich stellte fest, ich war zu warm und zu dunkel angezogen und schwitzte in meinem schönen Rock. Die Verzierungen und Nieten blitzen in der Sonne auf und zogen einige Blicke auf sich. Wie sagt man so schön: Wer schön sein will, muss leiden. Für mich wurden es auch dort langsam zu viele Menschen, die sich um uns herum scharten wie die Ameisen. Um den ganzen Überblick zu behalten, zupfte ich an Carstens Jackett. „Gehen wir ein Stückchen?“ Ich fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut.

„Mmh.“ Carsten hielt Ausschau nach unseren Bekannten und Freunden. Bei all dem Trubel hatten wir noch keinen entdeckt, was sich schnell änderte. Einige standen an der Bar und wir gesellten uns zu ihnen.

„Na, da seid ihr ja endlich“, sagte sofort ein Bekannter von uns.

„Es lag an Carsten!“ Ich zog einen belustigenden Schmollmund.

Ich hatte mir eine Margarita von einem Kellner geben lassen, während Carsten sich zu einigen seiner Bekannten und Freunde gesellte. Gedankenverloren nippte ich an meinem kühlen und äußerst leckeren Getränk. Mein Blick streifte zu meinem Partner, der sich angeregt unterhielt. Er hatte sich nichts zum Trinken geholt. Da wusste ich, dass er heute fahren würde. Was für ein Vorbild!

„Hey Jaden, was machen deine Artikel?“, fragte mich Timo, ein Freund von Carsten – ich hingegen zählte ihn nicht zu meinem Kreis. Er war arrogant, wusste alles besser. Eigentlich störte mich alles an ihm. Mit seinen rotbraunen Haaren, die er zu einem Seitenscheitel streng nach hinten gekämmt trug, war es zudem kein Wunder, dass er keine Freundin bekam, von der schwulen Welt ganz zu schweigen.

„Artikel?“ Ich wusste, auf was er hinaus wollte, und hatte so gar keine Lust auf Konversation.

„Die Schwedenfreunde fragen sich schon, warum du nicht mal wieder über sie schreibst.“

„Ja, ja ... die kommen schon nicht zu kurz“, meinte ich süffisant und trank nun einen großen Schluck, um mein Unwohlsein zu überspielen. Konnte er sich nicht einen anderen suchen, den er vollsülzen konnte? Schweden war ein Thema für sich. Letzten Sommer war ich mit Carsten dort gewesen, unser erster gemeinsamer Urlaub überhaupt – und so schön. Also was ging Timo das überhaupt an. Ich trank einen weiteren Schluck, um ihn irgendwie aus meinem Gedächtnis zu verbannen – überhaupt neben ihm zu stehen.

„Hey, hey, mach langsam. Nicht, dass du mir noch umkippst. An dir ist immer noch nicht so viel dran und denk an die Hitze.“ Carsten kam auf mich zu und verfiel prompt in eine Vaterrolle, die ich hier sehr unpassend fand. Vor allem vor unseren Leuten fand ich das unmöglich, die uns jetzt alle anstarrten.

Timo verzog das Gesicht und wandte sich einem anderen Gesprächspartner zu. Endlich, den war ich los.

„Ich kippe nicht um“, meldete ich mich daher empört zu Wort, spürte aber mächtig den Drink, da meine Zunge locker saß. Somit hatte Carsten nicht ganz unrecht. „Da kommt halt der Arzt aus ihm heraus“, milderte ich es ab, da wir immer noch angestarrt wurden. Ich nahm ihn in den Arm, küsste ihn, um ihm zu zeigen, dass ich ihm ganz schnell seine Fürsorge verzieh.

Carsten hatte keine Probleme damit, sich vor anderen von mir küssen zu lassen und die meisten unserer Freunde auch nicht. Für sie war es normal. Wir waren für sie normal.

„Ich passe auf mich auf, okay.“

„Ich weiß, entschuldige bitte.“ Dann gab mir Carsten einen Kuss zurück, der es in sich hatte. Wow!

Simon, Carstens alter Studienkollege, unterbrach das Ganze, klopfte uns auf die Schulter, wandte sich dann aber meinem Partner zu. „Man könnte manchmal auf euch neidisch werden, Carsten.“ Und manchmal wurde man wirklich an der falschen Stelle unterbrochen.

„Wieso? Ich gebe ihn nicht her, wenn du das meinst“, gab Carsten ihm schmunzelnd zu verstehen.

„Lass mal, ich habe mich nun mal nur dem weiblichen Geschlecht verschrieben.“ Kaum hatte Simon das gesagt, schnappte er sich Ute, die neben ihm stand. Ute hatte wie Simon auch mit Carsten zusammen studiert.

„Hey, nicht so stürmisch“, prustete sie daraufhin empört los und legte aber sofort ihren Arm um ihn.

„Na, das will ich auch schwer hoffen!“, meinte mein Freund zu Simon und zog mich dabei enger an sich. „Jaden teile ich mit niemandem.“ Stolz präsentierte er mich weiterhin im Arm und ich wurde rot.

Es wurde ein ausgelassener Nachmittag und die Hochzeitfeier war doch nicht so schlecht, wie ich fand. Aber zum Tanzen war ich nicht gemacht und ich war froh, dass ich auch nicht aufgefordert wurde, als die Musikkapelle spielte. Aber dennoch brauchte ich ein paar Minuten für mich alleine, das spürte auch Carsten, als er sah, wie unruhig ich wurde. Zuvor brachte er mir aber noch meinen Drink. Zwischendurch hatte ich Wasser getrunken und immer mal wieder von den köstlichen Lachs-, Schinken- und Kaviarhäppchen probiert, was das Ganze dann verdünnte. Das hatte ihn milde gestimmt. Zudem … ich war erwachsen. Auch wenn ich ab und an Panikattacken hatte, wenn gerade so viele Menschen um mich herum waren.

Oft hatte Carsten mir daher vorgeschlagen, doch mal zu einem Therapeuten zu gehen. Ich wollte nicht und schließlich gab er sich geschlagen und hatte mir von sich aus ein paar Tipps und Tricks beigebracht. Nein, Carsten war mein Therapeut und er tat mir gut.

„Na gut, bis später, und nicht flirten.“ Er drückte mir mein Getränk in die Hand und gab mir einen Kuss.

„Danke! Ich brauche ein wenig meine Ruhe und möchte das Meer genießen“, sagte ich, und aß den letzten Bissen von meinem Lachshäppchen. Carsten nickte und ich sah ihm noch hinterher, wie er sich wieder zu seinen Freunden gesellte, die ihn lachend empfingen.

Das Brautpaar tanzte derweilen den Hochzeitstanz. Schmunzelnd lief ich mit meinem Drink in der Hand ein wenig den Strand entlang. Schaute auf das Wasser und blickte in die Abendsonne. Ich blieb aber ganz in der Nähe. In guter und ausgelassener Stimmung, dem ganzen Trubel aus gewissem Abstand nun verfolgen zu können. Mein Getränk hatte ich leer und auf einer Bank unweit abgestellt, da fasste mich plötzlich einer an der Schulter.

„Hallo Jaden?“ Ich erkannte die Stimme sofort. Sie klang dunkel und mit einem südländischen Akzent gewürzt. Es war Miguel. Ein Bekannter von Carsten und mir. Ihn lernten wir auf einem Spieleabend kennen. Er war Südländer und eigentlich ganz nett, wenn er nicht immer bei unseren Spieleabenden verlieren würde. Dann kam seine arrogante Art zum Vorschein. Und doch passte er in unseren Freundeskreis. Ich hatte mich nur seit einiger Zeit gefragt, warum es so still um ihn geworden war und er nicht mehr zu unseren Abenden kam. Daher war ich überhaupt überrascht, dass er hier auftauchte. Carsten hatte ihn auf der Gästeliste unter unseren Freunden nicht erwähnt.

„Darf ich dir meinen Freund vorstellen?“ Miguels Hand lag immer noch auf meiner Schulter.

Mit seinem Freund? Jetzt wurde mir einiges klar. Miguel hatte endlich einen Partner gefunden. Er war wie wir homosexuell. Miguel war ziemlich gut aussehend, hatte eine sportliche Figur und doch immer Pech in der Liebe.

Ich drehte mich freudig herum, um ihn zu begrüßen. Mein Gesichtsausdruck erstarrte, nicht wegen ihm, sondern wegen des anderen Mannes, der an seiner Seite stand. Ich stand stocksteif und blass vor ihm und konnte nicht mehr meine Augen von Miguels Partner lassen.

„Jaden, ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte Miguel nun sichtlich irritiert von meinem seltsamen Verhalten. Kurz schaute ich auf ihn, dann wieder zu dem anderen – zu Darian, meinem Bruder.

 

 

 

©Randy D. Avies 2012

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Veri
2015-08-26T17:38:10+00:00 26.08.2015 19:38
Omg ich hatte schon so ein schlechte Gefühl als er alleine los gehen wollte ! Warum muss sich mein Bauchgefühl auch bewahrheiten :((((((
Antwort von:  Veri
26.08.2015 19:38
Dann auch noch so ein cliffhanger ! :(((
Antwort von:  randydavies
27.08.2015 04:19
Sorry , heute Mittag geht es weiter... Dankeschön für die vielen Kommentare! :)
Antwort von:  Veri
27.08.2015 06:39
Ich habe zu danken :)


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