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"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung

von

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Der Schmerz des Wiedersehens

Die eiskalte Luft tat ihr gut. Der Schweiss tropfte der jungen Frau über die Stirn. Ihr Herz raste immer noch. Dieser Kampf war unglaublich. Die Luft war erfüllt von den Rufen und Pfiffen der Zuschauer. Sie knistere richtig vor Spannung. Leise lief die Frau zum Ausgang. Alle waren bei der Siegesfeier. Die Kämpfer wurden ausbezahlt. Doch sie brauchte das nicht. Sie tat es nicht für das Gold oder die Ehre. Die Wachen musterten sie. „Schleichst dich wohl davon nach deiner Niederlage. Der Kahn hat wohl eine Pechsträhne. Bist anscheinend nicht so gut, wie du denkst.“ Der Mann grinste schadenfreudig und sein Kollege lachte laut und spuckte auf den Boden. Sie liess sich nicht ärgern. „Immerhin habe ich seinen Favoriten besiegt. Konntest du das? Oder bist du nur gut genug Wache zu schieben?“, fragte die Frau spöttisch und zog ihr Schwert. „Willst du Kämpfen? Dann komm her!“

Die Wachen sahen sich frustriert an. Gerne hätten sie ihr eine Lektion erteilt, doch sie durften sich nicht ablenken lassen. Seit den Vorfällen mit Plegia mussten alle dreifach aufpassen. Und es konnte eine Falle sein.

„Du hast verdammt nochmal Glück, das wir im Dienst sind. Jetzt hau ab, du Schönling.“

„Das werde ich mit Vergnügen tun.“

Knurrend blickte der einte der Männer ihr nach. Das war wieder einmal so ein reiches, adeliges Grossmaul. „Sag mal, wie konnte der Lon'zu besiegen?“ Sein Freund zuckte mit den Schultern. „Vielleicht mögen die Götter ihn. Aber verdammt nochmal, seine Technik ist nicht schlecht. Das muss man ihm lassen.“
 

Der Lärm der Siegesfeier war von draussen zu hören. Erschöpft lehnte sich Lucina an die Mauer. Sie war nun hier. In der Vergangenheit. Alles könnte gut werden. „Vater, du bist so übermütig. Du bist noch so … naiv“, flüsterte sie und seufzte. Langsam löste die Frau die Maske. Niemand, nicht einmal die Feroxer, haben erkannt, dass sie eine Frau ist. Lächelnd strich sie über ihre Hand. Er hatte sie berührt. Chrom ihr Vater gab ihr nach dem Kampf die Hand. Er lebte. Wie ihre Mutter, die entschlossen mitgekämpft hatte. Die ihr freundlich zunickte.

Plötzlich überkam sie eine heftige Traurigkeit. Zitternd schloss Lucina die Augen und versuchte tapfer zu sein. Ihre Gefühle zu ignorieren. Doch es gelang ihr nicht. Weinend rutschte die Frau die gewaltige Mauer hinab. „Mutter … Vater … Bitte bleibt am Leben. Tut es für… mich. Und euer …zweites Kind“, hauchte Lucina schluchzend hervor.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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