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"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung

von

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Der Kindskopf und die Drachendame

Vaike grinste. Das war toll. Er hatte diesem Banditen eins auf die Nase gegeben. Sicherlich sah er unglaublich männlich dabei aus. Summend spielte er mit seiner Axt herum. Warf sie hoch und fing sie wieder auf. Donnel schaute ihm dabei zu. Fasziniert und doch skeptisch. „Hui, is das nicht gefährlich?“, fragte der Dorfjunge nach einigen Minuten vorsichtig. Der Barbar lachte nur. „Nö. Ist eine Art Training. Für echte Männer.“
 

Libra schüttelte nur den Kopf. „Ihr könnt den Göttern dankbar sein. Fast hättet Ihr Euch selbst getötet.“ Mürrisch murmelte Vaike was vor sich hin. „Hey, du bist ein netter Kerl. Und siehst auch süss aus. Aber ein hübsches Mädel wäre mir lieber“, sagte er nach einigen Minuten beleidigt. Der Priester lächelte nur. Er wusste, dass es Vaike nicht böse meinte.

„Bleibt hier liegen. Ich sehe später nach Euch.“

„Ja. Ist schon gut. Der Lehrmeister bleibt wie ein Schwächling im Zelt. Man, ich könnte was Besseres tun. Einen Drachen besiegen oder Chrom eine Lektion erteilen.“

Libra lächelte sanft und verliess das Krankenzelt. Vaike war manchmal schlimmer als ein kleines, trotziges Kind.
 

Zelcher seufzte tief. „Ist das wahr?“, fragte sie Lissa. Das Mädchen nickte aufgeregt. „Donnel hat es mir erzählt. Und auch im Lager erzählen sich alle davon. Vaike ist so doof. Warum tut er so was?“ Zelcher lächelte nur und sprach: „Weil so die meisten Männer sind.“

„Verschwinde! Der Lehrmeister braucht keine weiteren Besucher!“ Überrascht sah er in das Gesicht von Zelcher. „Man, verdammt. Entschuldige. Ehrlich, ich dachte Gregor oder Gaius sind wieder da, um zu Lachen.“ Die Frau versuchte den Brei von ihrer Bluse zu wischen. „Ich wollte dich nur Besuchen. Verzeiht mir, wenn ich dich erschreckt oder aufgeweckt habe.“ Vaike stöhnte. Warum hatte er den Brei geworfen, bevor er geschaut hatte, wer ihn besuchen kam?

„Zelcher, ich … VERDAMMT! Deine schönen Haare sind voller Haferschleim. Und deine Bluse auch. Los zieh sie aus. Man! Das meinte der Vaike nicht so.“ Stammelnd fuchtelte der Verletzte mit den Armen herum. Seine Besucherin musste ein Lachen unterdrücken. „Werde bald wieder gesund. Minerva und ich würden dich auf dem Schlachtfeld vermissen.“
 

Der Mann grinste breit. „Der Lehrmeister wird euch den Hintern versohlen“, sprach er und stürmte auf den feindlichen Kämpfer zu. Zelcher lächelte. „Vaike hat sich wieder erholt. So viel Glück kann nur er haben.“ Ihre Wyvern gurrte. „Er ist schon erstaunlich. Ganz anders als mein Herr. So anders.“ Minerva knurrte leise. Errötet fuhr sich Zelcher über die Haare. „Ich mag ihn nicht. Er ist nur ein Verbündeter. Ein Gefährte.“ Vaike, der seinen Gegner bezwungen hatte, schaute zum Himmel herauf. Strahlend lächelte er Zelcher zu und winkte. Die Frau schloss glücklich die Augen, während die Wyvern gekränkt brummte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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