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"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung

von

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Cynthia und Severa

Severa lächelte sich im Wasser an. Ja, das Haarband stand ihr sehr gut. Ausgezeichnet sogar. Noire hatte recht. Es schmeichelte ihren Augen. Zufrieden lachte Severa und erhob sich. Noire gab sich wirklich Mühe. Nicht nur das die Schützin bis spät in die Nacht übte, sie half brav im Lager.Ich darf nicht mehr so streng zu der Armen sein, schoss es Severa durch den Kopf.
 

Cynthia rannte panisch im Kreis. Es war schrecklich. Ihr Ring war weg. Der Ring ihrer Mutter. Schluchzend setzte die junge Frau sich hin und wischte sich über die Augen. „Ich bin so doof. Doof, doof und doof“, schrie sie und warf sich ins Gras. Cynthia bemerkte gar nicht, das Severa sich ihr nährte. „Och, ja. Spiel ruhig weiter deine Heldenspielchen und lass mich warten“, meckerte diese und schnaubte. Das war wieder einmal typisch. Sie und Owain spielten oft diese Spielchen. Held hier und da. Retter der Notleidenden und so ein Quatsch. Langsam erhob sich Cynthia und murmelte leise: „Entschuldige, ich wollte dich nicht warten lassen.“ Erschrocken musterte Severa ihre Freundin. Die roten Augen, ihr verschmiertes Gesicht.

„Was ist passiert?“, fragte die Frau mit den zwei Schwänzchen und umarmte ihre Freundin.

Ist Cynthia wieder einmal an die falschen Leuten geraten? Wurde sie ausgeraubt? Zitternd vor Wut schloss Severa die Augen. Wenn sich irgendein Schuft an ihr vergriffen hatte, würde er ihr Schwert kennenlernen. Niemand tat einer ihrer Gefährtinnen was zuleide.
 

„Schon gut. Sag mir nicht immer Danke, ok? Ich habe es kapiert. Und ich weiss, dass ich grossartig bin.“

„Aber du hast meinen Ring gefunden. Oh, ich bin soooo gerne deine Freundin. Du bist lieb und schön und … Superdupertoll!“

Cynthia umtanzte Severa und jubelte. Peinlich berührt blickte diese zum Himmel. Die Leute blickten amüsiert zu dem Duo. Zwei Männer grinsten breit und lachten über Cynthia. Severa, die das mitbekam, warf ihnen einen eiskalten Blick zu.

„Hör auf. Das ist peinlich. Und jetzt komm.“ Glücklich griff Cynthia nach Severas Hand und strahlte sie an. „Ich werde immer deine Freundin sein, auch wenn du von Helden keine Ahnung hast. Aber ich beschütze dich trotzdem.“ Augenrollend erwiderte die Angesprochene: „Da bin ich aber froh. Und jetzt komm und benimm dich normal. Du bist kein Kind mehr. Sondern eine Dame.“
 

Die ungleichen Freundinnen liefen die Gasse entlang.  Severa würde es nie zugeben, doch sie beneidete Cynthia ein wenig. Und war froh, dass sie Freundinnen waren. Wie ihre Mütter.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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