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"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung

von

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In vino veritas

Owain rieb sich die Wange. „Toll. Einfach toll. Ich, der strahlende Held aus der Zukunft, bekomme eine Ohrfeige. Vielen Dank auch, mein Freund.“ Íñigo grinste breit, rieb sich aber auch seine schmerzende Wange. „Komm schon, gib mir nicht die Schuld“, feixte der Tänzer. Schnaubend setzte sich Owain auf den Stein am Wegesrand. Weshalb bekam er wegen dieses Schürzenjägers immer wieder Ärger? Íñigo schüttelte leicht den Kopf und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Ich lade dich auf einen Honigwein ein.“

„Das ist das Mindeste. Jedoch verlangt es meine Schwerthand nach Rache. Sei glücklich, Sterblicher, das ich sie zähmen kann.“
 

„Ja, meine Holde. Ich und mein Freund Íñigo haben das Dorf gerettet. Dank meines unglaublichen Mutes und seiner katzengleichen Technik waren die Dörfler gerettet.“ Grinsend zwinkerte Owain der Frau zu, die sich beherrschen musste nicht laut aufzulachen. Ihre Freundin tätschelte den angetrunken Tänzer, der auf ihrem Schoss lag. „Wisst Ihr, meine edle Dame, in Wahrheit bin ich ein Prinz. Und komme aus der Zukunft“, lallte Owain und versuchte Blickkontakt mit dem Objekt seiner Begierde aufzunehmen. „Wirklich? Oh, wie nett“, flötete die Frau und klimperte mit ihren Wimpern. Angetan von ihr sprang der Schwertkämpfer auf und zog sein Schwert. „Ich bin der Sohn von Prinzessin Lissa. Als strahlender Held werde ich Euch beschützen, meine Liebe!“, brüllte er. Einige der restlichen Gäste pfiffen und stachelten den Betrunken weiter an. Íñigo fummelte spielerisch an dem Oberteil seines menschlichen Kissens herum. Es störte die Frau nicht. Im Gegenteil, sie schnurrte und flüsterte leise: „Nicht so stürmisch.“

Die Türe ging auf. Der Wirt wandte sich amüsiert zu dem neuen Gast zu. „Was kann ich dir bringen? Die Unterhaltung gibt es heut umsonst.“ Der junge Mann seufzte und wandte den Blick zu dem mit dem Schwert herumfuchtelten Jüngling zu. Einen weiteren Moment brauchte er um Íñigo zu entdecken. „Ich brauche nichts, mein Herr. Trotzdem Danke für Ihre freundliche Nachfrage“, sprach kurz angebunden der Gast und polierte die Brille. Das wird Konsequenzen haben für die zwei Spassvögel.
 

„Laur… Laui… mir dreht sich alles.“

„Schau eine Pfütze. Darf ich rein springen?“

„Der Held der… Ah, mein Mal ist weg! Hilf mir!“

„Wah, ich bin nass. Es regnet.“

Laurent blieb stehen und hielt Owain fest, der panisch versuchte sich auszuziehen. „Dein Mal ist noch da wo es immer ist. Ein solches Zeichen kann nicht „einfach so“ verschwinden. Und selbstverständlich leidest du unter Schwindel. Und du bleibst hier bei mir, Íñigo! Dein Benehmen war mehr als unakzeptabel. Du hast dich wie ein brunftiges Tier benommen.“ Der junge Mann seufzte laut. Er konnte nun verstehen, weshalb Brady häufig aufgebracht war.

Owain kicherte wie ein kleines Kind, während Íñigo Pirouetten drehte. Laurent räusperte sich und sagte laut: „Ihr bleibt bei mir. Ihr könnt Singen, Monologe halten oder sonst tun, was Euch beliebt. Jedoch halte ich Euch fest und Ihr entfernt euch keinen Zentimeter.“ Das Trio setzte sich in Bewegung Richtung Lager.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-04-02T18:14:01+00:00 02.04.2016 20:14
Das Trio ist einfach toll xD
PS: Das Kapitel war einfach zum schießen lustig xD
Antwort von: Lupus-in-Fabula
24.04.2016 17:49
Das ist eines meiner Lieblingsgeschichte. Ich habe während des Schreibens mehrmals leise vor mich hingekichert.
Keine Ahnung, wie ich auf diese Idee gekommen bin. Aber ich bin froh, das mir die Idee gekommen ist.

Vielen Dank für deinen Kommi :)


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