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So schwimmt der Mond...

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen~

ich finde langsam immer mehr zu meinen Wurzeln in der Welt der Schreiber zurück und das führte mich endlich auch hierher. :) Zurück zu der Idee, die seltsame, abweichende Bahnen nahm und mich vor etwas länger Zeit zu „Sich so zu lieben…“ verleitete. Ich hatte mir damals vorgenommen und auch versprochen, auf die ursprüngliche Idee nochmal zurückzukommen. Nun war es endlich mal soweit, bauten kleine Gedanken sich zu jener seltsamen Szene, nach deren Niederschreibung es mir verlangt. Der Szene, für die ich eine Geschichte brauchte und mir jetzt sogar nur noch kleiner erscheint.
So ja, es geht um Bunny und Mamoru, doch dieses Mal wage ich mich in die Vergangenheit.
Über das Rating bin ich ehrlich noch unentschlossen, so setze ich es vorerst auf P12.
Und ich möchte wirklich nicht viel mehr verraten und jeden Leser auf eigene Faust erfahren lassen, wohin diese FF ihn führt. ;)

So wünsche ich viel Spaß mit dem ersten Kapitel.

LG,
Ankh Komplett anzeigen

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Des Friedens Preis

Ein Königreich, umwoben von einen Zauber, wohlgehütet und geheimnisvoll, das sollte es auf ewig sein. Ein Millennium, uralt schon, das strahlte sein Licht in jede Ferne, schenkte Frieden den wandernden Sternen und jedem Geschöpf des Lebens auf ihnen mit seinen sanftmütigen Flügeln auf den Schwingen der Unendlichkeit. Unter seiner Macht vergingen die Tage und Nächte, seit unbestimmt und jeher, bis nur ein neues Jahr zu erwachen schien. Ein Jahr, das verging, als wäre es nie dagewesen und an einem anderen Ort, vielleicht gar nicht weit entfernt, nicht das zu sein schien, für was man es hielt. Aus einzigartigen Säulen und Pfeilern erbaut, geschützt von gesetzter Gerechtigkeit, entschieden Glauben und Wissen über das, was Augen als selbstverständlich sahen.
 

Der Mond schwamm in einen Meer aus Lichtern, die jeden kalten Hauch der Trübsinnigkeit vertrieben und sich fröhlich auf der glitzernden, still wiegenden Oberfläche widerspiegelten, die sich um Erhabenheit und von Blau übergossene Anmut schloss.
 

Mystisches Sein, vergöttert, aufs Strengste behütete und doch von so vielen nicht gekannt, festgehalten in Glanz und Glimmer, war sie für so viele doch nicht mehr als ein schöner Schein, ein Licht, das heller strahlte als jedes andere. Denn aus ihr zog sich das immer wieder neue Leben. Aus ihrer Sanftmut entstammte ihr Wesen und ihre Reinheit gebot den Schutz, der sie umringte mit schönem Glitzern, den funkelnden und schleierhaften Frieden, der trieb zeitlos um sie herum. In dieser Welt, welche wurde geschaffen von kostbarem Blut, das auch durch ihre Adern floss, stimmte der fabelhafte Rhythmus der Musik ihr Herz immer aufgeregter. Klänge erfüllten den großen Saal, erheiterten lachende Gemüter und leiteten Paare, zum Tanz vereint, durch die Feierlichkeiten des königlichen Balls. Laute Stimmen und glückliche Gesichter verkündenden ihr Wohlgefallen in die sternenklare Nacht am Himmel, der zwei Welten mit ihren Träumen und Wünschen eins werden ließ.
 

„Er wartet auf Euch…“, sprach eine Stimme sanft und leise, inmitten der verführenden Akkorden für kaum jemanden hörbar.
 

Ratlos fasste die angesprochene Prinzessin sich kurz an den Kopf und kam dabei unabsichtlich mit ihren Fingern gegen den eingesetzten Perlenschmuck in ihren Haaren. Ihre Hand fuhr unentschlossen vor ihren Mund zurück, verbarg schüchternes Hadern, während der Blick unschuldiger, blauer Augen dem Drang zu wiederstehen versuchte, sich hilflos von der zum Träumen ladenden, festlichen Stimmung zu reißen und ihr Gesicht der neben ihr stehenden Person zuzudrehen.
 

„Aber was soll ich tun?“, schluchzte sie fast, während in dem Moment sie das silbrige Schimmern eines herbeigeführten Konfettiregens für seinen Augenblick gefangen nahm.

Das leise Lachen, das ihre Ohren erreichte, scheute sich selbst nicht des wissenden Blickes der Königin neben ihrer Tochter.
 

„Wie wäre es damit, für den Anfang erst mal aufzustehen? Und alles andere…“, schlug die schöne, in Gold und wie aus teureren Safran gewebten, orangegolden Stoffen gekleidete Kriegerin vor, stoppte jedoch für einen fast kaum merklichen Moment in ihren Worten, als sie sah, wie der verunsicherte Blick der Prinzessin sich verirrte. „…wird euer Herz Euch schon verraten“
 

Tanzende Paare zogen vorbei, verwischten und ließen verschwinden, was gerade eben noch als echt und nahbar erschien. An jenen verlassenen Ort, einen vom vorherrschenden Licht geworfenen Schatten, an dem er zuvor noch stand. Als die Musik weicher und milder wurde, der helle Saal in verzaubernde Wärme aufging, hatte Sailor Venus ihn noch gesehen, den betrübten Blick und die vielen unausgesprochenen Worte in diesen, all das und so viel mehr, was der Erdenprinz in seinen tiefblauen Augen trug, wie er immer wieder zu der Prinzessin fand. Scheue Blicke, die nicht nur ihrer Schönheit und ihren einzigartigen Wesen verfielen. Das durch sie so offen sprechende Herz wurde mit jeder Sekunde, die verstrich und für die sie es für sich ganz allein gefangen nahm, stets schwermütiger… und Venus konnte es verstehen. Jeder hier, der der königlichen Familie näher stand, unter ihnen diente, konnte dies. Wenn ihre Prinzessin so thronend neben ihrer Mutter saß, so völlig in jeder Form der Strenge verloren, die ihr nie oblag, so ganz und gar nicht als das, was sie wirklich war. Wenn das Lachen einer inneren Stimme auf magische Weise sie nicht mehr erreichte. Ein Verbot sich dort einmischte, wo erwachte, was nicht mehr aufzuhalten war.

Ein Augenblick, stillheimlich und doch bekannt, alles war, was blieb… was zu geben war…

Was der Preis war für den Frieden zwischen dem Mond und dem Erdenreich.
 

„Das Einzige, was ich mir wünsche, wird mir immer mehr weggenommen. Es fällt mir so schwer ihm in die Augen zu schauen, wie soll…“ Tränen in der Stimme der Prinzessin des weißen Mondes verbaten ihr auszusprechen, was so entsetzlich weh tat. Als sie vermisste, was nie für lange war, schwach aufloderte in Worte, Blicke, Gesten, die in Verborgenen zueinander fanden. Das, wonach ihr Herz sich so sehr verzerrte, dass es drohte auseinanderzureißen, war eine unvollkommene Erfahrung, die sich aus kindischer Naivität und Unschuld Ewigkeit ersehnte. Es war schwer den Schmerz nicht an die Oberfläche zu lassen, den trotzdem jeder, der ihr nahe stand, sehen und spüren konnte, ohne dafür nach Worten zu verlangen. Denn solange sie sich an sich selbst erinnerte und sie zugleich zu leugnen versuchte, was sie war, was sie bestimmte, was sie wollte, umso mehr verlor sie sich, legte ein dunkler Schatten sich über das zarte Gemüt, das durch blaue Augen sprach, selbst wenn sie sich noch so sehr anstrengte. Jemand wie sie war nicht fürs lügen gemacht, da sie doch die Wahrheit kannte. Ihr Ich konnte sich einfach nicht gegen das erwehren, woraus es gemacht war. Selbst wenn dies sie zerstören und Trauer wertvolles Blut schänden sollte.

Wohin ihre Gefühle ihr Innerstes auch lenkten, nichtdestotrotz hatte sie ihren Platz in dieser Welt, den sie zu besetzen hatte, der ihr Pflichten aussprach, und wenn es sein musste, mit weinen Herzen.
 

Und doch, so sehr es auch hinterher weh tat, konnte sie sich ihm nicht entziehen. Jeder Schmerz war ihr diese kleinen Augenblicke wert. Diese Augenblicke, von denen sie nicht wusste, ob sie morgen nicht vielleicht doch schon zu Ende sein würden. Aber solange sie es noch konnte, solange er es ihr gewährte, würde sie alles tun, um jene Süße immer wieder neu zu erfahren.
 

Eine Hand, die sich verständnisvoll auf die freie Schulter der Prinzessin legte, ließ sie blinzeln und ihren Blick von dem harmonischen Bewegungen reißen, die sie sich immer wieder versuchte als einen wärmenden Teil einzuverleiben.
 

„Nun geh‘ schon und folge ihm, Serenity, wenn es das ist, was dein Herz zu dir spricht…“, sagte die sanftmütige Stimme der bildschönen Königin, die sich sacht zu ihrer Tochter vorbeugte und mit traurigen Lächeln in das ungläubige Gesicht ihres Kindes schaute. Ehe sie dabei zusah, wie sie sich die zurückgehaltenden Tränen aus den Wimpern wischte und zügig aufstand. Freude des Moments die dunklen Schleier aus den blauen Augen der Prinzessin trieb, in denen sie das Schimmern der Trauer und des Kummers nicht ertragen konnte. Ruhig schaute die würdevolle Herrscherin des weißen Mondes zu ihrer Tochter auf. Was auch immer das Schicksal für ihr liebliches Kind bereit hielt, durch welche Sorgen und Freude ihre Serenity zu gehen hatte, war schon lange entschieden…

„Genieße diesen Abend, meine liebe Serenity…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2015-08-08T22:15:04+00:00 09.08.2015 00:15
Ein Spitzen Anfang.
Mach weiter so^^
Von:  Kaninchensklave
2015-08-08T05:11:06+00:00 08.08.2015 07:11
ein Klasse anfang und das beste daran ist das es eine serenity x Endymion FF ist und keine grotten schlecht Serenity x außerirdische Lespe ;)

Die Königin hat recht Ihre Tochter sooll den abend geniessen und Ihrem Herzen folgen
auch wenn es nur ein abend eine Nacht ist dennoch wird es so viel verändern
das weiss auch die Königin selber denn auch sie musste einst diesen weg gehen
nurwar es bei Ihr wohl jemand anderer welcher Ihr das größte und schönste
Geschebk gemacht hatte Ihre Tochter

der Preis des Friedens ist hoch denn eine solche Beziehung ist auf Grund eines doch Brüchigen Friedens eigendlich Verboten
trotzdem würde so eine Beziehung den Frieden sogar eher festigen als würde man diesen in Beton gießen
doch gibt es auch Pflichten welche beude auf sich nehmen müssen und eine Snickerssüchige Rothaarige Diva
hat Ihre Krallen in richtung des Prinzes aus gestreck und auch in richtung des Silber Kristalles

GVLG


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