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Leise rieselt der Schnee

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Zuerst möchte ich mich bei euch Lesern entschuldigen.
Ich hatte in den letzten Monaten sehr viel privaten Stress und deshalb keinen Nerv mich an die Story zu setzen...
Ich hab es zwar immer wieder versucht gehabt, kam auch ein stück weit aber dann hatte ich ein großes Loch und meine Ideen blieben auch aus, obwohl ich von Anfang an einen Plan hatte, wie die Geschichte ausgehen würde.
Ich habe es Heute nochmal versucht und endlich geschafft und hoffe dass ich im nächsten etwas Liebe einbringen kann, damit der liebe Atemu nicht so leiden muss. Denn eifersüchtige Freundinnen greifen manchmal zu unfairen Mitteln, was?;)

Noch einmal : Es tut mir von Herzen leid! <3 Komplett anzeigen

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Drei sind Einer zu viel

Am nächsten Morgen wachte Atemu mit der Decke über seinem Gesicht auf.

So schlecht hatte er seit der Trennung mit Yugi nicht mehr geschlafen.

Müde rieb er sich seine noch von den Tränen erröteten Augen und

zog langsam die Decke von seinem Gesicht runter.

Genervt atmete er aus und starrte ins Leere.

» Wenn ich mir das jetzt jede Nacht geben muss, dann krieche ich hier freiwillig aus der Bude «

Denn auch wenn Atemu hart im nehmen war, wenn es um Yugi ging, war er einfach zu verletzlich.

Seine Träumerei wurde plötzlich von einem Klopfen gestoppt.

„Guten Morgen, Atemu.“ sprach Yugi leise, als er in das Gästezimmer trat,

um die Gardinen zur Seite zu ziehen.

» Gut? Ja, bei dir war er vielleicht gut «

„Na. Alles senkrecht soweit? Wie geht’s wie steht's?“,

fragte der Ägypter in provokanter Stimmlage. „Ehm.. gut.“,

antwortete der Andere leicht irritiert und erkannte natürlich nicht,

worauf Atemu hinauswollte.

Dieser rollte mit den Augen und verschränkte seine Arme,

so gut wie es eben mit einem verletzten Arm ging.

„Ich wäre dir sehr Verbunden wenn du deine Lustspielchen mit deiner Freundin etwas an Lautstärke reduzieren könntest.“ ,plötzlich wurde Yugi knallrot im Gesicht, „Oh... das.. ehm...

du hast also etwas mitbekommen.. hm... entschuldige.“

Entgegnete Yugi und ging zu Atemu ans Bett.

„Etwas ist gut. Findest du es eigentlich nicht irgendwie etwas dreist dich erst von mir und

dann deiner Freundin befriedigen zu lassen?!“ , sprach der Andere jedoch wütend, packte Yugi am Handgelenk und

zog ihn näher zu sich ran.

» Beruhig dich Atemu, du bist hier nur Gast «

Sprach er sich gedanklich zu.

„Sag mal spinnst du?! Nicht so laut! Tea ist in der Küche.

Und außerdem war das nur ein Ausrutscher. Ein Missverständnis. Okay?!

Und jetzt kein Wort mehr darüber.“ ,meinte Yugi empört, riss seine Hand aus Atemus Griff und

schob ihm den Rollstuhl hin, damit dieser sich hinein setzen konnte.

„Ach so nennt man das also.“

 

„Wieso habt ihr denn so lange gebraucht?“, fragte die Brünette Misstrauisch nach während sie den Frühstückstisch deckte.

„Wir haben nur 'Ein Missverständnis' geklärt.“, antwortete Atemu einfach auf die Frage, welche an Yugi gerichtet war.

„Achso? Um was ging es denn?“ „U-Unwichtig!“, rief Yugi fast schon und schon panisch und

schob Atemu mit einem mahnenden Blick an den Tisch.

„Die Mortadella nicht nehmen, das ist meine.“, entgegnete Tea patzig als

sich Atemu eine Scheibe Mortadella auf sein Brötchen legen wollte. „Okay... sorry.“

„Den Schinken auch nicht... die Leberwurst auch nicht....“, „Tea! Jetzt ist aber gut!“, mahnte Yugi sich plötzlich.

„Darf ich hier überhaupt was essen?! Meine fresse!

Mach doch an allem was dir gehört einen Sticker dran!“

So stand Tea plötzlich auf und holte einen Block pinker Klebezettel.

Diese klebte sie wirklich an jede einzelne Packung. »Lächerlich«

Doch der letzte Zettel verärgerte Atemu ungemein, denn dieser klebte an Yugis Stirn.

Dieser schaute nur erneut irritiert zwischen beiden hin und her.

„Und was soll das jetzt?! Yugi ist doch kein Objekt! Du hast doch echt ne Schraube locker.“

Definitiv sah Atemu das als eindeutige Kampfansage und verloren tat er in allen Spielen ungern.

„Hey! Sag mal habt ihr beide sie noch alle?“ Wütend blickte Yugi zu seiner Freundin.

„Was spinnst du dir in deinem Kopf schon wieder zusammen? Atemu ist mein Ex und das nicht ohne Grund.“

» Autsch. Das hat gesessen...«

„Ich habe nichts mit ihm und werde es auch nicht.“

»Lügner.Lügner.Lügner« „Und du...“ ,nun drehte er sich auch zu Atemu um, „Du bist hier Gast und hast dich anständig zu benehmen. Das heißt, auch meiner Freundin gegenüber.“

Daraufhin streckte diese Dame Atemu ihre Zunge raus.

»Teeeaaatussiiii.....«

Grummelte dieser Gedanklich und aß das Brötchen ohne Belag.

»Wenn sie glaubt mich rausekeln zu können, hatte sie sich gewaltig getäuscht.

Wenn sie wüsste das ihre perfekte Beziehung gar nicht mehr so perfekt ist....«

 

Nach dem Frühstück begab sich der Ägypter auch schon gleich ins Bad. Denn Yugi war einkaufen und somit war er mit dem Teufel höchstpersönlich allein unter einem Dach.

»Zum Glück haben die hier eine Badewanne«

Mehr oder weniger schmerzhaft raffte sich Atemu selbst auf und stieg langsam hinein.

Fast schon über eine Stunde verbrachte er in der Badewanne und lehnte entspannt am Wannenende.

Das die Brünette vielleicht auch ins Bad wollte, war dem Ägypter egal. Soll sie doch warten.

Doch diesen Gedanken würde Atemu noch schnell bereuen.

Denn als er sich die Haare einschäumte und sie danach ausspülen wollte, kam kein Wasser aus der Leitung.

»Hä? Ist der Hahn verstopft?«

Verwirrt betätigte er den Hebel doch Wasser kam trotzdem keines heraus.

Genervt blickte er auf das Schaumbad in das er saß.

»Damit kann ich schlecht meine Haare auswaschen«

„TEA!“ Rief Atemu, doch es kam keine Rückantwort.

„TEEEEAAAA!“ Rief er dann um einiges lauter.

»Wo ist die blöde Kuh?!«

„Jaaa, bitte Atilein?“

Da war es für den Ägypter schon klar. Tea hatte was damit zu tun, wenn sie ihn schon Atilein nannte.

„Das Wasser ist aus. Könntest du es bitte wieder einschalten?“

„Ach, tatsächlich?“

„Ja, tatsächlich. Also?“ Atemu versuchte relativ ruhig zu bleiben um Yugi zu liebe keinen weiteren Stress zu verursachen.

„Ich könnte schon... wenn... du aus der gemeinsamen Wohnung von mir und MEINEM Freund verschwinden würdest.“

Gab sie patzig als Antwort.

„Tea! Ist das dein Ernst jetzt? Ich bin Yugis Gast und nicht deiner also stell das verdammte Wasser wieder an!“

Mittlerweile klang Atemu alles andere als ruhig.

„Hey! Hey! Sei mal nicht so aggressiv ja? Wenn du so unfreundlich bist, mache ich gar nichts.“

„Tea!“ Doch auf Rückantwort hoffte Atemu vergebens. Stattdessen hörte er nur Schritte, die immer leiser wurden.

So musste sich Atemu etwas schwerfällig doch mit dem Badewannenwasser die Haare ausspülen.

„Was sollte der Mist?“

Murrte Atemu als er sich mühsam ins Wohnzimmer begeben hatte.

Tea blickte ihn nur genervt vom Sofa an und widmete sich wieder ihrer Zeitschrift.

„Ich habe dir am wenigsten getan, okay? Sobald meine Verletzungen verheilt sind, bin ich hier eh raus.

Was willst du mehr?“

„Was ich mehr will?“

Fragte die Brünette nochmal und stand auf.

„Ich will dass du verschwindest, Atemu. Geh zurück nach Ägypten. Du scherst dich doch gar nicht darum,

wie weh du Yugi getan hast. Ich kann ihn definitiv nicht verstehen, wieso er sich jetzt um dich kümmert.“

„Ich habe ihn nicht darum gebeten! Er wollte mir einfach nur helfen.“

„Helfen? Hilf du dir lieber erstmal selbst. Seitdem du wieder da bist ist Yugi viel trauriger geworden.

Zumal er dich bis letztens noch abgrundtief hasste. Jeden Tag hat er dich verflucht.

Die Nummer ist durch, Atemu. Das Kapitel ist bei ihm abgeschlossen.“

Dann hob sie ihre Hand und deutete auf den silbernen Diamantring an ihrem Finger.

„So weit wirst du es nie bringen. Nie mehr.“

Fast schon Zeitlupenartig weiteten sich die Augen des Ägypters.

»S-sind die etwa? Wieso weiss ich davon nichts?!«

Stumm starrte er auf den Ring. „Ihr..ihr seid...“

„...verlobt.“, beendete sie den Satz.

„Gib auf Atemu und geh.“

Sprach sie ruhig. Langsam ließ der Angesprochene den Kopf hängen.

Seit wann waren sie denn verlobt? Was sollte das jetzt? Hatte Yugi ihm wirklich nur eins rein würgen wollen?

Wollte er sich nur an ihm Rächen?

„Ich rufe mir ein Taxi und fahre zurück ins Krankenhaus...“

Sprach er leise und schob sich zurück in sein Zimmer, um seine Sachen zusammen zu packen.

 

 

„Nanu? Tea? Wo ist denn Atemu?“

Fragte ihr Freund verwundert als er die Einkaufstüten in die Küche trug und durch die offene Tür des Gästezimmers blickte.

„Gegangen.“

„Wie gegangen? Wohin denn? Wann kommt er wieder?“

„Gar nicht.“ entgegnete sie erneut knapp.

„Wie?!“ Leicht schockiert hetzte Yugi ins Wohnzimmer, wo seine Freundin immer noch ihre Zeitschrift las.

„Frag ihn doch. Anscheinend hat er es sich anders überlegt.“

Nickend kramte er sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer.

Zur gleichen Zeit, hatte sich Atemu aufs Bett seines Krankenzimmers gelegt als plötzlich sein Handy klingelte.

»Oh nein, du brauchst dich jetzt nicht bei mir melden«

Mit diesen Gedanken drückte er einfach auf 'Ablehnen' und vergrub sein Gesicht in die Bettdecke.

„Er.. hat mich weg gedrückt.“

Verwundert starrte der Junge kurz auf den Bildschirm. Dann müsste er ihm halt eine SMS schreiben..

 

 

Nachricht an Atemu Yamito, Montag den 12. Juni um 15.45

 

Hallo Atemu

Wo bist du? Wieso bist du plötzlich weg ohne mir Bescheid zu geben.

Was ist los?

 

-Yugi

 

 

Diesmal vibrierte das Handy des Ägypters. Kurz las er die Nachricht und reagierte nur mit einem leisen Seufzer.

Dennoch wollte er ihm antworten.

 

Nachricht an Yugi Mutou, Montag den 12. Juni um 15:47

 

Yugi..

Ich denke, dass in deinem Leben kein Platz mehr für mich ist und das habe ich jetzt endgültig begriffen.

Dennoch wünsche ich dir alles Gute.

Zu deiner Hochzeit brauchst du jedenfalls nicht mit mir rechnen.

 

Tschau

-Atemu

 

Damit löschte er auch die Handynummer seines Exfreundes und schaltete sein Handy aus.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2016-09-04T09:30:21+00:00 04.09.2016 11:30
Blöde Tea!
Sie soll Atemu gefälligst in ruhe lassen! Die is doch bloß Eifersüchtig!

Ich hoffe das es bald weiter geht.
Mfg crazy-Shinigami
Von:  Kisumy
2016-05-25T18:31:23+00:00 25.05.2016 20:31
Echt mies tea ist unmöglich ,aber ati darf nicht aufgeben.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel ;)
Von:  Usaria
2016-05-24T19:15:53+00:00 24.05.2016 21:15
Hallo Riema, so nennst du dich hier also.

Schön das du deine Schreibblockade überwunden hast.
Das Kapitel war wieder toll.
OH! Oh! Wie gemein kann man denn sein. Jemanden das Wasser ab zu stellen. Aaa!
Ich kann Tea aber auch verstehen. Sie hat schließlich Yugi den Halt gegebenb als unser lieber Atemu, sich nach Ägypten verzogen hat.
Und jetzt meint er er könnte ihn einfach wieder haben?!
Ich an Yugis Stelle würde es mir 5x überlegen.
O.k. Man sagt ja so schön: Alte Liebe rostet nicht, und wenn sie rostet war sie nicht´s!

In diesem Sinne! Ich bin gespannt wie´s weiter geht.

Lieben Gruß Usaria


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