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The elevator

von

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Step three

Clark Kent starrte auf die Stelle, an der einmal eine Tür gewesen war.

Das konnte doch nicht wahr sein. Er war doch eben erst hindurch gekommen und es war niemand mit ihm in dem Raum gewesen! Wer hatte also diese Worte an die Wand geschmiert? Irritiert und durcheinander, starrte er die Zeilen an und hob die Hand um sie zu berühren. War das Blut?

Sofort zog er die Hand zurück und blickte auf die eigenen Finger, ehe er nochmal zu den Zeilen sah, bevor er sich wieder umsah und blinzelte.

Das Kinderzimmer war verschwunden. Nun gab es auf der anderen Seite eine Tür, aber sie war voller Fotos. Mit gerunzelter Stirn ging Clark darauf zu und betrachtete die Bilder, ehe sein Blick ernst wurde.

Fast schon instinktiv griff er nach einem davon und sah es sich näher an. Das waren Cloé und Peter. Er blickte wieder zu den anderen zurück und konnte nun auch Lex, seine Eltern und andere Leute der Stadt erblicken. Es waren Moment aufnahmen seines Lebens. Dinge die er selbst gesehen hatte, zumindest glaubte er es.

Denn an all die Szenen konnte er sich eigentlich noch erinnern. Wieso hangen sie hier? Oder noch besser. Wer war ihm bitte gefolgt um all die Szenen zu fotografieren um sie überhaupt wo aufhängen zu können?

Nur vorsichtshalber, drehte er sich mit dem Foto in der Hand noch einmal nach hinten um, doch die Schrift war noch immer an der Wand und hatte sich nicht geändert. Er hatte geglaubt, nach dem was zuvor gewesen war, hätte sich das vielleicht auch wieder geändert, aber falsch. Noch immer waren die Worte an der Wand zu lesen, doch als er sich nach vorne drehte, waren die Fotos verschwunden.

Kaltes Holz lächelte ihm entgegen und der schwarzhaarige stutzte.

Sofort richtete sich sein Blick nach unten auf seine Hände, doch auch das Foto, welches er in die Hand genommen hatte, war verschwunden.

War er dabei den Verstand zu verlieren? Was um Himmels willen war denn hier nur los? Noch immer mit irritiertem Blick, öffnete er die Tür und fand sich bald in dem Gang eines Krankenhauses wieder. War er nicht eben noch in einer Lagerhalle gewesen?

Und war das Krakenhaus nicht ohnehin viel weiter weg? Doch nach allem was bisher geschehen war, war es wahrscheinlich eh klug, all dem hier nicht mehr mit irgendeiner Logik zu folgen.

Der Krankenhaus Gang war nicht weniger düster als dort wo er hergekommen war.

Ein leichtes britzeln einer kaputten Lampe wies ihn darauf hin, dass es hier sicher Elekrtizität gegeben hätte, aber dass sie allem Anschein nach, völlig im Eimer war.

Noch immer hingen seine Gedanken bei den Fotos und erneut musste er auf blinzeln. Wenn das hier ein Traum war, dann war nun wirklich die rechte Zeit um auf zu wachen, aber aus irgendeinem Grund, konnte er einfach nicht.

Irgendetwas ließ ihn nicht aus diesem Traum erwachen. Vielleicht war es seine inneres, dass so stark dagegen sprach, dass er nicht träumte. Aber welche andere Erklärung gab es dann für diesen äußerst absurden Ort?

Wobei Absurd noch nicht einmal ein Ausdruck war. Dieser Ort war völlig krank wenn er ehrlich war. Krank und abgedreht und entwich jeglicher Erklärung.

Während er darüber nachgedacht hatte, war Clark einige Schritte gegangen und hatte versucht eine der Türen Links und Rechts zu öffnen, doch sie wies sich als verschlossen auf.

In der ferne konnte er nun jedoch ein schmerzverzerrtes stöhnen und keuchen ausmachen, als wenn jemand mit großen Schmerzen versuchte sich zu bewegen.

„Hallo?“ gab er laut von sich und legte den Kopf schief, ehe er darauf zu trat. Mit jedem Schritt wurde das stöhnen und keuchen lauter und er hörte dass die Person nach jedem aufstöhnen leise zu weinen schien.

„Hallo? Ist alles in Ordnung?“ fragte er erneut und konnte sehen, dass eine Tür einen Spaltbreit offen war. Irritiert legte er den Kopf schief und leuchtete die Tür weiter an, ehe er langsam darauf zu trat.

Mittlerweile waren die Geräusche völlig verstummt und Clark musste sich einmal umsehen, ehe er wieder nach vorne sah. Kurz atmete er tief durch, fragte sich, seit wann er sich eigentlich Sorgen wegen so etwas machte, konnte sich die Frage aber eigentlich selbst beantworten und griff nach der Türklinke. Kurz vorher leuchtete er ins innere und konnte ein Krankenbett entdecken, dass ein wenig von einem Vorhang verdeckt wurde.

Sonst hatte er keine Angst, aber sonst war seine Welt auch nicht dermaßen abartig und verdreht wie sie es hier war und sonst hatte er auch seine Fähigkeiten. Nicht, dass er nicht ohne sie zurecht kam, aber wenn man nunmal für gewöhnlich solche Kräfte hatte und jetzt in dieser Horrorsituation steckte, war das schon ein gewaltiger Unterschied.

Vorsichtig stieß er die Tür auf, während ihm ein übler Geruch entgegen strömte. Ein Geruch den er bis eben noch nicht wahr genommen hatte, oder nicht wirklich registriert hatte. Je nachdem.

Nur was zur Hölle war das. Es roch als wenn etwas großes hier drin gestorben wäre und Clark hatte eine ganz ganz üble Befürchtung, die sich bewahrheitete, als er das Tuch, dass ihm di8e Sicht verdeckte, zur Seite schob.

Er konnte die Leiche einer Frau vorfinden, die hier gestorben sein musste und zwar schon vor einer ganzen weile. Nicht dass ihm all zu schlecht grade davon wurde, der Geruch war ertragbar, wen auch äußerst widerlich, aber etwas an ihrem Hals erweckte seine Aufmerksamkeit.

Ein Schlüssel hing um den fast vollständig verwesten Hals.

Kurz verzog er das Gesicht und versuchte dann mit dem Tuch irgendwie den Schlüssel zu greifen, doch es funktionierte nicht so recht. Wieso er überhaupt versuchte ihn mit zu nehmen, wusste er nicht einmal.

Die Wahrscheinlichkeit dass er für eine der Türen in diesem Gebäude war, war absolut gering und doch sagte ihm irgendetwas, dass er ihn besser mitnehmen würde. Zu seinem Leidwesen jedoch, funktionierte es einfach nicht, den Schlüssel ab zu nehmen.

Kurz murrte er auf, sah sich um, ehe er angewidert mit den Fingern versuchte an den Schlüssel zu kommen. Die Leiche immer im Blick, als müsste er sich Sorgen machen, dass sie jeden Moment zum Leben erwachte, griff er danach und riss ihn flink herunter.

Angewidert wischte er sich die Hände an der Hose ab, ehe er sich den Schlüssel betrachtete. Das hier war definitiv eine der Sachen, die er aus ließ, wenn er irgendwem von dieser Geschichte erzählen würde.

Nicht dass er sich Sorgen machen würde, dass irgendjemand ihn dafür verurteilen würde, es war mehr die Tatsache, dass er es einfach komplett aus seinem Kopf streichen wollte, was er hier grade getan hatte.

Mit einem mal jedoch ertönte ein nahezu lieblicher Gesang aus der ferne. Still und ruhig, aber dennoch laut und durchdringend. Als wenn jemand in einer großen leeren Halle seine Stimme spielen ließ.

Etwas dass die ganze Atmosphäre änderte und sie in ein völlig anderes Licht tauchte. Ein weitaus angenehmeres als wie bisher, wenn auch nur im übertragenen Sinne. Dennoch ließ es die Dunkelheit und die bedrohliche Umgebung, freundlicher wirken.

Wer war das nur?

Noch einmal blickte er zu der Leiche zurück und trat dann auf den Gang, ehe er ihn kurz mit der Taschenlampe ab leuchtete.

Sollte er der Stimme nun folgen, oder lieber schauen ob der Schlüssel in einer der Türen passte? Beides war vielleicht keine üble Idee. Langsam machte er sich daran der Stimme den Gang entlang zu folgen und probierte beide Schlüssel, an jeder Tür die ihm auf dem langen Gang, verschlossen in den Weg kam.

Zumindest bei denen, die ein Schlüsselloch hatten. Alle anderen waren wirklich Sinnlos. Je näher er der Stimme kam, desto angenehmer wurde das Gefühl in diesem Chaos hier nicht mehr alleine zu sein und doch war da noch etwas anderes.

Irgendetwas dass ihm sagte, dass es keine gute Idee war dieser Stimme weiter nach zu laufen. Dass es tödlich wäre weiter hinterher zu laufen.

Jedoch, was sollte er tun?

Es musste einen Weg von hier weg geben und vielleicht kannte die Person die Antwort um hier heraus zu kommen?

Kurz darauf stand Clark vor einer großen Flügeltür und versuchte sie zu öffnen. Verschlossen. Über dem Türknauf jedoch war ein kleines Zeichen abgebildet. Ein lächelnder Smilie. Irritiert sah er ihn an, blickte dann jedoch auf den Schlüssel mit dem Anhänger, den er zuerst gefunden hatte.

Ob es da einen Zusammenhang gab?

Vorsichtig hob er den Schlüssel an und versenkte ihn im Schloss. Er passte. Etwas dass bei allen anderen Türen bisher noch nicht der Fall gewesen war. Kurz blickte er sich um, aus purem Reflex heraus, ehe er versuchte den Schlüssel zu drehen.

Tatsache.

Es funktionierte.

Langsam ließ der Schlüssel sich in dem Schloss drehen, ehe ein Knacken zu vernehmen war. Die Tür ließ sich also öffnen. Noch immer war der Gesang von drinnen zu vernehmen und als Clark die Tür öffnete, musste er ein paar mal blinzeln.

Hier drinnen war es Hell.

Das Licht war eingeschaltet. Es war die Cafeteria des Krankenhauses und obwohl alle anderen Tische leer waren, stand in der Mitte ein Stuhl und auf diesem Stuhl saß eine Dame mit langem Haar und langem Kleid, wie man es früher trug.

Das lange blonde Haar leuchtete richtig auf dem langen roten Kleid und mit einem mal verstummte die Lady. Sie schien ihn gehört zu haben. Sofort richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf Clark und sie drehte sich zu ihm um.

Ihr Gesicht war jedoch von einer großen, schön verzierten weißen Maske verdeckt und sie hatte die Hände nun gefalten.

Auch diese waren von Kleidung bedeckt, da sie zu ihrem roten Kleid nun lange schwarze Handschuhe trug.

„Entschuldigung, ich wollte sie nicht stören.. Ich hab nur ihre Stimme gehört und.. Nachdem ich hier schon eine Weile alleine herum irre, bin ich doch sehr froh noch jemand anderen gefunden zu haben, der am Leben ist..“ gab Clark freundlich von sich und lächelte leicht auf, doch die Dame rührte sich keinen Millimeter mehr.

Sie starrte ihn einfach nur an und Clark räusperte sich ein wenig. Anscheinend war sie ganz und gar nicht davon begeistert, dass er sie unterbrochen hatte. Aber es war ja auch keine Absicht gewesen.

„Uhm.. Wie gesagt, tut mir Leid. Aber können sie mir sagen was das für ein Ort hier ist?“ fragte er vorsichtig nach, doch es gab noch immer keine Reaktion von der Lady.

Verwirrt blinzelte er auf.

„Madame?“

Nichts.

Fragend trat er auf sie zur. Sie rührte sich wirklich kein bisschen und wirkte wie völlig eingefroren. Starr stand sie da und starrte ihn einfach nur so an, dass es Clark eiskalt den Rücken runter lief. So froh wie er eben noch gewesen war, soviel Angst bekam er von jetzt auf Gleich. Hier stimmte nur irgendwas nicht nur, irgendwas lief hier wirklich völlig verkehrt.

Verdutzt blieb er vor ihr stehen und sah sie fragend an, doch da die Augen in den Schatten lagen, hinter der Maske, konnte er nicht einmal diese erblicken. Jetzt wirkte sie wirklich wie tot. Vorsichtig und zögernd berührte er ihren Arm, doch sie reagierte nicht, dafür er schon.

Der Arm..

Wie er sich angefühlt hatte..

Aus purem Reflex griff er nach ihrer Maske und schob sie nach oben, nur um kurz darauf zurück zu stolpern. Er hatte weit genug geschoben, dass die Maske nach unten purzelte und ebenso die Haarpracht.

Vor ihm stand eine Schaufenster Puppe die ihn aus toten Augen anstarrte. Aber er hatte doch gesehen, wie sie sich bewegt hatte. Hatte gesehen wie sie gesungen hatte und sich zu ihm herum gedreht hatte.

Das war doch alles nicht möglich.

Für einen Augenblick fror Clark das Herz sogar vor Angst etwas ein und es dauerte wirklich bis ihm etwas Angst machte. Jedoch wurde das Gefühl immer Stärker den Verstand völlig zu verlieren und er schloss die Augen für einen Augenblick.

Er brauchte Luft und zwar dringend.

Als er die Augen wieder öffnete, war das Licht ausgegangen und die Puppe stand nun ohne Kleid vor ihm. Das Kleid war völlig verschwunden und auch die Maske so wie die Haare die zuvor noch am Boden gelegen hatten, waren fort.

Jedoch hatte jemand etwas auf den Bauch der Puppe geschrieben.

„Step Three – Hoffnung geben und nehmen“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2015-07-25T18:15:55+00:00 25.07.2015 20:15
Oh Smallville :)
Super Story ..
Gefällt mir xD
War meine erste DC Comics Fanfic und ich habe es nicht bereut :)
LG Kaltes
Antwort von: abgemeldet
25.07.2015 20:17
PS. Frei mich aufs weiterleben
Antwort von:  Endeavor
25.07.2015 20:58
Darfst auch weiter "lesen" und nicht nur Leben ;D
*lach*
Werd bis Morgen Abend wohl mindestens noch ein Kapitel hochladen. Vielleicht sogar mehrere, da ich die Geschichte eigentlich bis dahin durchhaben wollte :D Mal sehen wie weit ich heute noch komme ;D

Aber dankesehr :D
Antwort von: abgemeldet
25.07.2015 21:23
Argh diese Autokorrektur ;)
Dann warte ich mal bis sie vollendet ist :D


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