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Never trouble your boss

von

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I don't know

Müde saß die Braunhaarige an ihrem Rechner und musste sich zusammen reißen, nicht gleich wieder ein zu schlafen. Die letzten Nächte hatte sie kaum mit Schlaf verbracht.

Zu sehr war ihr Kopf damit beschäftigt sich um ihre Chefin zu drehen.

Erschrocken zuckte die Auszubildende zusammen als ihr Telefon plötzlich klingelte.

Es rief sie sonst nie jemand auf ihrem eigenen Telefon an. Es sei denn, es wurde automatisch von Zhu Lis weiter geleitet.

„Future Industries, was kann ich für Sie tun?“ meldete sie sich zu Wort.

„Ach Tensin du bist es. Was kann ich – wir tun was?“ während des Sprechens wurde sie auch schon unterbrochen.

„Okay~

Meinetwegen. Wen von euch Glücklichen habe ich denn erwischt?“ wollte die 19-jährige wissen.

„WAS?!“

es herrschte einen Moment lang Ruhe ehe Korra wieder zum reden ansetzte.

„Tensin bitte … das kann doch nicht dein Ernst sein. Da habt ihr doch ganz sicher manipuliert“ wenn man genau hinhörte, konnte man von der anderen Seite des Hörers ein beteuertes verneinen dieses hören.

„Ich kann es anscheinend eh nicht mehr ändern oder? Gut. Hmh. Wir sehen uns dann Heiligabend. Okay ….

Wir kommen mit dem Auto zu euch. Je nachdem wann die Jungs aufstehen. Bis dann~“. Genervt legte Korra den Hörer wieder auf die Telefonstation und vergrub ihren Kopf zwischen den Händen.

Schrottwichteln.

Und natürlich hatte sie zufällig Asami zugeteilt bekommen. Wer es glaubte. Da hatte doch ganz sicher jemand nach geholfen.

Direkt im nächsten Moment schwung die Tür auf und Asami betrat das Büro. Verwundert schaute die Braunhaarige zwischen ihren Händen hervor, schaute auf die Uhr auf ihrem Bildschirm und blickte dann zu Zhu Li. „Ich gehe Pause machen. Soll ich dir was mitbringen?“. Die Angesprochene schüttelte nur mit dem Kopf während Korra ihren Mantel anzog und aus dem Büro verschwand. Asami schaute ihrer Auszubildenden hinterher und seufzte nur etwas geknickt. Wenigstens Hallo hätte sie doch sagen können.

Irgendwie war ihre Beziehung zueinander gekippt.

Sie gingen sich, soweit es möglich war, aus dem Weg. Und auch sonst wechselten sie nur bedingt Worte miteinander. Vieles wurde einfach durch Zhu Li geregelt was den Job anging.

„Sie hat heute keinen guten Tag...“ versuchte Zhu Li ihre Chefin ein wenig aufzumuntern aber diese wunk nur ab.

„Ist ja auch egal... Solange ihre Arbeit gut läuft“ murmelte die Schwarzhaarige und ging geradewegs auf die Kaffeemaschine zu um sich einen Latte Machhiato zu machen.

„Asami … Was ist zwischen euch passiert?

Auf der Weihnachtsfeier war noch alles gut zwischen euch. Korra hat dich sogar nach Hause gebracht. Habt ihr euch gestritten?“

Asami schüttelte mit dem Kopf und schaute nachdenklich in ihre Tasse.

„Ich glaube ich habe mich an dem Abend ein wenig doof verhalten. Ich hab halt auch einfach viel getrunken. Das ist keine Entschuldigung, ich weiß..“ sie ging zu Zhu Lis Tisch und zog sich einen Stuhl heran um sich auf diesen nieder zu lassen.

„Ist ja auch egal eigentlich. Sie hat mir das gar nicht übel genommen“

..“Wo ist dann das Problem?“ wollte die Brillenträgerin von ihrer Chefin wissen. Anscheinend konnte sie der Jüngeren nicht so ganz folgen.

Asami schüttelte den Kopf.

„Eigentlich gibt es kein Problem. Ich hatte am nächsten Tag höllische Kopfschmerzen.

Korra bestand darauf, dass wir frühstücken gehen weil uns die Brötchen verbrannt waren und-“

„Sie hat bei dir geschlafen?“

„... natürlich hat sie das.. ich habe sie anscheinend sogar in mein Bett gezogen“. Asami wurde bei dem Gedanken daran leicht rot und musste ein wenig lächeln.

„Soso~“

Asami verdrehte die Augen.

„Es ist nichts passiert, falls du das meinst.

Naja …. wir waren dann frühstücken und danach wollte Korra, dass wir noch spazieren gehen.

Haben wir dann auch gemacht.

Es war eigentlich wunderschön. Das Wetter war traumhaft. In Verbindung mit dem frischen Schnee. Ruhe …. Traumhaft einfach“

bei der Erzählung bildete sich eine leichte Gänsehaut auf dem Körper der Chefin. Natürlich blieb das auch ihrer Angestellten nicht verborgen.

Asami musste kurz aufkichern. In ihrem Kopf war die Geschichte schon weiter.

„Sie wollte einen Schneemann bauen, total kindisch. Aber es war so befreiend irgendwie. Sie ist ein kleiner Kindskopf!“

Asami schmunzelte kurz und Zhu Li konnte nicht anders als sich auch ein kleines Grinsen auf ihre Lippen schlich.

„Wir haben einen gebaut und Korra war viel viel schneller fertig weil ich einfach noch immer noch Kopfschmerzen hatte.

Sie hat mir geholfen den Kopf oben drauf zu heben. Unter meinen Füßen war es rutschig und ich bin mit ihr auf den Boden gefallen und … jaa...“ sie seufzte und wurde noch ein wenig röter.

„Und ja?“ hakte Zhu Li nach.

„Ihr habt euch geküsst?~“ grinste sie.

Asami fühlte sich ertappt. Ihr Blick ging zur Seite und einen Moment schwieg sie.

„... vielleicht... Und es war einfach schön ….“

„Und wo ist dann euer Problem?“ Zhu Li verstand nicht.

Asami schüttelte mit ihrem Kopf. Sie wusste es ja selbst nicht.

„Ich kann es dir nicht sagen.... Niemand traut sich mehr ein Wort zu sagen. Die Stimmung nach dem Kuss war einfach beschissen.... Sie ist dann noch kurz mit zu mir … und ich habe sie dann nach Hause gefahren....“ mit einem weitere Seufzen beendete die Schwarzhaarige ihren Satz.

„Und weiter?“

„Nichts und weiter. Danach ist wirklich nichts mehr passiert. Wir haben seitdem auch nichts weiter geredet außer wenn es sich wirklich nicht vermeiden ließ.“

„Du bist ihre Chefin. Du hast soviel Einfluss auf sie wenn du willst“

doch Asami schüttelte nur mit dem Kopf.

„Das will ich ja gar nicht. Wahrscheinlich denkt Korra gerade einfach nur, dass sie sowieso nichts für mich empfindet und-“

„Ach so ein Quatsch! Hör auf dir sowas einzureden. Korra macht die ganze Situation auch ganz schön zu schaffen. Sie arbeitet zwar. Aber sie ist nicht mehr voller Energie dabei. Sie arbeitet jetzt ordentlicher, das will ich gar nicht abstreiten. Sie scheint auch Respekt davor zu haben wieder einen dummen Fehler zu machen wofür du sie anmaulen könntest.

Aber trotzdem hat sie mir ein bisschen besser gefallen als sie anfing zu stottern wenn sie dich sah und-“ da ging auch schon die Tür wieder auf und Korra kam herein.

„Ist schon eine Stunde um? So lange wollte ich gar nicht hier bleiben. Ich hab noch soviel zu erledigen!“ Asami schaute auf die Uhr und leerte im nächsten Moment ihre Kaffeetasse um dann auf zu stehen und das Büro wieder zu verlassen. Nun war es an Korra ein wenig sparsam hinterher zu schauen.

„Ist alles okay?“ wollte sie von ihrer Arbeitskollegin wissen die nur ein wenig schmunzelte und die Braunhaarige wissend anschaute.

„Du hast sie also geküsst?~“

Korra stoppte in ihrer Bewegung und schaute ertappt zu ihrer Kollegin.

„H.. Hat sie dir das erzählt?“ wollte sie wissen was mit einem Nicken bestätigt wurde.

„Wieso hast du sie nicht angesprochen nach dem Kuss?

Wieso behandelt ihr euch so?“ wollte die Sekretärin von der Jüngeren wissen.

Die Jüngere schien über die Worte nach zu denken und setzte sich wieder an ihren Tisch nachdem sie sich einen Kaffee zubereitet hatte.

„Ich weiß es nicht Zhu Li … Ich denke einfach, dass sie nichts von mir möchte. Wieso sollte ich mir dann unnötig Hoffnung machen oder mich in etwas hinein steigern was gar nicht da ist?

Das Allerschlimmste an der ganzen Geschichte ist, dass wir Weihnachten zusammen verbringen müssen. Und oh welch Wunder... ich habe sie beim Schrottwichteln zugeteilt bekommen.“

.“... du kannst aber auch ganz schön grießgrämig sein oder?“ wollte die Schwarzhaarige belustigt wissen.

Von Korra erhielt sie allerdings nur ein mürrisches 'Haha' als Antwort zurück.

„Korra … ich sehe doch wie es dich belastet... und sie belastet das auch. Ich verstehe euer Problem einfach nicht. Ihr beide schaut dem anderen immer hinterher wenn er geht. Jede Sekunde die du kannst schaust du Asami an.. solange sie es nicht merkt.

Meinst du wirklich bei ihr ist das anders?...“

Korra blickte über ihren Bildschirm hinweg und versteckte damit ihre rot gewordenen Wangen hinter dem Monitor.

„Hmpf..“

„Na komm... Mach Feierabend.

Du hast heute sowieso keine gute Laune. Du machst zwar deine Arbeit aber so hat das ganze auch keinen Sinn.

Genieß deinen Urlaub. Ich mache hier den Rest noch zu Ende und dann gehe ich auch in den Urlaub“ meinte Zhu Li sanft zu der Jüngeren welche gerade doch ein wenig verwirrt auf schaute.

„Meinst du das Ernst?“ wollte sie sich auch nochmal vergewissern.

Zhu Li nickte nur. Korra schloss die Datei welche sie gerade erst geöffnet hatte und schickte Zhu Li diese per Mail damit sie sie ohne Probleme weiter bearbeiten konnte.

„Du bist die Beste“ grinste die Braunhaarige, schnappte sich ihre Tasche und verließ dann so schnell wie möglich das Gebäude um sich zum Bus zu begeben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry... irgendwie wird es doch länger als ich gedachte habe
Deswegen habt ihr hier dann zwei Kappis :)
Das nächste folgt :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Changeling12
2015-12-29T01:15:47+00:00 29.12.2015 02:15
Freu mich schon auf das nächste Kapitel und frag' mich ob eine von beiden den Mut hat auf die andere zuzugehen x3
Antwort von:  Karlchen
29.12.2015 14:38
Danke :3
Ich denke das klappt xD
Antwort von:  Changeling12
29.12.2015 19:09
Immer gern x3
Freu mich schon wenn es soweit ist
Von:  fahnm
2015-12-29T00:47:02+00:00 29.12.2015 01:47
Da bin ich mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Ob einer der beiden sich traut den Mund aufzumachen um mit der anderen zu reden.
Antwort von:  Karlchen
29.12.2015 14:38
Das hoffe ich doch :)
Danke :)
Von:  dragon493
2015-12-28T17:48:23+00:00 28.12.2015 18:48
Tolles kapitel
sehr amüsant das korra beim Schrottwichteln asami bekommen hat
ich hoffe zhu li eingreifen hilft den beiden etwas
bin sehr gespannt wie Weihnachten wird
freu mich aufs nächste Kapitel
lg dragon493
Antwort von:  Karlchen
29.12.2015 14:35
Dankeschön :3

Ich hoffe auch, dass es den beiden hilft
Beziehungsweise das es sich gut entwickelt ;)


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