Ein wenig Geschichte - ein wenig Vergangenheit
Nach ein paar Minuten trottete Yuuki schließlich in den Klassenraum. Natürlich war er zu spät. Seine beiden 'Liebhaber' hatten ihn ordentlich aufgehalten.
50 Meter vom Klassenraum entfernt zu sein und sich trotzdem verspäten – das schaffte echt nur er. Super Eindruck, den er seit seinem Schulstart bei den Lehrern hinterließ.
Ein Junge, der es innerhalb von etwas mehr als einer Woche geschafft hatte, ins Krankenhaus zu kommen, Mädchenschwarm zu werden und seine Unzuverlässigkeit raus hängen zu lassen.
Perfekt.
Als Yuuki die Tür zum Klassenzimmer aufschob, setzte er wieder seine coole Miene auf.
„Sie sind zu spät, Yuuki-kun.“, wies der Lehrer ihn sofort zurecht.
„Stimmt.“, war der einzige Kommentar, der Yuuki dazu einfiel. Was auch sonst?
'Ja, ich war eigentlich schon da, habe aber spontan entschlossen, es beinahe mit dem Schrecken der Schule zu treiben, wobei der mächtige Masamoto Seiichirou uns unterbrochen hat.'???
Ja, sicher. Als er diese Geschichte Revue passieren ließ, musste er grinsen. Deshalb war er eben so verzweifelt gewesen? Klang eher, wie eine richtig schlechte TV-Serie.
„Befinden sie das für lustig, Yuuki Nao?“, hakte der Lehrer nach. Sein Unterton sprach Bände.
„Nein.“, gab Yuuki kleinlaut zurück, war in Gedanken aber noch immer woanders. Das blieb nicht ungestraft.
„Ich freue mich, einen Freiwilligen für den wichtigen Aufsatz über unser heutiges Thema gefunden zu haben. Yuuki-kun.“, tönte der Lehrer zufrieden.
Derweil war sich Yuuki nicht einmal sicher, welches Fach sie jetzt hatten. Vielleicht war es doch langsam an der Zeit, sich den Stundenplan zu merken. Unbeeindruckt von der Schadenfreude des Lehrers setzte er sich an seinen Platz.
Sein Blick fiel auf die Tafel und schon nach der ersten Zeile wusste der Schüler, was ihm blühte.
Geschichte.
Eigentlich war Geschichte nicht so schwer. Ein paar Zahlen lernen, ein paar mehr Ereignisse. Wenn man wusste, wer was wann von wem wollte, dann war es ein leichtes Fach.
Problematisch konnte es nur dann werden, wenn man von der aktuellen Materie so gut wie keine Ahnung hatte. So wie jetzt.
Dennoch nickte Yuuki. Er war nicht scharf darauf, einer noch strengeren Maßnahme ausgesetzt zu werden. „Mach ich.“, gab er zu verstehen, dass er seine Strafarbeit angenommen hatte.
Damit schien der Lehrer zufrieden zu sein. Ohne, dass es ihn interessierte, ob der Rest der Klasse aufmerksam war, führte er seine Erzählungen fort. Ganz offenbar hörte er sich einfach nur selbst gern reden. Yuuki erinnerte sich daran, dass der Geschichtslehrer an seiner alten Schule die gleiche Eigenheit hatte.
Seine alte Schule... Nachdenklich sah der Junge aus dem Fenster und fragte sich, wie sein dortiger Alltag ausgesehen hätte, wenn er nicht abgegangen wäre.
Würde er dann überhaupt noch leben?
Es war ein seltsamer Gedanke, sich vorzustellen, dass man in einer alternativen Realität schon tot sein konnte. Aber nun war er doch hier. Und er lebte. Das war alles, was zählte.
Und wie er lebte! Ein plötzlicher Tritt gegen sein Bein ließ ihn leise aufkeuchen und erinnerte ihn daran, dass Leben auch Schmerzen mit sich bringen konnte.
Instinktiv griff er nach seinem Bein. Was war das denn jetzt?
Erschrocken sah Yuuki auf und entdeckte neben sich die funkelnden Augen Ada-chans.
Stimmt ja! Im Klassenzimmer saß er ja neben ihr! Sie war ihm erst gar nicht aufgefallen.
Ein entgeisterter Blick in ihre Richtung zeigte, dass der Tritt mehr als weh getan hatte.
Die Klassensprecherin zuckte nur mit den Schultern, verschränkte die Arme und sah ihren neuen Mitschüler anklagend an.
Verständnislos schüttelte Yuuki den Kopf. Dann aber änderte sich seine Miene und er sah schuldbewusst zur Seite.
Sie hatte ihn schließlich gewarnt, dass er sich von Akira-kun fernhalten sollte. Mit dieser Reaktion zufrieden, beschloss Ada-chan, wieder dem Unterricht zu folgen. Sie würde Yuuki später zur Rede stellen.
Dieser war durch den Tritt immerhin wieder aufmerksamer geworden. Er notierte sich ein paar Stichworte, die er später für seinen Aufsatz brauchte.
Es war erstaunlich, wie schnell die Zeit verstrich, wenn man nur einmal aktiv dem Unterricht folgte.
Umso schneller kam auch die Pause. Und Yuukis Standpauke.
Gerade läutete die Schulklingel das Ende des Unterrichts ein und der Lehrer verließ den Raum, als Ada-chan so schwungvoll gegen Yuukis Tisch stieß, dass ein paar Sachen davon herunterfielen.
„Was – hast – du – jetzt – schon – wieder – angestellt??“, donnerte sie.
Yuuki zuckte zurück. Wow, dieses Mädchen hatte Temperament. Erst, als Riku-chan hinzu kam und ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter legte, beruhigte sich Ada-chan.
„Nein, wirklich! Yuuki! Wir haben dich gerade einmal fünf Minuten allein gelassen und schon kommst du zu spät und siehst... Siehst SO aus.“ Sie wusste gar nicht, auf was sie zuerst deuten sollte.
Auf das zerzauste Haar, die geröteten Lippen, das falsch geknöpfte Hemd oder den zerknitterten Blazer.
Zu den drei Klassenkameraden gesellten sich noch eine platinblonde Igelfrisur und ein halber Riese. Yori und Shin.
Ersterer konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Er stieß seinem Freund Shin in die Seite. „Warum weiß ich, dass dieser Anblick nur eines bedeuten kann?“
Daraufhin erntete der Kleinere einen skeptischen Blick von dem Größeren. „Ich weiß ja nicht, woher du das wissen willst...“, murmelte er angespannt. Dann lockerten sich seine Gesichtszüge allerdings und er stimmte in das Kichern mit ein. „Aber ich bin mir sicher, dass du recht hast.“
Yuuki war die seltsame Stimmung zwischen den beiden Jungs nicht entgangen, aber er ließ es unkommentiert. Lieber kommentierte – und dementierte! - er diese Vermutungen. „Was auch immer ihr beiden denkt: Es ist nicht das, wonach es vielleicht aussieht.“
Hey! Damit durfte sich Yuuki zu den Milliarden Menschen zählen, die diesen Spruch auch schon benutzt hatten.
Ada-chan verdrehte die Augen. „Neeeein, es sieht überhaupt nicht so aus, als hätte dir iiirgendjemand die Kleider vom Leib gerissen. Und du hast dich auch nicht hektisch wieder angezogen, damit du noch zum Unterricht kommen kannst.“, sprach sie im ironischsten Tonfall das aus, was jeder von ihnen dachte! Nein – befürchtete!
Wieder wollte Yuuki schuldbewusst zur Seite sehen. Man hatte ihn ertappt und das war ihm peinlich. So etwas sollten andere nicht wissen.
Doch dann besann er sich. Er wollte doch nicht mehr der scheue, kleine Nao sein, dem alles unangenehm war und der sich verstecken musste. Sein neues Ich war cool, locker und offen. Offen für Menschen und für... solche Angelegenheiten.
Also legte der Junge innerlich einen Schalter um. Sofort entspannte sich sein Körper. Aufatmend lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und ließ die Arme über die Rückenlehne baumeln. Ein selbstsicheres, vielsagendes Grinsen schlich sich auf seine geröteten Lippen.
„Ein Gentleman schweigt und genießt.“, säuselte er.
Mit der Antwort rechnete keiner der Anwesenden. Sie wollten Yuuki eigentlich nur ein wenig necken. Zumindest teilweise.
Ada-chan hatte sich während der Stunde schon eine wundervolle Standpauke zurecht gelegt, die sie dem Neuen vortragen wollte, während er gestehen musste, dass er in mehr Chaos verstrickt war, als gut für ihn war.
Das würde wohl keinen Effekt haben, wenn er jetzt auch noch stolz darauf war.
„Okay.“, seufzte das Mädchen. „Was ist wirklich passiert? Solche großen Sprüche passen nicht zu dir. Von wegen Gentleman und so.“
Yuuki setzte sich wieder vernünftig hin. Im Nachhinein fand er seinen Spruch auch dämlich. Er räusperte sich und überlegte, wie er die Minuten vor dem Unterricht beschreiben konnte, ohne, dass es wie der Anfang eines Pornos klang.
Lautes Quietschen ließ ihn kurz aufschrecken. In Sekundenschnelle hatten seine vier Klassenkameraden sich ein paar Tische zusammengezogen und darauf eine Sitzblockade um Yuuki errichtet. Neugierig starrten ihn die vier Augenpaare an.
„Na, jetzt erzähl schon.“, drängte Yori, der eine heiße Story erwartete. Dafür wurde ihm von Shin gegen dir Stirn geschnippt. „Übertreib es nicht.“, mahnte er.
Schmollend hielt der Blonde sich den Kopf. „Trotzdem.“
Yuuki lächelte. Die beiden gingen so vertraut miteinander um, dass man beinahe meinen konnte, sie wären ein Paar.
„Eigentlich gibt es da nicht so viel zu erzählen.“, begann er. „Ada-chan, Riku-chan und ich sind vor den Kampfhallen Akira-kun begegnet und er wollte sich kurz mit mir unterhalten. Dann kam Seiichi, hat alles missverstanden und zwischen den beiden brach ein heftiger Streit aus. Und jetzt sitze ich hier. Ende der Geschichte.“
„Und wann kommt der Teil, bei dem du uns verrätst, wer dich gevögelt hat?“, fragte Shin in einem Tonfall, als würde er über etwas alltägliches reden. „War es jetzt Akira-kun oder Masamoto-sama? Oder... beide?“
„Was zur Hölle? Was stimmt nicht mit dir?“, wehrte sich Yuuki lachend. Was bitte ging in dem Kopf dieses Riesen vor? Dann aber antwortete er doch. „Keiner von beiden. Es war nur einfach pures Chaos und...“
„Uuuuund? Komm zum Punkt.“ Ada-chan wurde ungeduldig. Sie ahnte Schlimmes.
„Und – Naja... Eventuell ist es möglich, dass Seiichi Akira-kun und mich in einer Situation erwischt hat, die vielleicht ein klein wenig zweideutig interpretiert werden konnte.“ Unschuldig zuckte Yuuki mit den Schultern.
„Bist du verrückt?“ Wieder konnte Ada-chan ein aufgeregtes Donnern nicht unterdrücken. „Falls du es nicht gemerkt hast, erklär' ich es dir nochmal: Der Halbgott der Schule hat dich zu seinem Freund erklärt und anstatt das als Freifahrtschein für Ruhe und Sicherheit zu nutzen, lässt du dich von seinem absoluten Erzfeind vögeln?“ Sie hielt sich die Hände vor die Augen. „Sich zwischen diese beiden Menschen zu stellen ist so, als würdest du dich zwischen zwei hungrige Löwen stellen. Erst kämpfen sie zwar gegeneinander um die Beute, aber am Ende bist du trotzdem derjenige, der tot ist.“
Yuuki zog Ada-chans Hände wieder von ihren Augen. „Also ehe irgendwas zwischen Akira-kun und mir passieren konnte, war Seiichi schon da. Aber warum hassen sich die beiden überhaupt so sehr?“
Die anderen zuckten mit den Schultern, aber Ada-chan schien eine Vermutung zu haben. Sie zog die Stirn kraus. „Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, dass es etwas mit dem Tod von Akira-kuns Eltern vor einigen Jahren zu tun haben könnte.“
Nickend stimmte Yuuki zu. „Das kann wirklich sein. Als Seiichi es vorhin ansprach, schien Akira-kun nicht begeistert davon. Er hat da so etwas angedeutet...“
„Was denn?“, fragte die Runde einstimmig.
Yuuki war sich nicht sicher, ob er es erzählen sollte. Eigentlich wollte er Akira-kun die Möglichkeit geben, sich zu erklären, bevor er Gerüchte in die Welt setzte.
Die Entscheidung wurde ihm aber schnell abgenommen.
Überraschenderweise meldete sich Riku-chan leise zu Wort. Bis dahin hatte sie keinen einzigen Laut von sich gegeben, aber anscheinend fieberte auch sie bei diesem Thema mit. „Redest du davon, dass das Gerücht kursiert, dass Akira-kun persönlich seine Eltern ermordet hätte?“
Die anderen nickten wissend.
„Ihr habt auch schon davon gehört?“ Yuuki war erst erschrocken, dann aber fiel ihm ein, dass dieses Gerücht der Grund dafür sein sollte, dass jeder Akira-kun mied.
Natürlich wusste also jeder über zwanzig Ecken davon. „Ja, das meine ich.“, gestand er schließlich. „Seiichi hat es richtig genossen, Akira-kun das unter die Nase zu reiben.“
„Und was hat Akira-kun gemacht?“, bohrte Ada-chan neugierig weiter.
„Er schien richtig gebrochen, als hätte man ihn schwerstens verprügelt. Nicht so, wie jemand, der das wirklich getan hätte.“
„Meinst du etwa, dass das Gerücht nicht wahr ist?“
Yuuki zögerte. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich denken soll. Ich wollte nochmal mit Akira-kun darüber reden.“ Sofort wurde er an den Schultern gepackt und von der Klassensprecherin durchgeschüttelt. „Bist du denn verrückt? Mit diesem Kerl redet man nicht einfach so! Erstrecht nicht über so ein Thema. Der bringt dich um!“
„Meinst du, ich weiß das nicht?!“, platzte es aus Yuuki heraus. „Ich spüre am eigenen Leib, wie es ist, sich mit diesem Monster anzulegen!“ Ada-chan ließ ihn los, auch, weil sie befürchtete, seine Verletzung mit ihrem Griff erwischt zu haben.
Mit leiserer Stimme fuhr Yuuki fort. „Ich weiß, wie es ist, wenn man sich gegen ein Gerücht nicht wehren kann und es einem das Leben zerstört.“, gestand er. Vielleicht würden seine Klassenkameraden mit dieser Andeutung verstehen, dass ihm diese Geschichte nah ging.
Er hatte tatsächlich Glück. Sie schienen Verständnis zu haben.
„Ich habe eine Idee!“, rief Yori aus. Allein schon seine euphorische Haltung lockerte die Stimmung wieder auf. Alle sahen ihn an.
„Was haltet ihr davon,“, schlug er vor. „wenn wir selbst aktiv werden und endlich herausfinden, was damals passiert ist? Was bringt es, wenn du Akira-kun fragst? Unabhängig davon, ob er die Wahrheit sagt, oder nicht, wird es auch nur wieder eine von vielen Versionen dieser Geschichte sein.“
Shin stimmte mit ein. Die beiden waren ein wahres Dreamteam. „Wenn wir selbst ermitteln, können wir erfahren, was wirklich passiert ist.“
Auch Ada-chan schien davon begeistert zu sein. „Ist doch super! Wir können eines der größten Gerüchte der Schule aufklären, vielleicht die Fehde zwischen Masamoto und Akira-kun beenden und ganz nebenbei auch noch Yuuki davor bewahren, gefressen zu werden.“
Yuuki war von dem Vorschlag ebenfalls nicht abgeneigt. Dennoch schwang ein wenig Skepsis in seiner Stimme mit. „Eigentlich keine schlechte Idee, aber... Wie lange ist das jetzt schon her? Woher sollen wir jetzt noch irgendwelche Anhaltspunkte bekommen?“
Yori dachte kurz nach. „Das dürfte so vor etwa drei Jahren gewesen sein. Ja, doch. Akira-kun war in der achten Klasse. Und im Schuljahr danach sind sowohl Akira-kun als auch Masamoto-sama sitzen geblieben, obwohl sie als Musterschüler galten. Seltsam, oder nicht? Das muss doch zusammenhängen.“
Daraufhin schnippte Ada-chan mit den Finger. „Ich weiß, wo wir zuerst nachsehen können!“
Dann zögerte sie allerdings. „Wir haben da nur ein Problem.“
Sie erntete fragende Blicke. Mit einer winkenden Bewegung deutete sie an, dass alle etwas näher kommen sollten. Mit unheilvoller Miene beugte sie sich vor.
„Ich habe mal gehört, dass es neben dem regulären Schularchiv noch ein anderes Archiv geben soll.“, flüsterte sie in die Runde. „Mit ganz privaten, geheimen Notizen zu jedem Schüler. Sogar Informationen über Interessen, Hobbys, Freundschaften oder“, sie warf unbemerkt einen Blick auf Shin und Yori. „geheime Verhältnisse.“
Yuuki lief es eiskalt den Rücken hinunter. Das wäre sein Untergang! Am liebsten hätte er gesagt, dass sie es sein lassen sollten, aber er musste abwägen: Wollte er wirklich, dass seine Vergangenheit das Hier und Jetzt überschatten konnte? Wenn er verhinderte, dass sie das das Archiv durchsuchen würden, dann könnte er womöglich auch nie die Wahrheit über Akira-kun und Seiichi herausfinden.
Schließlich entschied er sich dafür, seine Zweifel zu verbergen.
Es gab Menschen, die wichtiger waren, als er.
Wenn er sich selbst schon nie von seiner Vergangenheit lösen konnte, wollte er verhindern, dass andere das Gleiche durchleben mussten.
Yori fand zuerst seine Flüsterstimme wieder. „Es ist unsere einzige Spur, also haben wir keine andere Wahl.“
Natürlich stimmte Shin zu. Die beiden waren auffällig oft einer Meinung.
Riku-chan erklärte, dass sie Ada-chan definitiv nicht allein gehen lassen würde.
„Dann ist es jetzt also beschlossene Sache.“, fasste Ada-chan zusammen. Sie war einfach die geborene Anführerin. „Habt ihr heute Abend alle Zeit? Yuuki, ich weiß ja, dass du noch in der AG bist, aber wie sieht es bei euch anderen aus? Wollen wir heute Abend ein bisschen 'für Geschichte lernen'?“
Sie alle nickten. Yuuki etwas zurückhaltend, die anderen begeistert.
Wer weiß...
Vielleicht konnten sie bei ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion tatsächlich etwas darüber herausfinden, was Seiichi und Akira-kun aufeinander losgehen ließ.
Und dafür lohnte es sich, die Regeln zu brechen.