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Back to the Past

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Realization


 

Back to the Past

-Realization-

a Fanfiction by KatieBell

*
 

Es verging eine halbe Ewigkeit für die Blauhaarige. Wieder dieses ständige Warten auf das weitere Verfahren. Es machte sie schier ungeduldig, nicht zu wissen, was mit ihnen nun geschah.
 

Sie sah zu ihrem Gefährten, der Anteillos in einer Ecke stand und Löcher in die Luft starrte, oder dachte er über etwas Bestimmtes nach? So genau konnte sie es nicht erahnen. Diese Situation musste ihn ziemlich durcheinander bringen. Was hatte sie da nur angerichtet? Dieses dumme Experiment aber auch...
 

Trunks setzte sich zu ihr und sie konnte im Augenwinkel seine Sorgen sehen. Auch sie hatte diese. Hatte Vegeta von seinen Befürchtungen gesprochen. Es... es war eine Sache, dass sie durch die Blutproben herausfinden konnten, dass Vegeta ein Reinblut-Saiyajin war und auch das Trunks zumindest eine 50% Übereinstimmung zu einem Saiyajin erreichen konnte. Aber sie besaß keine Prozentanteile eines Saiyajins. Es stand außer Frage, ob sie etwas von der Erde wussten und die dort lebenden Erdlinge.

Der schwarzhaarige Saiyajin hatte angedeutet, dass Vegeta-Sai schon lange von dem Planeten Erde wusste und das dieser schon lange auf der Liste der Eroberungen stand.
 

Das Problem war auch nicht, dass Bulma von diesem Planeten abstammte. Viel eher war die Sorge darüber was sie taten, wenn sie erfahren würden, dass eine Verbindung zwischen ihr und dem reinblütigen Saiyajin bestand?
 

In seiner Zeit hatte man Verbindungen zwischen anderen Rassen und der saiyanischen Rasse vermieden. Es war eine Art Hochverrat, wenn man sich mit einer anderen Rasse vermischte.
 

Auch wenn ihr sicherlich tausende von Gründen einfallen würden, wieso, weshalb und warum, er sich mit ihr eingelassen hatte. Jedoch... sie waren in einer anderen Zeit.
 

Und hier wären sie bei ihrem nächsten Problem.
 

Zeitreisen waren gefährlich. Das hatte auch ihr Zukunftssohn immer gesagt. Man musste aufpassen, wen man traf und dass man am besten gar nichts dazu sagte. Sie wog immer wieder ab, wie gefährlich das sein konnte, wenn sie dieser Ringo von dieser unabsichtlichen Zeitreise erzählen würde.
 

„Mama?“, kam es nur flüsternd von Trunks und sie sah zu ihm, „Geht's dir gut?“
 

„Aber ja doch.“, sagte sie zielsicher, doch verschleierte sie ihren wahren Gemütszustand.
 

Im nächsten Moment spürte sie den Blick ihres Gefährten auf sich. Sie sah daraufhin zu ihm und konnte einen strengen Blick erkennen.
 

Es war schon auf eine Art und Weise skurril, dass er genau erkennen konnte, wann sie log und wann nicht. Vielleicht war das aber auch nur deswegen, weil sie nun schon so lange zusammen waren? Die Verbindung, die sie hatten, war nicht nur durch Trunks entstanden.

Sie hatten zusammen schon viele Dinge erlebt. Viele Katastrophen und...
 

Bulma lächelte in sich hinein.
 

… viele glückliche Augenblicke.
 

Nachdem der anfängliche Wahnsinn mit Vegeta begann, konnte sie sich nie sicher sein, was er wirklich für sie empfand. Zu Anfangs war es wirklich nur eine Zweckgemeinschaft. Auch nach Trunks Geburt. Aber... über die Jahre hatte sich da etwas Ernstes entwickelt.

Sie glaubte sogar zu wissen, dass es nach Boos Tod gewesen sein musste. Die Gewissheit, dass er für sie sogar gestorben war. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt – auch wenn es nicht so geklappt hatte, wie er sich das erhofft hatte – aber dieser Schritt bewies so vieles für die Blauhaarige.
 

Sie war sein Leben und andersrum war es natürlich genauso.
 

Plötzlich öffnete sich die mechanische Eisentür und ein schwarzhaariger, männliche Saiyajin kam zum Vorschein.
 

„Mitkommen.“, waren seine knappen Worte und die Blauhaarige stand von ihrem Sitzplatz auf. - Endlich wieder Bewegung.
 

Vegeta ging voraus, immer noch seine Arme verschränkt. Danach Bulma und hinter ihr lief Trunks.
 

Die Drei wurden durch die Gänge bugsiert und schlussendlich in einen Fahrstuhl in die oberen Räumlichkeiten geführt. Der unbekannte Saiyajin sprach kein Wort in dieser Zeit und Bulma beschlich ein merkwürdiges Gefühl. Sie sah auf Vegetas Rücken. Auch ihm war die Anspannung spürbar anzusehen.
 

Sie schluckte einen Kloß hinunter und ließ ihre Hand zu seinem Arm gleiten. Kaum als ihre zarten Finger seinen Oberarm berührte, zuckte er merklich zusammen und sah über seine Schultern zu ihr. Sein Blick ruhte auf ihr und seine Arme glitten hinunter. Sie nahm die Initiative und wollte nach seiner Hand greifen, doch er schüttelte sie ab.
 

„Nicht jetzt.“, hauchte er leise nur für sie hörbar und sie beließ es dabei.
 

Auch wenn sie jetzt in diesem Moment wirklich ein bisschen Halt gesucht hatte. Doch konnte sie ihren Gefährten verstehen. Vielleicht war es nicht der perfekte Zeitpunkt, die bestehende Verbindung nun auch noch öffentlich auszutragen. Wer wusste schon, was die nächsten Minuten geschehen würde?
 


 

*
 

Er stand nun wieder vor dem großen Tor, in dem er schon einmal war. Der Saiyajin vor ihm öffnete diese und befahl ihnen zu folgen.
 

Er tat es, war aber darauf bedacht ihm im Auge zu behalten. Er kam ihm nicht ganz koscher vor.
 

„Da sind sie ja endlich.“, hörte er schon die weibliche Stimme von Yaki und er schnaubte einmal laut auf, „Und dann auch noch alle zusammen. Ringo wird begeistert sein.“, lächelte sie.
 

Ihr Lächeln war keineswegs ein Gutes. Das erkannte er. Aber nachfragen käme nicht in Frage. Er würde jetzt einfach abwarten, was geschah. Immerhin hatte er sich schon das Schlimmste ausgemalt.
 

Egal was kommen würde. Er würde es verhindern. Egal, zu welchem Entschluss sie gekommen waren. Er würde ihre Entscheidung widerlegen.
 

Yaki trat an ihn heran und sah ihn auffordernd in die Augen.
 

„Warum hast du denn nichts gesagt, dass du einer von uns bist?“, waren ihre klaren Worte.
 

„Weil es euch nichts angeht.“, zischte er, ohne dabei von ihren Opalen abzusehen.
 

„Oh, ich glaube schon zu wissen, wieso du nichts erwähnt hattest.“, sagte sie und wieder legte sich ein teuflisches Grinsen auf ihre Mundwinkel.
 

Ihr Blick glitt an ihm vorbei und taxierte die Blauhaarige hinter ihm. Er ließ ein Knurren von sich und gerade, als sie auf sie zuschreiten wollte, klemmte er sich dazwischen, um seine Gefährtin vor ihr abzuschirmen.
 

„Wie Nobel von dir.“, sagte sie leicht angesäuert und sah wieder zu ihm, „Los, geh weg. Ich will nur mal mit ihr reden.“
 

„Einen Scheiß werde ich tun.“
 

Er hatte kein gutes Gefühl dabei. Wusste er doch, zu was sie ihm Stande gewesen wäre. Als er gegen sie gekämpft hatte, konnte er ihre starke Aura, die sie zwar versuchte vor ihm geheimzuhalten, bemerken. Sie war kein Licht in seinem Universum, aber für Bulma dennoch gefährlich.
 

Jeder hier war für sie gefährlich. Er musste einfach auf alles achten. Wenn es hart auf hart kam, könnte er sich verteidigen und auch sein Sohn war zumindest in der Lage sich frei zu boxen. Aber Bulma war hier eindeutig das schwächste Glied in der Kette.
 

Er hatte schon immer gewisse Probleme damit, Verantwortung zu tragen. Hatte er doch immer nur für sich selber Sorgen müssen.

Erst mit der Zeit kam dieser Beschützerinstinkt und er erwischte sich immer mehr dabei, wie er sich um die Blauhaarige sorgte. Wie er sich bemühte, sie vor allen Gefahren zu schützen. Immer wenn er kämpfte, achtete er darauf, dass sie nicht in der Nähe war. Erst dann konnte er seinen vollen Einsatz zeigen. Andernfalls konnte er sich nicht genug konzentrieren.
 

„Yaki!“, rief jemand ihren Namen und sie schreckte zurück.
 

Vegeta sah von ihr ab und starrte stattdessen in die Richtung, aus der die Stimme kam.
 

Ringo stand in der Mitte des Saals und setzte einen ernsten Blick auf.
 

„Majestät.“, keuchte die Saiyajin und verbeugte sich.
 

„Du kannst gehen.“
 

„Aber-“
 

„Geh.“, sagte die Rothaarige energischer und wie ein räudiger Hund zog sie von dannen.
 

„Entschuldige. Ich habe manchmal echt Schwierigkeiten, sie zurück zu halten.“, erwiderte sie nun und richtete ihren Blick auf den Schwarzhaarigen.
 

Sie ging auf die Drei zu und hielt direkt seitlich zu ihnen gewandt stehen.
 

„Weißt du... bei unserer ersten Unterhaltung hättest du wirklich etwas zu deiner Rasse sagen sollen. Das hätte dir einiges erspart. Aber was soll's. Es war dennoch sehr aufschlussreich.“
 

Vegeta knurrte erneut, kam jedoch nicht dazu etwas zu erwidern, da sie unbeirrt weitersprach.
 

„Also, was haben wir hier? Ein Saiyajin, ein...“, ihr Blick traf auf seinen Sohn, „...halber Saiyajin und eine Terrajin.“, sagte sie und sah dann auf die Blauhaarige, „Erklärst du mir selber diese Zusammenhänge, oder soll ich einfach das aussprechen, was ich denke?“
 

Er ließ die Zeit verstreichen. Wusste er nicht wirklich, was er antworten sollte. Sie wusste es sowieso schon. Es fühlte sich an, als wären sie auf einem Silbertablett gelandet. Sie musste ja doch nur eins und eins zusammen zählen.
 

Doch dann...
 

„Sie ist meine Gefährtin.“, antwortete er dann doch und spürte den entsetzten Blick der Frau hinter ihm.
 

„Deine... Gefährtin?!“, fragte sie skeptisch nach, „Also, so weit bin ich nicht gegangen. Dass dieses Exemplar von dir abstammt,...“, sie zeigte auf Trunks, „...das schon, aber dass du diese Terrajin als deine Gefährtin ernannt hast, das... hätte ich nicht gedacht.“
 

„Es ist aber so.“
 

„Puh. Das... ist schwierig. Ich hatte eigentlich etwas anderes im Sinn gehabt, aber du machst mir gerade meine Pläne zu Nichte.“, sagte sie und er bemerkte, wie sie Bulma starr in die Augen sah.
 

Genau konnte er diesen Blick nicht deuten. Es war etwas wie... Ärger und etwas anderes, was er nicht genau definieren konnte. Vielleicht war es Hass?

Er schüttelte den Kopf. Das ergab doch alles keinen Sinn.
 

„Du,... als Saiyajin meine ich, kennst doch die Verordnung, der Rassenvermischung, oder nicht?“, fragte sie ihn dann und schaute zu ihm auf.
 

„Sicher.“, sagte er standhaft, „Aber die Dinge haben sich verändert.“
 

„Welche Dinge?“
 

Vegeta atmete leise ein und aus. Es gab keine andere Möglichkeit. Er musste ihr alles erzählen, sonst hätte er keine Chance sein Recht durchzusetzen.
 

„Wir kommen aus einer anderen Zeit.“
 

„Andere Zeit? Hast du dir den Kopf gestoßen?“
 

„Er sagt die Wahrheit!“, mischte sich nun auch noch seine Gefährtin ein und er zuckte zusammen. - Manchmal da hasste er ihr freches Mundwerk.
 

„Mit dir hat keiner gesprochen, Terrajin.“
 

„Ich habe auch einen Namen!“
 

Er zählte im Kopf langsam von null auf zehn, bevor er einfach weitersprach, um diese unnötige Diskussion zu beenden.
 

„Durch eine Explosion in unserer Zeit, sind wir in dieser Vergangenheit gelandet. Wir wissen weder, wieso und warum ausgerechnet hier. Aber es ist so.“, sagte er und hatte wieder die gesamte Aufmerksamkeit der Prinzessin, „In meiner Zeit existiert Vegeta-Sai auch schon mehr als 30 Jahren nicht mehr.“
 

„Existiert nicht mehr?“
 

„Ja. Er wurde von Freezer zerstört.“
 

„Dem Icejin? Interessant... 30 Jahre sagtest du?“
 

Er nickte und sie kehrte ihnen den Rücken zu.
 

„Nur eine handvoll von Saiyajins überlebten. Heute jedoch... existieren nur noch zwei von uns.“
 

„Hoch interessant.“, murmelte sie wieder, doch wandte sich dann erneut Vegeta zu.
 

„Bei deinen Blutwerten kam auch dazu, dass du... kaiserliche Gene besitzt. Vom wem stammst du ab?“
 

„Ich...“, er stockte für einen Moment, besann sich aber schnell wieder, „...bin Bejitas Sohn. Er herrschte über Vegeta-Sai ungefähr zwanzig Jahre, bevor er getötet wurde und der Planet aufhörte zu existieren.“
 

„Das... heißt, du hast nie den Thron bestiegen?“
 

„Nein.“, schüttelte er den Kopf.
 

Im nächsten Moment spürte er den Körper seiner Gefährtin in seinem Rücken. Hielt sie aber diesmal nicht davon ab, ihm näher zu kommen.

Sie wusste vieles über seine Vergangenheit. Jedes noch so kleine Detail und er war in diesem Moment froh darüber. Ihm wäre diese Erklärungen nie so reibungslos über seine Lippen gekommen, wenn sie es nicht gewusst hätte.

Es ersparte ihm vieles.
 

„Verstehe. Jetzt wird mir auch einiges klar. Wenn diese Theorie stimmt, die du da verlautet hattest... dann...“
 

„In meiner Zeit gibt es keine Chancen mehr auf reinrassige Erben.“, sagte er auch wenn ihm dies zu wider war.
 

Er musste das Ganze so nüchtern wie möglich sagen, um jedes noch so kleine Gegenargument in ihren Gedanken auszulöschen.

Stand hier das Leben seiner Gefährtin auf dem Spiel.
 

„Shota.“, sagte sie dann und erst jetzt wurde Vegeta bewusst, dass der Saiyajin, der sie vorhin abgeholt hatte, immer noch anwesend war, „Sei so gut und bringe den halben Saiyajin und die Terrajin in ihre Räumlichkeiten, die man zuvor eingerichtet hatte.“, sagte sie, „Ich möchte mit ihm noch eine weile alleine reden.“
 

Panisch zuckte die Blauhaarige hinter ihm zusammen. Er wandte sich zu ihr um und sah in ihre azurblauen Augen.
 

„Vegeta.“, hauchte sie leicht ängstlich, doch er unterband ihre nächsten Worte.
 

„Es ist okay.“, sagte er zuversichtlich, „Geh schon, ich komme gleich nach.“
 

Er wusste nicht, wieso er auf einmal so einsichtig war. Aber Ringos Worte an diesen Shota waren sichtlich entspannter gewesen. Sie würden ihnen nichts tun. Da war er sich sicher.
 

Noch einen letzten Blick auf seinen Sohn und seiner Gefährtin legend, verschwanden sie durch die große Saaltür und er war abermals mit Ringo allein.

Zugleich kam sie wieder auf ihn zu und blieb gute zwei Meter vor ihm stehen.
 

„Ich denke,... nach dieser Erkenntnis... kann ich dir gutes Gewissens einen Deal vorschlagen...“
 


 

***
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach langer Abwesenheit, kehre ich zu euch zurück :)
Entschuldigt die lange Wartezeit. Ich kam einfach nicht dazu, hierran weiterzuschreiben.
Aber jetzt ist es ja endlich soweit! - Auch wenn der Cliffhänger wirklich ein bisschen fies ist :P

Freue mich schon sehr über eure Rückmeldungen!
Lg eure KatieBell :3
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nightcore-aj
2015-07-26T13:11:33+00:00 26.07.2015 15:11
hii;
boar an der interessantesten stelle hörst du auf ;( wie fies xD ... finde das deine kapitel von mal zu mal besser werden mach weiter soo ^^
Antwort von: KatieBell
26.07.2015 17:25
Hi! Und vielen Dank wieder einmal für dein Review :)
Natürlich muss ich an den interessantesten Stellen aufhören ;) soll ja weiterhin spannend bleiben^^
Aber das nächste Kapitel ist ja bereits schon online :)

Lg Katie :3


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