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Critical Romance

Mein nicht ganz so normales Leben
von

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- Kapitel eins -

Vorwort:
 

Hi. Ich heiße Elu Yatokya. Eigentlich bin ich ein ganz… „gewöhnliches“ Mädchen. Wäre da nicht mein Ungeschick in Sachen Liebe.

Ich arbeite seit einiger Zeit als Bedienung in einem italienischen Restaurant. Eigentlich läuft alles ganz gut und Geld verdiene ich auch ordentlich was.

Nach ein paar Monaten hatte ich also schon 1‘000€ für meinen bevorstehenden Führerschein angespart.
 

Lets start:
 

Kennt ihr das Gefühl, ihr seht diese für euch besondere Person und auf einmal könnt ihr kaum noch atmen und das Herz schlägt euch bis zum Hals und wenn diese Person euch anspricht, euch Grüßt oder euch einfach nur anlächelt und ihr am liebsten in Ohnmacht fallen würdet?

Nun, ich kenne dieses Gefühl allzu gut. Noch ist es keine Verliebtheit, es ist einfache Zuneigung, vielleicht sogar ein bisschen Respekt, was mich ihn so bewundern lässt.

Es war Dienstagabend. 18:30 Uhr und ich stand vor der offenen Türe der Fahrschule „Marc Schilling“, an welcher ein großes Plakat mit „NEUERÖFFNUNG“ beschriftet hing.

Schüchtern betrat ich den kleinen Raum, in dem sich gerade mal 3 Schüler befanden.

Und an dem kleinen Schreibtisch saß der Lehrer. „Hi, wie kann ich dir denn helfen?“, fragte er mich freundlich. „Ich… ähm, ich wollte mich mal wegen den Preisen der Fahrschule erkundigen.“, murmelte ich leise vor mich hin.

„Na dann komm mal her. Ich schreib‘ dir mal alle Preise auf. Ich bin der Tino. Der Chef ist heute nicht da. Auf Fortbildung ‚isser.“ Ich nickte nur stumm.

Als… „Tino“ mir die Liste mit den Preisen in die Hand drückte, bedankte ich mich höflich. „Haste‘ noch Fragen?“, er musterte mich. „Uhm… Eine, ja.“ „Dann schieß mal los.“

Ich faltete den Zettel zusammen und steckte ihn in meine Tasche. „Wenn ich mich jetzt hier anmelden möchte… Wie muss ich das dann machen?“ Tino lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Also angenommen du meldest dich gleich am Donnerstag diese Woche an, da ist der Chef nämlich da. Du gehst einfach hin, sagst ihm, dass du dich anmelden möchtest und das war’s. Den Rest macht alles er fertig und du musst nur noch Unterschreiben.“, er lächelte. „Okay… Vielen Dank!“, ich lächelte zögerlich zurück. „Bei weiteren Fragen steht die Handynummer vom Chef auf der Visitenkarte, die ich dir gegeben habe.“ „Danke… nochmals.“

Ich verließ den Unterrichtsraum und machte mich (auf meinem neu errungenem) Longboard langsam auf dem Heimweg.

Zuhause angekommen ging mein erster Weg auf das orangefarbene Sofa, was in unserem Wohnzimmer stand. „Huuh… Bin ich müde…“, ich gähnte. Meine Mutter war wieder einmal nicht Zuhause. Vermutlich hing sie seit Feierabend wieder bei ihrer besten Freundin, zwei Häuser weiter, rum. „Naja, was solls‘.“, dachte ich mir nur und schaltete den Fernseher ein. Wie jeden Dienstagabend liefen ab 20:15 Uhr nur noch Krimis.

Irgendwann hatte ich dann kein Bock mehr und ging ins Bett.

Der nächste Tag verlief wie immer. Langweilig. Am Abend setzte ich mich an meinen Schreibtisch und verglich die „provisorischen“ Endsummen der drei Verschiedenen Fahrschulen, bei denen ich mich bisher erkundigt hatte.

„Die von Marc Schilling ist mit knapp 1‘800€ am billigsten…“, dachte ich laut vor mich hin. Ich ballte meine Hand zu einer Faust und streckte sie triumphierend in die Luft. „Also gut, damit ist es entschieden! Donnerstag werde ich mich gleich anmelden.“ Den restlichen Abend grinste ich ziemlich fröhlich vor mich hin, bis ich mich tot müde ins Bett fallen ließ.

Jetzt war es also soweit. Endlich konnte ich mich (mit meinen „alten“ 18 Jahren) auch mal für den Führerschein anmelden. So doof das jetzt auch klingen mag, aber das war ein relativ großer Traum für mich geworden, auch endlich Auto fahren zu dürfen, da die meisten meiner Freunde ihren Führerschein schon hatten.

Es war Donnerstag, genau 18:25 Uhr und ich stand vor der Türe der Fahrschule. Ich öffnete sie und trat vorsichtig ein. „Hallo…“, murmelte ich schüchtern. Ein noch relativ jung aussehender Mann, höchstens 30 Jahre alt, sah von dem PC auf besagtem Schreibtisch auf. „Oh, hallo!“, er lächelte freundlich. „Du willst bestimmt zu mir?“, er sah mich fragend an. „Uhm… Ja… sind sie Herr Schilling?“ Der Mann nickte. „Ja, aber du darfst mich ruhig duzen und Marc zu mir sagen.“, wieder lächelte er. Es war ein warmes Lächeln. Automatisch lächelte ich zurück und nickte leicht. „Ich wollte mich für den Autoführerschein anmelden…“, sagte ich zögerlich. „Ookay!“ (Oh mein Gott, wie sexy er das betonte!) „Du darfst dich hier hinsetzen, wo du möchtest, wo noch frei ist. Den Papierkram erledigen wir nach der Stunde.“ Ich nickte erneut und setzte mich zu den drei Mädchen, die am Dienstag auch schon da waren, an den Tisch. „Hi.“, sagte ich leise, und die Mädchen lächelten mich freundlich an. Zwei von ihnen waren am Pizza essen. „Magste‘ n‘ Stück?“, fragte eine der beiden, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Nein danke.“ Marc lächelte mich entschuldigend an. „Sorry.“ Ich sah zu ihm hoch. „Die Mädels waren noch hungrig.“ Ich lächelte nur schüchtern zurück. Eigentlich sah er ziemlich gut aus… Und diese niedlichen Grübchen, die er bekam wenn er lächelte. Warte… Was?! Egal…

„Also, dann lasst uns mal anfangen.“ Marc setzte sich zurück an den Schreibtisch und startete den Beamer, welcher auf „besagtem Schreibtisch“ stand.



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