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Mit dir oder ohne dich

Itachi Uchiha x Yumi Hiroshi (OC)
von
Koautor:  _Naruto

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Interessen

Der Morgen weckte den Uchiha mit einigen Sonnenstrahlen und dem Klingeln des Weckers.

Er wusch sich und rieb sich die noch müden Augen. Nachdem er sich angezogen hatte, packte er die Bücher in seinen Rucksack und zog die Schuhe an.

Das Motorrad wurde von ihm wieder zur Schule gefahren und der Helm und die Lederjacken wurden wieder in den Schrank gelegt. Er lief durch die Gänge der Schule und suchte die Klasse vom Vortag.

Biologie stand auf dem Plan und er wusste, dass dieser Jiraiya den Unterricht leiten würde. Doch er wollte es nicht. Er wollte nicht, dass Jiraiya diese Klasse oder die anderen Klassen weiter unterrichtete.
 

Yumi wurde an diesem Morgen wieder von ihrer Mutter geweckt und ihr wurde des Weiteren ein Vortrag darüber gehalten, dass sie doch schon von selbst rechtzeitig aufstehen solle, wenn sie schon so spät nach Hause kam. Sie entschuldigte sich schnell und machte sich dann auf den Weg in die Schule.

Sie schlenderte in den Unterrichtsraum und legte erst einmal den Kopf auf den Tisch, um etwas zu dösen bevor es losging.
 

„Sie schon wieder!“, sagte Jiraiya verächtlich, als er den Uchiha sah. „Wollen sie wieder meinen Unterricht machen, oder halten Sie sich dieses Mal raus?!“

„Wenn Sie den Unterricht ohne die Sexualkunde halten, dann werde ich mich heraushalten. Doch sollten Sie dieses Thema noch einmal aufgreifen, dann werde ich einschreiten“, sagte der Uchiha und ging in das Klassenzimmer.

Sein Weg führte ihn zu dem Platz, auf dem er bereits am Vortag saß. Er vermied es, den Blick auf Yumi zu richten.
 

Jiraiya schnaufte beleidigt und trat dann vor die Klasse. Auch wenn er es nicht mochte, machte er weiter mit dem Thema das Itachi am Vortag angefangen hatte. Es langweilte ihn merklich, aber was sollte er schon tun? Er wollte nicht, dass dieser Grünschnabel sich wieder einmischte.

Als Itachi sich hinter sie setzte, drehte sie sich zu ihm um und lächelte ihn an.

„Guten Morgen, Mr.“, grüßte sie ihn freundlich.
 

„Morgen“, sagte er etwas müde und lächelte sie ebenfalls an. „Gut nach Hause gekommen? Oder hast du Umwege gemacht?“

Was sollte er zu ihr sagen? Und vor allem, wie sollte er mit ihr umgehen? Wie sollte er sie behandeln?

Er konzentrierte sich nicht wirklich auf den Unterricht und kritzelte nur irgendwas auf den Block, der vor ihm lag.
 

„Naja, die paar Stufen nach oben hab ich noch alleine gefunden“, scherzte sie und drehte sich dann wieder um.

Immerhin machten sie endlich mal richtigen Unterricht und da sollte sie schon aufpassen. Allerdings dachte sie immer wieder an den gestrigen Abend. Wie würde sie sich wohl konzentrieren können, wenn Itachi irgendwann dort stehen und unterrichten würde? Ob sie dann noch irgendetwas zustande brachte?
 

Itachi blätterte durch das Unterrichtsbuch und machte sich dann doch ein paar Notizen, zu dem Stoff der bald in dieser Klassenstufe noch folgen würde.

Man hatte ihm erzählt, dass er heute nur dem Biologieunterricht folgen würde, der an dieser Schule unterrichtet wurde. Somit würde er den ganzen Tag in diesem Klassenzimmer bleiben und nicht mit Yumis Klasse unterwegs sein. Irgendwie versetzte ihm das einen Stich im Herzen.

Ein Seufzen entwich ihm, als es zum Stundenende klingelte und alle Schüler aus diesem Raum rannten.

Er ging in das Nebenzimmer, ohne ein weiteres Wort zu verlieren und holte sich eines der Bücher, was für die anderen Stufen geeignet war.

„Als nächstes müsste … diese Klasse kommen“, nahm er nachdenklich das Buch der dafür vorgesehenen Klassenstufe aus dem Regal. „Mal sehen was die für Unterrichtsstoff haben…“
 

Yumi wartete bis alle aus der Klasse verschwunden waren, bevor sie den Kopf in den Nebenraum steckte in dem Itachi sich verkrochen hatte.

"Hey, ich wollte nur mal kurz fragen wann ich denn eventuell nochmal herum kommen kann, damit wir uns etwas kennen lernen können. Ich mein es muss di-.. Ihnen ja auch passen", sagte sie lächelnd und leise genug das es auch keiner mitbekam, der eventuell in den Klassenraum kam.
 

„Komm einfach mit meinem Bruder wieder vorbei. Ich bin meist am Wochenende zu Hause oder am Abend…“, sagte er zu ihr und sah auf das Schulbuch in seiner Hand. „Ich weiß aber immer noch nicht, ob es wirklich eine gute Idee wäre.“

Mehr sagte er nicht, denn er wusste nicht, was er sagen sollte und vor allem plagten ihm jetzt erneut Zweifel.
 

„Yumi…“, rief Sakura und sah in den Klassenraum zurück, als ihre Freundin nicht hinter ihr war. „Kommst du? Wir müssen weiter… Sonst dreht uns der Lehrer den Kopf um und wir müssen wieder vor dem Raum stehen bleiben…“
 

„Alles klar, dann bis dann“, sagte sie noch leise, bevor sie zu Sakura rüber ging. „Ja bin schon da, ich hatte nur noch eine Frage. Aber richtig gut, das wir heute bei Jiraiya mal ordentlichen Unterricht gemacht hatten, oder?“

Sie lenkte schnell davon ab, dass sie sich noch mit Itachi unterhalten hatte. Sakura wusste zwar, dass sie an ihm interessiert war, aber wie weit das Ganze schon gegangen war, musste sie ja nicht unbedingt wissen.
 

„Ja, das war gut, aber es war trotzdem nervig…“, meckerte die junge Haruno. „Ich will lieber shoppen gehen!“

Dann begann sie zu lächeln und sah ihre Freundin aus strahlenden Augen an.

„Lass uns Freitag nach der Schule in die Stadt gehen! Wir haben die letzten zwei Stunden Ausfall und du könntest auch neue Klamotten gebrauchen, vor allem wenn du dich an den neuen Lehrer ran machen willst“, lachte sie und lief einen Schritt schneller, denn der Unterricht würde bald beginnen und sie wollte den Anfang nicht verpassen.
 

Itachi lief zurück in den Klassenraum und sah die jüngeren Schüler an.

„Mein Name ist Itachi Uchiha und ich werde heute euren Unterricht folgen, damit ich diesen irgendwann übernehmen kann.“

Er lächelte sie sanft an und setzte sich in eine der hinteren Reihen und folgte so den Unterricht, der abgehalten wurde.
 

Yumi legte auch einen Zahn zu und sie erreichten noch rechtzeitig zum Klingeln den Klassenraum. Der Lehrer war zwar schon da, aber bis auf einen strengen Blick, weil sie so knapp da waren, ließ er sich nichts anmerken.

„Shoppen gehen klingt echt super!“, sagte sie leise. „Nur wir beide oder willst du noch jemanden mitbringen? Achso und Sasuke gibt mir jetzt Nachhilfe, also nicht das du denkst ich will ihn dir ausspannen, ich mein, ihr seid ja nicht zusammen, aber nur damit du Bescheid weist.“
 

„Nein, nur wir beide. Du und ich“, lächelte Sakura und flüsterte es ihr leise zu. „Aber lass die Finger von ihm! Er gehört mir, klar!?“

Sie ließ keine Widerrede zu und sah dann wieder zum Lehrer, damit es nicht auffiel und sie ärger bekamen.

In der Pause meinte die junge Haruno zu ihrer Freundin: „Ich will einen richtigen heißen Fummel, damit ich Sasuke verführen kann und er dann endlich mein ist...“
 

Der ältere Uchiha bekam gar nicht mit, dass es zur Pause klingelte, denn er war zu sehr in seinen Gedanken versunken.

Erst als ihn ein jüngerer Schüler an die Schultern tippte schreckte er aus seinen Überlegungen.

„Sie sitzen auf meinem Platz…“, sagte der Junge und Itachi stand auf und setzte sich auf einen anderen Platz, nachdem er die Lehrbücher ausgetauscht hatte.

// Wie soll das hier nur weiter gehen? //
 

// Ich bin ja immer noch davon überzeugt das Sasuke schwul ist, aber wenn sie meint. //, dachte sich Yumi so, als sie neben Sakura her lief.

„Ja schauen wir mal was wir finden. Ich möchte auf jeden Fall auch etwas richtig Schickes finden. Aber nichts was zu schlampig ist.“

Nach der Schule suchte sie sich Sasuke und hackte sich bei ihm unter.

„Na wie war dein heißes Date gestern?“
 

„Es war kein Date, sondern ein Problemfall“, murrte Sasuke und sah zu Yumi. „Hör auf dich so an mich zu heften…“

Er schob sie von sich und befreite seinen Arm aus ihrem Griff.

„Es wäre sehr schön, wenn du so etwas nicht noch einmal machen würdest!“

Aus seiner Stimmlage heraus konnte man die Gleichgültigkeit hören.
 

Itachi ging nach dem stressigen Arbeitstag in das Lehrerzimmer und holte seine Sachen. Er lief genervt zu seinem Motorrad und stieg auf dieses. Geschmeidig lenkte er das Bike in den Feierabendverkehr. Eine viertel Stunde später kam er beim Uchiha-Anwesen an und stellte die Maschine an ihren Platz.

„Oh man…“, stöhnte er und ging ins Haus. „Dann will ich mich mal ans Essen machen…“

„Also doch der kleine Blonde, was?“, sagte sie grinsend. „Ich denk ich komme heute wieder mit, deinen Bruder bisschen bearbeiten. Er hat mich heute kaum angeschaut und dann war er auch nur eine Stunde lang mit in meiner Klasse.“

Nach einer Weile waren sie bei dem Anwesen angekommen und Yumi schlich sich an Itachi heran und hielt ihm von hinten die Augen zu, damit er raten musste wer da war.
 

„Ich bin NICHT schwul“, sagte Sasuke aufgebracht und lief schweigend neben der jungen Frau her.
 

Itachi zuckte kurz zusammen, als er die Hände auf seinen Augen merkte.

„Bist du nicht ein bisschen alt für so etwas, Sasuke?“, fragte er und merkte dann, dass die Hände nicht zu seinem Bruder passen könnten.

Sie waren zu klein und etwas zu zierlich. War das Yumi oder hatte Sasuke eine andere Freundin mit hier her gebracht? Eigentlich würde sein kleiner Bruder keine Freundin mitbringen, also konnte es nur Yumi sein.

„Du solltest so etwas nicht tun, Yumi“, nahm er ihre Hände von seinen Augen und drehte sich um. „Nicht, dass mein Bruder noch etwas Falsches denkt.“
 

Yumi winkte ab, denn Sasuke war schon wieder mit seinem Handy beschäftigt und hatte ein vielsagendes Grinsen aufgelegt.

„Erstens Mal ist er super beschäftigt und zweitens, hab ich ihm schon gesagt, dass ich dich verführen will“, sagte sie grinsend. „Also, gestern haben wir ja nicht wirklich die Chance gehabt wirklich zu reden, also erzähl mir was über dich, irgendwas, was dir als erstes einfällt.“
 

„Was mir als erstes einfällt“, überlegte der Uchiha und lehnte sich an die Küchenzeile. „Die Eltern von mir und meinem Bruder sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, aber es ist okay...“

Er wich aus und sah ihr dann in die Augen.

„Erzähl mir was über dich.“
 

„Oh Gott, das ist ja furchtbar!“, rief sie aus und strich sanft über seinen Arm.

Erst hatte sie überlegt ihn zu umarmen, aber das war vielleicht zu viel. Es war vielleicht auch besser, wenn sie nicht weiter auf das Thema eingehen würde. Die eigenen Eltern zu verlieren musste schwer sein und er hatte noch einen kleinen Bruder auf den er dann aufpassen musste.

„Also, wie du weißt hab ich einen Bruder. Aber meiner ist älter als ich und naja, sagen wir so, er ist manchmal bisschen komisch. Aber ich denk das ist normal bei großen Brüdern.“
 

„Ach, ich komm damit klar“, wich Itachi allem weiteren zum Thema seiner Eltern aus und schloss die Augen.

Er hörte sich an, was die junge Frau zu sagen hatte und lächelte sie zuversichtlich an.

„Wieso ist dein Bruder manchmal komisch? Oder eher was gibt dir diesen Anschein?“

Der Uchiha wusste nicht genau was er sagen sollte...
 

„Naja, wie soll ich sagen. Er ist grade in einer Phase wo er unbedingt eine Freundin sucht. Und was er alles versucht ist schon komisch. Er besucht Kochkurse, Tanzkurse und so weiter. Und dabei hofft er, dass er die Richtige findet. Manchmal denk ich er sollte einfach mal relaxen“, erklärte sie lächelnd. „Und nun ja, sein Beschützerinstinkt ist manchmal anstrengend. Wenn ich zu einer bestimmten Zeit nicht Zuhause bin, telefoniert er mir hinterher und sitzt quasi schon im Auto und sucht mich.“
 

„Das finde ich wirklich anstrengend“, murmelte der junge Lehrer. „Wie sehen deine Eltern das? Also sein jetziges Verhalten und die Art, wie er dich beschützen möchte…“

Irgendwann mussten auch ihre Eltern in das Gespräch mit eingebunden werden oder etwa nicht?

Itachi war kein Mann, der für Smalltalk geeignet war. Er konnte vor großen Menschenmengen reden, seine Meinung vertreten, aber so etwas in einem kleinen Menschenkreis… Das fiel ihm schwer. Vor allem wenn die Gegenseite aus einer einzigen Person bestand und diese auch noch weiblich war.
 

„Ach, die sind froh, dass er auf mich aufpasst und sie sich so keine Sorgen machen müssen“, sagte sie. „Ich hoffe nur das er mal ablässt wenn ich Achtzehn werde. Immerhin bin ich dann erwachsen. Aber da werde ich dann nochmal mit ihm reden. Wie ist das denn mit deinem Bruder, sorgst du dich nicht auch wenn er abends einfach verschwindet?“
 

„Ich mache mir sehr wohl Sorgen um ihn, denn er ist alles was ich noch habe… Außer meinen besten Freund…“

Kurz sah er zur Seite.

„Aber ich weiß, dass mein Bruder auf eigenen Beinen steht und ich ihm nicht in sein Leben reden darf oder sollte. Ich kann ihm zwar meine Meinung zu einem gewissen Punkt machen, aber es bringt nichts, wenn ich ihn nur nach meinen Vorstellungen leben lasse… Denn so ist es dann nicht mehr sein Leben, sondern meins…“, meinte er und drehte sich weg, damit er ein Glas aus dem Schrank holen konnte. „Willst du auch etwas trinken?“

Er wartete, damit er eine Antwort von ihr bekommen konnte.
 

Sie nickte ihm zu als eine Antwort zu der Frage ob sie was trinken wollte.

„Da hast du Recht. Vielleicht solltest du mal mit meinem Bruder reden, dann kannst du ihm vielleicht die Augen öffnen. Aber ich mein wenn er nicht komisch ist, kann er auch richtig lieb sein. Er ist ja nicht viel älter als ich und ab und an unternehmen wir auch Sachen zusammen.“

Sie nahm das Glas entgegen und lehnte sich an den Küchentisch und sah zu ihm herüber. Er trug noch immer die Kleidung, die er in der Schule anhatte und sie musste sagen, dieser stand ihm sehr gut.
 

„Wenn ich es kann, dann versuche ich mein Bestes“, füllte sich der Uchiha etwas zu trinken in das Glas und Yumi ihres befüllte er ebenfalls.

„Was sind deine Hobbys? Was isst du gern und was hast du sonst so für Interessen?“, wollte er wissen, um den Redefluss nicht zu unterbrechen.

Noch immer standen die beiden in der Küche und Itachi lief langsam ins Wohnzimmer, welches nebenan war und wollte, dass Yumi ihm folgte. Er setzte sich auf das Sofa und nippte kurz an seinem kühlen Getränk.
 

Und sie folgte ihm und setzte sich neben ihn und lehnte sich zurück.

„Also ich bin in einem Verein wo wir Bogenschießen lernen, das macht sehr viel Spaß! Was ich gerne esse… Pasta würde ich sagen. Deswegen geh ich meistens jede Woche einmal zu meinem Lieblingsrestaurant und esse dort was oder nehme mir was mit nach Hause, je nachdem ob ich Gesellschaft habe oder nicht. Und Interessen… Da würde ich dich mit rein zählen“, sagte sie schnurrend und warf ihm ein verführerisches Lächeln zu.
 

„Mich kann man nicht zu den Interessen zählen…“, sagte er und kratzte sich verlegen am Kopf. „Ich meine, liest du gern oder zeichnest du? Hast du Haustiere oder irgendetwas in diese Richtung? Was interessiert dich … außer mir noch?“
 

„Ich lese sehr gerne und manchmal zeichne ich auch“, erzählte sie. „Oh und ich singe auch gern, aber nur wenn niemand da ist der mich hören kann. Oh, wir sollten mal zusammen in mein Lieblingsrestaurant gehen oder?“
 

„Dein Lieblingsrestaurant? Welches ist das überhaupt? Vielleicht war ich da auch schon mal“, lächelte er ihr entgegen und nippte an seinem Glas. „Aber soll das jetzt eigentlich so etwas wie ein Date sein?“
 

„Also ich fände es schon schön wenn wir ein Date draus machen. Also mein Lieblingsrestaurant ist das 'Arte Italiano'“, erklärte sie lächelnd. „Aber jetzt erzähl mir über deine Hobbys, Interessen und so!“
 

„Meine Hobbys? Interessen?“, fragte er und überlegte. „Ich denke, ich kann das Schreiben und den Sport als Hobby bezeichnen und als Interesse... Bücher, Literatur, Naturwissenschaften...“

Er dachte weiter nach und nahm noch einen Schluck von seinem Getränk.

„Ich gehe gern spazieren, sehe mir gern den Sonnenuntergang oder auch den Aufgang der Sonne an... Ich höre mir gern ruhige Musik an, während ich schreibe oder während ich lese. Es beruhigt mich immer. Ich kann abschalten und mich fallen lassen. Aber das soll nicht heißen, dass ich nur Klassik höre. Nein, ich höre auch normale Lieder, die in den Charts laufen. Und das mit dem Restaurant klingt gut.“
 

„Dann lass uns doch einen Spaziergang machen und einen schönen Platz finden wo wir den Sonnenuntergang zusammen ansehen können?“, fragte sie und hoffte das er zusagen würde.

Sie mochte ihre Idee, weil es sehr romantisch war und sie hoffte das er dann mehr auf sie eingehen würde und sie sich tatsächlich weiter näher kamen.

„Was schreibst du denn gern?“
 

„Ich schreibe meist etwas zum Thema, was mich gerade beschäftigt oder etwas, dass mir spontan durch den Kopf geht…“

Er sah zur Seite.

„Was erhoffst du dir von diesem Essen? Du kannst mir gern sagen, was dir jetzt durch den Kopf geht…“
 

„Naja, ich hoffe, dass wir uns näher kommen“, sagte sie leicht verlegen. „Ich meine Essen gehen, dann ein schöner Spaziergang und dann der Sonnenuntergang, das ist ein sehr romantisches Date. So was hatte ich lange nicht mehr und ich würde mich freuen wenn ich das mit dir erleben darf.“
 

„Lang nicht mehr erlebt? Wie viele Freunde hattest du bereits?“, fragte er und sah sie wieder an. „Wann wollen wir essen gehen? Am Samstag oder ein anderes Mal?“
 

„Samstag klingt super. Und lass mich überlegen. Also wenn man die Sache mit dem einen zählt die nur zwei Wochen ging, dann hatte ich bisher fünf Freunde. Aber nur eine Beziehung ging über ein Jahr. Aber ich denke das lag auch daran, dass ich eher Leute in meinem Alter gedatet habe und naja, drei von den fünf hatten mich irgendwann betrogen. Und der eine, mit dem es über ein Jahr ging, war auch ein paar Jahre älter als ich. Und das lief viel besser, deswegen hab ich mir gesagt, dass ich ab jetzt nur noch mit Männern ausgehe die reifer sind.“
 

„Männer, die reifer sind?“, lächelte Itachi sanft und trank das Glas mit dem Getränk leer. „Du solltest deine Hausaufgaben machen, sonst wird es nichts. Du kannst gern hier bleiben, aber ich muss langsam das Abendessen vorbereiten. Auch da kannst du gern bleiben. Ich kann dich nachher gern wieder nach Hause fahren.“

Er stand auf und ging mit dem leeren Glas in der Hand in die Küche um weiter das Essen vorzubereiten, was er vor einigen Minuten angefangen hatte. Weiter machen konnte er es ja nicht, da Yumi ihn davon abgehalten hatte. Es störte ihn auch nicht.

Doch wenn er nicht bald weiter machen würde, dann würde sein Magen knurren und das war ihm etwas peinlich.
 

„Alles klar. Danke dir das ich dich hier nerven darf“, sagte sie noch, bevor er ging.

Sie stellte ihr Glas ab und nahm ihre Schultasche und packte ihre Hausaufgaben aus und begann diese zu machen. Wenn sie wieder bis abends hier sein würde, dann war es gut wenn sie das jetzt schon erledigen konnte.
 

Itachi machte das Essen und rief dann seinen Bruder und Yumi zum Essen. Würde es jetzt zur Gewohnheit werden, dass sie zum Essen blieb? Eigentlich war es auch egal, denn er kochte meist sowieso zu viel.

„Dann lasst es euch schmecken“, lächelte er den Beiden entgegen und gab das Essen auf die Teller.

Am Abend, nachdem er den Abwasch gemacht hatte, saß er am Küchentisch und Yumi saß ebenfalls dort. Sasuke war wieder verschwunden, wohin wusste Itachi nicht.

„Ich werde dich nach Hause bringen, es ist schon ziemlich spät…“, meinte der Lehrer sanft und sah ihr genau in die Augen. „Ich bin außerdem ziemlich müde und wollte eigentlich früher ins Bett…“
 

„Das ist aber lecker!“, lobte sie sein Essen, als sie dieses fleißig in sich hineinschob.

Sie hatte auch alle ihre Hausaufgaben fertig bekommen. Sasuke hatte sich irgendwann zu ihr gesellt und mitgemacht, bis Itachi die beiden zum Essen gerufen hatte.

„Wie ich schon mal gesagt hatte, du brauchst mich nicht unbedingt nach Hause bringen, so weit ist es nicht. Und wenn du müde bist will ich dir auch nicht noch mehr Schlaf rauben“, sagte sie einfühlsam.
 

Während des Essens blieb Itachi still und sagte nicht viel. Er war in Gedanken versunken und sah immer wieder unauffällig zu Yumi.

Er mochte sie, ja, das wollte er auch auf keinen Fall abstreiten. Aber konnte aus den Beiden mehr werden? Mehr als nur Freunde?

Ein stilles Seufzen entwich seinen Lippen, als er das Glas vor sich anstarrte.

Das Sasuke ohne ein Wort zu sagen einfach aufgestanden und aus dem Haus gegangen war, hatte er nicht mitbekommen.
 

Nach dem Essen half sie ihm noch das Geschirr wieder sauber zu bekommen. Dann ging sie in den Flur und zog ihre Schuhe und Jacke an und nahm ihre Schultasche über die Schulter.

„Also dann, ich werde mich mal auf die Socken machen“, sagte sie mit einem Lächeln. „Wie gesagt, ich komm schon allein nach Hause, aber wenn du willst kannst du mir auch deine Nummer geben und ich schreibe dir sobald ich sicher zu Hause bin?“
 

„Ich weiß nicht, ob es so gut wäre, wenn du meine Nummer hast… Aber meinetwegen kannst du mir gern deine Nummer geben…“, lächelte er ihr entgegen, als er ihr in den Flur folgte. „Wir sehen uns morgen…“

Sollte er sie wirklich allein gehen lassen? Oder sollte er doch zu Hause bleiben? Er wusste es nicht. Zumindest nicht genau.
 

„Okay, dann hier“, sagte sie und schrieb ihre Nummer schnell auf einen Zettel und drückte ihn in seine Hand. „Melde dich wann immer du möchtest.“

Dann gab sie ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann nach draußen, um sich auf den Heimweg zu machen.

Der Weg war nicht allzu weit. Innerhalb von zwanzig Minuten würde sie zuhause sein.
 

Der Uchiha sah den Zettel in seiner Hand an und hielt ihn noch einige Zeit fest. Nachdem er sich auf den nächsten Tag vorbereitet hatte, ging er unter die Dusche und ging dann ins Schlafzimmer.

Er nahm das Handy in die Hand und tippte die Nummer von dem Zettel in das Gerät. Lang überlegte er, ob er ihr eine Nachricht schreiben sollte oder nicht… Er entschied sich dagegen, denn er wollte eigentlich nichts von ihr. Zumindest war es für seinen Kopf der falsche Weg. Doch was sagte sein Herz?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KiraNear
2015-09-23T19:42:25+00:00 23.09.2015 21:42
Jiraiya und Itachi werden wohl nie auf einen grünen Zweig kommen, das ist schon mal sicher. Vor allem nicht mit den Unterrichtshemen. 
 
Hm, der Umgang in der Schule zwischen den beiden wird wohl nicht so leicht werden. Immerhin soll es ja keiner merken, aber auf der anderen Seite wollen die beiden sich sehen, was ja auch irgendwo nachvollziehbar und verständlich ist. 
 
Ob Sasuke sich von einem heißen Fummel erobern lässt? Also ich habe da ja so meine Zweifel XDD
 
Die beiden tauschen sich aus - das ist doch gut. 
 
Ich glaube, er weiß sehr wohl, was sein Herz will. Es ist nur schwer für ihn und er will oder kann es sich nicht eingestehen. Gut, wäre ich in seiner Situation, würde es mir nicht anders ergehen.
Und ich glaube, Sasuke weiß es auch oder hat zumindest einen Verdacht. Warum sollte er sonst wortlos aus dem Haus rausgehen? Das wird bestimmt früher oder später in einem harten Streit enden ...
 
Tolles und auch schönes Kapitel, freue mich schon auf die nächsten^^
 
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