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Götterdämmerung

von

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Eröffnung

„Gibt es Neuigkeiten, Seto?“

„Nein. Das habe ich auch noch nicht erwartet. Theben ist ein Labyrinth, sie dort zu finden wird dauern. Und sollten sie ein Boot genommen haben, haben sie mittlerweile eine gute Strecke zurückgelegt. Jetzt entschuldige mich, ich werde im Tempel erwartet.“

Mahad sah Seto eine Weile angespannt hinterher. Mit jedem Tag an dem sie Mana und Joey nicht fanden, stieg die Gefahr, dass dem Pharao das Fehlen auffiel. Bisher hatten sich die Hohepriester noch immer nicht einigen können, wie sie in diesem Fall handeln sollten. Mit einem leisen Seufzen schob Mahad die Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die Einteilung der Wachen. Seitdem Joey und Yugi so plötzlich im Palast erschienen waren, hatte der Hohepriester die Anzahl der diensthabenden Medjay deutlich verstärkt. Keine Ratte sollte in diesen Palast hinein oder hinaus kommen, ohne dass er davon informiert wurde.

Nur wie, bei den Dämonen der Duat, hatten Mana und Joey es geschafft, sich unbeobachtet fortzustehlen? Die Schreibbinse des Hohepriesters flog so schnell über den Papyrus, dass die Spitze brach. Mit einem unterdrückten Fluch warf Mahad das Schreibgerät zu Boden und fuhr sich über die Stirn.

Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aufhorchen. Es war ein Diener, der ihm mitteilte, dass Pharao Atemu ihn zu sehen wünsche. Mit dem schalen Gefühl einer schlechten Vorahnung erhob Mahad sich und kam der Aufforderung nach.
 

Als er die Privaträume des Pharaos betrat, stockte er. Etwas hier drin irritierte ihn, ohne dass er sagen konnte, was es war.

„Tritt ein, Mahad. Ich habe eine Aufgabe für dich.“

Der Hohepriester verneigte sich, während sein Blick schnell durch das Zimmer schoss. Der Pharao stand am Fenster und sah hinaus.

„Ich habe ihn nun eine Weile beobachtet“, sprach er ruhig. „doch er gibt mir noch immer Rätsel auf.“

Als Mahad näher trat und Atemus Blick folgte, entdeckte er Yugi, der im Garten des Palastes stand und scheinbar gedankenverloren auf die spiegelnde Oberfläche des Wasserbassins starrte. Mahads Oberlippe zuckte.

„Ich möchte, dass du ihn genau durchleuchtest“, fuhr der Pharao fort. „Ich will wissen, wo er herkam. Wenn er über den Nil kam, will ich wissen, mit welchem Boot. Wenn er zu Fuß nach Theben kam, will ich wissen auf welchem Weg. Ich will wissen, mit wem er gesprochen, wo er geschlafen und was er gearbeitet hat. Ich möchte, dass du dich persönlich um diese Angelegenheit kümmerst. Ich schätze dich sehr für deine Loyalität.“

Mahad erstarrte innerlich zu Eis. Wenn er dem Pharao ehrlich antwortete, musste er ihm auch von Joey erzählen. Und letztlich auch von Mana. In den Gedanken des Hohepriesters tauchte der bittende Ausdruck von Ishizus Augen auf, als sie ihm das Versprechen abnahm, Mana zu schützen.

„Gibt es ein Problem mit dem Auftrag, Mahad?“

Mahads Kehle wurde trocken. Er öffnete den Mund und sprach, noch ehe er begriff, welche Worte er von sich gab. „Ich habe ihn bereits überprüfen lassen, nachdem er im Palast gefangen genommen wurde, Pharao. Über Yugi ist nichts bekannt. Es ist, als sei er aus dem Nichts erschienen. Es gibt keine Bekanntschaften, keine Verbindungen, keine vorherigen Sichtungen. Das erste Mal, dass man von ihm hörte, war, als er auf Euch traf.“

Die Worte verhallten. Der Pharao antwortete. Nichts davon erreichte Mahad wirklich. Dumpf bemerkte er, dass Atemu ihn aus dem Gespräch entließ und er verneigte sich hölzern. Es blieb nichts als Leere in ihm zurück.

Er hatte soeben seinen Pharao belogen.

Selbst der Gedanke daran, dass er es für Ishizu getan hatte, konnte die Bürde nicht erleichtern, die ihm plötzlich wie Blei auf den Schultern lag.
 

~oOo~
 

Mentu war Diener in mittlerweile vierter Generation. Schon seiner Väter Väter hatten den Pharaonen selbst gedient und somit hatte Mentu eine Position, die es ihm erlaubte nur Aufträge von Pharao Atemu persönlich entgegen zu nehmen. Ausnahmen machte Mentu nur für Hohepriester Seto – denn wenn er ehrlich war, überwog dort die Angst über seinen Dienerstolz.

Und doch fand er sich jetzt im Garten des Palastes wieder, die Arme voll mit diversen Dingen, die er heimlich im Palast zusammen gesucht hatte und deren Sinn er nicht verstand.

„Ich habe alles, worum Ihr mich gebeten habt, Herr Yugi“, begann der Diener und kam nicht umhin festzustellen, dass sein Gegenüber bei der respektvollen Ansprache rote Ohren bekam. „Ich weiß nur nicht, ob genug Tinte in dem Behältnis ist.“

Mit einem dankbaren Lächeln nahm Yugi ihm alles ab und reihte es ordentlich auf. Mentus Blick flog über ein großes Stück Papyrus, eine Schreibbinse, Tinte und einen Berg kleiner Statuetten unterschiedlichster Art.

Er verstand noch immer nicht, aber er schwieg. Sein Blick glitt weiter zu dem jungen Mann, der ihn überhaupt erst um diesen Gefallen gebeten hatte. Mentu musterte ihn lange. Yugi war … seltsam. Ein besseres Wort fand Mentu nicht dafür. Seit dem Vorfall im Garten, hatte Yugi sich verändert. Zuvor hatte Mentu ihn oft dabei beobachtet, wie er ziellos umher gewandert war. Wie sein Blick ins Nichts ging und Gedanken in sich trug, die so weit weg zu sein schienen, dass sie nicht greifbar waren. Doch jetzt war die Lethargie vollständig von ihm abgefallen und sein ganzes Verhalten strahlte eine ernste Entschlossenheit aus.

Mentu lächelte leicht. Er konnte nicht sagen weshalb, aber er hatte das Gefühl, dass Yugis plötzliches Erscheinen einen tieferen Grund hatte. Um ihn nicht weiter zu stören, wandte der Diener sich leise ab. Erst kurz vor dem Palast sah er noch einmal über seine Schulter zu Yugi zurück, der tief in sein Tun versunken war. Vor Mentus Augen blitzte das Bild des Pharao auf, das er am Tag zuvor im Garten gesehen hatte. Ein Bild, das ihn an lange zurückliegende Zeiten erinnert hatte. Er glaubte noch immer das ehrliche Lachen des Pharao zu hören, das so viele schon als verloren geglaubt hatten. Mentu war der Höchste im Rang der Dienerschaft und niemandem, außer dem Pharao selbst unterstellt, doch er entschloss sich, Yugi ebenso als Ausnahme zu werten wie Priester Seto. Er hatte das Gefühl, als wäre es das Richtige.
 

~oOo~
 

Es war doch früher, als Atemu es erwartet hatte. Die Besprechung mit seinen Senatoren war unproblematischer vonstattengegangen als sonst und die Sonne war noch nicht untergegangen, als der Pharao den Audienzsaal verließ. In seinen Privatgemächern angekommen, wandte er sich seinem Schreibtisch zu, doch weder die neuesten Frontberichte, noch sonstige dringlichen Nachrichten waren angekommen. Fast etwas irritiert von dieser ungewohnten Ruhe durchwanderte Atemu den Raum und legte eine Hand an das Holz der Tür, hinter der sein Privatschrein stand. Er verharrte und lauschte in sich. Zum ersten Mal seit langer Zeit, empfand er kein Bedürfnis nach einem Gebet. Ein angenehmes Gefühl.
 

Nach einem Augenblick des Zögerns zog er seine Hand zurück und wandte sich ab. Während sein Blick ruhig durch den Raum glitt, zogen seine Gedanken eher ziellos ihre Kreise, bis sie plötzlich bei seinem unfreiwilligen Gast verharrten. Atemu fuhr sich nachdenklich über das Kinn, nickte dann leicht und rief seinen Diener Mentu, den er anwies, Yugi zu ihm zu bringen.

Während der Pharao wartete, fiel sein Blick auf einen Alabasterkrug auf seinem Schreibtisch. Als er ihn hochhob, entdeckte er einen gezackten Riss in dem weißen Stein und erinnerte sich, das Trinkgefäß an dem Abend dort abgestellt zu haben, an dem Yugi auf seinem Balkon aufgetaucht war. Er hätte den Krug schon längst entsorgen lassen sollen.

Ein leises Klopfen an der Tür ließ ihn aufhorchen und er stellte das Gefäß beiläufig auf den Schreibtisch zurück, ehe er sich umwandte und Yugi musterte, der sich leise durch den Türspalt quetschte.

„Ihr habt mich rufen lassen, Pharao?“

Etwas an dem jungen Mann schien heute anders. Atemu musterte ihn aufmerksam. Wo kam diese innere Ruhe her, die Yugi plötzlich ausstrahlte und die die eingeschüchterte Unterwürfigkeit beiseiteschob?
 

„Es ist an der Zeit, dass wir uns noch einmal unterhalten“, erklärte der Pharao schließlich und ließ sich auf einem Hocker nieder, während er seinem Gegenüber mit einer Handbewegung zu verstehen gab, sich ebenfalls zu setzen.

Yugi lächelte leicht. „Darf ich Euch zuerst etwas überreichen?“

Atemus Zögern war fast unmerklich, ehe er nickte.

„Ich habe erfahren, dass es üblich ist, dem Pharao ein Geschenk zu machen“, erklärte Yugi, „und ich habe lange überlegt, was ich Euch schenken könnte. Ich kann Eure Sprache nicht lesen und schreiben, ich kenne wenige Eurer Gepflogenheiten und Vorlieben. Aber ich bin der Enkel eines Spielehändlers und so habe ich ein Spiel aus meiner Heimat als Präsent ausgewählt.“

Während er sprach, hatte er einen Papyrus vor dem Pharao ausgebreitet, auf dem mehrere schwarze und weiße Felder aufgemalt waren. Jetzt flogen seine Finger geschickt darüber und verteilten mehrere unterschiedliche Figuren, von denen Atemu einige vage bekannt vorkamen.

„Da ich den Palast auf Euren Wunsch hin nicht verlasse, hatte ich nur begrenzte Möglichkeiten, aber es wird gehen.“ Yugi lächelte erneut und deutete dann auf die aufgereihten Figuren. „In meiner Heimat nennt man dieses Spiel auch das Spiel der Könige.“

Atemu neigte sich vor, sein Interesse war geweckt. „Erkläre.“

Yugi nahm eine Figur auf. Es war nur eine Holzstele, in die etwas unbeholfen, aber dennoch bemüht korrekt das Milleniumspuzzle eingeritzt worden war. „Das ist der König“, begann Yugi und stellte ihn wieder auf seinen Platz zurück. „Er ist mit allen Mitteln zu verteidigen. Vor ihm, die Reihe aus Käfern-“

„Skarabäen.“

„… Skarabäen, symbolisieren Bauern. Die Obelisken stehen für die Turmfiguren, die Löwen gelten als Springer. Diese Figuren hier, mit diesen Hundeköpfen-“

„Schakalen.“

„…Schakalsköpfen nehmen die Funktion der Läufer ein. Hier, diese Stele links neben dem König, ist die Dame. Sie ist eure stärkste Figur. Ich erkläre euch nun noch, wie die einzelnen Figuren ziehen dürfen und was es zu beachten gilt.“

Während er Yugis Ausführungen lauschte, hob Atemu die Damenfiguren auf und betrachtete sie. In das weiche Holz der Stele war mit mehr Eifer als Kundigkeit ein Ankh eingeritzt und eines davon mit schwarzer Tinte eingefärbt worden. Als Yugi geendet hatte, stellte Atemu die Figuren zurück und fragte: „Wer hat diese Stelen hergestellt?“

Yugis Ohren brannten fast augenblicklich in einem tiefen Rot. „Das … das war ich. Es war schwerer als gedacht.“ Dann lachte er verlegen und deutete mit der flachen Hand auf das Schachfeld. „Bitte, Pharao. Weiß beginnt.“
 

Es dauerte einige Augenblicke, doch dann neigte Atemu sich vor und schob einen Skarabäus über zwei Felder nach vorn. Während Yugi mit einem genau gespiegelten Zug antwortete, musterte Atemu ihn durchdringend.

„Ich habe dich überprüfen lassen“, bemerkte der Pharao beiläufig, während er seinen Springer ins Spiel brachte. „Tatsächlich hat dich niemand gesehen, gekannt oder mit dir gesprochen, bevor du in meinem Palast aufgetaucht bist.“

Yugis Fingerspitzen zuckten kurz. Er gewährte sich einige Momente des nachdenklichen Schweigens, ehe er einen Läufer vor den weißen Springer setzte. „Ich habe Euch nie belogen, Pharao. Alles was ich Euch sagen kann ist, dass ich nicht weiß weshalb ich hier bin, geschweige denn wie ich hierher kam. Ich weiß nur, dass meine Heimat sehr weit entfernt liegt und ich den Weg dorthin nicht kenne.“

Atemu schwieg und versetzte seinen Springer, um damit den eben ins Spiel gebrachten Läufer zu bedrohen. Yugis Augen verengten sich, doch er reagierte prompt und schlug einen von Atemus weißen Skarabäen. „Ihr versteht es offensiv zu spielen.“

„Darin stehst du mir in nichts nach.“

In einem schnellen Zug, holte Atemu seinen weißen König aus dem Schutz des Heeres und schlug den schwarzen Läufer, der sich in Reichweite befand. Dann lehnte er sich zurück und beobachtete Yugi, der sich gedankenverloren mit dem Daumen über die Unterlippe fuhr. Unwillkürlich verfolgte der Pharao diese Bewegung und riss sich fast hastig los, als es ihm auffiel.
 

„Schach.“

Atemus Augenbraue zuckte, als Yugis Ankündigung erklang. Yugi hatte seine Dame ausgesandt und zwang Atemu zu einer schnellen Reaktion. Ein leichtes Lächeln flog über die Lippen des Pharao. Das Spiel war ernst und er genoss diesen Umstand sehr. Es war selten, dass jemand den Pharao zu einem Spiel aufforderte und selbst wenn, spielten seine Kontrahenten meist bedeckt, um ihn nicht zu brüskieren. Yugi war anders. In seinen hellen Augen lag ein unbändiger Wille zu siegen. Atemu würdigte das, hatte aber nicht vor, ihm deswegen den Sieg zuzugestehen. Er zog seinen König schräg nach vorne und brachte ihn zunächst aus der Gefahrenzone.

„Von Euren Dienern habe ich erfahren, dass Spiele in Ägypten sehr beliebt sind“, begann Yugi das Gespräch erneut und ließ seine Hand kurz über eine Skarabäenfigur schweben, ehe er es sich augenscheinlich anders überlegte und stattdessen seine Dame bewegte. „Doch ich habe nie gesehen, dass Ihr je gespielt habt, Pharao.“

„Staatsangelegenheiten haben Vorrang“, entgegnete Atemu und wechselte den Platz des Königs erneut. „Ich kann mir vorstellen, dass Enkel von Spielehändlern mehr Gelegenheit zum Spiel haben.“

Yugi schob einen Bauern nach vorne und schmunzelte. „Unterschätzt das Leben eines Händlers nicht, Pharao. Bei uns ist der Kunde König.“

„Und somit ein Tyrann, den man ständig zufrieden stellen muss?“ Atemus Mundwinkel zuckten amüsiert, als Yugis Ohren feuerrot zu brennen begannen. Während sich der weiße König um ein weiteres Feld bewegte, senkte Yugi den Kopf, als hoffe er, das verräterische Rot zu verstecken.

„Das … habe ich nie behauptet“, nuschelte er und schlug beiläufig einen weißen Bauern.

Atemu hob seine Hand, griff nach dem weißen König – und zögerte. Schon wieder wurde er gezwungen diese Figur zu bewegen. Sein Blick glitt zu Yugi, der noch immer damit beschäftigt schien, seine Gesichtsfarbe zu normalisieren. Er sah so harmlos aus, wie er hier vor Atemu saß und mit glänzenden Augen auf den nächsten Zug wartete. Und doch jagte er den Pharao so gnadenlos, dass er ihm die Luft abzuschnüren begann. Atemu musste sich eingestehen, dass er Yugi kurzzeitig unterschätzt hatte.
 

„Erzähl mir von deiner Heimat“, forderte er Yugi schließlich auf und zog gezwungenermaßen erneut mit seinem König. Zum ersten Mal schien sein Gegenspieler unschlüssig zu zögern.

„Nun ich…“, begann Yugi und unterbrach sich dann. Er schien mehr darüber nachzudenken, was er antworten, als wie er seine Figuren setzen sollte. „Meine Heimat ist … anders als Ägypten“, versuchte er es schließlich erneut und schob seinen Springer an den Rand des Brettes. „Wir haben ein deutlich anderes Klima. Und wir haben keinen Pharao.“

„Ein Umstand, den du dir gerade sehr herbeisehnst, nicht wahr?“ Ein belustigter Zug legte sich auf Atemus Gesicht, als Yugi ihm einen halb gespielt, halb ernst gemeinten, düstern Blick zuwarf. „Ihr dreht mir jedes Wort im Mund herum“, beklagte er sich mit einem Anflug von Theatralik. „Versucht Ihr etwa, mich abzulenken?“

Atemu lachte leise und setzte einen Skarabäus ein Feld nach vorn. „Im Spiel und im Krieg muss man jede Möglichkeit ergreifen, die sich einem bietet.“ Aus den Augenwinkeln sah er, wie Yugis Lippen kurz zu einem Schmollmund zuckten und er konnte nicht anders als erneut zu lachen. Yugi fing sich rasch, ordnete seine Gesichtszüge und beugte sich interessiert über das Schachbrett.

„Ihr habt eine solche Ablenkung nicht nötig, Ihr spielt hervorragend“, bemerkte er dann und legte seine Fingerspitzen auf die Damenfigur. „Außerdem hat mein Großvater es mir früh abgewöhnt, auf Ablenkungen zu reagieren. Er hat mir immer erzählt, dass seine Figuren von einem Fluch besessen wären, der mich treffen würde, wenn ich zu oft gegen ihn gewinne. Als ich noch jünger war, habe ich das natürlich geglaubt und konnte nächtelang nicht schlafen.“ Yugi fuhr sich durch die Haare und begann hell zu lachen. Atemu spürte, wie der Klang dieses ehrlichen Lachens ein Lächeln auf seine Lippen trieb.

„Ach ja, Schach.“

Atemus Lächeln gefror. Sein Blick flog auf das Spielbrett und taxierte die Figuren. In seinem letzten Zug hatte Yugi mit seiner Dame Atemus Läufer geschlagen. Doch jetzt stand die schwarze Dame in Schlagweite des weißen Königs. Der Pharao zögerte. Hatte Yugi einen Fehler gemacht? War es Taktik? Atemus sah auf und fixierte Yugi scharf, doch dieser hielt dem bohrenden Blick mit einem freundlichen Lächeln stand. Betont langsam neigte Atemu sich schließlich vor und nahm die schwarze Dame vom Spielfeld. Yugi schien durch den Verlust seiner stärksten Figur nicht sehr bekümmert zu sein. Als wäre nichts gewesen, zog er seinen Springer zur Seite und ließ den Druck auf Atemu nicht abreißen. Dem Pharao blieb vorerst nichts anderes übrig, als seinen König außer Gefahr zu bringen, indem er ihn nach rechts verschob.
 

„Wer hat dir eigentlich dabei geholfen, dieses Spiel zusammenzustellen?“, fragte Atemu, während er aufmerksam dabei zusah, wie Yugis schlanke Finger über das Spielfeld fuhren. Wie sie Wege bahnten und Opfer brachten – stets begleitet von diesem sanften Lächeln, das Yugi auf den Lippen trug.

„Mentu“, entgegnete Yugi, „er ist sehr freundlich.“

Atemus Augenbraue zuckte. Von allen Dienern dieses Palastes war Mentu der eigenwilligste. Dass der Diener sich dazu herabgelassen hatte, Yugi behilflich zu sein, gab ihm zu denken. Mehr beiläufig schlug Atemu mit seinem König den weißen Springer und bemerkte erst dann, dass Yugi seinen vergangenen Zug nicht dazu genutzt hatte, den Springer in Sicherheit zu bringen, sondern einen weiteren Bauern nach vorn zu ziehen. Yugi verzog keine Miene über diesen Verlust. Stattdessen setzte er seinen bis dahin unbewegten Springer vor seine Königsfigur und gab das Brett sofort wieder frei.
 

„Mir ist aufgefallen, dass du nur von deinem Großvater erzählst“, begann Atemu und nutzte das Gespräch, um das Spielfeld in Ruhe überblicken zu können. „Was ist mit deinem Vater? Ist er ebenfalls Händler?“

Yugi schwieg. Als Atemu aufsah, bemerkte er den harten Zug, der sich auf Yugis Gesicht festgesetzt hatte. Als sich ihre Blicke trafen, schüttelte Yugi leicht mit dem Kopf. „Ich möchte nicht über ihn sprechen.“

„Es interessiert mich. Erzähle.“

„Nein.“

Atemu Augen verengten sich. Er war es nicht gewohnt, dass man sich ihm so offenkundig widersetzte. Nach einem Moment des Innehaltens, beließ er es jedoch dabei und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu, indem er seinen Läufer vor den schwarzen König zog.

„Schach.“

Nach der fast etwas hart klingenden Ankündigung lehnte Atemu sich zurück und stützte einen Arm auf die Lehne des Hockers. Yugi reagierte nicht sofort. Es war offensichtlich, dass Atemus Zug keine wirkliche Bedrohung darstellte, er schien aus anderen Gründen inne zu halten. Schließlich seufzte er leise und lächelte. „Es tut mir leid“, sprach er sanft und schob seinen König aus dem Windschatten des Springers. „Ich wollte nicht so harsch antworten. Es ist nur… Bitte fragt mich nicht erneut nach meinem Vater. Ich spreche ungern über ihn und möchte keinen Schatten auf dieses spannende Spiel werfen.“

Atemu war sich nicht sicher, was ihn besänftigte, ob es diese entwaffnende Reaktion war, oder die Tatsache, dass er eine Taktik zu entwickeln begann, wie er das Spiel langsam zu seinen Gunsten drehen konnte, aber es wirkte. Mit einer leichten Handbewegung deutete er an, dass das Thema für ihn beendet war und konzentrierte sich auf das Brett. Um seinen Läufer abzusichern, der im Schlagbereich des schwarzen Springers stand, zog er seinen König zur Seite.

Nach diesem Zug zögerte Yugi lange. Sein Blick hob sich zu Atemu und schien ihn etwas fragen zu wollen. Doch er blieb stumm, schob seinen Bauer nach vorne und ließ seine Fingerspitzen diesmal eine unerträglich lange Zeit auf der Figur ruhen. Erst dann gab er das Spielfeld wieder frei und lehnte sich zurück.

Sie schwiegen beide. Langsam ließ Atemu seinen Blick über das Schachbrett schweifen. Seine Fingerspitzen zuckten kurz, doch er hob die Hand nicht zum Zug. Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er ganz zu Beginn des Spieles einen Fehler gemacht hatte, der ihm jetzt zum Verhängnis wurde.
 

Draußen war mittlerweile der Abend hereingebrochen und das Zirpen der Zikaden erfüllte den Palast. Die Schatten wurden länger, verschwanden und gaben der Dunkelheit Raum. Mit einem Mal erhob Atemu sich und trat auf den Balkon hinaus. Während er sich auf der Brüstung abstützte und über das nächtliche Theben sah, bemerkt er, dass Yugi ihm folgte.

„Ich hoffe… ich habe Euch nicht beleidigt?“, murmelte Yugi.

Atemu sog die kühle Nachtluft ein und lauschte in sich. Sein Stolz mochte ein wenig angekratzt sein, doch die Faszination über das Spiel selbst überwog. Schließlich lachte er leise. „Nein. Es war ein interessantes Spiel.“ Er wandte sich zu Yugi um. „Im Spiel der Könige ein Remis gegen einen Pharao zu erzwingen… Wie viele Talente stecken in dir, von denen ich nichts weiß?“ Er lächelte über die Röte, die Yugis Wangen überzog.

„Ich habe doch nicht… also… Talent ist doch übertrieben“, stammelte Yugi und fuhr verlegen mit den Fingern über die steinerne Balkonbrüstung. „Im Gegenteil muss ich Euch ein Kompliment machen. Nur wenige erkennen so früh, dass ein Weiterspiel keinen Sinn ergibt. Ich hätte zwar noch Euren Läufer geschlagen, aber die meisten Wege waren versperrt und so…“ er unterbrach sich mit einem Schulterzucken.

„Ich hätte dir nicht zugetraut, Dame und Läufer so bereitwillig zu opfern“, bemerkte der Pharao, was Yugi erneut verlegen zu Boden blicken ließ.

„Den König zu schützen ist das oberste Ziel. Das ist den Preis einer verlorenen Dame wert, solang es dazu führt, dass der eigene König aus dem Blickfeld des Gegners gerät.“

Atemu nickte leicht. „Wann hast du gemerkt, dass es auf ein Remis hinauslaufen wird?“

„Als der König sich zu weit von seinem Heer entfernt hatte.“ Yugi zögerte kurz. „Ein König sollte nie allein eine Schlacht schlagen müssen.“

„Und doch gebührt es dem König, das Heer in der Schlacht anzuführen.“ Atemu schnalzte leise mit der Zunge.

„Dagegen ist nichts einzuwenden“, entgegnete Yugi sanft. „Er darf nur nie vergessen, wie viele ihm im Hintergrund beistehen und bereit sind, ihr Opfer zu bringen um ihn zu beschützen.“

Der Pharao antwortete mit einer abweisenden Handbewegung. „Agiert der König jedoch allein, sind Opfer oft nicht nötig.“

Yugis Augen schienen ihn durchdringen zu wollen. „Dann ist er sicher ein guter Mensch“, sprach er ruhig. „aber sehr einsam.“
 

Atemus Blick fuhr zur Seite und bohrte sich in Yugis ehrliche Augen. Er schwieg lange. Mit jedem Augenblick, den er Yugi beobachtete, glaubte er, ihn weniger greifen zu können. Der Pharao verlor sich in seinen Gedanken. Ohne sein Zutun hoben sich seine Finger und umschlossen Yugis Fingerspitzen. Er spürte wie heftig Yugi zusammen zuckte, als er ihn näher zu sich heran zog.

„Wer bist du wirklich“, murmelte Atemu leise und fuhr mit dem Daumen über Yugis Finger, die sichtbar zitterten. „Hände, die kein Anzeichen von schwerer Arbeit tragen. Eine Haut, die so weiß ist, dass sie nur selten die Sonne gesehen haben kann.“ Seine zweite Hand legte sich unter Yugis Kinn und zwang ihn dazu, zu ihm aufzusehen. „Ein Gesicht, das so offen ist, dass man darin lesen kann, wie in einer Schriftrolle. Und dennoch verbirgt sich dahinter ein so scharfer, strategischer Verstand.“

Yugis Haut schien unter seiner Berührung zu glühen. In seinen weit geöffneten Augen spiegelte sich der Mond wieder, wie auf dem ruhig daliegenden weißen Nil. Atemu glaubte, bis auf den Grund der Seele zu sehen, in der Yugis Selbstsicherheit in sich zusammenfiel wie ein Kartenhaus.

Er musste sich eingestehen, dass er von diesem fremdartigen jungen Mann fasziniert war, der sich seiner Position bewusst zu sein schien, aber dennoch einen Pharao herausforderte – und sich ihm als ebenbürtig erwies. Noch immer lag Atemus Hand unter Yugis Kinn und hinderte ihn so daran, das Gesicht abzuwenden. Seine dunklen Finger ließen Yugis helle Haut so weiß strahlen, dass es die weiche Röte fast gänzlich überdeckte, die das Gesicht überzog.

Atemu lächelte leicht. Sein Griff war federleicht, die Fingerspitzen nur sanft mit Yugis überkreuzt. Yugi könnte sich jederzeit befreien – doch er tat es nicht. Er verharrte wie gelähmt, nur sein Brustkorb hob und senkte sich ruckartig, während in seinen Augen Dämonen Kämpfe fochten. Atemu genoss es, diesem Kampf zuzusehen, dem Zwiespalt, der so offen vor ihm lag. Unendlich langsam neigte der Pharao sich vor, jeden Augenblick aufs Äußerste auskostend, bis seine Lippen so nah an Yugis waren, dass er die Hitze fühlen konnte, die sie ausstrahlten. Ein Beben lief durch Yugis schlanken Körper und mit einem Mal spürte der Pharao, wie Yugi einen Schritt rückwärts tat. Atemus Finger lösten sich rasch von Yugis Fingerspitzen und legten sich um dessen Handgelenk. Mit einem kurzen, entschlossenen Zug fing Atemu Yugis Rückwärtsbewegung ab und zwang sie ins Gegenteil. Yugi versuchte sich zu fangen, seine freie Hand presste sich gegen Atemus Brustkorb, doch in dem Moment, indem sich ihre Lippen trafen, erstarb seine zaghafte Gegenwehr. Das Violett seiner Augen schien heller zu werden, fast durchsichtig, bis sich seine dichten Wimpern schlossen.

War es diese Gegenwehr, die ihn so reizte? Oder das Wissen, sie überwunden zu haben? Atemu wusste es nicht. Es kümmerte ihn auch nicht. Alles was er jetzt noch wollte, war dieser Kuss. Er schloss die Augen, öffnete die Lippen und -
 

„Großer Pharao?“

Mentus Stimme zerrte Atemu zurück in die Wirklichkeit. Mit einem leisen Keuchen fuhr er zurück und riss sich von Yugi los. Hastig sah er sich um, doch Mentu, der soeben auf den Balkon trat, schien nichts bemerkt zu haben.

„Großer Pharao, Senator Arem-t-akh ist hier, er bittet noch einmal um eine Audienz. Er sagt, es gäbe Probleme bei der Getreideversorgung in den Ortschaften nahe der nubischen Grenze.“

Atemu ballte seine Hände zu Fäusten, einerseits um das verräterische Zittern zu unterbinden und andererseits um seine Selbstsicherheit wiederzufinden.

„Geleite ihn in den Audienzsaal“, befahl er und atmete tief ein, als er hörte, wie belegt seine Stimme klang. „Ich komme sofort.“

Als Mentu den Balkon verließ, folgte der Pharao, ohne sich noch einmal umzusehen. Doch selbst als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, spürte er noch immer Yugis Blick, der sich wie Feuer in seinen Rücken brannte.
 

~oOo~
 

Yugi fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Wann immer er die Augen schloss, sah er den Pharao vor sich, so klar und deutlich als stünde er tatsächlich vor ihm. Er sah das Lächeln auf den schmalen Lippen, die feinen Linien um diese durchdringenden Augen und das Mondlicht, das über bronzene Haut floss. Er glaubte sogar den Geruch der Öle in der Nase zu haben, der immer von Atemu ausging.

Yugi vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er hatte doch nur eine Möglichkeit gesucht, nicht nur untätig im Palast zu sitzen, sondern wie Joey und Mana aktiv zu handeln. Er wollte doch nur Atemus Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um näher an diesen schwer greifbaren Pharao heran zu kommen.

Wann war ihm die Situation aus den Händen geglitten?

Wann hatte der Pharao sich über ihn gebeugt?

Wann hatten sich ihre Lippen…?

Yugi unterbrach seinen Gedankengang mit einem erstickten Laut und schlang die Arme um die Knie. Wie sollte er dem Pharao jetzt nur gegenüber treten?

Er spürte, wie ihm bei diesem Gedanken eine flammende Röte über das Gesicht zog. Hastig stand er auf und begann im Raum hin und her zu laufen, als könne er der Verlegenheit dadurch entfliehen. Seine krampfhaften Versuche sich zu beruhigen verpufften erfolglos. Verdammt noch mal, es war nicht sein erster Kuss gewesen, warum warf ihn das so aus der Bahn?

Er war nur überrascht. Ja, das musste es sein. Er hätte schließlich niemals geglaubt, dass der Pharao ihn, einen Mann, …

Er schob den Gedanken angestrengt von sich. Sein Herz schlug so hart in seiner Brust, dass es schmerzte. Ohne sein Zutun fuhren seine Fingerspitzen über seine Lippen. Warum hatte er sich nicht gewehrt? Warum hatte er es überhaupt zugelassen? Atemus Griff war fest, aber nicht eisern gewesen. Es hätte nur einer Handbewegung bedurft und Yugi hätte sich frei machen können. Warum hatte er es nur nicht getan?

Von der Ferne der im Westen liegenden Kalkberge kündigte ein heller Blitz ein aufziehendes Gewitter an. Yugi hob den Kopf und starrte in die Nacht hinaus. Tief in sich hörte er eine leise Stimme, die ihm die Antwort auf all die Fragen zurief. Sie ging im Grollen des Donners unter und Yugi entschied sich dazu, nicht noch einmal in sich zu lauschen.

Er war ohnehin zu aufgewühlt dafür.

Und wenn er ehrlich war, hatte er Angst, dass ihm die Antwort nicht gefallen würde.
 


 

***************************************
 

[A/N] Das beschriebene Schachspiel stellt die Unsterbliche Remispartie zwischen Carl Hemppe und Philipp Meitner von (ca.) 1871 dar.

Eine kleine Autorenfreiheit habe ich mir erlaubt: Die J’adoube Regel ist in diesem Spiel aufgehoben. In einem Turnier wäre das nicht erlaubt, aber da es ein rein freundschaftliches Schachspiel ist, kann man die Regel auch mal getrost beiseitelassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Sharksliebling
2016-06-09T07:05:36+00:00 09.06.2016 09:05
Hey ^^

Mein Kommi kommt mit Verspätung Grund null Zeit -.-

Das Schachspiel war echt lang und ich dachte nach ein paar Sätzen wäre vorüber XDD Ich mag Schach überhaupt nicht aber hier hat's mir gefallen ♡

Endlich haben sie sich geküsst bezaubernd ♡_♡ *herzchenaugen* aber leider hat der Pharao Yugi verwirrt und weiß anscheinend nicht weiter ... Das wird schon wieder XD

Mehr kann nicht sagen ausser das ich ein kreischen nur so unterdrücken konnte ^^

Lass mich nur wieder solange warten *Versuch böse zu sein scheiter aber weil ich weiß wie anstrengen schreiben sein kann vorallem wenn man keine Zeit hat *

LG

Moonlight Shadow
Antwort von:  Mieziliger
15.06.2016 16:26
Huhu ^^

Das Schachspiel war das Herzstück dieses Kapitels und da ich eine bestimmte Partie nachgestellt habe, die soviel mit Yugi und Atemu gemeinsam hat, dass ich es als perfekte Partie für die beiden empfinde, hat sich das natürlich ein wenig gezogen. ^^
Ich habe sie zwei Züge vor dem eigentlichen Ende abgebrochen, denn die letzten zwei Züge waren in meinen Augen unnötig, sonst wäre es noch länger geworden. XD Ich brauchte einfach eine Möglichkeit, wie die beiden sich endlich mal ein wenig kennen lernen. Ansonsten hätte es keinen Grund gegeben, dass sie sich überhaupt küssen würden. Aber zum Glück hat das geklappt und die beiden kamen sich endlich mal näher und hören auf nur um sich gegenseitig herum zu tanzen. XD

Dass Yugi verwirrt ist, ist klar. Er steckt in einer sehr heiklen Situation und dann "fällt" da der Pharao auch noch regelrecht über ihn her. Ein verdammt gut aussehender Pharao, um genau zu sein. XD
Ich glaube ich würde mich an seiner STelle irgendwo in einer riesigen Vase verstecken, weil ich nicht wüsste, wie ich reagieren sollte. XD

Hach ja, langsam kommt Fahrt in die Sache. ^^ (was mich zu Joey und Mana bringt. Was die wohl grade treiben? *höhö*)
Von:  mrs_ianto
2016-06-07T20:10:42+00:00 07.06.2016 22:10
Ach ich weiss nicht was ich als Kommi schreiben soll. ich finde die Geschichte toll und bin jedesmal sprachlos wie realistisch du Atemu und die Anderen darstellst. Auch die Umgebung beschreibst du super, so dass ich beim lesen das Gefühl habe mittendrin zu sein.

Ich freue micht schon auf das nächste Kapitel

LG mrs_ianto
Antwort von:  Mieziliger
08.06.2016 17:26
Vielen lieben Dank für das tolle Review :)
Schön, dass dich die Geschichte so mit nimmt! Ich finde es eh toll, wenn sich User melden, die meine Geschichte schon lange verfolgen und jetzt immer noch dabei sind. Das freut mich echt sehr :)

Viele Grüße
Miezilesca
Von:  Usaria
2016-06-07T17:27:10+00:00 07.06.2016 19:27
Herz hüpf! Knuddlkissen, wie romantisch!
Antwort von:  Mieziliger
08.06.2016 17:24
Na, wurde ja auch langsam mal Zeit, dass die beiden ein wenig näher zusammenrücken. :D

*fangirl Fähnchen schwenk* ^^


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