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Licht und Schatten - Specials

von

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Valentinstag

//Kaita ist heute schon den ganzen Tag so seltsam. Was hat sie? Ich sollte sie mal fragen//, dachte Kage.

„Hey, Kaita! Was ist denn los? Du benimmst dich den ganzen Tag schon so seltsam?“

„Weist du, was heute für ein Tag ist?“, fragte Kaita.

„Ähm? Der Ich-bin-den-ganzen-Tag-seltsam-und-sag-niemanden-was-mit-mir-los-ist Tag?“

„Nein! Heute ist Valentinstag!“

„Und? Was ist an diesen Tag so besonders?“

„Was? Das weist du nicht?“

„Ich weiß das sich alle in Konoha an diesen Tag immer Schokolade geschenkt haben. Aber nur die Paare.“

„Valentinstag ist der Tag der Liebe! Da beweisen sich die Paare wie sehr sie sich mögen!“, erklärte Kaita.

„Du meinst, so wie du und Deidara?“

„Ja!“

„Das heißt Deidara muss dir Schokolade schenken?“

„Nein. Er kann mir auch Rosen oder ein Gedicht schenken oder mir einen Heiratsantrag machen.“

„Okaaay!“

„Du und Hidan. Was ist mit euch?“

„Weiß ich nicht. Ich wusste ja bis jetzt nicht mal die Bedeutung des Tages.“

„Hidan weiß es bestimmt!“, meinte die Weißhaarige.

„Glaubst du?“

„Ganz bestimmt!“

„Na schön. Ich geh mal zu ihm und schau ob er irgendwas für mich hat.“

„Bis später!“, rief Kaita und hüpfte aufgeregt auf und ab.

„Am besten du gehst auch zu Deidara.“

„Sollte ich das?“

„Ja.“

„Na gut!“, lächelte sie und hüpfte davon.

Kage seufzte und ging zu Hidan ins Wohnzimmer. Er war nicht alleine. Zetsu, Tobi und Sasori waren auch da. Sie zog Hidan aus dem Zimmer und in die Küche.

„Was ist?“, fragte Hidan.

„Weist du was heute für ein Tag ist?“

„Freitag.“

„Das Datum!“

„Lass mich mal nachdenken. Heute ist der 14. Februar, oder?“

„Ja. Und was ist am 14. Februar?“

„Ähm?“

„Kaita hatte unrecht. Du weißt es nicht.“

Kage lies den Kopf hängen.

„Valentinstag“, flüsterte Hidan, hob ihr Kinn und küsste sie.

Sie lächelte und erwiderte den Kuss. Die beiden lösten sich von einander und er führte sie in sein Zimmer. Seitdem Kage mit ihm zusammen war, war sein Zimmer nicht mehr so unordentlich. Das Bett war frei von Gerümpel und man konnte zu seinem Schrank hingehen ohne dabei über irgendwas zu stolpern. Er öffnete die Schublade seines Nachttisches und zog eine Schokoladentafel raus. Dann langte er unter sein Kissen und zog einen Strauß roter Rosen heraus. Er gab ihr die Schokolade und die Blumen und sagte:

„Schönen Valentinstag.“

Kage legte die Sachen auf sein Bett und küsste ihn noch einmal. Er schlang seine Arme um sie und hielt sie fest. Sie lösten sich von einander und sie standen einfach nur ineinander verschlungen da.
 

Auf der Suche nach Deidara war Kaita in die Küche gekommen. Dabei hatte sie das Gespräch zwischen Hidan und Kage mitbekommen. Vor Stolz und Freude fing sie zu heulen an und knuddelte die erstbeste Konan durch, die ihr über den Weg lief. So ein ganz klein wenig lief die Ame-nin blau an.

„Luft!“, keuchte sie.

„Hidan kann denken!“

„Da-das i-ist Blasphemie!“

„Nein, er kann wirklich denken! Er hat sich an den Valentinstag erinnert!“

Konan kippte um. Ob aus Sauerstoffmangel oder Entsetzen wissen sie bis heute noch nicht. Kaita wischte sich jedenfalls die Tränen aus den Augen und suchte weiter.

Irgendwie landete sie ziemlich planlos im Wohnzimmer.

//Wenn ich Deidara nicht finden kann, ist es an der Zeit, jemanden zu verkuppeln! Moment... Kisame, Kakuzu, Pain, Konan, Kage, Deidara und Hidan fallen schon mal weg. Itachi wahrscheinlich auch. Bleiben noch Zetsu, Tobi und Sasori. Aber was ich auch mache, einer wird alleine bleiben. Hm... Das werde ich nicht hinnehmen! Vielleicht wenn ich Tobi mit Zetsus weißer Seite und Sasori mit Zetsus schwarzer Seite...? Nein... das wäre ja irgendwie schon doof... Und Zetsu-Kuro mit Zetsu-Shiro? Nä... Aber Tobi und Zetsu sind zusammen SO seltsam, dass sie schon wieder perfekt zusammenpassen! Und dann bleibt ja noch die andere nervige Tussi. Kira.//

„Wir sollten wachsam sein!“, warnte Zetsu-Kuro.

„Wieso?“, fragte Zetsu-Shiro.

„Kaita hat uns gerade seltsam angestarrt.“

„Stimmt. Oh oh. In ihrem Kopf ist ein Plan!“

„Keine Angst. Nur ein halber!“, versicherte die Weißhaarige ihm.

„Kage!“, rief sie.

Ach nee... die war ja gar nicht da. Sie rannte in Hidans Zimmer und zog Kage am Ohr hinter sich her. Kage hatte Hidan immer noch umklammert und schleifte ihn so mit, was Kaita irgendwie total egal war.

„Was willst du!?“, fauchte Kage sie an, als sie in ihrem Zimmer stehen geblieben war.

„Ich zieh euch schon seit fünf Minuten hinter mir her und das fällt dir erst jetzt ein?“

„Äh...?“

„Ich brauch deine Hilfe! Ich muss Zetsu, Tobi, Sasori und Kira miteinander verkuppeln!“

„Alle miteinander?“, fragte Hidan.

„Natürlich nicht!“

„Oh...“

„Du verschwindest jetzt sowieso! Das geht dich gar nix an!“

„Ooh... Aber... Doch! Ich will das jetzt wissen.“

„Übrigens, Kage!“, fing Kaita an, „Hab ich dir schon erzählt, was letztens passiert ist?“

„Nö.“

„Das war so... Ich war Schuhe kaufen...“

Hidan seufzte und verdrehte die Augen.

„Schuhe kaufen...“, murmelte er genervt und driftete in seine Gedankenwelt ab.

„Perfekt!“, rief Kaita und schob ihn nach draußen, „Jetzt musst du mir helfen!“

„Okay. Was war denn, als du Schuhe kaufen warst?“

„Öh... Eigentlich nichts. Ich hab das nur gesagt, weil Männer immer darauf reinfallen! Obwohl... Diese seltsame aus Konoha - du weißt schon, die blonde, die aussieht, wie Deidara – hat ihren BH nach Sasuke geworfen.“

Beim Wort „BH“ fand Hidan ins hier und jetzt zurück.

„Hä? Was?“

Kaita lehnte sich nach vorne, bis ihre Nase fast gegen die des Jashinisten stieß und rief: „Riemchensandalen!“

Auf Hidans Gesicht trat wieder ein Ausdruck totaler geistiger Abwesenheit. Kaita machte die Tür hinter ihm zu und schloss ab.

„Alsooo... ich wollte Zetsu mit Tobi und Sasori mit Kira verkuppeln. Ich hab auch schon einen Plan!“

„Welchen?“

„Ganz einfach... Hast du dir Zetsu schon mal angeschaut? Nicht als Kumpel oder Teampartner, sondern als Sexobjekt? Natürlich nicht! Wieso auch? Wer könnte schon auf den stehen? Das mache ich mir zu nutze. Ich muss nur noch jemanden finden, der feinfühlig genug ist, Tobi etwas beizubringen über... Du weißt schon... Und da kommst du ins Spiel“, erklärte die Weißhaarige.

„WAS!? Ich werde Tobi nicht beibringen, was...“

„Das sollst du doch auch gar nicht. Du sollst nur irgendwen überzeugen, dass er das tun will.“

„Oh... Erschreck mich nicht so!“

„Jaja... Kira hat ja Sasori wiederbelebt. Das können wir ihm als 'sie ist verknallt in ihn' verkaufen.“

„Sie kannte ihn doch vorher gar nicht“, warf Kage ein.

„Tja... Das ist ja mein PROBLEM!“
 

Kage suchte sich also jemanden der feinfühlig war.

//Mal sehen. Wer ist denn Feinfühlig? Hidan?//

«Spinnst du? Der hat so viel Feingefühl in sich, wie ein Krokodil auf Beutejagd!»

//Zetsu?//

«Wollen wir den nicht mit Tobi verkuppeln?»

//Stimmt. Itachi?//

« Dazu sag ich jetzt mal nichts.»

//Also nein. Jetzt weiß ich es! Kakuzu!//

«Vielleicht für 'ne menge Kohle!»

//Kisame?//

«Der hasst Tobi wie die Pest! Der würde ihn lieber an seine Fische verfüttern, als ihm etwas bei zu bringen.»

//Pain?//

«Er ist das liebe Leaderleinchen. Der würde sich nichts befehlen lassen.»

//Sasori?//

«Nein.»

//Kira? Nein, warte. Die würde ich eher umbringen, bevor die nur in Tobis nähe kommt. So langsam gehen mir die Personen aus.//

«Wie wäre es mit Konan?»

//Jetzt hab ich es! Ich frag Konan!//

Und schon rannte Kage los.

«Aber das war meine … ach vergiss es einfach.»

Konan war in ihrem Zimmer und faltete Origami, als die Schwarzhaarige rein platzte.

„Konan! Konan! Konan!“

„Was willst du? Es ist nicht Mittwoch!“

„Tobi hat mich gefragt was man macht, wenn man Kinder haben will. Ich kann ihm das nicht sagen. Ich kann nicht mit kleinen Kindern umgehen. Du kannst das besser!“

„Wieso ich?“

„Du lebst schließlich schon lange unter diesen Kleinkindern, oder?“

„Ja leider.“

„Genau! Kaita hat keine Zeit! Und da kommst du ins Spiel! Machst du es? Bitte, bitte.“, fragte Kage und machte große runde Chibiaugen.

„Na gut ich mach 's, ich mach 's. Aber nur wenn du mich nicht mehr so anschaust.“

//Yay! Ich hab's geschafft!//

Sie ging mit Konan aus dem Zimmer und ins Wohnzimmer, wo Tobi alleine war, zwei Autos in der Hand hatte und hin und herschob. Dabei sagte er immer:

„Schwul ist cool! Schwul ist cool!“

„Okaaay!“, murmelte Kage.

Konan setzte sich zu ihm und versuchte langsam ihm zu erklären, was Sex war. Kage kicherte und ging zurück zu ihrem Zimmer, wo sie Hidan das letzte mal gesehen habe. Doch dort war er nicht mehr. Sie fand ihn im Hinterhof und er trainierte mit…

//Nein! Das tut er doch nicht wirklich? Er trainiert mit dieser Kira! Dafür könnte ich sie schön töten. Allein schon dafür, dass sie ihn nur angeschaut hat.//

Sie rannte zu den Beiden rüber und rief: „STOOOP!“

„Kage! Was ist denn?“, fragte Hidan.

„Was los ist? Was machst du hier mit ihr?“

„Ich trainiere mit ihr, dass ist doch nicht so schlimm.“

„Oh doch, dass ist es!“

„Was habe ich dir getan?“, fragte Kira unschuldig.

„Du passt hier nicht rein. Wir alle töten, nur du nicht. Alle hier drinnen hassen dich. Nur Sasori nicht.“

„Sasori? Das ist doch der, den ich wiederbelebt hab.“

„Genau! Und weil du ihn wiederbelebt hast, hat er sich in dich verknallt! Sag das aber nicht weiter.“

Kage sah Hidan böse grinsen.

„Du erzählst es auch niemandem. Meine Schatten werden dich beobachten!“.

Kage nahm Hidan an der Hand und ging mit ihm zurück in ihr Zimmer.
 

Da ein ziemlich verstörter Tobi mit angezogenen Knien heulend in einer Ecke saß und hin und her wippte, war Kaita sich sicher, dass Kage ihren Teil getan hatte. Jetzt war es an ihr. Sie musste Tobi zu Zetsu schicken.

//Nein, doch lieber andersrum. Sonst heult der noch mich voll und nicht wie geplant Zetsu.//

Rückwärts schlich die Weißhaarige langsam von dem Kleinkind weg und in sein und Zetsus Zimmer. Sie machte einen kleinen Umweg über Pains Büro und nahm schnell irgendeine Mappe, um ein Alibi zu haben.

„Zetsu!“

Zetsu-Kuro seufzte, während Zetsu-Shiro sie fragte:

„Was willst 'n du schon wieder!? Kannst du uns nicht ein Mal in Ruhe lassen?“

„Tobis Geheule nervt mich und ihr seid die ersten, die ich gerade treffe.“

„Kannst du dich nicht selbst um ihn kümmern?“, knurrte Zetsu-Kuro.

„Nein, ich hab keine Zeit.“

„Und wieso nicht?“, fragte Zetsu-Shiro.

Kaita hielt die Mappe hoch, die sie vorher mitgehen lassen hatte.

„Pain hat mir 'nen Haufen Papierkram aufgedrückt. Und jetzt Hopp! Ja?“

Unisono seufzten die beiden, bevor sie im Erdboden versanken.

„JA, ICH BIN TOLL!“, schrie Kaita und riss einen Arm nach oben.

Dabei schlug sie aus Versehen gegen Zetsus Schrank. Während sie noch mit der Hand durch die Gegend wedelte, hörte sie hinter sich ein Scheppern. Auf dem Boden lagen die Scherben von Zetsus schwarz-weiß-grüner Lieblingsvase.

„Oh oh! Ich will nicht sterben!“, rief sie und legte einen Weltrekordverdächtigen Sprint in ihr Zimmer hin, wo Sasori an seiner Werkbank saß und an einer Marionette arbeitete.

„Duhu? Sasori?“

„Hm?“

„Sag mal... Was hältst du eigentlich von Kira?“

„Tja...“

„Was 'Tja'? Nu sag schon!“

Sasori seufzte, unterbrach seine Arbeit und warf Kaita den Todesblick zu.

„Was. Willst du?“

„Du hast mir gar nicht zugehört, oder?“

Sasori knurrte.

„Weißt du, deine Stimme ist so nervig, dass ich nie weiß, wann du redest und wann du doof bist. Deswegen höre ich grundsätzlich nicht zu.“

„Du bist fies...“

Kaita lies den Kopf hängen und schmollte.

„Aber hey! Was hältst du von Kira?“

„Eigentlich nichts...“

„Eigentlich?“

„Tja... sie ist in Ordnung...“

„Aber?“

„Aber irgendwie... Tja...“

„Aber irgendwie magst du sie doch mehr, als du es zugeben willst?“

„Tja... Äh... NEIN!“

Als dem Rothaarigen sein Fehler auffiel, versuchte er, rot anlaufend und mit den Armen wedelnd, Kaita vom Gegenteil zu überzeugen, doch die Kunoichi ignorierte seine Anstrengungen.

//Das sagt mir jetzt schon wieder alles! Mission cleared!//

«Und was gedenkst du jetzt zu tun?»

//Ich werde Kage stören und sie fragen, ob sie ein Geständnis aus Kira heraus gebracht hat!//

Kaita rannte in Hidans und Kages Zimmer und störte sie. Hidan stand mitten im Raum und hielt einen Haufen Klamotten auf dem Arm, der immer höher wurde. Die Weißhaarige sah nur noch Kages Füße, die aus dem Schrank ragten, aus dem die ganze Kleidung geflogen kam.

„Was zum...?“

Hidan schien Kaita erst jetzt zu bemerken und drehte sich halb zu ihr um.

„Oh, hi, Kaitaaaaahh!“

Der Grauhaarige hatte das Gleichgewicht verloren, war umgefallen und unter der Kleidung begraben. Kaita kniete sich hin und schob die Klamotten zur Seite, bis sie Hidans Gesicht sehen konnte.

„Lebst du noch?“, fragte Kaita den Unsterblichen.

Dieser rollte genervt mit den Augen, ehe er sich daran machte, sich aus dem Kleidungshaufen zu befreien.

«Wolltest du nicht Kage stören?»

//Ich hab sie doch gerade schon gestört. Steht doch ein paar Zeilen weiter oben.//

«Hä? Zeilen?»

//Ja! Ich zitiere: „Kaita rannte in Hidans und Kages Zimmer und störte sie.“ Das stand da Buchstabe für Buchstabe genau so!//

«Ja, … toll … jetzt geh sie fragen! Das wolltest du auch noch! Das steht auch oben!»

//Da war ja was!//
 

Kage kletterte aus dem Schrank und entdeckte, dass Hidan umgefallen war und dass Kaita in ihrem Zimmer stand.

„Kage! Hast du Kira verständlich gemacht, wie sehr sie doch in Sasori verknallt ist?“

„Ich wusste, dass ich was vergessen hab! Aber Kira ist jetzt dein Problem. DU willst die beiden miteinander verkuppeln, also halte mich da raus.“

„Du musst mir helfen! Ich hab Zetsu zu Tobi geschickt und ich hab herausgefunden, dass Sasori in Kira verknallt ist!“

„Wow! Dann hatte ich also recht!“, rief Kage überrascht.

„Womit?“, fragte Kaita.

„Ich hab Kira erzählt Sasori ist in sie verknallt und dabei wusste ich nicht, dass er wirklich in sie verschossen ist.“

„Das war Glück!“, sagte Kaita.

„Nein. Das war Schicksal!“, rief die Schwarzhaarige und riss die Arme in die Luft.

„Ja. Also? Hilfst du mir jetzt?“

„Na gut!“

„Schön.“

„Hidaaan.“

„Ja, Schatz?“

„Du verrätst niemanden von unserem Plan, oder von Sasori und Kira. Okay?“, fragte Kage zuckersüß.

„Natürlich“, versicherte Hidan.

Die beiden Mädchen gingen zu Kira ins Wohnzimmer.

„Was wollt ihr?“, fragte Kira.

„Sasori wollte dich zum Stadtfest einladen. Heute Abend am Springbrunnen am Rathausplatz“, erklärte Kaita.

„Du meinst ein Date?“

„Ja, genau. Ein Date!“, rief Kage.

„Das glaub ich nicht.“

„Wieso nicht?“, fragte Kaita.

„Sie hasst mich. Das ist bloß ein Streich.“

„Nein, dass ist es nicht. Das weiß jeder hier, dass Sasori dich heute einladen will. Du kannst ja den nächstbesten der hier vorbeikommt fragen“, rief Kage.

//Schatten! Geh zu Hidan und sag ihm er soll schnell ins Wohnzimmer kommen.//

Kurz darauf kam Hidan ins Wohnzimmer und Kira fragte ihn:

„Stimmt es das Sasori mich zu einem Date einladen wollte?“

„Ja er will dich zu einem Date einladen“, sagte Hidan.

//Gut gemacht, Hidan.//

//Ist das auch in Ordnung, dass du mir das vorgesagt hast?//, fragte Hidan per Gedankenübertragung.

//Ja, das ist es. Und solltest du es jemanden sagen, dann bist du dran. Jetzt kannst du wieder gehen.//

Hidan drehte sich um und ging wieder.

„Okay! Wann soll ich eigentlich am Rathausplatz sein?“, fragte Kira.

„Um sechs!“

„Um sieben!“

Kaita und Kage schauten sich an.

„Um sieben!“

„Um sechs!“

„Könnt ihr euch mal entscheiden?“, fragte Kira.

//Um sechs geht das Fest los!//

//Aber um sieben geht der Vollmond auf!//

//Gut. Dann um sieben.//

„Um sieben.“

„Gut! Danke!“, rief Kira und verschwand.

„Gut. Kira ist abgehakt, Sasori bekommst du alleine hin. Da fällt mir ein, ich muss mir noch mein Gift von ihm holen, dass er verbessert hat.“

Die Schwarzhaarige schaute zu Kaita, die sie böse anguckte.

„Oh, Nein! Nein! Nein! Nein! Ich mach Sasori nicht auch noch.“

„Du musst ihm ja nur von dem Date erzählen. Mir würde er nicht glauben.“

„Und nur weil wir beide uns andauernd über Gifte unterhalten, vertraut er mir?“

„Biddööööö!“, sagte Kaita und schaute sie mit Chibiaugen an.

„Hey! Das ist meine Nummer! Na gut. Ich mach's. Aber hör auf mich so anzusehen.“

„Yay!“, rief Kaita und umarmte sie.

„Jetzt hab ich Zeit mit Deidara was zu unternehmen!“, rief Kaita und rannte weg.

„Was?! Hey! Lass mich hier nicht zurück. Das gibt’s doch nicht?“, schimpfte Kage und machte sich auf den Weg zu Sasori.
 

//Wo ist jetzt Deidara? Der kann ja nicht verschwunden sein!//

Kaita lief ein paar mal durch das Hauptquartier, wurde aber nicht fündig. Sie entschloss sich, irgendwen zu fragen. In der Küche traf die Weißhaarige den blauen Menschen, dessen Name ihr gerade nicht einfiel.

„Duhu? K... Ko... Ki...? Ne... K...“, stammelte sie.

//Verdammt! Wie heißt der?//

„Ki... Ki... Irgendwas mit Ki! Wie heißt du noch mal?“

„Kisame?“

„Genau! Kisame!“

„Sag mal... Wir kennen uns seit fast vier Jahren! Wieso vergisst du meinen Namen!?“

Unschuldig zuckte Kaita die Schultern.

„Ich hab ein Gedächtnis wie eine Eintagsfliege... Jedenfalls... Weißt du, wo Deidara ist?“

„Ja, klar! ...“

„Sag!“

„Darf ich nicht...“

„Wieso nicht?“

„Ist geheim...“

„Was? Das ist doch ... Arg!“

Itachi steckte seinen Kopf durch die Tür und rief:

„Explodierende Katze!“

Kisame und Kaita drehten sich zu ihm um und zogen jeweils eine Augenbraue hoch.

„Genau so klingt eine Katze, wenn sie Sprengstoff frisst.“

„Aha... Apropos... Weißt du, wo Deidara ist?“, fragte Kaita

„Öhm... Nein.“

Itachi zog seinen Kopf aus der Tür und machte einen schnellen Abgang.

„Na super...“

Kaita machte sich wieder auf die Suche, wurde jedoch nicht fündig.

//Wieso geht er mir ausgerechnet heute aus dem Weg? Plant er etwas? Oder ist er ein Arschloch? Oh bitte... Bitte... Gott, Jashin, Zeus Kronos, Buddha, Pain, Chuck Norris, irgendwer... Bitte... Lass ihn kein Arschloch sein. Das hält meine Psyche nicht aus. Hmm... Wo könnte er denn sein? Mist... Oh? Schon drei Uhr? Wie weit Kage jetzt wohl ist?//
 

„Sasori?“, fragte Kage und ging in seine Werkstatt, die gleichzeitig als Labor benutzt wurde.

„Hallo, Kage! Ich hab dein Gift schon vorbereitet. Es steht da drüben auf dem Tisch“, sagte er und zeigte auf einen kleinen Tisch, auf dem lauter Gläser mit Giften standen.

„Und wo steht es genau?“, fragte sie.

Er kam zu ihr und schaute auf die Gläser.

„Es ist das hier“, sagte er und gab ihr ein Glas mit einer roten Flüssigkeit drinnen.

„Danke. … Öhm? Du Sasori. Kira hat dich auf ein Date eingeladen.“

„Kira? Und wieso sagt sie mir das nicht selber?“

„Weil sie noch in der Stadt ist um ein Kleid zu kaufen und bis sie zurück ist, dauert das ein bisschen und deshalb hat sie mich gebeten es dir auszurichten.“

„Oh. Ich würde gerne, aber ich hab hier zu viel zu tun.“

„Ich mach das! Du gehst auf dein Date und ich mach die Gifte hier fertig. Was hältst du davon?“

„Nun ja ...“

„Du arbeitest zu viel! Du hast dir eine Pause verdient! Geh! Lass mich das hier machen!“

„Na gut. Ich hab mir wirklich mal eine Pause verdient. Danke Kage. Dafür hast du was gut bei mir! Tschüss!“, rief Sasori und rannte aus der Werkstatt/dem Labor raus.

„So. Sasori ist erledigt. Jetzt muss ich mit Kaita reden. Oder ich bin zu beschäftigt um es ihr zu sagen. Lass wir sie ein bisschen leiden.“

«Wieso redest du immer in der „Wir“ Form? Ich will da nicht mitmachen.»

„Ist doch auch egal! Los, wir müssen ein paar Gifte fertig stellen.“

«Du hast schon wieder wir gesagt!»

Kage verdrehte die Augen und machte sich ans Gifte mischen.

Nach einer Stunde wurde es ihr zu bunt und sie schlug in ihrem Buch nach. Schließlich waren da alle Gifte der Welt da drinnen. Also suchte sie das richtige Rezept und machte weiter mit Gifte mischen.

«Schonmal über eine Karriere als Giftmischer nachgedacht?»

//Ich hab keine Ahnung von Giften!//

«Lern sie aus dem Buch.»

//Spinnst du?! Ich lern doch nicht alle Gifte der Welt auswendig! Und wie soll ich all diese Rezepte finden?//

«Sag dem Buch einfach welches Gift du suchst und es schlägt sich selber auf.»

//Funktioniert das?//

«Probier es doch aus.»

„Zeig mir ein Gift, das innerhalb von drei Tagen tötet.“

Das Buch blätterte selber die Seiten um, so als würde der Wind durch wehen und blieb an der richtigen Seite stehen.

„Coooooool!“, sagte Kage mit großen Augen, „Das geht ja viel schneller.“

Noch eine Stunde später war Kage endlich mit allen Giften fertig und hatte sogar ein paar verbessert.

„Du hast recht. Ich steig in den Giftmischerberuf ein. Jetzt muss ich aber Kaita finden.“

Im Hinterhof war sie schon mal nicht. Sie schaute zu Kakuzu rein, der Geld zählend auf dem Bett saß. Er sah auf und rief:

„Verschwinde!“

Kage rannte schnell weg und in ein Zimmer rein.

Nach einer Weile hatte sie es aufgegeben, Kaita zu suchen und ging stattdessen ins Wohnzimmer. Und wer kam vor ihr durch die gegenüberliegende Tür herein? Kaita!

„Und? Und? UND? Wie lief 's bei Sasori?“, rief sie aufgekratzt.

„Er geht hin und ich musste dafür seine Gifte fertig machen. Jetzt weiß ich aber das ich ein Giftgenie bin!“

Plötzlich fiel ihr Buch aus ihrer Tasche und landete aufgeschlagen am Boden.

„Na gut, ich hab in meinem Buch nachgeschaut, aber ich bin trotzdem ein Giftgenie!“

„Das interessiert mich nicht! Mir war bloß wichtig ob Sasori jetzt hin geht. Hast du ihm auch gesagt wann er hin gehen muss?“

„Ähm? … Nein.“

„Zum Glück hab ich ihn vorhin getroffen. Er hat mich gefragt.“

„Gut. Und jetzt muss ich weg.“

„Wohin?“

„Zu Hidan. Und du kannst wieder zu Deidara“, sagte Kage und ging weg.
 


 

Na verdammt... Es war bereits vier Uhr, sie hatten ein Date für Sasori und Kira arrangiert, Tobi etwas beigebracht und Kaita hatte Deidara immer noch nicht gefunden. Sie unterdrückte den Drang, ihren Kopf in eine Wand zu schlagen und schaute lieber, ob sie die Sache mit Tobi und Zetsu hinbekommen hatte. Auf Zehenspitzen schlich sie an ihr Zimmer heran, bevor sie um die Ecke durch die angelehnte Tür spähte.

Tobi saß mit angezogenen Knien auf seinem Bett und wippte immer noch verstört hin und her. Was hatte Konan ihm bloß erzählt? Ja, man sollte Aufklärung nie – wirklich NIEMALS – einem durchgeknallten Yaoi-Fangirl anvertrauen... Zetsu saß neben dem Maskierten und beendete gerade einen Satz. Kaita hatte leider nicht mitbekommen, was er gesagt hatte, aber sie konnte leise Tobis Antwort hören:

„Tobi denkt, dass Tobi das jetzt versteht. Aber bei einem ist Tobi nicht sicher...“

Er wurde immer leiser, beugte sich schließlich zu Zetsu und flüsterte ihm ins Ohr. Zetsu wurde rot – zumindest seine weiße Seite – und seine schwarze Seite grinste Tobi lasziv an.

„Öhm... Klar... Kann ich 's dir zeigen...“

Er stand auf und kam auf Kaita zu. Diese sprang zur Seite und tat so, als wäre sie gerade aus einem der Zimmer gekommen und wollte irgendwo hin. Er hatte sie wohl – zu ihrem Glück – nicht bemerkt und verschloss einfach die Tür.

Die Weißhaarige stand unschlüssig im Gang und sah sich um, ob jemand in der Nähe war. Sie machte einen Schritt auf die Tür zu, als Kakuzu aus einem der Zimmer kam. Sie suchte hektisch nach einem Ausweg und lehnte sich schließlich gegen die Wand und pfiff unschuldig vor sich hin.

„Weißt du“, meinte Kakuzu, „Du könntest nur noch unproduktiver sein, wenn du die Wand selbst wärst, an der du dich anlehnst. Aber dann bräuchtest du immer noch jemanden, der sich an dich anlehnt, damit du dir denken kannst: 'Was für ein unproduktiver Vollidiot!'“

Kaita verdrehte die Augen.

„Jaja... Wenn du dein Geld zählst, wird’s davon auch nicht plötzlich mehr.“

„Aber weniger wird ’s auch nicht!“, knurrte er, bevor er nach unten ging.

„Idiot...“, murmelte Kaita, bevor sie ihr Ohr an die Tür zu Tobis und Zetsus Zimmer legte. Zuerst hörte sie nichts. Nach einer Minute war immer noch kein Geräusch durch die Tür gedrungen und ihre Mundwinkel drohten, ihr aus dem Gesicht zu fallen, so tief zog sie sie nach unten. Jedoch mit einem Schlag grinste sie über das ganze Gesicht, als leises Stöhnen an ihr Ohr drang. Konan sollte verdammt sein, konnte sie sich nur zu gut bildlich vorstellen, was die beiden da drin trieben. Was lies sie auch immer ihre Yaoihentais herumliegen?

„Ich wusste gar nicht, dass man im Kreis grinsen kann“, hörte Kaita eine belustigte Stimme.

Kisame. Warum tauchte er eigentlich immer auf, wenn... Nun ja... Immer!? Es dauerte ein paar Sekunden, bis Kaita die Situation realisierte und ihre Wangen sich leicht rot verfärbten.

„Ich... Ich mach gar nichts! Was sollte ich auch machen? Seh' ich aus, als würde ich was machen? Hast du Probleme? Halt die Klappe! Geh du doch irgendwo hin!“, schrie sie ihn fast an.

„Ich sag doch gar nichts. Aber jetzt sag mal: Was machst du daaa?“

„Nix! Ich sagte doch, dass ich nichts mache! Und vor allem spioniere ich nicht Tobi und Zetsu hinterher!“

„Was machen die denn?“

„Woher soll ich das wissen? Ich spioniere ihnen ja nicht hinterher oder so... Wahrscheinlich machen sie sowieso nichts. Und vor allem haben sie ganz bestimmt keinen Sex!“

„Sie haben was?“

„Gar nichts! Sagte ich doch schon! Und selbst wenn sie welchen hätten, würde ich sie schon gar nicht dabei belauschen! Ich doch nicht! Sehe ich aus, als hätte ich das nötig? Was denkst du eigentlich von mir!?“

„Dass du irre bist... Außerdem klebt dein Ohr immer noch an der Tür. Und die Geräusche aus dem Zimmer sagen ja alles...“

Kaita horchte auf. Tatsächlich drang ziemlich lautes Stöhnen durch die Tür. Wieder einmal verfluchte sie innerlich Konan, die Existenz des Kopfkinos und ihre verdammt detaillierte Vorstellungskraft. Sie war so vertieft in den Film vor ihrem inneren Auge, dass sie gar nicht bemerkte, wie sie anfing zu sabbern, Nasenbluten bekam und Kisame sie als Freak beschimpfte und verschwand. Mit ihrer 'Mission Impossible' Deidara zu finden, war sie immer noch nicht weiter gekommen und zusätzlich würden sie die nächsten Wochen irgendwelche Yaoifantasien plagen, aber das war es wert.
 

Kage ging in ihr und Hidans Zimmer, doch dort war er nicht. Also suchte sie im ganzem Haus nach ihm und zum Schluss blieb nur noch der Garten übrig. Sie ging also durchs Wohnzimmer in den Garten und schaute sich um. Kein Hidan. Sie gab es auf und ging zurück in ihr Zimmer. Dort sah sie dann Hidan traurig auf dem Bett sitzen.

„Was ist denn los?“, fragte sie und setzte sich neben ihn. Dann sah sie auch schon, was los war. Sein Speer und seine Sense lagen zerbrochen in seinem Schoß.

„Wie ist denn das passiert?“

„Ich habe sie unter dem Schrank, vor unserer Tür gefunden.“

„Aber wie sind die den da runter gekommen? Du hast sie doch die ganze Zeit bei dir gehabt.“

„Ich hatte sie in der Hand und dann bin ich gestolpert. Ich sah zufällig unter den Schrank und fand sie.“

„Und die, die du in der Hand hattest?“

„Die liegen da drüben“, sagte er und zeigte auf den Tisch.

„Aber die hast du doch von Kaita bekommen, also … Kaita!“, schrie Kage und stürmte aus dem Zimmer.

Sie suchte das ganze Haus nach ihr ab und fand sie dann vor Zetsus und Tobis Zimmertür.

//Da ist sie ja! Sabbert die etwa? Und warum hat die Nasenbluten? Belauscht die etwa Zetsu und Tobi?//

Die Schwarzhaarige wollte sie gerade zur Rede stellen, als die Tür aufflog und Kaita gegen die Wand geschleudert wurde. Zetsu guckte sie komisch an und sagte dann:

„Du warst das also!“

„Ich war nichts! … Sie war's!“, schrie sie und zeigte auf Kage.

„Hä?“, bekam die Schwarzhaarige nur raus.

„Was war ich eigentlich?“, wollte Kaita wissen.

„Du hast Tobi auf die Idee gebracht, mich mit seinen schwulen Ideen zu belästigen!“

„Kommt drauf an. Ist das gut oder ist das schlecht?“

„Das ist SCHLECHT!“

„Konan war's!“, quietschte Kaita und machte sich ganz schnell aus dem Staub. Kage heftete sich an ihre Fersen und holte sie im Wohnzimmer endlich ein.

„DU!“

„Wer? Ich?“

„Du hast Hidans Sachen zerstört!“

„Öh! Das war die Tür.“

„Du hast mit seinen Sachen auf die Tür geschlagen und dann kaputt gemacht! Wegen dir ist Hidan jetzt traurig!“

„Itachi war Schuld!“

„Nein! Du warst Schuld! Du bist an den meisten Sachen Schuld!“

„Öhm? Tja ...“

„DARAUF HAST JETZT KEINE ANTWORT, ODER? NATÜRLICH NICHT! ES IST VIEL LEICHTER ALLES AUF ANDERE ZU SCHIEBEN, ALS DIE STRAFE FÜR DIESES VERGEHEN ZU ÜBERNEHMEN!“

Alle anderen wurden von diesem Lärm angelockt und standen jetzt in der Tür. Kira wollte diesen Streit schlichten, doch die anderen hielten sie davon ab.

„Wenn du jetzt dazwischen gehst, dann wirst du in einer Minute eine Tote Frau sein. Wenn Kage einen Wutanfall hat, dann heißt es Verstecken und beten, dass sie einen nicht findet bis sie wieder normal ist“, erklärte ihr Konan.

„Und warum schreit sie Kaita jetzt an?“

„UND WIE WILLST DU DIESES VERGEHEN WIEDER GUT MACHEN?“

„Ich könnte die Sachen kleben.“

„HIDANS SACHEN SIND IN TAUSEND STÜCKE ZERBROCHEN, DIE KANN MAN NICHT WIEDER KLEBEN! UND NEUE WILL ER NICHT HABEN! ER HÄNGT NUNMAL AN SEINEN SACHEN!“

„Es geht um Hidans Waffen, die Kaita vorhin kaputt gemacht hat“, sagte Pain.

„Und wie kann man sie wieder beruhigen?“, fragte Kira.

„Das letzte mal war Pain das Opfer“, sagte Kisame.

„Stimmt. Das war so schrecklich. Kaita und Kisame haben mich aber gerettet.“

„Und wie?“

„Wir haben ihr erzählt, dass Kaita sie draußen sprechen will und sie hat es dann geschafft, dass Kage mich in ruhe gelassen hat.“

„Kann man das hier trinken?“, wollte Tobi wisse,n der sich durch die Menge hindurch gebahnt hatte und jetzt im Raum stand. Er hatte eine von Kages Giftflaschen in der Hand.

„TOBI! LASS MEINE SACHEN IN RUHE! DU KLEINER ****** ******* ******** ******** ******** ********! ICH WERDE DICH KILLEN! BLEIB STEHEN DU WICHT UND LASS DICH UMBRINGEN! ******* ******* ******** ****** *******!“

„Das hat sie alles von mir gelernt!“, rief Hidan stolz. Kage lief Tobi hinterher wie eine Irre. Der Lollipop lief so schnell, dass ihm die Flasche aus der Hand viel, vor Kage zu Bruch ging und sie durch eine Giftwolke hindurch lief.

„Verdammt!“, schrie sie und jagte so lange sie noch lebte hinter Tobi her. Dann kippte sie einfach um.
 

//Sieh sich das mal einer an. So viele interessante Dinge lernt man hier. Tobi ist doch zu etwas nutze und Zetsu ist homophob. Uiuiui... Was hat er nur gegen Schwule? Der ist bestimmt selber schwul. Er weiß es nur nicht. Oder er will es nicht zugeben! Aber wo zum Teufel steckt Deidara!? Es ist schon achtzehn Uhr! Der kann doch nicht ausgerechnet heute den ganzen Tag weg bleiben!//

Da alle gerade so schön versammelt waren, fragte Kaita nochmal:

„Wo ist denn jetzt eigentlich Deidara?“

„Ach ja, Deidara ist...“, setzte Kisame an.

„Moment!“, unterbrach Sasori.

„Endlich hast du 's begriffen!“, rief Kaita freudig.

„Hä?“

„Das Kunst für den Moment ist!“

„Das meinte ich nicht!“, widersprach der Rotschopf mit einem Blick auf die Uhr, „Ich meinte: Warte noch einen Moment, dann dürfen wir es dir verraten.“

„Wieso? Hä?“, fragte ich und keine Sekunde später schlug eine Turmuhr in der Nähe sechs Uhr.

„Jetzt dürfen wir. Deidara wartet draußen am See auf dich.“

Kaita fiel die Kinnlade runter.

//Also hat er tatsächlich was vorbereitet!//

„Moment, welcher See?“, fragte sie.

„Ach ja, hier ist eine Karte!“

Kisame überreichte Kaita ein Stück Papier, auf dem die Umgebung von Amegakure abgebildet war und auf der ein großes X eingezeichnet war.

Eine halbe Stunde später hatte sie sich entschieden, das pechschwarze Abendkleid, das ihr Kage vor ewigen Zeiten gekauft hatte, zu tragen und ihre Haare offen zu lassen. Sie begutachtete sich noch einmal kurz im Spiegel und teleportierte sich dann zum Teich. Da sie mit dem Gelände nicht vertraut war, erschien sie ein paar Meter zu weit rechts.

//Es ist immer zu weit rechts!//

Kaita stand gerade noch mit den Fersen am Ufer des Gewässers, kippte nach vorne und ruderte hilflos mit den Armen, bevor sich ein Arm um ihre Taille legte und sie zurück auf festen Boden zog. Kaita drehte sich zu demjenigen um, der sie davor bewahrt hatte, nass zu werden, und war nicht überrascht, Deidara vor sich zu sehen.

„Du solltest besser aufpassen, wo du dich hin teleportierst“, tadelte er die Weißhaarige.

„Mit dem Jutsu landet man immer zu weit rechts!“, schmollte sie.

„Weiß ich doch“, grinste er, bevor er sie mit dem Arm, der immer noch an ihrer Hüfte lag näher an sich zog und sie küsste. Sie erwiderte den Kuss, schlang ihre Arme um ihn und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Deidara schob sie von sich.

„Wofür war das?“

„Weil du ein Depp bist.“

„Och, wenn du mich nicht haben willst, geh ich wieder.“

Er wollte tatsächlich einen Schritt von ihr weggehen, doch sie hielt ihn am Arm fest.

„Du bleibst schön hier! Ich hab schon den ganzen Tag nach dir gesucht. Das soll sich jetzt gefälligst gelohnt haben!“, protestierte Kaita.

„Dann komm mit!“, grinste er, nahm ihre Hand und zog sie neben sich her.

Jetzt kam sie erst dazu, ihn einmal genauer anzusehen. Er trug einen weißen Smoking, dazu passend weiße Schuhe und eine blaue Krawatte. Kaita hatte nie erwartet, ihn jemals so zu sehen, musste aber zugeben, dass es ihm wirklich gut stand. Deidara brachte sie zu einer riesigen Trauerweide und sie fragte sich, warum immer an den richtigen Stellen ihr Lieblingsbaum zu finden war. Er führte sie zu einem breiten Loch in den Ästen, die wie ein Vorhang den Stamm des Baumes verdeckten und einen Tisch und zwei Stühle beherbergten, die genau vom Vollmond beschienen wurden. Deidara lies ihre Hand los und sie setzten sich gegenüber an den schön gedeckten Tisch. Sie unterhielten sich und Kaita bekam erst nach ein paar Minuten mit, dass vor ihr ein Teller mit einer Vorspeise aufgetaucht war.
 

„Und? Wie läuft 's bei den beiden?“, fragte Pain neugierig, als Kage zurück in ihr Versteck hinter ein paar Büschen kam.

„Ganz gut. Sie reden.“

„Na, hoffentlich ist es diese ganze Abrackerei am Ende auch wert“, sagte der Orangehaarige.

„Wie war das?“, knurrte Itachi, „Wer macht denn hier die ganze Arbeit?“

„Wir teilen sie uns.“

„Genau... Und deswegen sind ich und Itachi dauernd am durch die Gegend laufen, während du es dir hier gemütlich machst!“, keifte Kage ihn an.

„Ohne mich würde es wie aus Eimern regnen und ich muss mich nun einmal auf das Jutsu konzentrieren!“, wandte er ein, während er sich schon wieder hinter seinem Buch versteckt hatte.

„Jaja, volle Konzentration“, brummte Itachi ironisch.

„Du bist gefälligst still! Hast du das Hauptgericht schon fertig?“

Itachi funkelte Kage über den Rand seines Topfes wütend an.

„Sehe ich denn so aus?“

Pain musterte ihn prüfend.

„Ehrlich gesagt siehst du eher gehetzt, genervt und wütend aus.“

Beide warfen tödliche Blicke in seine Richtung, weswegen er sich wieder hinter seinem Buch versteckte, um sie dann doch wieder zu beobachten. Kage, in ihrem Dienstmädchenoutfit, beugte sich über einen der Teller, auf denen Itachi das Essen für Deidara und Kaita angerichtet hatte. Sie stupste etwas das darauf lag mit dem stumpfen Ende einer Gabel an, schnüffelte daran und fragte dann:

„Ist das Donburi?“

„Das ist Zander!“, fauchte Itachi.

„Was?“

„Fisch!“

„Ach, stimmt. Kaita erzählt ja immer, wie sehr sie Fisch liebt und wie schade sie es findet, dass es wegen Kisame nie welchen gibt!“, warf Pain ein.

„Ach, nein! Hast du das auch schon bemerkt?“, fragte Kage mit vor Ironie triefender Stimme.

„Wieso bin ich nur dazu verdammt, mit euch zusammen zu arbeiten?“, seufzte Itachi.

„Weil Deidara sonst niemanden gefunden hat, der ihm hilft. Außerdem hast du ihm das ganze vorgeschlagen und du bist der einzige, der wirklich kochen kann“, erklärte Pain ihm, „Oder in der Kurzfassung: Du bist Schuld, dass wir hier sein müssen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2016-03-04T07:31:49+00:00 04.03.2016 08:31
Verwirrend aber lustig !
Antwort von:  ultraFlowerbeard
04.03.2016 09:46
So sollte es ja auch sein,xD


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