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Die vier Jahreszeiten

von

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5.

Acht Jahre waren nun vergangen und der Blondschopf konnte sich an den Tag erinnern als wäre es gestern gewesen. Ruhig saß er auf seinem Platz und beobachtete seine Teamkollegen beim Training. Was wohl gewesen wäre, wenn die zwei ihn an diesem Abend nicht gefunden hätten. In all den Jahren hatte sich eine starke Verbindung zwischen den jungen Männern gebildet. Eine Verbindung, die viel mehr bedeutete als Freundschaft. Es gab so viele Geschehnisse und Erinnerungen, welche sie gemeinsam erlebt haben. Dies machte sie zu Kämpfern
 

… und zu einer Familie. ₰
 


 

„Das reicht für heute!“ Mit dieser Aussage blickten Bryan und Tala zu Ihrem Teamkollegen und beendeten den Kampf. „Mitten im Training aufhören? Sehr ungewohnt Hiwatari.“ Uninteressiert musterte der Halbrusse den grauhaarigen. „Du hast dich in den letzten Wochen sehr stark verbessert.“ Bryan setzte ein schiefes Lächeln auf. „Keine Angst, ich werde dir nicht den Arsch versohlen?“ dabei zwinkerte der grauhaarige mit einem schelmischen Lächeln seinem Teammitglied zu, schnappte sich seine Sachen und machte sich bereit zum Gehen. „Wir sehen uns Zuhause.“ „Komm nicht zu spät. Du bist mit kochen dran!“ rief ihm der Rothaarige noch zu. „Ich denk daran.“ Ohne weiteres zu sagen verließ er das Gebäude. Auch die anderen drei machten sich auf den Heimweg. Es war ein angenehmer sonniger Tag. Nach dem harten Winter, war dies genau das was sie brauchten. Ein paar Sonnenstrahlen und Wärme. „Der Frühling hätte ruhig früher kommen können“, gab Spencer zufrieden von sich. „Das kannst du laut sagen.“, gab ihm der Rothaarige als Antwort zurück. Auch er konnte ein bisschen Wärme ertragen, trotz der Tatsache das er den Winter liebte. Die Freunde hatten die letzten Monate ein hartes Training absolviert, denn die Weltmeisterschaft war in zwei Wochen und dieses Jahr wollten Sie den Meistertitel zu sich holen und sich der ganzen Welt beweisen. Dank Biovolt hatten die Jungs leider keinen guten Ruf, dies sollte sich aber ändern. Sie wollten zeigen, dass die Blitzkrigboys keine Marionetten waren und, dass Sie stark genug sind. Sie wollten die Vergangenheit hinter sich lassen. Jeder einzelne von Ihnen hatte an seinem Charakter gearbeitet. Sie hatten sich verändert, besonders Bryan. Er war viel ruhiger geworden und konnte seine aggressive und angriffslustige Art, welche ihm von Boris auf einer unschönen Art und Weise beigebracht wurde kontrollieren. Dieser machte sich auf den Weg in die Innenstadt. Er wollte vor der Weltmeisterschaft noch ein paar Beybladeteile für sich und seine Freunde besorgen. Am Abend würde er an den Blades ein paar Änderungen vornehmen. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass es schon 17:00 Uhr war. Er musste sich beeilen, denn er musste ja noch kochen. Mit schnelleren Schritten führte er seinen Weg fort und kam nach einer viertel Stunde auch an. Er besorgte sich die notwendigen Teile, verabschiedete sich von dem Verkäufer den er mittlerweile schon ein wenig kannte, da er die Teile nur von Ihm besorgte und verließ mit genauso schnellen Schritten wieder den Laden. Was er jedoch nicht ahnte war, dass jemand vor die Eingangstür vier Pakete hergestellt hatte, die er leider zu spät bemerke, daran stolperte und zu Boden fiel. Bevor er realisieren konnte wie es zu dem Sturz kam spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Er wandte seine Aufmerksamkeit dieser Person zu und fühlte sich auf einmal wie gefesselt. „Haben Sie sich weh getan?! Das tut mir so leid! Sind Sie verletzt?“ Eine junge Frau, mit langen schneeweisen Haaren bückte sich zu Ihm und blickte ihm besorgt in die Augen. Bryan sagte nichts, denn sobald sich Ihre Blicke trafen war er von Ihren kraftvollen türkisenen Augen so fasziniert, sodass er sich von Ihnen nicht losreisen konnte. Auch das Mädchen schwieg plötzlich und sie blickten sich tief in die Augen. Noch nie hatte er solch wunderschöne Augen gesehen und noch nie hatte er solch ein seltsamen Moment erlebt. Er wendete seinen Blick schnell ab und wollte aufstehen. Auch das Mädchen löste sich von Ihrer Starre und musterte ihn kurz. „Geht’s Ihnen gut? Es tut mir sehr leid, ich hoffe Sie haben sich nicht verletzt.“ Bryan schwieg noch einen kurzen Moment, da er immer noch von Ihren Augen fasziniert war und kam sich auch gleich wie ein Volliditot vor. Wie konnte er nur diese Pakete übersehen. „Ehm… mir geht’s gut.“ „Es tut mir wirklich sehr leid. Unser Lieferant stellt die Pakete seltsamerweise immer vor diesem Laden ab, obwohl ich ihm schon hundertmal gesagt habe er soll es hier nicht abstellen. Leider bin ich nicht so schnell darin sie wegzutragen, da sie sehr schwer sind.“ Sie richtete Ihren Blick auf den Boden. „Ich möchte mich nochmals bei Ihnen entschuldigen. Vielleicht kann ich Ihnen als Wiedergutmachung ein Kaffee anbieten. Ich arbeite gleich hier nebenan.“ Sie richtete Ihren Blick wieder auf Ihn und sah ihn erwartungsvoll an. „Ich… ehm…“, doch bevor er antworten konnte klingelte sein Handy und er holte es aus seiner Hosentasche raus. Tala rief an. „Entschuldigen Sie mich für einen Moment.“ Sie nickte und er ging an das Telefon ran. „Hey Tala…“, sein Freund unterbrach ihn. „Bryan komm schnell nach Hause. Es ist wichtig!“ Mehr sagte er nicht und legte wieder auf. „Tala? Was ist los? Hallo?!“ Verwirrt blickte er auf das Display. Die junge Frau beobachtete ihn und Bryan wandte sich wieder zu Ihr. „Vielen Dank, aber ich muss gehen.“ „Schade… ich bitte nochmals um Entschuldigung.“ „Müssen Sie nicht.“ Bryan sah kurz auf die Pakete und hob sie auf. Ohne weiteres zu sagen trug er diese zum Nebengebäude. Überrasch und erstaunt sah die junge Dame ihm nach. Schließlich wusste Sie, dass die Pakete doch Gewicht haben und er trug mühelos alle vier weg. „Das wäre nicht nötig gewesen. Vielen Dank!“ gab sie knapp von sich. „Kein Problem.“ Sie blickte sich nochmal in die Augen, doch Bryan wusste, dass er jetzt gehen musste. „Schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.“ – „Das wünsche ich ihnen auch.“ Sie schenke ihm noch ein warmes lächeln und wandte sich zu dem kleinen Laden. Auch Bryan wandte sich ab, nahm wieder seinen Weg auf und fragte sich was das gerade war. Irgendwas in seinem Inneren lies in stoppen und er blickte wieder zurück. Er musste wieder diese Augen sehen. Die junge Frau stand immer noch am selben Platz und ihr Blick trafen sich ein weiteres Mal. Sie schenkte ihm ein weiteres Lächeln und ging in das Geschäft rein. Nun machte er sich wirklich auf den Weg. Die Jungs würden ihm ein Vortrag halten, da er sich verspäten würde. Er stellte sich psychisch schon mal darauf ein und ging weiter. Angekommen, saßen die drei im Wohnzimmer und Bryan fiel sofort die bedrückte Stimmung auf. „Was ist passiert?“ Die Freunde sahen ihn an, antworteten jedoch nicht, sondern drückten ihm einen Brief in die Hand. Als es die Zeilen las verdunkelte sich sein Gesichtsausdruck.
 

# Wir sehen uns bei der Weltmeisterschaft!

Bis dann Ihr Versager.

Euer alter Freund
 

Boris. #



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Phoenix-of-Darkness
2019-09-02T10:27:47+00:00 02.09.2019 12:27
Okay...mysteriös 🤨🤔
Wer ist diese Frau?
Über denn plötzlichen Zeitsprung war ich etwas erstaunt.
Allerdings bin ich jetzt neugierig wie es weiter gehen wird.


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