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Dunkler als schwarz

Shinichi x Ran
von

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Kapitel 14: Fashionista

KAPITEL 14 - FASHIONISTA
 

Jenna verbrachte ihren Nachmittag wesentlich stressfreier als ihr Chef.

Sie befand sich wieder auf dem Campus der UAL, allein diesmal, und versuchte, möglichst unauffällig auffällig auszusehen. Sie hatte versucht, sich binnen einer Stunde so hip und chic anzuziehen, wie es ihr Kleiderschrank hergab; schließlich war sie undercover hier, und sollte sich modisch interessiert zeigen – modisch interessiert und mit ein wenig Geld im Portemonnaie.

Ein lautes Seufzen entwich ihren zartrosa geschminkten Lippen.
 

„Superintendent Kudô, what mess have you gotten me into this time…“
 

… to send me, of all people, the bespoken dummy concerning high fashion, on an operation like this… only because the search warrant won’t be in our hands until tomorrow. Though, maybe this is really a method to learn more about this folk than by browsing their belongings against their wills.
 

Sie schluckte, dachte an ihren Chef und Partner, der in seinen Anzügen immer zeitlos elegant aussah, perfekt angezogen für jeden Anlass… dem würde man modisches Know-how hier deutlich eher abkaufen als ihr.

Jenna zog ihr Jackett zurecht, das sie über ein T-Shirt und Jeans kombiniert hatte, zupfte an ihrem Schlauchschal, den sie als Farbtupfer gesetzt hatte und steuerte auf die nächste Studententruppe zu. Die großen Ohrringe, ein last-minute-Kauf von gerade eben, hingen ungewohnt schwer an ihren Ohrläppchen, als sie sich gutgelaunt vorstellte.
 

Immerhin, dachte sie, nachdem sie ein paar Ateliers besichtigt, Fotos von einigen Entwürfen gemacht und Adressen von hoffnungsvollen Jungdesignern notiert hatte (bei dem Gedanken an die leuchtenden Augen mancher Mädchen meldete sich ihr schlechtes Gewissen mit Macht und einer Menge piksenden Nadeln), war das hier eine deutlich angenehmere Arbeit als das Verhör, das für ihren Chef gerade anstand- er traf die Eltern von Ayako. Die Designerin, die „ihre“ Kleider entworfen hatte, war ihr allerdings noch nicht über den Weg gelaufen – oder sie hatte ihr wohlweislich diese Linie ihrer Arbeit verheimlicht. Sie wischte sich mit einem Papiertaschentuch einen Anflug von Schweiß von der Stirn, puderte nach und sah sich nach einer Erfrischung um. Ein Blick auf ihre Armbanduhr zeigte ihr, dass sie schon knapp drei Stunden hier auf dem Campus rumschnüffelte – und noch kein Piep vom Superintendent.

Sie bog um die nächste Ecke – und eilte erfreut zu einem Getränkeautomaten, aus dem sie sich eine Dose gekühlten Pfirsicheistee zog. Mit einem leisen Zischen öffnete sie das Getränk und nahm einen Schluck, genoss das Gefühl, als die kalte Flüssigkeit ihre Kehle hinabrann, einen säuerlich-süßen Geschmack in ihrem Mund hinterlassend. Während sie ihren Durst stillte, sah sie sich weiter um. Offenbar hatte sich die Kunde eines Kaufinteressenten, Scouts, Gönners, Mäzen oder wie auch immer man das bezeichnete, was sie zu sein vorgab, herumgesprochen, denn immer mehr Studenten tummelten sich auffällig unauffällig auf dem Campus. Ihr Blick fiel auf ein streitendes Pärchen, das sich unter einem Baum etwa dreißig Meter von ihr entfernt zankte. Sie, ein engelsgleiches Wesen, schlank, mit einem Kleid aus einem hellen, fließenden Stoff bekleidet, das in ihrer Taille mit einem breiten Gürtel gerafft wurde, das blonde, lange Haar in einem losen Zopf nach hinten geflochten, hielt eine Mappe in ihren Händen – offenbar so etwas wie ein Portfolio. Er, ein etwas ungepflegt aussehender Kerl mit Farbe an seiner zerschlissenen Hose, einer Haartracht, die aussah wie mit Schweizer Krachern frisiert und graublauen Schatten unter den Augen, die von der bleichen Farbe seines Teints deutlich abstachen, redete eindringlich auf sie ein.

Sie zückte ihren Fotoapparat, machte unauffällig ein Foto von den beiden, beobachtete, wie es ihm gelang, ihr die Mappe aus den Händen zu ziehen und in ein Nebengebäude auf dem Campus verschwand. Sie starrte ihm hinterher, sprang dann auf und lief ihm rufend nach.

Jenna zückte ihr Notizbuch, notierte den Namen.
 

Eddie.
 

Irgendetwas war da im Busch. Aber sie hatte keine Ahnung, ob das mit ihrem Fall zu tun hatte, oder ob das einfach nur ein Streit zwischen zwei Liebenden gewesen war. Es konnte nicht schaden, sie zu ihrem Kreis der Verdächtigen zu zählen, allerdings sah sie keinen Sinn darin, ihnen nachzulaufen und sich mit mehr Nachdruck Einsicht in die Mappe zu erbeten… sie wandelte ohnehin schon auf dünnem Eis mit ihrer Geschichte, Kostüme für eine neue Theaterproduktion einer kleinen Hinterhofbühne zu suchen. Sie zuckte mit den Schultern, trank die Dose aus, zerdrückte sie ein wenig in ihrer Hand und warf sie in den Abfalleimer, um sich dann einer weiteren Runde der Besichtigung von Studentenarbeiten zu widmen.
 

„What’s the matter with you?“

Meredith eilte ihrem Freund hinterher, Verständnislosigkeit und kaum verhohlene Verärgerung spiegelte sich auf ihren feinen Zügen, brachte ihre fast farblosen, silberblauen Augen zum Funkeln. Sie baute sich vor ihm auf, verschränkte ihre schlanken Arme vor ihrer Brust und presste ihre Lippen so fest zusammen, dass von ihnen kaum mehr als ein feiner Strich zu sehen war, aus denen alles Blut und somit jede Farbe gewichen war. Eduard blieb abrupt stehen, schluckte hart. Etwas hilflos händigte er ihr ihre Mappe aus, stopfte seine Hände in die Taschen seiner nicht mehr einfach nur Vintage, sondern fast schon antik zu nennenden Jeans.

„Merry…“, begann er zögernd, suchte nach Worten.

„Why don’t you want me to show her my work? We could do with the money, who knows, how long the deal with the two Japanese is still running… who knows even if they are still interested, after what had happened to Aya…”

„They’re still in.“, unterbrach Eduard sie knapp. Meredith zog eine Augenbraue hoch.

„Ah?“

„Yeah. The new girl is already set. I phoned her yesterday. Forgot to tell you.”

Eduard seufzte.

„That’s why we have to return home. She’s waiting at our doorstep. I just… I just didn’t want that the others to notice what we have digged out for us… they would want a slice of that cake too, perhaps, and me, honestly… I don’t want to share, except with you…”

Er grinste etwas künstlich, wischte sich dann über die Stirn, nach hinten durch sein zerzaustes Haar, drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Er hatte das Mädchen schon kontaktiert – und sich dabei wie ein Henker gefühlt. Es wäre ihm lieber gewesen, diese Leute hätten sie selber ausgesucht; aber anscheinend hatte es ihnen gereicht, das erste Mädel auszusuchen.

Er ahnte auch, warum.
 

To make sure, their prey is interested in their bait.
 

„Her name is Juniper, a Latina, she’ll do great in the series. Miss Butterfly said that the boss is in a hurry, he can’t possibly wait till the book is printed, that’s why I am to start working immediately. And you should have a look at the dress, perhaps there is something to be changed… perhaps she has a more female shape than you’d have planned…”
 

Meredith schaute ihn durchdringend an.

„You know, it’s no problem to tighten it, but I can’t make it a bigger size.“

Dann hob sie die Hand, griff ihren Freund am Kinn, drehte sein Gesicht sanft in ihre Richtung, ehe sie ihre Finger sacht wie eine Feder über seine Haut streifen ließ, seinem Wangenknochen entlang über den Hals, bis sie auf seiner Brust kurz liegen blieb, ehe sie seine Hand ergriff, seine Finger drückte. Dabei hatten ihre klaren Augen ihn keine Sekunde losgelassen, hielten ihn fiel fester, als ihre Hand es je könnte.
 

„Is everything alright, Eduard?“

Ihre Stimme war leise, und doch ging sie ihm unter die Haut. Der junge Maler schaute sie überrascht an, musste an sich halten, um nicht allzu ertappt auszusehen.

„Of course. It’s just… I’m a bit stressed… and the faculty director wants a word with me, tomorrow, that’s all, but that’s why I might seem a bit nervous… in fact I am a bit… nervous.”

Er lächelte entschuldigend, strich ihr mit den Fingerspitzen zart über ihren nackten Oberarm.

„The faculty director? Dean Hammersmith?“

Merry trat nun doch beiseite, schlenderte langsam neben ihrem Freund her, ihre Mappe mit einem Arm an ihre Brust gepresst, während sie mit ihrer anderen Hand immer noch die seine festhielt.

„Mhm. Who else? We only have that one director – the unique, inimitable Dean Percival -The Hammer - Hammersmith…“

Er zauberte ein breites Grinsen auf seine Lippen.

„Any idea why he wants to talk to you?“

Eduard zuckte wahrheitsgemäß mit den Schultern.

„Not in the least. Perhaps some kind of exhibition he made up for me.“
 

Damit drehte er sich um, machte sich auf den Weg. Meredith sah ihm hinterher. Zweifel schlich sich auf leisen Sohlen in ihr Herz, obwohl sie sich mit aller Macht dagegen wehrte. Sie kannte Eduard, wenn ihn etwas bedrückte.

Wenn er etwas verheimlichte.

Wenn er in Schwierigkeiten war.
 

Er war all das gewesen, als sie ihn kennengelernt hatte – bedrückt, heimlichtuerisch, und in immensen Schwierigkeiten.

Dennoch hatte sie sich in ihn verliebt, in ihm den Menschen gesehen, der er sein konnte – der er auch geworden war.
 

Nur jetzt…
 

What’s this, Eddie…
 

There’s something wrong, I know it, I feel it…
 

Why don’t you tell me…?
 


 

Shinichi schrieb seinen Bericht über die den Fund der Leiche und überwachte die Suche nach ihrer Identität am Computer, als Heiji das Büro betrat. Er blickte nur kurz auf, bedeutete ihm, sich zu setzen und kurz zu warten, während er die letzten Zeilen tippte. Heiji war bis gerade eben mit den Eltern von Ayako beschäftigt gewesen, hatte sie in die Autopsie geführt – das anstehende Gespräch würden sie zusammen bewältigen müssen, ehe das Paar in sein Hotel zurückfuhr. Der Kommissar schnaufte, ließ sich nun in den Sessel fallen, der Shinichi gegenüber stand.
 

„Sie wart’n unten. Identität is bestätigt, und jetzt trinken sie nen Kaffee, das alles nimmtse ziemlich mit… eine kleine Pause tut denen gut, bevor wir se genauer befragen. Wenns überhaupt noch was zu fragen gibt.“

Shinichi nickte, ohne aufzusehen, gab den Tastaturbefehl für Speichern und schickte die Datei an den Drucker, der ruckelnd und ratternd zum Leben erwachte und mit Mühe ein Blatt Papier einzog, bedruckte und herauspresste. Shinichi beobachtete ihn schweigend bei seiner Arbeit, zog dann das Blatt aus dem Ausgabefach und setzte seine Signatur darunter.
 

„Was jetzt?“, fragte er schließlich Heiji, der gerade den Zustand seiner Fingernägel zu beurteilen schien. Der blickte auf, betont langsam, schaute Shinichi, der den Laptop herunterfuhr, geradewegs ins Gesicht. Er hatte sofort verstanden, dass es nicht um Ayakos Eltern ging.

Es ging überhaupt nicht um den Fall.
 

„Das frag ich dich, mein Freund.“

Shinichi seufzte, strich sich übers Gesicht, ließ seine Hand ein paar Sekunden auf seinem Kinn verweilen, ehe er sie sinken ließ und zwei Gläser sowie eine Flasche Wasser aus einem Regal auf den Tisch stellte und ihnen einschenkte. Nachdenklich setzte er sein Glas an die Lippen, nahm einen Schluck, während Heiji seins nicht anrührte.

„Ich weiß, worauf du hinaus willst. Aber ich weiß nicht, ob ich darüber reden will.“
 

Heiji lehnte sich zurück, schüttelte den Kopf, verschränkte die Arme vor der Brust – das alles tat er, ohne seine Augen von Shinichi zu wenden.

„Darum geht’s nich‘. Mit mir musste nich‘ reden. Du musst mit ihr drüber reden, Kudô. Sie is da, sie hat dich gesehen, wahrscheinlich weiß es in en paar Stunden auch ganz Japan, wo de bist, je nachdem, wie schnell die da mit der Presse jetzt sin‘ - es wär nich‘ fair, sie jetzt…“

„Was ist schon fair?“, entgegnete ihm Shinichi gereizter, als er es beabsichtigte. Er biss sich auf die Lippen, trank dann sein Glas auf Ex aus.

„Du kannst es gern abstreit‘n… versuch‘n, ihr aus dem Weg zu gehen… aber glaub mir, lang wird das nich‘ gut gehen. Sie weiß, dassde hier bist. Sie wird Antworten wollen. Du kennstse.“
 

Er beobachtete Shinichi, der mit unfokussiertem Blick auf die Tischplatte starrte.

„Und wie ich weißtde, dass se die Antworten auch verdient hat.“
 

Shinichi ordnete seinen Bericht in die Akte ein, schlug die dünne Kladde zu und legte sie in eine der Ablagen auf seinem Schreibtisch. Dann stand er auf, ohne ein Wort, ging zur Tür. Heiji sah ihm hinterher.
 

„Komm, wir müssen die Eltern befragen. Und danach Jenna abholen.“, meinte der junge Superintendent.

„Kudô…“, fing Heiji an, kam aber nicht weit.

„Heiji, ich weiß, dass ich mit ihr reden muss. Ich mag manchmal starrsinnig sein, aber ich bin nicht blöd. Ich weiß in der Regel, wann der Karren an die Wand gefahren ist. Man merkt’s am Aufprall.“

Ein bitteres Lächeln glitt über seine Lippen.
 

Und der war hart genug.
 

„Ich weiß, dass ich mit ihr reden muss. Aber ich weiß nicht, wie. Und wo. Und wo ich überhaupt anfangen soll.“

Er schluckte, zerfurchte sich kurz die Haare, schüttelte dann den Kopf.

„Bald, das ist das einzige, was mir klar ist.“
 

…oder jemand anderes übernimmt das für mich…
 

Damit drehte er sich um, griff nach dem Geigenköfferchen, das in der Ecke stand. Er hatte es heute Morgen noch holen lassen aus der Wohnung, die sich Ayako mit Delilah Rourke geteilt hatte, um das Stück ihren Eltern zurückzugeben – eine persönliche Erinnerung an ihre Tochter, etwas Greifbares, nun, da sie nicht mehr war.

Er schluckte hart; auch nach all der Zeit hatte er sich an diese Art von Gesprächen nicht gewöhnt, und war sich fast sicher, dass das auch nie zur Routine werden würde; ob er das nun gut fand oder nicht wusste er nicht zu sagen. Energisch durchmaß er den Raum mit langen Schritten und öffnete die Tür. Heiji verdrehte die Augen, gab ein unwilliges Knurren von sich, stand dann aber auf und folgte seinem Kollegen.
 

Sie fanden sie in einer abgelegenen Ecke der Cafeteria, wo sie beide in stummer Zweisamkeit saßen und an ihrem Kaffee nippten. Shinichi schluckte, ordnete seine Gedanken, legte sich seine ersten Sätze zurecht, als sie sich ihnen näherten; er war der federführende Ermittler in diesem Fall, sie würden Fragen haben.

Soviel war wohl sicher.
 

Als sie bis auf wenige Meter näher getreten waren, setzte er ein höfliches Lächeln auf.

„Herr und Frau Kanagawa?“

Der Mann stand auf, half dann seiner Frau auf die Beine, die bleich und verweint aussah. Shinichi streckte seine Hand aus, die der Mann ergriff und schüttelte; seine Frau tat es ihm gleich.

„Detective Superintendent Shinichi Kudô. Ich ermittle im Fall…“

„Shinichi Kudô?“

Herr Kanagawa unterbrach ihn, schaute ihn fragend an.

„Ja.“ Shinichi zog die Augenbrauen hoch.

„Warum?“

„Der Shinichi Kudô? Erlöser der Japanischen…“

Shinichi merkte, wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg, während Heiji neben ihm wirklich Mühe hatte, sich das Lachen zu verkneifen – die Situation und der Grund, warum sie hier standen, war ernst genug. Nun aber zu sehen, wie sein Kollege von seiner Vergangenheit immer mehr eingeholt wurde und sich doch etwas schämte, amüsierte ihn nicht nur ein wenig.

„… Polizei. Sherlock Holmes der Heisei-Ära. Und alles, was sonst so noch dazugehört. Allerdings. Genau den habense vor sich.“

Heiji beendete Herrn Kanagawas Satz galant. Shinichi warf ihm einen schrägen Blick zu, der ihm eigentlich klar bedeuten sollte, dass er lieber die Klappe halten sollte. Er ignorierte es.

„Hier nennense ihn aber eher Sherlock Holmes.“

Ehe er sich noch weiter in seinen Ausführungen auslassen konnte, unterbrach ihn Shinichi mit ruhiger, aber keinen Widerspruch duldender Stimme.

„Es reicht jetzt, Kommissar Hattori.“

Er wandte sich mit immer noch etwas geröteter Stirn den Eltern ihres Opfers zu.

„Also, ja. Ich bin… „der“ Shinichi Kudô. Allerdings arbeite ich jetzt schon eine Weile für Scotland Yard und ich verspreche Ihnen…“

Der junge Superintendent hielt inne, als ihn eine kühle Hand am Arm berührte. Frau Kanagawa sah ihn mit mildem Lächeln an.

„Wir gehen davon aus, dass sie ihr Bestes tun. Hätten wir gewusst, dass Sie…“

Shinichis Verwirrung wuchs.

„Kennen wir uns denn?“

Die Frau lächelte.

„Nein. Ayako hat uns von Ihnen erzählt, Sie waren damals noch ein Oberschüler. Sie haben den Fall um die Ermordung eines jungen Mannes gelöst, der Fall in der Achterbahn und der Perlenkette, sie stand in der Menschenmenge, die aufgehalten wurde und warten musste, als es mit der Achterbahn nicht weiterging…“
 

Shinichi merkte, wie ihm schwindelig wurde, als sich plötzlich alles zu drehen begann.

„Der Mord im Tropical Island Vergnügungspark. Ich… erinnere mich. Ich saß mit meiner… einer Freundin im Zug weiter hinten, als es passierte…“

Heiji starrte ihn überrascht von so viel Zufälligkeit an – und stutzte.

Shinichis Teint war von leicht gerötet zu kalkweiß gewechselt.

Dann hob er den Blick, schaute die beiden an – er war durcheinander, das sahen sie ihm an.

„Und das hat sie Ihnen erzählt…?“

„Richtig.“

Frau Kanagawa nickte traurig.

„Sie hat Sie sehr bewundert, wie souverän Sie den Fall gelöst haben, Superintendent. Den Bericht über diesen Fall hatte sie sich ausgeschnitten. Er hing jahrelang an ihrer Pinnwand. Dann ging sie für ein Auslandsjahr hierher, und nun…“

Shinichi wischte sich über die Stirn, rieb seine Finger, ehe er sich aus seiner Sakkotasche ein Tuch fischte, seine Hände daran abrieb.

„Das… ehrt mich. Nun. Mein Beileid.“

Er hob den Blick, sammelte sich.

„Die hier haben wir aus der Wohnung geholt, die sie sich mit ihrer Mitbewohnerin teilte. Es ist ein teures Stück und schon etwas älter, deshalb nahm ich an, Sie möchten es gerne zurückhaben. Als Erinnerung an Ihre Tochter und weil es wohl…“

„Ein Erbstück ist. Ja.“

Kanagawa nahm den Geigenkoffer mit zitternden Händen entgegen.

„Haben Sie vielen Dank.“, wisperte er ergriffen, presste dann die Lippen aufeinander.

„Haben Sie denn noch Fragen bezüglich des Ermittlungsstandes?“

„Nein.“

Takeshi Kanagawa lächelte freundlich.

„Nein, nun, da wir wissen, dass der Fall in Ihren Händen ist, sind wir sicher, dass er bald gelöst sein wird, und der Mörder unserer Tochter seiner gerechten Strafe zugeführt wird. In allen anderen Belangen hat uns Herr Hattori freundicherweise schon auf den neuesten Stand gebracht. Es bleibt zu hoffen, dass kein weiteres Mädchen Opfer dieser Zeitungsannonce geworden ist…“

Shinichi schluckte hart, sagte nichts, zwang sich ein höfliches Lächeln auf die Lippen.

„Seien Sie gewiss, wir werden nicht ruhen, bis der Fall abgeschlossen ist.“

Ayakos Vater nickte, und langsam trat auch wieder der Schmerz in seine Züge, den die Aufregung um den Ermittler im Fall seiner Tochter verdrängt hatte.

„Wir sind in unserem Hotel und jederzeit für Sie erreichbar, wenn Sie etwas wissen wollen.“

Seine Frau nickte lächelnd. Shinichi schluckte hart, als er die Trauer in ihren Augen las – sie wirkte so tapfer in diesem Moment, und doch ahnte er, dass sie diese Fassade nur mit Mühe aufrechterhielt. Das Pärchen verneigte sich kurz, aber noch ehe Shinichi und Heiji diese Geste erwidern konnten, hatten sie sich umgedreht. Shinichi starrte ihnen hinterher, als sie durch die Halle schritten. Sie hatte ihren Arm um seinen Hals gelegt, er seinen um ihre Taille, stützte sie, als sie sich an ihn lehnte, mit ihrer freien Hand nach seiner tastete, sich festhielt.
 

Und sie sahen so viel älter aus, als sie es wohl waren.
 

Heiji verschränkte seine Arme vor der Brust, als er sich umwandte, um etwas zu sagen – der Anblick jedoch verschlug ihm fürs erste die Sprache.

Shinichi stand da, die Hände bis zum Anschlag in seine Hosentaschen gerammt und biss auf seine Unterlippe, in seinen Augen eine Mischung von Zorn und Ohnmacht.
 

Und erst da ging ihm auf, was damals im Tropical Island passiert war.

Der Osakaner sog scharf die Luft ein, brachte Shinichi dazu, sich umzudrehen.

„Das war… war das…?“

„Der letzte Fall vor Conans Auftritt, ja. Der Tag, an dem ich den größten Fehler meines Lebens gemacht habe.“

Shinichi löste sich aus seiner Starre, wandte sich um.

„Als ich den Fall gelöst habe, hatte ich eigentlich zuerst Gin und Wodka in Verdacht… sie fuhren nämlich auch mit, in dieser Bahn. Schon als ich sie zum ersten Mal sah, traute ich denen alles zu… und dennoch bin ich ihnen hinterher gelaufen. Und hab damit uns alle in Gefahr gebracht, nicht nur mich. Hätte ich Ran an diesem Abend einfach nur nach Hause gebracht, Heiji… hätte ich mich mit diesen beiden niemals weiter befassen müssen. Dann wären Ran und ich wohl irgendwo ein glückliches Paar, ich wär bei der Polizei oder Schriftsteller wie mein alter Herr…“, er lachte humorlos.

„Welch seltsame Zufälle das Leben bereithält.“
 

Heiji schaute ihn an.

„Kudô, ich muss dich das fragen… sind se hier?“

„Ha?“

Shinichi, der gerade hatte den Weg zur Tiefgarage ansteuern wollen, hielt inne.

„Du hast mich verstanden. Sind se hier? Und sag mir nicht, du fragst dich das nich‘. Das silberweiße Haar. Diese Ginfahne vorhin am Kleid der Leiche. Ich kauf dir nich‘ ab, dass du nich‘ daran dachtest.“

Shinichi schluckte, massierte sich die Nasenwurzel.

„War wohl nicht zu… überriechen. Wenn ich das wüsste, Hattori, wär ich ein Stück schlauer. Aber… ich befürchte es. Und deshalb will ich ja, dass sie London verlässt. Ran, und Shiho. Andererseits hab ich keinen echten Beweis, was, wenn ich nur Gespenster seh? Ich will die Pferde nicht scheu machen, bevor ich etwas Genaueres weiß… bis dahin halte ich Augen und Ohren offen, das darfst du schon glauben. Leider sind helle Haare und Alkoholkonsum in Großbritannien nun nicht eben… außergewöhnlich.“
 

Damit drehte er sich um, schaute nicht, ob Heiji ihm folgte. Dass er das tat, wusste er auch so.
 

Etwa eine halbe Stunde später saßen sie mit Jenna in einer Kaffeebar in der Nähe der Akademie. Sie hatten gerade ihre Bestellungen aufgegeben und warteten auf deren Ankunft; währenddessen zeigte Jenna ihnen die Ausbeute ihrer Fotosafari. Sie hatte tatsächlich ziemlich viele junge Studenten mit ihrer Anfrage erreicht; ein Kleid, das in Stoff und Schnitt den Outfits ihrer Opfer nahe kam, hatte sie leider nicht gefunden. Die Anfrage bezüglich der verwendeten Materialien hatte ein paar Treffer gegeben, ein paar der Schnitte und Passformen ähnelten denen der Kleider an den Tatorten, aber der hundertprozentige Treffer war nicht dabei. Sie beschlossen, die Designer, die ihren Kleidern am nächsten kamen, nochmal getrennt zu befragen, als Jenna ihnen noch von dem Pärchen berichtete.

„You couldn’t take a look into the portfolio?“

Shinichi runzelte die Stirn.

„No. He seemed quite agitated and took it from her, ran away with it. She almost couldn’t catch up with him. But I noted the name, she called after him. Eddie.”

Sie tippte in ihr Notizbuch.

„Looked quite battered, the poor lad. The stereotype of the poor but brillant student… That look is nothing that would have made him special, though. I’ve seen at least two dozens of that sort. They cultivate their bohème-stile, those artists.“

Jenna seufzte. Heiji warf Shinichi einen Blick zu.

„We should follow that trace nevertheless, although it would be recommended to do so undercover. We have no proof yet, not even a hint, that would justify a questioning or moreover, a police interrogation. At least we are going to get the search warrant tomorrow, this will allow us to dig a bit deeper; though, the warrant is limited to the rooms of the university. We mustn’t search the flats of the students.“

Shinichi massierte sich die Schläfen.

„You should go there again, tomorrow. Try to get the names of the two students you mentioned. Have a look at their work, if possible.“
 

Er schrak auf, als sein Telefon über den Tisch rutschte, als der Vibrationsalarm anging. Mit einem gezielten Griff fing er das wanderten Gerät ein, nahm das Gespräch an.

„Kudô?“

Konzentriert lauschte er in die Muschel.

„Ah! Very good. Yes, I have something to write with me, Mrs McDermitt. If you just…“

Er fischte seinen Kugelschreiber und sein Notizblöckchen aus seiner Brusttasche, legte beides auf den Tisch und tippte die Spitze des Stifts heraus. Jenna zog die Augenbrauen hoch, beugte sich, genauso wie Heiji, interessiert vor, versuchte über Kopf zu lesen, was ihr Chef notierte. Die Bedienung kam unterdessen, stellte die drei Getränke ab und verzog sich lautlos wieder.

Währenddessen schrieb Shinichi einen Namen auf, darunter einen zweiten, sowie eine Adresse und die dazugehörige Telefonnummer.

„Thanks. Yes. I’ll take care of everything else.“

Mit einem Knopfdruck, der von einem leisen Piepton begleitet wurde, beendete er das Gespräch.
 

„Erin Shaughnessy.“

Shinichi kratzte sich an der Nase.

„The name of our new victim?“, fragte Jenna.

„The name of our new victim.“, bestätigte Shinichi langsam, verstaute Notizblock und Stift wieder in seiner Jackentasche, nachdem er sich die Information eingeprägt hatte.

„She is the fiancée of a certain Cedric Bakersfield, who has reported her missing this morning. Now whe have found her.“

Er seufzte still.

„He’ll visit us tomorrow to identify her, we are going to pick him up, he does not seem to be able to come to London himself, lives in the suburbs. Today the visiting time has ended, McCoy is obviously gone already. Well. It’s almost six p.m.“

Ein unwilliges Stirnrunzeln wanderte über seine ansonsten glatte Haut.

„Curious, though.“

Leise atmete er aus.
 

„Our work for today is finished. Jenna, you can go home from here – you don’t have to go back to the Yard, except you have forgotten something there… und du, Heiji…“

Shinichi versuchte ein Lächeln.

„…hast doch ohnehin Besuch. Kazuha dürfte sich freuen, wenn du mit ihr zum Essen gehst.“
 

Damit nahm er seinen Kaffee, trank ihn kommentarlos aus und ging zur Bar, um für sie zu bezahlen. Heiji warf ihm einen angesäuerten Blick hinterher – Jenna seufzte leise in ihren Milchschaum.

Wahrscheinlich kam sie nicht drum herum, heute mal das Internet bemühen zu müssen, dachte sie für sich. Sie hatte sich vorhin eine Zeitung gekauft und sie kurz überflogen – und auch wenn sie sich dafür verabscheute, die Neugier quälte sie seither.
 

A detective since his teenagerhood… that seems pretty unbelievable.
 

Ihr gefiel der Gedanke nicht, ihrem Partner so nachzuschnüffeln, aber für ihren Geschmack lagen hier jetzt doch zu viele Dinge in der Luft, von denen sie keine Ahnung hatte.
 

Der Gedanke begleitete sie wie ein Schatten, auch noch, als sie endlich in ihre kleine Wohnung mehr fiel, als dass sie durch die Tür trat. Sie wand sich aus ihrer Jacke, warf sie unachtsam über den Garderobenständer, von dem sie ungehorsam herunterglitt, seufzte leise.

Die Geschehnisse des Tages gingen ihr nicht aus dem Kopf; die Erinnerung an das Gesicht ihres Chefs, den Tonfall seiner Stimme ließen sie nicht los. Sie hatte kein Wort von dem verstanden, das er mit Heiji oder der jungen, blonden Frau gewechselt hatte.
 

Ihre Intuition verriet ihr aber, dass hier Gefühle im Spiel waren.
 

Sie ging zur Küchenzeile ihrer Zweizimmerwohnung, brühte sich mit einer Filtertüte eine Tasse Kaffee auf. Während der Kaffee zog, schlüpfte sie in ein paar bequeme Klamotten, schnappte sich ihr Laptop und die Tasse, und pflanzte sich auf ihr Sofa.

Als ihr der Startbildschirm der Suchmaschine ihres Vertrauens entgegenstrahlte, zögerte sie kurz. Es kam ihr immer noch seltsam vor, und unanständig, im Leben und der Vergangenheit ihres Partners und Vorgesetzten zu schnüffeln.
 

Though… if it’s open to public access, it’s no prying at all.
 

Sie seufzte leise. Dann tippte sie den Namen ein.
 

Shinichi Kudô.
 

Die Trefferzahl erstaunte sie nicht; schließlich war ihr Boss auch in London kein unbeschriebenes Blatt mehr. Sie scrollte nach unten, zu den älteren Einträgen, musste einige Seiten weiterklicken, bis die älteren Treffer kamen.
 

Dann sah sie die erste Nachricht; eine Schlagzeile einer japanischen Zeitung. Sie bemühte die Übersetzungsfunktion, der sie immerhin so weit traute, die paar Wörter ordentlich zu übersetzen – und nur wenig später spuckte die ihr das Ergebnis aus.
 

His name is Shinichi Kudô
 

Sie klickte sich durch die Nachrichten, überflog Berichte, die in nunmehr sehr schrägen und bröckligem Englisch von einem fünfzehnjährigen Oberschülerdetektiv aus Tokio erzählten, sah Bilder von ihrem Chef als Teenager, wie er selbstbewusst in die Kamera grinste. Sie hatte weder dieses Grinsen noch dieses Selbstbewusstsein je an ihm gesehen.

Sie klickte sich chronologisch durch, von den alten zu den neueren Beiträgen.

Es schienen schier unzählig viele Berichte zu sein. Sie schluckte, merkte, wie trocken ihr Hals geworden war.
 

A genius.

A master detective.

At the age of sixteen.

Damn it, sixteen! A teenager!

The paper was right…
 

Jennas Finger wurden kalt, als sie nervös von einer Seite auf die andere klickte, Hyperlinks verfolgte, weitere Suchoptionen anwählte, und immer mehr Fälle zutage kamen, in denen Shinichi Kudô die Finger im Spiel gehabt hatte, und merkte, wie in ihr die Achtung wuchs. Dass ihr Partner verdammt brillant war, hatte sie nach den ersten Sätzen geahnt, die sie ihn hatte sprechen hören, dass er seinen Posten zu Recht hatte, nachdem sie seinen letzten Fall in den Akten studiert hatte und die Arbeit mit ihm aufgenommen hatte.

Aber das hier übertraf alles, was sie bisher wusste, oder erwartet hatte.
 

Dann stutzte sie, als die Kriminalfälle, die sich bis gerade eben wie eine Perle nach der anderen auf einen Faden aufgezogen hatten, abrissen. Eine Zeitlang klaffte eine Lücke in den Berichten; ungefähr eineinhalb Jahre schien ihr Partner nahezu nichts getan zu haben, das mit Fallaufklärung zu tun hatte.
 

Dann kam die Bombe.

Die Sensationsmeldung.
 

Sherlock Holmes of Heisei Era destroys Japans largest crime syndicate!
 

Und sie sah das Bild.

Ihr Boss, wie sie ihn kannte, jünger zwar, aber dennoch – so sah sie ihn fast immer.

Ernster Blick, blasser Teint.

Keine Spur mehr von diesem Lächeln, das sie gerade noch angestrahlt hatte, keinen Funken mehr von diesem Triumph, von dem seine Augen gerade noch gesprüht hatten. Und im Gegensatz zu allen anderen Fotos schien dieses Foto nicht mit seiner Zustimmung geschossen worden zu sein. Sie erkannte eine Glasfront in seinem Rücken, und obwohl sie die japanischen Schriftzeichen nicht lesen konnte, so war ihr doch klar, wo er sich befand und einen leeren Blick über die Schulter in die Kamera warf, wohl weil ein aufdringlicher Reporter ihn angebrüllt hatte.
 

Er befand sich vor einem Krankenhaus.
 

Die Menschen, die hinter der Glastür erkennbar waren, sahen in fast jedem Land dieser Welt gleich aus.

Es waren Ärzte in weißen Kitteln, die Menschen auf Tragen, in Betten und Rollstühlen durch die Gegend schoben.
 

Und obwohl das Foto schwarzweiß war, ahnte sie, dass das, was seine Jacke dunkel färbte, nicht der Regen war, der seine Haare bereits ein wenig an seinen Kopf klebte.
 

Sie zog ihre Lippen zwischen die Zähne, kniff die Augen zusammen. Ein eisiger Schauer rieselte ihr über den Rücken. Fast hatte sie Angst zu lesen, was passiert war. Schließlich tat sie es doch, machte sich sogar die Mühe, eine professionellere Übersetzungsmaschine Satz für Satz zu füttern, um einen lesbaren Bericht zu bekommen.
 

Tokio. - Yesterday our city was relieved from a literally black demon. Many of us have never taken notice of them, but they were operating amidst us all. They had postions in politics, the market, the police. They worked as doctors, lawyers, officials – and most of the time we never saw them, furthermore and even worse: we trusted them. Our lives, our rights, our money.

We talk about the members of the Black Organization.

They brought fright and terror upon the citizens of Tokio; they murdered, they stole, and they blackmailed our city. This syndicate did not just operate here in Japan – it had its contacts reaching over the ocean, employing its members even in the U.S.
 

Yesterday our brave police achieved, with the help of the FBI and thanks to a young man, the downfall of this syndicate. This guy, who has rescued our city, our land – who has freed us from these gangsters – is no other than Shinichi Kudô, our Sherlock Holmes of Heisei Era. It has been a long time quiet around him, nothing had been heard of him; now rumors tell that he was undercover, preparing the destruction of the Black Organization.
 

Yesterday he landed the big coup.

Unfortunately he has not shown himself to the public and therefore has not made a statement of his own yet. Police tells, that in the industries area around the Haizawa-Komplex an incident has occurred. We have no more detailed info, but we hope that he was not hurt himself.
 

We cannot do anything else but sit and wait and hope, that no innocent was hurt.

Nevertheless we are grateful that Tokio has become a safer place, thanks to the great work of our policemen and policewomen – and thanks to Shinichi Kudô.
 

Jenna schob den Rechner von sich. Sie ahnte, dass die fromme Hoffnung der Redakteure, dass es keine Unschuldigen getroffen hatte, umsonst gewesen war.
 

Oh, boss…

What has happend…?

Who was hurt?

What made you look like this…

What made you live like this…?
 

Sie schaltete den Rechner aus, blieb noch lange danach sitzen. Und dachte an Heijis Worte; er hatte nicht untertrieben.

Unwirsch fuhr sie sich durch die Haare. Es stimmte; so ein unbeschriebenes Blatt wie sie gedacht hatte, war ihr Chef bei Weitem nicht. Sie hatte angenommen, er habe einfach wahnsinnig schnell Studium und Polizeilaufbahn aufgrund seiner Brillanz hinter sich gebracht. Dass er derart tief ins organisierte Verbrechen verstrickt gewesen war, hatte sie nicht geahnt.
 

Allerdings stellten sich ihr jetzt einige Fragen, die ihr der Bericht der Tokioter Tageszeitung nicht beantwortet hatte.
 

Warum war er aus Tokio weggegangen? So wie sie das sah, hatte ihm dort doch jede Tür offen gestanden, er hätte sich nicht beide Beine ausreißen müssen wie hier, um als Ausländer und noch dazu verdammt junger Kerl eine derartige Position zu erreichen.

Dort waren seine Freunde, seine Familie…

Und wie es aussah, hatte er ja sogar mit ihnen gebrochen. Heijis Reaktion am Flughafen sprach eigentlich Bände; sie hatte nicht geahnt, damals, dass die beiden sich kannten, aber zu erfahren, dass sie eigentlich seit fast einem Jahrzehnt befreundet waren, hatte sie stutzig werden lassen.

Dann die Geschichte mit diesen jungen Frauen vor dem Big Ben.

Die Blondine, die ihn sogar geohrfeigt hatte, und dieses hübsche brünette Mädchen, das ihn einfach nur angestarrt hatte.

Genauso, wie er sie angestarrt hatte.
 

Sie hatte kein Wort verstanden von dem, was gesprochen worden war, aber blind war sie nicht. Die blonde Frau hatte offensichtlich ihren Frust an ihm ausgelassen, und Grund für den Frust war offensichtlich ihre Freundin, die neben ihr gestanden hatte, und zu der sie immer wieder hin gestikuliert hatte.

Die Gute hatte ihn richtig zur Sau gemacht, und er hatte sich nicht im Geringsten gewehrt.

Warum nicht?

Weil er ihr Recht gab?
 

Es schien so.

Aber nicht nur das.
 

Der Blick, der der jungen braunhaarigen Frau gegolten hatte, hatte Bände gesprochen.

Er schien auch viel zu geschockt, um überhaupt reagieren zu können. Geschockt von ihrem Anblick, von ihrer schieren Anwesenheit.

Jenna merkte, wie ihr die Gänsehaut den Nacken entlang über den Rücken lief, die sie auch heute Vormittag gespürt hatte.
 

Love.
 

You love her.

So incredibly deep.

And she loves you. Just as much.
 

So why, for heaven’s sake, don’t you share a life?

Why do you punish yourself like that?

Why, Sherlock, do you live alone, leave your home, your friends, the love of your life…
 

There must be a reason.

A damned good reason, or you’re just the biggest fool I’ve ever met.
 

“You have left them, all of them, and started a new life here. You don’t allow yourself to enjoy any pleasure, you live alone, you care for friendly connections to everyone but you don’t have real friends here, don’t bother to make some friendships besides… me, perhaps, and McCoy – though you could, you are popular. You keep on working all day, probably half of the night, too, and at the weekends. You don’t take a rest, you never go on holiday, free time is a foreign word for you. You protect them, and you surely punish yourself. But what is the reason for this?”
 

Müde strich sie sich über die Augen, zerbiss sich die Unterlippe.

Dann startete sie den Computer erneut. Vielleicht kam sie noch an die Fallakten oder an genauere Berichte über diese Organisation.
 

Kazuha schrak hoch, als das Handy ihres Freundes läutete. Heiji warf einen Blick auf die Nummer – er kannte sie nicht. Shiho und Sonoko, die ihm gegenüber in der Hotelbar saßen, warfen ihm einen fragenden Blick zu – dann nahm er das Telefongespräch mit einem leisen Seufzen an. Er hatte ihnen gerade sagen wollen, für wie fahrlässig und unsensibel (ja, er redete tatsächlich von ihrem mangelnden Einfühlungsvermögen – nicht von seinem, wie sonst immer) er es hielt, seinen besten Freund heute auch noch mit seiner Jugendliebe zu konfrontieren – auch wenn sie wohl nichts dafür konnten. So wie er es verstanden hatte, war der abendliche Besuch, den Shinichi wohl gerade in diesem Moment empfing, auf dem Mist seiner eigenen Mutter gewachsen.

Andererseits fragte er sich auch, worüber er sich beschweren wollte – schließlich redete er selber ja seit heute Nachmittag an Kudô hin wie an einen Toten, dass er endlich mit Ran reden sollte.

Nun war es wohl soweit – allerdings, das gestand er sich wohl ein, hätte man ihm die Wahl des Zeitpunkts überlassen sollen.

Heute zumindest… war das eigentlich einen Tick zu viel.

Jetzt aber hielt er sich das Handy ans Ohr, lauschte – im nächsten Moment zog er seine Augenbrauen überrascht hoch.
 

„Sayonara, Mr. Hattori. I got your number from Mrs. McDermitt. I…”

Jenna, die am anderen Ende der Leitung hing, entschuldigte sich.

„Please excuse my late call, I’m sure you have better things to do than answering my questions, for sure…”

Er lächelte.

„Everything is alright, Jenna. Good evening. What questions do you have? I guess you did it by now…?“
 

Kazuha starrte ihn an – Sonoko grinste, als sie die Eifersucht in ihren Augen las.

„Was hat sie getan? Heiji? Was?“

Heiji grinste sie an, bezeichnete ihr, den Mund zu halten und ruhig zu sein.

„I did it, yeah. I’m flashed, I confess.“

Sie schluckte hart, räusperte sich.

„I have prepared myself for big discoveries, Mr Hattori… but this is… waayyyy beyond my imagination.“

„Heiji, Jenna. Call me Heiji, that’s quite alright.“

Er merkte, wie sie am anderen Ende stutzte, und stellte sich vor, wie sie gerade rot anlief. An dem leichten Stottern in ihrer Stimme, als sie weiterredete, konnte er ahnen, dass er mit seinem Bild Recht haben könnte.

„Oooh- okay. Ah, thank you. Yeah. Well... He’s freaking brilliant.“

Sie holte Luft.

„I mean, solving the first murder case at the age of sixteen?! Do you want me to tell you what I did, when I was sixteen?! Getting on my parent’s nerves with my pupertary behavior, that’s what. Colouring my hair black and purple. That’s what.”

Sie seufzte.

“Solving the case with nothing more than watching closely and think? No medical examination, nothing! Just like that, and that over and over again, in short time, always successful – I mean, now I understand completely, it is no wonder that everybody calls him…“

„Sherlock Holmes. Right. And yeah. He’s got brains, that guy.“

Kazuha, die ihm weiter böse Blicke zugeworfen hatte, hörte auf, Heiji unter dem Tisch gegen das Schienbein zu treten.

„The Black Organization…“, fing sie dann an. Heijis Blick wurde ernst.

„… has almost cost him both, his life and his mind.“

Er hörte sie schlucken, und hörte auch das Zittern in ihrer Stimme, als sie weitersprach.

„A worldwide operating crime syndicate, destroyed as a young man of eighteen, this is… this is…“

Jenna unterbrach sich selbst.

„As far as I could discover, he had tracked them down and gathered info about them for years, until he made his final move. He seemed to have been their hostage for a while, the papers are not that clear about that fact. And somebody was hurt. The last picture that was made of him in Japan depicts him standing in front of a hospital. Now… you will understand, I asked myself, if that was the reason he had left his home. Japan. If this was the reason he ceased every contact with you. I think, it must have something to do with that organization, and with the person who got hurt. But there is just no information to be found about that! So… I wondered if I could ask you… before I talk to him. This organization… does it still exist?“

Heiji seufzte laut.

„In parts, yeah.“

„And they are still hunting him?“

„Very likely, yes.“

Er hörte, wie Jenna pfeifend ausatmete.

„So he left Japan because he thought, he would be safe here?“

„No.“

Heiji kratzte sich an der Nase.

„No. You should know him better by now, Kudô’s no runaway and no coward, and anyway, he pretty well knows for himself, that there’s no place on this earth where he’d be safe from them. His departure had other reasons.“

„The person who was hurt.“

„Yeah.“

Jenna schloss die Augen, wickelte sich das Kabel ihres Telefons so fest um den Finger, dass ihre Fingerspitze blass und kalt wurde; löste es wieder und wickelte erneut.

„The chocolate-brown-haired girl from the bridge this afternoon.“

Heiji schluckte.

„Ran. Yeah. She was stabbed that night.“
 

Sie zerbiss sich die Lippen, merkte, wie sich ihr Magen aufreizend langsam zusammenzog.

„He loves her, doesn’t he?“

Heiji lächelte ein winziges Lächeln.

„Yeah, he does.“

„So that’s why he left? Because he felt guilty that his girlfriend got hurt…?“

Heiji seufzte leise ins Telefon, was sich als Rauschen an Jennas Ohr manifestierte.

„That’s it. For more details you will have to ask him for yourself, Jenna.“

Sie presste die Lippen aufeinander.

„I understand. Thank you for your help…, Heiji.“

Sie zögerte noch einmal kurz.

„Good evening.“

„Good night, Jenna.“
 

Heiji legte auf.

Kazuha schaute ihn fragend an.

„Seine Kollegin?“

Heiji nickte langsam.

„Ja… die ist nicht auf den Kopf gefallen, diese Jenna. Und sie mag ihn halt… ihr ist auch aufgefallen, dass mit ihm was nicht stimmt. Ich frage mich…“

Er griff nach seinem Weinglas, trank einen Schluck.

„… was da gerade vor sich geht.“
 

____________________________________________________________
 

Hallo Leute!
 

Vielen Dank für die Kommentare zum letzten Kapitel - ich kann nicht oft genug sagen, wie wichtig eure Feedback für mich ist.

Also bitte - wenn ihr ein paar Minuten erübrigen könnt, mir ein paar Zeilchen zu schreiben, macht ihr mir eine Riesenfreude - und helft mir weiter, ganz nebenbei, dieses Geschichte noch besser zu machen.
 

An der Stelle auch gerne eine Erklärung, warums jetzt mal wieder fast jeder weiß - nur Ran noch nicht...

Nun; weil's doch auch im Manga so läuft. Ich denke, das ist ihr Schicksal - bevor sie es weiß, weiß es die ganze Welt um sie herum, und versucht, es vor ihr geheim zu halten, obwohl sie die Lunte längst riecht; und selbst dann wartet sie, bis er selbst es ihr sagt. Ich erinnere an der Stelle gerne an die Episode, als Conan in der Drachenhöhle angeschossen wurde, und eigentlich fast klar war, dass Ran überzeugt davon ist zu wissen, wer sich hinter Conans Identität verbirgt. Ich will die Spannung aufbauen, ich will dieses "Missverständnis" oder Versteckspiel, dass da seit 5 Jahren läuft, auf die Spitze treiben, deshalb. Aber keine Bange, er wird's ihr sagen, und das wirklich bald *nächstesKapitelFahneschwenk*; was anderes bleibt ihm auch nicht mehr übrig.
 

An alle die seltsam finden, dass seine Eltern 5 Jahre nicht bei ihm waren- ja, das ist wohl wirklich seltsam. Das ist mir auch bewusst; allerdings könnte ich die Geschichte nicht so einfädeln, wie ich es jetzt tue, würden seine Eltern bei ihm ein- und ausgehen. Sicherlich werden sie ihn oft eingeladen haben oder angekündigt, dass sie kommen - er wird sie abgewimmelt haben. Und wenn man dann darüber nachdenkt - 5 Jahre können auch recht schnell vergehen. Andererseits muss ich auch sagen, ich find auch bei Gosho seltsam, dass seine Eltern nie da sind - und ihn mit 13 allein gelassen haben. Also hab ich mir diese künstlerische Freiheit wohl einfach genommen.
 

Ich wünsche euch zwei schöne Wochen - wie ihr euch denken könnt, im nächsten Kapitel geht's rund!
 

Beste Grüße,

eure Leira



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)

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Von:  Leylis
2016-11-22T06:41:54+00:00 22.11.2016 07:41
Uhhh, es bleibt spannend... ich hatte eigl gedacht, vllt schon in diesem Kapitel das Gespräch Shinichi-Eltern-Ran verfolgen zu können, aber naja, les ich halt weiter. ^___^

Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind... abgesehen von super flüssigem Schreibstil und viel Freude beim Lesen...

Kanagawa? Wie die Präfektur? Ist das Zufall? Hat mich schon gewundert, als Ayakos Name das erste Mal auftauchte.
Außerdem fragt man sich natürlich, ob sie tatsächlich mal zufällig damals im Tropical Land war oder Gin verfluchtes Glück bei den Bewerberinnen hatte. Ne Japanerin in England, die Ran ähnelt okay, aber eine die dann auch noch damals vor Ort war?!
Dazu im Übrigen... Kleinigkeit, aber saßen Ran und Shinichi nicht VOR dem Opfer in der Bahn damals?

Was ich auch schon am Anfang witzig fand... McCoy? Bewusste Namensgabe? Ich muss ihn im Gedanken immer "Bones" nennen. (Jaaa, ich hänge mich gern an Namen auf)

Und schließlich... Jenna is gaining on me =D
Muss gestehen, ich musste mich erst mit ihr anfreunden, aber inzwischen ist sie mir sympathisch. Dass sie Heiji mit "Sayonara" begrüßt... ist das eigl. ihrem nicht vorhandenem Japanisch zu verdanken?

Nya, insgesamt freu ich mich über die neuen Charaktere also die Yard-Leute (und natürlich Mrs. Hudsen). Würde aber wetten, dass irgendwo in Shinichis Nähe ein schwarzer Spitzel hockt. Momentan verdächtige ich McCoy... obwohl ich den eigl. mag...
Von:  Reshin
2016-11-16T12:29:46+00:00 16.11.2016 13:29
Bei dem Punkt, als Jenna anfangen will, über die Organisation zu recherchieren ist mir fast schlecht geworden. Ich erinnere mich noch gut an Shihos Kommentar, dass jeder stirbt, bevor er die Email-Adresse des Bosses zu ende getippt hat.. aber vielleicht haben sie momentan nicht mehr dieselben Möglichkeiten. Ich hoffe es doch sehr. Jenna ist so schon viel zu sehr in Gefahr, und das einfach nur, weil sie Watson heißt D:
Für mich wars ganz klar, dass niemand Ran den Grund nennen will, warum Shinichi einfach gegangen ist. Erstens, so wie du sagst, läufts ja im Manga nicht anders. Zweitens ist es schon ein harter Brocken und ich glaube es hilft Shinichi auch mehr, wenn ers selber sagen kann. Und Ran auch. Ist fast so, wie wenn dir Kumpels sagen, dass dein Schwarm dich liebt - und umgekehrt - aber ihr es euch gegenseitig nie gesagt habt, da ist dann einfach ein awkwardes Verhältnis xD man glaubts erst, wenns man aus dem Mund des anderen hört ;)
Das mit den Eltern... naja, sie waren ja auch sonst kaum bei Shinichi, und sie werden seine Wünsche wohl respektieren - und irgendwann reichts dann einfach, dann kommen sie. Immerhin arbeiten ja auch beide etc und 5 Jahre vergehen schneller, als man denkt. Außerdem war er ja wohl am Anfang der 5 Jahre bei ihnen in den USA, so schnell erholt man sich nicht von ner angeblich so harten Droge. Find das ganz schlüssig.

Von:  Black_Taipan
2015-09-21T20:28:30+00:00 21.09.2015 22:28
Liebe Leira,

ich wollte noch kurz etwas zu Jenna hier schreiben, denn das Fashionista-Kapitel ist wohl definitv ihr Kapitel. Ich mochte sie schon vorher, aber bei diesem Kapitel hat sie bei mir noch mehr Sympathie-Punkte gewonnen. :) Sie lässt nicht locker. Sie gibt sich Mühe. Auch ihr Verhalten - sie wird schnell rot - ist irgendwie süss.
Wie Linelus kann ich mich mit Heijis Offenherzigkit beim Labern nicht so anfreunden. Auch wenn es inzwischen viele Leute wissen,, so sollte es eigentlich eine Sache Shinichis bleiben. Aber Heiji denkt da wohl anders und irgendwie muss die Geschichte auch in Gang kommen. :)
Wollte ich nur kurz sagen. Danke für das tolle Jenna-Kapitel !

Liebe Grüsse, taipan
Von:  Linelus
2015-08-18T17:43:10+00:00 18.08.2015 19:43
Jeder Analphabet schreibt n Buch, bevor ich mal Kommi zustande kriege - ich fass es nicht!!
Tolles Kapitel, ich mochte sehr, dass du Jenna alleine auf die angehenden Designer angesetzt hast... ihr Boss ist ein Genie, aber sie überzeugt hier mit mehr als passablem Spürsinn! Ich bin allerdings sehr darauf gespannt, wie lange es dauern wird, bis sie Eddie und seine Freundin festsetzen können, schließlich fehlen noch ein paar tote Mädchen und es müssen einige Bilder dafür gemalt werden. Und so sehr er sich auch bemüht - sogar eine Meredith wird irgendwann misstrauisch. Verständlich, schließlich verhält er sich jetzt nicht zum ersten mal mehr als merkwürdig. Mal sehen, ob Jenna möglichst schnell an die beiden heran kommen kann, ich könnte mir gut vorstellen, dass sie versucht, Meredith in einem unbeobachteten Moment abzupassen.

Allgemein fand ich es toll, dass du der jungen Ermittlerin so viel Aufmerksamkeit hast zukommen lassen. Und ich fühle mich weiterhin bestärkt in der Annahme, dass sie mit ihrem Boss eine Freundschaft verbindet, die über den normalen Umgang unter Kollegen zwar hinaus geht - im Anbetracht ihrer Sorge um sein Wohlbefinden und der intensiven Recherche kann man glaube ich davon ausgehen - aber es dabei eher um höchste Bewunderung und Vertrauen geht, als um wirklich romantische Gefühle. Vielleicht belehrst du mich ja im Laufe der Geschichte noch eines besseren ;)

Ich fand es sehr mutig von ihr, Heiji anzurufen, allerdings kann ich mich SEINER Plapperfreudigkeit nicht ganz so gut umgehen... gut, er hat sie schon kennen gelernt, trotzdem wäre ich nicht sicher, ob ich so viel Persönliches ausplaudern würde. Andererseits hat Jenna ja schon das meiste selber heraus gefunden und sucht nur noch nach einer Bestätigung von jemandem, der Shinichi wirklich kennt, also isses vielleicht doch nicht ganz so verwerflich. Ich bin sehr gespannt, was die junge Dame mit den Informationen anfangen wird, aber die Welt wird es demnächst so wie so aus der Presse erfahren ;) Ich mag sie auf jedenfall total gerne als Charakter: Durchschnittlich hübsch, etwas bedacht, scharfsinnig und clever.

Mal sehen, wo sie uns in den nächsten Kapitelchen noch hin führt.
Hoffentlich schaff ich das nächste Kapitel heute auch noch, sonst find ich nie den Anschluss T-T

Hab einen schönen Abend!
Es grüßt
die Linelus
Von:  Roter_Panda
2015-08-18T15:36:14+00:00 18.08.2015 17:36
oje oje oje - was für ein Fauxpas! Natürlich meinte ich Shinichi, der Sonoko und Shiho einweiht... Asche auf mein Haupt...
Antwort von:  Roter_Panda
18.08.2015 17:36
so, und erst jetzt merke ich, dass man auf Kommentare direkt antworten kann. ^^°
Von:  Roter_Panda
2015-08-18T13:11:31+00:00 18.08.2015 15:11
Huhu!

Zum letzten Kapitel hab ich es dann leider nicht geschafft. Und jetzt konnte ich es mir nicht verkneifen, eines der neueren Kapitel zu lesen - also hier meine Rückmeldung dazu ;)

Wie immer hat es großen Spaß gemacht, dein Kapitel zu lesen - auch wenn es umsomehr um ernste Themen ging.

Ich finde es wieder sehr sehr gelungen, wie du die einzelnen Fäden nur langsam zusammen führst und die Charaktere nicht mit einem großen Urknall zusammen treffen lässt. Damit meine ich die langsame Einführung von Eddie und Meredith. Es sind kleine Szenen im Hintergrund, in denen sie auftauchen und das macht die ganze Geschichte so super spannend. Man fragt sich die ganze Zeit, wann und wie es Shinichi und Co. gelingt, mit den beiden Kontakt aufzubauen. Ich frage mich ja, wie lange Eddie es schafft, alles vor Meredith geheim zu halten. Außerdem frage ich mich auch, ob es nicht doch irgendwie für ihn möglich sein müsste, Meredith zu schnappen und zusammen zur Polizei zu gehen. Spätestens seit den Zeitungsartikeln müsste ihm ja bewusst sein, dass ganz Scotland Yard an dem Fall dran ist und der Gedanke liegt nahe, dass die Hüter des Gesetzes ihn und Meredith irgendwie beschützen könnten. Wir als Conan-Kenner wissen ja leider zu gut, dass man vor der Schwarzen Organisation nirgends sicher ist - aber das kann Eddie ja nicht wissen... Zumindest lässt mich der Gedanke nicht los, während ich von Eddies Misere lese und mit ihm mitfühle :/
Die Parallele zwischen Eddie und Meridith, wie Shelling__Ford schon angesprochen hat, finde ich eine ganz interessante Idee. Da bin ich gar nicht drauf gekommen...

Der Tag muss für Shinichi echt die Hölle gewesen sein. An einem Tag holen ihn so viele Dinge von damals ein und ständig wird ihm eine unangenehme Erinnerung nach der anderen wie eine Ohrfeige ins Gesicht geschlagen... Das Essen mit seinen Eltern und Ran hatte ich fast wieder vergessen, bis es im letzten Abschnitt mit Heiji wieder angesprochen wurde. Uiuiui... Das kann ja noch was werden... Gespannt bin ich auf jeden Fall schonmal.

Sehr gut fand ich den Teil mit Jenna und ihrer Recherche. Nicht umsonst ist sie der neue Partner für Shinichi - auch sie beweist ihren Spürsinn. Sehr schön zu lesen fand ich die Beschreibungen der Zeitungsartikel. Die Art Shinichis, vor den Reportern zu posieren, hat sich entsprechend der Geschehnisse geändert und das fand ich super dargestellt. Das Foto vorm Krankenhaus stellt die Stimmung der damaligen Situation passend dar, was mich nochmal richtig mitgenommen hat. Man fühlt nochmal die ganze Geschichte mit und dementsprechend kann ich Jennas Bestürzung sehr gut nachvollziehen. Das Telefongespräch mit Heiji zeigte auch wieder, wie super du Emotionen, Gesichtsausdrücke und den Tonfall der Menschen passend einbauen kannst. Die Reaktionen Heijis auf Jennas Fragen waren genau richtig und sagten teilweise mehr als seine Worte.

Ich möchte noch zu etwas sagen, was Diracdet zu Jennas Kombination der ganzen Situation gesagt hat: Jenna hatte nunmal einen ganz anderen Ausgangspunkt als Ran oder Heiji. Die beiden konnten sich sein plötzliches Verhalten nicht erklären, weil sie ihn so nicht kannten und nicht wussten, dass er dachte, dass Ran tot ist. Darüber hinaus wussten sie fünf Jahre lang nichts von seiner Verfassung nach dem Vorfall. Jenna hingegen hat erlebt, wie er in London ist und hat sich auch schon über seine unnahbare Art gewundert. Dementsprechend muss es ihr deutlicher auffallen, wenn sie alte Berichte und Fotos von ihm sieht. Das Foto vorm Krankenhaus haben die beiden anderen garantiert gesehen. Aber nach ein paar Tagen bei der Schwarzen Organisation und nach einem solchen Tag würde wohl jeder absolut fertig und erledigt aussehen. Demnach muss das für die beiden nicht unbedingt als Hinweis für seine Beweggründe gegolten haben. Und auch Jenna legt hier nicht unbedingt eine Sherlock Holmes-Leistung hin. Immerhin geht sie kurz ja davon aus, dass Shinichi nach London gegangen ist, um vor der Organisation zu fliehen. Heiji, der nun auf einem höheren Wissensstand ist, korrigiert sie.
Dass Jenna Ran als diejenige Person erkannt hat, wird wohl daran liegen, dass Shinichi eben hauptsächlich ihr diese vielsagenden Blicke zugeworfen hat, obwohl sie so gut wie gar nicht das Wort an ihn gerichtet hat.
Weil Jenna nicht direkt betroffen ist, kann sie ganz anders an die Sache heran gehen. Ran und Heiji fragen sich persönlich betroffen, weshalb Shinichi sich von ihnen abwendet und können es nicht verstehen. Jenna als außenstehende und vor allem als Zeugin seiner aktuellen Verfassung hat da eine ganz andere Sicht auf alles. So erkläre ich mir das zumindest. Dementsprechend finde ich den Teil über ihr Recherche und Kombinationsgabe sehr gut.

Was du noch zu Ran als einzige Unwissende geschrieben hast: Ich finde den Aufbau sehr gut! Wie ich dir schon per ENS geschrieben hatte, fand ich es sehr gelungen, dass du die für den Leser unerträgliche Spannung etwas aufgelöst hast, indem Heiji Sonoko und Shiho einweiht. Damit ist zunächst die große Spannung gelöst und es bleibt die Frage, wie Shinichi es Ran sagen wird.

Ich freue mich aufs nächste Kapitel!
Viele Grüße,
Brynja
Von:  Shelling__Ford
2015-08-15T17:16:00+00:00 15.08.2015 19:16
Hallöchen Leira,

wie immer bissel spät, aber was hilfts *seufs*

Ich maaaaaaaaaaaaaag ja Jenna ^.^ Total süß die liebe! Auch ihr Bildchen is dir sehr gelungen übrigend ;)
Was ich bei dir immer besonders Gelungen finde ist wie du uns an die Charaktere näher herran führst ohne gleich alles ganz plan auszusprechen. Man bekommt einfach durch ihr denken und ihre Handlungen mit wie sie so Ticken- und gleichzeitig geht es eben hier mit dem Fall auch noch vorran. Du schlägst da sehr Geschikt zwei Fliegen mit einer Klappe ohne das es für uns als Leser zu langatmit wird oder ähnliches.

Eddie und Merdith sind auch immer wieder sher spannend zu lesen, vorallem eben weil sie Ran und Shinichi ja doch irgendwo ähnlich sehen. Ich mein Meredith hat Eduart ja auch gerettet aus seinem Dorgenrausch *tsss* das mir das nich eher aufgefallen ist- all diese Parallelen- du böse du *knuff* Jedenfalls gefällt es mir sehr gut! Auch das sie immer wieder Merk das eigentlich was nich stimmt mit ihm. Sehr sehr süß aber auch sehr Tragisch mit ihnen T///T das kann ja nicht gut ausgehen :(

Zu schön das die Eltern Shinichi noch erkannt bzw. gewusst haben wer er is- nich schön und nich so stress frei für ihn- aber definitiv nett für uns ^^, ihn sich da weiter winden zu sehen XD
Denn dann auch noch das BAM ausgerechnet bei dem Fall war sie dabei T///T himmel noch eins das muss für ihn wirklich ein Schlag in die Magengrube gewesen sein.
Das is schon alles echt viel für ihn, auch noch die Org die ja auch schon im Hintergund lauert wie Heiji jetzt auch aufgeht. Ich bin wirklich gespannt wo das ganze noch hinführt, oder ob Shinichi schon eher einen Nervenzusammenbruch bekommt ^^,

Ich muss mich wiederholen, ich mag Jenna, das sie nen schlechtes gewissen hat ihrem Boss hinterher zu spionieren is wirklich süß. Und zu zu sehen wie ihr da wirklich die Kinnlade runter klappt als sie dann ein wenig in seiner Vergangenheit wühlt das kann ich förmlich vor mir sehen *gg*
Aber das Shinichi sein Grinsen da verloren hat, seine zufrieden hat mit sich selbst is echt traurig T//T das komt so auch sehr wenig raus sonst finde ich, deswegen finde ich wirklich die Idee sehr gut als auch gut umgesetzt!
Und die gute is wirklich nicht auf den Kopf gefalen, imgrunde hätte sie Heiji gar nicht mehr anrufen müssen um zu wissen was los ist, dennoch hat mir das Gespräch zwischen ihnen sehr gut gefallen.

Nu is die Katze so ziemlich aus dem Sack *schluck* mal sehen wie die Presse mit unserem Netten Detektiven weiter verfährt.

Jedenfalls wieder ein sehr brillinat geschriebenes Kapitel das ich sehr genossen habe! (Entschuldige bitte das der Komentar so kurz ist T//T)

Ich freue mich schon auf das nächste :3
Ganz liebe Grüße,
deine Shelling
Von:  Diracdet
2015-07-27T20:43:50+00:00 27.07.2015 22:43
Hallo Leira,

ein Kapitel fast rund um Jenna... und doch werde ich nicht richtig schlau aus ihr, fürchte ich. Sie ist mir etwas... unausgeglichen als Charakter.

Aber mal zunächst ein paar andere Punkte. Och, ich finde, gerade eine Dame mit wenig 'Modebewusstsein' (was immer das auch sein mag) passt perfekt, um undercover als Patronin für junge Designer auf einer Kunstuni aufzukreuzen. Je verschrobener, desto... künstlerischer, experimentierfreudiger, würde man sagen. Ob man selbst derartiges tragen wollte, wäre wohl eine andere Frage. XD
Die Idee gefällt mir auch ganz gut und es gibt eben leicht den erwünschten Einblick in die Skizzenbücher der Studenten. Und beinahe hätte es auch bei den entscheidenden Studenten gewirkt. An der Stelle muss ich nochmal nachhaken. Es hieß doch ziemlich am Anfang der Auftrag sei für fünf Frauen, also fünf Kleider und fünf Gemälde gewesen. Weiß Meredith davon nichts, weil sie nun fragt, wie lange das Engagement mit ihren Auftraggebern hält? Ansonsten würde man sicher auch immer interessiert sein, neue Geldquellen... äh, ich meine Abnehmer... äh, ich meine Kunstfreunde zu finden, denen die eigenen Kreationen gefallen.
Und genau da ist mir ihre Reaktion auf Eduards Verschlossenheit, Ablehnung... zu vorsichtig? Wie beim Dekan ist es so, sie wissen, was er für Mist bauen kann, aber decken ihn doch zu sehr. Sie denkt ja auch sofort an die früheren Ereignisse bei ihm und wie gesagt, es ist töricht, die Option, die Jenna bietet, einfach zu ignorieren. Und aus Sicht des Dekans geht es immerhin um Mord. Ich sehe es als Mittel, die Handlung voran zu treiben und doch ist es mehr als bedenklich bei beiden.

OK... das mit Ayako wird jetzt aber ein richtig extremer Zufall. Sie als Osakanerin saß mit in der Achterbahn im Tropical Land vor mittlerweile 7, 8 Jahren? Und sie sieht heute Ran ähnlich – wäre es damals so, wäre sie vielleicht aus der Gruppe heraus gestochen, da auch Ran da war? Und sie ist jetzt zum Studium in London, als Shinichi seinen Posten erreicht? Und sie reagiert auf die Annonce von Eduard und Meredith, sodass Gin sie als erste auswählen kann???? Vergiss, was ich früher sagte über die Zufälle mit Gin, die Shinichi mehr zum nachdenken bringen sollten, Gin beweist gerade, wie absurd der Zufall sein kann. Vielleicht übertreibe ich auch. Vielleicht fiel ihr Ran damals auf und ihr Haarstil gefiel ihr so sehr, dass sie anfing, ihn zu kopieren. Die Ausbildung war ihre eigene Wahl, London als Ort Zufall und die Annonce, da kann Bourbon etwas nachgeholfen haben, sie zu motivieren. Ich will nur sagen, nach der Erklärung von Ayakos Eltern wirkt ihr Fall viel zufälliger, als alles, was Gin als Hinweis für Shinichi hinterlassen hatte. Oder planst du da noch was?
Und dazu noch eine kleine Randnotiz, das Klischee bei DC bleibt erhalten: wo immer Shinichi Kudo lang kommt, passieren Morde. Das junge Mädchen war nur in der Nähe vor so vielen Jahren und hat damit ihren frühzeitigen Tod besiegelt.
http://onewingedmuse.deviantart.com/art/DC-Reminders-Comic-61863370


Also zu Jenna... puuh. Ich glaube, was mich an ihr in diesem Kapitel ein bisschen störte, war, dass sie, rein von der Intelligenz, vom Spürsinn her, zu stark schwankte. Als sie Heiji erzählte, was sie früher mit 16 getan hatte, oder auch einfach ihre Herangehensweise an die Internetrecherche lassen sie recht normal wirken, nicht dumm, aber auch nicht im geringsten auffällig.
Dass sie sich auf dem Campus so gut unters Volk mischen kann, in einer spontanen Verkleidung zu einem Thema, dass ihr selber nicht liegt, und damit auch angenommen wird, das ist auch für eine Polizisten schon recht clever. Und den richtigen Riecher hatte sie ja wohl auch bei Meredith und Eduard. Da wirkt sie sehr viel besser schon, ohne von Genie zu sprechen.
Und dann haben wir die zwei Fälle, wo sie mir, im Kontext der Geschichte einfach zu gut ist. Das eine ist ihre Interpretation der Situation auf der Brücke. Ja, ich weiß, ich sagte selber, da wird sie einiges interpretieren können, auch ohne Sprachkenntnisse, aber, ganz explizit ohne ein Wort oder eine weitere Information dabei Rans Rolle von der Sonokos zu trennen, und auch Shiho davon raus halten zu können – die ja auch nicht vom reinen Blick her ihre Gefühle so weit im Zaum halten konnte. Das ist sehr heftig, was du da von uns verlangst. Dieses absolute, bei immerhin 6 Leuten, von denen sie nur einen kennt, die sich emotional erregt auf einer Brücke unterhalten, die Relationen so präzise zu treffen, ist eigentlich Shinichis Sache. In dem Sinne dann doch ein Genie.
Der zweite Fall ist ihre Interpretation zum Ende der BO und dem einen Bild von ihm vorm Krankenhaus. Ich weiß nicht, ob es vielleicht nicht gesehen wurde von den anderen, dieses Bild, aber wenn doch, dann heißt das letztlich, dass sie Heiji – und in gewissem Maße Ran!!!! – aussticht darin, Shinichi Ausdruck aus der Vergangenheit zu deuten. Ich meine, die anderen beiden kannten effektiv die Wahrheit bis auf eben sein 'Wissen' um Rans Tod. Würde da keiner von beiden bei diesem Bild nachdenklich werden? Wie weit gebrochen Shinichi darauf wirkte? Wiederum, es kann ja sein, dass sie das Bild von damals nie sahen, aber das würde mich bei beiden verwundern. Heiji, der ja verstehen wollte, und Ran die sicher auch nach Antworten suchte. Das war immerhin das letzte Bild von ihm, dass es in Japan gab.
Und wie gesagt, dieses Verständnis hebt sie mindestens auf eine Stufe mit Heiji.

Und das ist mein Problem. Die Szene an sich und Jennas stückweises Vortasten hat mir sehr gut gefallen, aber es hat mich von ihr etwas entfremdet. Ist sie eine 'normale' junge, gebildete Frau, eine sehr gute Polizistin, oder ein versteckter Sherlock selbst? Oder alles in einem, eben als Watson? Ich kann sie nicht mehr richtig einordnen.


So weit meine Gedanken zu dem Kapitel. Wie gesagt, es gefiel mir storywise sehr gut, aber mit Jennas Charakter hab ich meine lieben Sorgen im Moment.

Bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße,
Diracdet
Von:  Sunah
2015-07-27T20:11:54+00:00 27.07.2015 22:11
Okay ich hab lange deine fanfiction verfolgt ohne einen Account zu haben, aber als ich alle uploads durch hatte ( War bei Kapitel 12) könnte ich es einfach ohne die preview nicht aushalten und musste mir einen Account anlegen :D
ich muss beruflich viele Bücher lesen und deswegen, denke ich, kann ich dir versichern: du hast Talent zu schreiben!
nichts klingt gekünstelt oder trocken, die Charaktere sind vielseitig und ja, ich musste mir die ein oder andere Träne verkneifen und habe jedes mal herzrasen bei spannenden Szenen und für mich ist jedes Kapitel zu kurz :D ...Also schreib schneller! Bitteee!! :D
Von:  Vanilein
2015-07-27T13:52:12+00:00 27.07.2015 15:52
das Kapitel war wie immer super und sehr spannend ich bin gespannt wie lange shinichi noch braucht um zu wissen das die Organisation dahinter steckt, eine Vermutung hat er ja schon
Und wie jeder weiß glauben Ermittler ja selten an Zufälle ^^
Und ich bin so gespannt auf die Aussprache der 2 und ob sie endlich zueinander finden und was das für Auswirkungen hat gerade jetzt wo die Organisation die Jagd eröffnet hat
Das Englisch ist ab und zu echt anstrengend weil ich dann doch eine lange Zeit nicht mehr in der Schule war und das Englisch selten gebraucht habe in der Zeit aber es ist eine gute Motivation mal wieder ein wenig zu lernen :p

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und dir fällt bestimmt noch so einiges Gutes ein ;)


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